VW Käfer Typ1 Motor - 1776ccm
Hallo liebe Käfer-Kenner,
schonmal im Voraus eine Entschuldigung für meine Unwissenheiten. Es handelt sich um meinen ersten selbstgebauten Motor!
Spezifikationen:
1974 - 1303S
- VW Typ1 AB-Motorgehäuse (AS41) mit zwei Ölkanälen
- Überholte VW Zylinderköpfe, aufbereitet für 90,5mm
- neue Mahle Kolben&Zylinder 90,5mm
- gebrauchte VW Kurbelwelle und Pleuel von 1303S: Pleuel gewogen, aufbereitet und neue Pleuellager eingesetzt
- neue Nockenwelle W100 Engle
- neue Stößel Engle 94g
- neue Stößelstangen (Alu)
- Ahnendorp Streetsport Auspuffanlage Stahl mit Vorwärmung
... detaillierte Beschreibung und Fotos zu den einzelnen Teilen:
Hier
Mein Problem
Nachdem ich die Zündung ohne Strobolampe (hören..klacken mit Zündung an, also mit Popometer) auf 7,5 Grad vor OT (natürlich vom 1ten Zylinder) eingestellt habe und den Serienvergaser (34 pict 3) hat der erster Start problemlos geklappt. Der Motor lief gut und hat ordentlich Leistung gehabt. Nun nach den ersten 10km tern sobald der Motor warm war, hat der Motor an Leistung verloren und gefühlt lauter geworden und klingelt auch bisschen. Nachdem abstellen und mit kaltem Motor starten ist die Leistung wieder da.
So läuft der Kleine mit kaltem Motor:
Video - YouTube
Mein Problem liegt wahrscheinlich im Bereich: Zündung - Vergaser (zu Mager? Grungdeinstellung 2,5 umdrehungen beide Schrauben und dann Feineinstellung nach Gehör) - Ventilspiel (0,15mm)
Vielen Dank für eure Unterstützung!!
Luftgekühlte Grüße
Ufi
48 Antworten
Naklar kann man "Lehrgeld" beim Aufbohren von Düsen bezahlen. Deshalb soll ja auch jeweils "eine Handvoll" gekauft werden.
Und natürlich macht bei solch einem Umbau immer einer Lambdaanzeige bzw AFR-Anzeige Sinn!
Aber vielen sind die 300€ + ...
air fuel ratio, super bei doppelvergasern , sonst tuts auch ne lambadasonde vom schrotti und n voltmeter
bzw die aus ebay, lässt sich bei der ahnendingsauspuff auch gut verbauen
kann per Pn auch n Link dazu verschicken wenns unbedingt sein muß
Trotzdem ES IST NOCH KEIN MEISTER VOM HIMMEL GEFALLEN
und nun
wenn du alles genau noch mals durchliest ,
da sind schon gute Anregungen dabei,
Motorenbau ist eben nicht so leicht wie gschwind mal zusammenstecken von nem 34psler
an dem alles std ist aber kopf nicht in den Sand stecken , du wirst den Fehler finden und beheben
Gruß Jeff
Zitat:
@mazdada schrieb am 7. August 2018 um 12:12:28 Uhr:
Wie lange musst Du abstellen/wie kalt muss der Motor werden, bis er wieder normal läuft?
Nach ca. 2 Stunden läuft er wieder normal
Zitat:
@0815jeff schrieb am 7. August 2018 um 20:35:54 Uhr:
sag ich doch zu mager , aber die frage woher ,
normal wird n1776 nicht soo extrem heiss, ausser es ist was im argen ,
Falsche Luft ,
oder, zuwenig sprit ,
falscher Zündfunke zur falschen Zeit
zu schlechte Kühlung ,( wissen wir ja jetzt schon)
Die frage ist nach dem Kolbenrückstand , wegen der Verdichtung ,frage wegen des Klingelns
ist die Quetschkante in den Köpfen noch da ?Brennrüaume bearbeitet? welche Ventilemein 1776 laüft mit nem 32pci / leicht modifiziert und abgestimmt
und das aus Sparsamkeit , weil grad kein anderer greifbar war , da hab ich auch kein Gedöns mit
automatischer Drosselklappenvorwärmung und unterdruck zeugs zur Zündverstellung,
da tut n einfacher 003 ( wegen der Verstellkurve) seinen Dienst .
und auf hohe Drehzahlen kann ich verzichten.Red hat übrigens Recht mit Lambdatool ist das Einstellen auch für nen nicht Profi machbar,
aber bitte erst sehen dann drehen
Die Brennräume sind nicht bearbeitet, es sind die Serienventile vom 1,6 L. Die Köpfe waren nur für 90,5mm aufgebohrt, auf Risse geprüft und die Ventilfeder überprüft bzw. erneuert.
Gibt es ein Lambdatool, das zu empfehlen wäre?
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Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 7. August 2018 um 20:42:36 Uhr:
Brennräume sind gar nicht gemacht denke ich mal so wie die aussehen.
Tiefergestochen und gut.Verdichtung wurde bestimmt auch nicht gemessen würde ich sagen. Von auslitern der Köpfe stand nirgens etwas.
Und Zündung,genau,der läuft auch wenn sie weit daneben steht.Darum ja der Tipp mit der Prüflampe einzustellen und nicht nur nach Gehör.
Falscher ZZP macht Hitze und wenig Leistung.Vari
Brennräume sind nicht gemacht, die Köpfe sind nur tiefergestochen.
Ich habe die Köpfe leider nicht auslietern können.
Ich habe die Zündung angemacht, bei OT vom Zyl.1 habe ich den Verteiler gedreht, bis ich "den Blitz" im Verteiler gehört und gesehen habe und dann die Befestigungsschraube festgezogen. Der springt zwar sehr schnell an und läuft aber die Zündzeitpunkt ist alles andere als genau richtig.
Also es muss eine Prüflampe her. Gibt es da eine Empfehlung, die brauchbar wäre?
Liebe Grüße und ALLEN vielen vielen Dank!!! Ich hatte gestern Abend noch miese Laune aber jetzt geht es wieder!
Ufi
Prüflampe ist egal,eine für 3,95 reicht.
Zum Zündung einstellen mit der PL gibt es reichlich Beiträge,da mußt mal suchen.Das tippe ich nicht mehr.
Aber vorher den Schließwinkel auch prüfen mit einer 0,4mm Fühlerlehre.
Denk an den Ölwechsel.
Köpfe-wird ja eh kein Rennmotor.Beim Erstlingswerk tun die es auch mal so. Aber nie vergessen wenn du mal neu baust ,In den Köpfen wird die Leistung gemacht !
Vari
Die Ventilbestückung sah recht harmlos aus, wie 35E 32A... oder sogar kleiner. Ein 1.8L ist da schon recht begrenzt, größer wäre schon deutlich besser.
Es käme jetzt auf die gewünschte Drehzahl an, er wird sowas wie zustopfen...
Bei Seriendrehzahlen klappt das, auf der Bahn eher mal nicht so. Aber das dürfte jetzt nicht so sehr das Problem sein.
Die Mahle 90mm Kolben laufen am Anfang sehr warm, das haben meine auch gemacht. Die ersten 500km werden überproportional warm laufen... hier keine krassen Vollgasfahrten machen, die müssen sich wirklich erst einlaufen.
Sollte unser Verdacht mit Magerlauf zutreffen, ganz besonders auf's Thermometer achten, es geht schnell was drauf.
Fahr ihn erstmal nur auf Kurzstrecken, keine Reisen.
Köpfe sind auf jedengall vor 74, und damit schon mal brauchbare Ventile,
Ja red , Mahle werden überdimensional heiss,
ich denke es liegt an den Ringen,
aber die AA sind auch nicht viel kälter auf den ersten 150km,
Wegen dem Ölwechsel,
Ich mach das so,
Auf Einlaufpaste für NW und Stössel ect verzichte ich ,
dafür viel Öl beim zusammenbauen,
vorher die Teile in 100 Grad Fritöse mit 15w40 aufkochen
und langsam abkühlen bis zum verbau
auch Kolben Ventile Stösselstangen , ausser dem Kw rad , bau ich gleich drauf wenns schon mal warm ist
ist zwar ne Ölige sache , aber funktioniert
Wenn alles zusammen , mach ich den Motor nochmal sauber,
Zum Probelauf hab ich ein 5/50, für ne Halbe stunde auf der Werkbank,
dann raus und durch den Filter zurück in den Kanister so hält es mir seit ca 3 Jahren ,
wird aber auch von allein immer weniger , hier mt Siebwechsel
Dannn ,füll ich 15w 40 ein , das billige aus dem Baumarkt und fahre rund 1000km ,dann wechsel
jetzt sieht man immer noch was fürn Dreck sich gelöst hat , esrt dann das bessere 15/40 und gut ist
das Baumarktöl kann man durchaus zum befüllen der Fritöse nutzen
PS Shit vor laurter Ölwechsel ,
Schau doch mal nach dem Kerzenbild ob du ne brauchbare verbrennung hinkriegst ,
Zitat:
@Ufinatu schrieb am 7. August 2018 um 23:01:41 Uhr:
Also es muss eine Prüflampe her. Gibt es da eine Empfehlung, die brauchbar wäre?
Die eingebaute Öldruck-Kontrolleuchte, die man durchs Heckfenster sehen kann. Man braucht dann nur zwei Stecker abziehen und zusammenhängen.
Grüße,
Michael
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 7. August 2018 um 23:12:52 Uhr:
Prüflampe ist egal,eine für 3,95 reicht.Zum Zündung einstellen mit der PL gibt es reichlich Beiträge,da mußt mal suchen.Das tippe ich nicht mehr.
Aber vorher den Schließwinkel auch prüfen mit einer 0,4mm Fühlerlehre.
Denk an den Ölwechsel.
Köpfe-wird ja eh kein Rennmotor.Beim Erstlingswerk tun die es auch mal so. Aber nie vergessen wenn du mal neu baust ,In den Köpfen wird die Leistung gemacht !
Vari
Die Zündung wurde jetzt von einem Bekannten, der eine Strobolampe besitzt, eingestellt und der Vergaser auch etwas fetter eingestellt. Auf lange Sicht brauche ich einen anderen Vergaser. Ich habe an den 37er von Ahnen...p gedacht oder Weber DFEV 32/36 (Progressive Vergaserkit samt Ansauggeweih..)
Ich habe eben noch das Motoröl gewechselt (gleich 20W50 eingefüllt) und könnte keine Spänen feststellen. Dabei habe ich auch die Kolben für Ölüberdruck- und Öldruckregelventil samt Feder gewechselt (die von der dreibuchstabigen Firma, mit Imbuss-Schrauben)
Offen ist noch:
- Die Motor-Verblechung komplett einbauen
- Auspuffschellen an den Endrohren zusammenschweißen (poltern an die Karosserie und sorgt für Krach)
Ab ca. welcher Km-anzahl gilt denn der Motor als "eingefahren"?
Wann sollte ich den nächsten Öl- und Zündkerzenwechsel machen?
Ich werde jetzt anfangen vorsichtig zur Arbeit zu fahren (20km/Fahrt) und versuchen die Drehzahl nicht über 3000 zu kurbeln.
Solange die Öldrucklampe nicht leuchtet, dürfte ich ruhig bleiben?
LG und einen schönen Abend!
Ufi
37er würde ich von Jens Fild kaufen.
Und wenn du Ahnendorp nennst kannst du auch von CSP reden 😉
Sind ja eh alle Scenebekannt.
Eingefahren ist er mit etwa 3000km.
Ölwechsel mache ich auf dem Weg dahin 5 mal. Also alle xx hundert km,so wie es gerade passt.
Ventilspiel auch alle 200-300km
Kerzen hab ich noch nie gewechselt,haben erst 10.000km runter.
Drehzahl darf ruhig mal über 3000 sein,dann aber eben mit wenig Last.
Vari
Zitat:
@Ufinatu schrieb am 9. August 2018 um 21:32:24 Uhr:
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 7. August 2018 um 23:12:52 Uhr:
Prüflampe ist egal,eine für 3,95 reicht.Zum Zündung einstellen mit der PL gibt es reichlich Beiträge,da mußt mal suchen.Das tippe ich nicht mehr.
Aber vorher den Schließwinkel auch prüfen mit einer 0,4mm Fühlerlehre.
Denk an den Ölwechsel.
Köpfe-wird ja eh kein Rennmotor.Beim Erstlingswerk tun die es auch mal so. Aber nie vergessen wenn du mal neu baust ,In den Köpfen wird die Leistung gemacht !
Vari
Ab ca. welcher Km-anzahl gilt denn der Motor als "eingefahren"?
Wenn man bei "Einfahren" eines getunten Motors vom Gesamtkonzept des Motors redet, dann ist meiner nun nach 50.000 Km erst mal richtig "eingefahren" und standfest. Zumindest hatte ich nun schon seit längerem keine Zicken und konnte schon mal einen Urlaub mit mehr als 2000 Km in 3 Wochen ohne Beschwerden des Motors und seiner Zubehörteile verbringen, ohne auch nur mal unterwegs irgendetwas daran zu schrauben
Zitat:
@Ufinatu schrieb am 9. August 2018 um 21:32:24 Uhr:
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 7. August 2018 um 23:12:52 Uhr:
Prüflampe ist egal,eine für 3,95 reicht.Zum Zündung einstellen mit der PL gibt es reichlich Beiträge,da mußt mal suchen.Das tippe ich nicht mehr.
Aber vorher den Schließwinkel auch prüfen mit einer 0,4mm Fühlerlehre.
Denk an den Ölwechsel.
Köpfe-wird ja eh kein Rennmotor.Beim Erstlingswerk tun die es auch mal so. Aber nie vergessen wenn du mal neu baust ,In den Köpfen wird die Leistung gemacht !
Vari
Die Zündung wurde jetzt von einem Bekannten, der eine Strobolampe besitzt, eingestellt und der Vergaser auch etwas fetter eingestellt. Auf lange Sicht brauche ich einen anderen Vergaser. Ich habe an den 37er von Ahnen...p gedacht oder Weber DFEV 32/36 (Progressive Vergaserkit samt Ansauggeweih..)
Ich habe eben noch das Motoröl gewechselt (gleich 20W50 eingefüllt) und könnte keine Spänen feststellen. Dabei habe ich auch die Kolben für Ölüberdruck- und Öldruckregelventil samt Feder gewechselt (die von der dreibuchstabigen Firma, mit Imbuss-Schrauben)
Offen ist noch:
- Die Motor-Verblechung komplett einbauen
- Auspuffschellen an den Endrohren zusammenschweißen (poltern an die Karosserie und sorgt für Krach)Ab ca. welcher Km-anzahl gilt denn der Motor als "eingefahren"?
Wann sollte ich den nächsten Öl- und Zündkerzenwechsel machen?Ich werde jetzt anfangen vorsichtig zur Arbeit zu fahren (20km/Fahrt) und versuchen die Drehzahl nicht über 3000 zu kurbeln.
Solange die Öldrucklampe nicht leuchtet, dürfte ich ruhig bleiben?
LG und einen schönen Abend!
Ufi
Das ist schon längst nicht mehr Stand der Dinge!
So machen wir das immer:
https://www.onallcylinders.com/.../
Unser '62er hat 40 PSI Öldruck rattenkalt und 150 PSI Kompressionsdruck. Oelverbrauch? Nada!