VW Passat 3c 2.0 TDI PD 140 PS verbraucht zu viel Diesel

VW Passat B6/3C

Hallo,
Ich habe mir vor 2 Wochen einen Vw Passat 2.0 tdi aus 2006 gekauft, das Auto fährt wunderbar, hat auch seine Leistung und gefällt mir im ersten Blick wirklich gut.
Nun zu meinem Problem, das Auto verbraucht meiner Meinung nach viel zu viel Diesel, so zwischen 8,5(Autobahn) und 12(so 10km eher stadtfahrt) pro 100 km. Im stand Verbrauch der im momentan verbraucht ca 1,6-2,1l/h. Jetzt habe ich das agr Ventil gereinigt, alle Filter erneuert, den Differnezdrucksensor getauscht und einen gereinigten Originalen DPF verbaut und den Aschewert per Tester auf 0 gesetzt. Gerade bin ich etwas auf der Landstraße rumgefahren und kam nach 12 km an und im Durchschnittsverbrauch ab Start standen 11,4l/100km drin. Ich weis nicht mehr weiter und würde mich sehr um hilfreiche Tipps oder Lösungsvorschläge freuen.
Der mkb ist BMP und im fehlerspeicher ist nichts hinterlegt und gelaufen ist der 240tkm.

Ich bedanke mich schonmal für die Antworten.

62 Antworten

Zitat:

@aprilia-sr-50- schrieb am 27. April 2021 um 16:14:15 Uhr:


Okay, danke für die Antwort und die Bilder. Also KW und NW auf OT drehen und dann die Schrauben der NW mittig in den Langlöchern platzieren und dann Riemen drauf, zusammenbauen und fertig ?

Na nicht nur drehen, auch abstecken. Ohne abstecken wird das nix.

Du brauchst das Spezialwerkzeug, ohne funktioniert das ganze nicht
z.B.
https://www.hs-werkzeughandel.de/product_info.php?...
Baujahr. und Motorkennbuchstaben vergleichen

Sorry ich vergaß das zu nennen. Danke für den link, ich hab einen Bekannten der spezialwerkzeug hat. Was ich aber irgendwie nicht so ganz verstehe ist das mit den Schrauben in den langlöchern der NW, das ist ja wirklich minimal wie viel da verstellt werden muss.

Zitat:

@aprilia-sr-50- schrieb am 28. April 2021 um 08:23:21 Uhr:


Sorry ich vergaß das zu nennen. Danke für den link, ich hab einen Bekannten der spezialwerkzeug hat. Was ich aber irgendwie nicht so ganz verstehe ist das mit den Schrauben in den langlöchern der NW, das ist ja wirklich minimal wie viel da verstellt werden muss.

Die Langlöcher sind da um den Riemen einfacher aufzulegen.
Deswegen werden die gelöst und dann wieder in die Mitte gesetzt.
Vergisst man das, macht das aber ganz paar Grad aus. Was zu erheblichen Mehrverbrauch führen kann.

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Danke für die Erklärung, die nächsten Tage wird das überprüft.

Die Langlöcher sind NICHT dafür da den Riemen leichter aufzulegen, sondern dass die Spannung überall gleich ist...

Man steckt die Kurbelwelle und die Nockenwelle ab. Die Position ist hier also fest. Dann löst man die Zahnräder auf der Nockenwelle. Nun spannt man mit dem Spanner den Riemen. Die Räder an der NW drehen sich frei (in diesen Langlöchern) damit die Spannung überall die selbe ist.

Dann macht man die Räder an der NW wieder fest. Damit sind sowohl die Steuerzeiten nun richtig, als auch die Spannung überall gleich.

Was passiert wenn man das nicht tut? Wenn man die Nockenwellenräder einfach mittig in den Langlöchern platziert und diese dann festziehet, dann wird es dazu kommen, dass die Spannung rechts oder links unterschiedlich ist.
Dreht man den Motor dann, wird die Spannung sich angleichen und dadurch die Steuerzeiten verstellen.

Das Werkzeug gibt es auch in günstiger:

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_7?...

ist alles das gleich Zeug, was zum Teil eh nachgearbeitet werden muss. Die Stifte zum Abstecken sind manchmal ein mu zu groß, sodass man sich etwas abschleifen muss. Ob das wirklich an den Fertigungstoleranzen des Werkzeugs oder des Abstecklochs liegt ist die Frage. Bei meinem CBBB musste ich abschleifen, beim BMR nicht.

Dann leg mal den Riemen ohne gelöste Schrauben auf.
Naja ich sag nix mehr dazu, ich dachte das einige Sachen hier klar sind.
Leider nicht.
Ihr macht das schon.

Dann versuch mal den Riemen zu spannen, bevor er aufgelegt ist..

Zitat:

@Exili123 schrieb am 28. April 2021 um 12:03:19 Uhr:


Dann versuch mal den Riemen zu spannen, bevor er aufgelegt ist..

What? Nun wirds wild.

Ich kann den Riemen Problemlos auflegen ohne die Nockenwellenräder zu entspannen.
Und rate mal, der Riemen hat dann rechts genau die selbe Spannung wie vorher (Einfach Riemenposition vom alten auf den neuen Riemen übertragen).
Danach wird dann Spannrolle gespannt.
Das hat absolut den selben Effekt wie das Lösen der Schrauben. Nur das es ohne Lösen der Schrauben etwas Strammer drauf geht. Ist doch auch völlig Logisch, der Riemen kommt ja auf die selbe Zahnposition.

Ich meine sogar im ELSA drin steht, das das lösen der Schrauben das Auflegen erleichtert.
Ich werde das morgen mal nachlesen.

Aber wie gesagt es ändert an der Spannung null. Ist ja auch klar, ich drehe die Schrauben ja auch auf die selbe Position wie vorher.

Edit: Hier die Einbauanleitung von Conti. Dort steht Explizit das die Nockenwellenräder VOR dem Spannen auf Mitte gebracht werden. Nicht wie du sagst nach dem Spannen.
Würde man es NACH dem Spannen auf Mitte drehen, veränderst du die Spannung des Riemens auf beiden Seiten.

Du beschreibst ein Wechsel (ohne Lösen der Schrauben), der so nicht vorgesehen ist und auch in keiner seriösen Anleitung beschrieben ist.
Gehen tut das natürlich trotzdem, wobei ich um ehrlich zu sein nicht wüsste wie du das wirklich anstellst. Denn ohne die Schrauben zu lösen und den neuen Riemen wieder so aufzulegen wie den alten, hast du links (also da wo der Spanner ist) eine sehr geringe Spannung ( da Spanner entspannt) und rechts (also da wo die Wasserpumpe ist) die normale Spannung. Das halte ich für ein schwieriges Unterfangen, insbesondere weil das schon mit geöffneten Schrauben und entspanntem Spanner eine Fummelei ist.

Wechselst du dann zusätzlich noch den Spanner, dann hast du evtl. doch links und rechts eine andere Spannung und das würde sich im Betrieb dann wieder angleichen, was zu Steuerzeitenabweichung führt.

Aber vielleicht reden wir einfach einander vorbei.

Für mich ist das öffnen der Schrauben zwingend notwendig damit die Spannung überall gleich ist. Dass dies das auflegen des Riemens erleichtert ist für mich klar, jedoch gehe ich sowieso von der Tatsache aus, dass man den Riemen nicht gewechselt bekommt ohne das Lösen dieser.

Zitat:

@ThomasV6TDI schrieb am 28. April 2021 um 12:08:39 Uhr:


Edit: Hier die Einbauanleitung von Conti. Dort steht Explizit das die Nockenwellenräder VOR dem Spannen auf Mitte gebracht werden. Nicht wie du sagst nach dem Spannen.
Würde man es NACH dem Spannen auf Mitte drehen, veränderst du die Spannung des Riemens auf beiden Seiten.

Ich glaube wir reden einander vorbei.

NW Räder lösen. Räder so ausrichten, dass nach dem Spannen die Schrauben in etwas mittig sitzen, denn beim Spannen richtet sich der Zahnriemen so aus, dass überall die gleiche Spannung herscht, dabei werden sich die Zahnräder bewegen. Hier geht es nur darum, dass die Räder genug Spielraum zum Spannungsauslgeich haben. Und nicht darum ob die mittig oder sontswie stehen. Die Räder sollten nach dem Spannen nicht an ein Anschlag der Langlöcher geraten. Dann festziehen.

Sind wir hier einer Meinung?

Ok jetzt bin ich bei dir. Manchmal ist das mit dem Schreiben auch nicht so einfach.
Das würde aber im Umkehrschluss bedeuten das es auch sein kann das die Löcher nicht mittig stehen und wie beim TE stehen. Richtig?

Richtig, dass abstecken wird mehr sagen...

Beim BMP werden die Schrauben vom Nockenwellenrad vor dem Auflegen des Zahnriemens in Mittelstellung der Langlöcher gebracht . Danach Zahnriemen auf Kurbelwellenrad, Spannrolle, Nockenwellenrad ,Umlenkrolle und zuletzt auf das Zahnriemenrad der Kühlmittelpumpe. Dann mittels der Spannrolle spannen . Dann das Nockenwellenrad mittels Gegenhalter gegen den Uhrzeigersinn auf Vorspannung halten und die 3 Schrauben vom Nockenwellenrad festziehen .

Wenn der Verdrehwinkel wirklich 4.5 Grad hat wundert mich das der überhaupt richtig läuft . Ist aber einfach zu korrigieren wenn man VCDS oder ähnliches hat .

Okay danke.
Selbst trau ich mich nicht dran und mein Mechaniker hat gerade sehr wenig Zeit. Wie gesagt in einer Werkstatt versteht mich kaum einer und verdrehwinkel sagt denen nichts. Der wurde an 2 Tagen ausgelesen einmal per VW Tester 4,41 und vcds 4,9 grad KW.
Ich bin jetzt bisschen mehr damit gefahren und habe bemerkt das er warm etwas schlechter anspringt und manchmal unruhig läuft. Aber kalt ist alles normal.

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