VW Jetta gewinnt Test gegen 320i in AMS
Hallo!
Kaum zu glauben, dass die AMS sich sowas zutraut abzudrucken: der 320i hat im Test gegen den neuen VW Jetta aus mexikanischer Produktion verloren.
MFG
92 Antworten
Ehrlich gesagt, interessieren mich diese Autotests schon lange nicht mehr, da i.d.R. versucht wird, den subjektiven Eindruck des Testers mit objektiven Daten zu belegen. Nicht immer lässt sich das Ergebnis nachvollziehen.
Zum Thema Jetta vs. 3er:
Von mir aus könnte der Jetta doppelt so viele Punkte wie der 3er bekommen und trotzdem würde ich mir nie einen Jetta kaufen.
BMW, Mercedes und Audi kauft man nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Bauch. Da interessiert weder der Preisaufschlag von mehreren Kilo-Euro, weder das geringere Platzangbot noch die Zuladung.
Der "Sieg" des Jettas liegt vermutlich auch an dem Motor.
In der letzten Ausgabe von AMS TV hat der E90 320d ganz
klar den Mastertest gegen die C-Klasse, Audi A4 und weitere
6 europäische Hersteller gewonnen.
Letzter wurde glaube ich Saab. 😁
Zitat:
Original geschrieben von markusha
Stimme dir voll und ganz zu. Der neue 3er ist bestimmt
kein schlechter Wagen, ab mit Sicherheit auch kein Über-
flieger. Andere Premium Hersteller bauen Autos die mindestens genauso gut sind.
VW ist sicher KEIN Premium-Hersteller! Sie möchten es vielleicht sein, und lassen sich ihr langweiliges Produkt auch so bezahlen! (Falls du die Aussage jetzt auch mit einem Auge auf VW gemacht hast)
Ich finde es lächerlich wenn man einen 3er mit dem Mondeo oder Passat vergleichen will... Die Autos sind doch viel grösser, nur schon vom Kofferraum/Platz/Länge her... Einen Passat Kombi kann man vielleicht mit nem 5er Touring vergleichen!
Insofern stimmt der Vergleich 3er vs. Jetta
ich finde solche tests ganz gut. denn von fahrzeuggrösse und motorisierung sind jetta und 3er absolut in einer klasse, also auch miteinander vergleichbar. ich bin auch bmw fan, aber bei so viel geld interessiert mich schon was andere hersteller auf die beine stellen. wer zu viel wert auf prestige legt und meint bmw kann man nur mit mercedes und audi vergleichen, ok. aber ich finde es gut dass bei tests mit solchen konstellationen die premiumhersteller wie bmw mal ein denkzettel bekommen. wenn bmw dadurch gezwungen wird an ihrem preis zu arbeiteten oder die motoren nachzubessern kommt das doch nur uns zugute.
gruss sapos
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Premium?
Ich frag’ mich schon lange, was denn an BMW (und Mercedes, Jaguar, tw. auch Audi) objektiv gesehen sooo «premium» sein soll. Für einen Autohersteller ist das Prädikat «premium» natürlich schon was wert, denn es ermöglicht höhere Margen bei ungefähr gleichen Kosten. Auf den Premium-Zug sind ja auch andere Branchen aufgestiegen, angefangen bei Uhren, Bekleidung, Möbeln usw. und mittlerweile gibts ja auch Premium-Konfitüre, Premium-Katzenfutter, Premium-Kaffee, Premium-Fruchtsäfte…
Wers mag, soll das kaufen, einen realen Mehrwert hat er allerdings in der Regel nicht – finde ich jedenfalls.
Zitat:
Original geschrieben von sapos
ich finde solche tests ganz gut. denn von fahrzeuggrösse und motorisierung sind jetta und 3er absolut in einer klasse, also auch miteinander vergleichbar.
gruss sapos
Zu 100% agree,
denn die anderen Modelle sind BMW einfach über den Kopf gewachsen, was nicht unbedingt schlimm ist, denn wer will denn einen 3er fahren, der die Ausmaße einer S-Klasse hat.
Rein vom Preis her ist der Jetta echt nicht verkehrt und für viele eine Überlegung wert.
Ich muß zum Beispiel gestehen, dass ich bei der Wahl für den E91 vorher mir viele Gedanken über den Passat gemacht habe, denn da bekomme ich wesentlich mehr für das Geld, aber hat nur mehr Ausstattung und Platz, aber keine Fahr Freude und sportliches Aussehen.
Ich habe mich somit bewußt für den BMW entschieden, weil ich es mir noch leisten kann und mir ein VW einfach nicht das Gefühl gibt, was mir ein BMW vermittelt.
BTT:
Rein Technisch ist der Jetta kein schlechtes Auto und bietet viel, aber optisch find ich die Mischung aus Golf und Passat einfach nicht gut, denn er hat damit kein eigenständiges Auftreten und das hilft in Sachen Image dem Auto nicht wirklich weiter.
Göran
tja also wenn man ein paar tausender mehr bezahlt für einen bmw als für einen skoda oder vw, dann hat das nicht nur mit der qualität sondern auch mit dem gefühlt zu tun, finde ich.
und ja als ich den e90 das erste mal, oder die ersten male gesehen habe war ich auch enttäuscht, als ich dann jedoch beim händler war und ihn mir mit schönen felgen und guter ausstattung angesehen habe, war ich begeistert und habe nach der probefahrt sofort den kaufvertrag unterschrieben.
wie gesagt man muss halt unterscheiden ob man günstig fahren will, was ja nichts schlechtes ist, oder ob man das fahren will was spass macht, was natürlich jeder anderes definiert, einem macht ein vw oder audi spass, dem anderen eben der bmw, schlimm wäre es wenn allen das selbe auto spass machen würde, weil dann würde man auf der strasse nur mehr ein auto sehen, und das wäre schon super langweilig.
geschmack und freude ist eben relativ.
ich hatte bis jetzt schon viele marken und war mit ausnahme von vw passat (bastard) bj. 2001 mit allen zufrieden.
fiat bravo, peugeot 406 couoe v6, audi a4, bmw 328ci, bmw 330d, mercedes c klasse, mondeo mk3, mondeo kombi tdci bj. 2004 und jetzt einen e90 320d.
wie man aus der historie erkennen kann, bin ich wieder zu dem zurückgekehrt was mir am meisten spass macht und wo ich am meisten freude damit habe.
lg
vom design her finde ich den neuen 3er ganz gutr aber nicht spitze. audi gefällt mir da besser. warum ich vermutlich trotzdem bei bmw bleibe liegt an dem guten dieselmotor und der tatsache dass ich in den nächsten 5 jahren ein aktuelles auto fahren werde, abgesehen von ner kleineren modellpflege. bei audi oder mercedes hab ich in 2 jahren ein altes auto da der nachfolger auf der matte steht.
den passat hätte ich mir sofort gekauft wenn es einen 6zylinder diesel mit einigermaßen leistung gegeben hätte, auch wenn ich der meinung bin, dass die tdi motoren nicht mehr ganz mithalten können...
aber das letzte wort zur entscheidung ist noch nicht getroffen. bis ich bestelle dauert es noch rund 6 wochen und meine meinungen schwanken momentan... hab auch schon daran gedacht einen 5er als jahreswagen zu kaufen da mir das design besser gefällt und man einfach mehr auto fürs geld bekommt... das verhältnis preis - auto stimmt meiner meinung nach beim dreier nicht mehr ganz...
Jaja - die Autotests - einer hat immer was zu meckern *gg*
Aber im Ernst - technisch sind die Autos doch alle auf einem vergleichbar hohen Niveau - mal von einigen Exoten abgesehen. Da muss man sich nicht wundern wenn Teste mal so mal so ausgehen. Als Beispiel möchte ich mal den Vectra Caravan und Passat Variant anführen - autobild Vectra vorne, Autozeitung Passat vorne - na und - was solls? Krasser dann a-m-s -Vectra (als Limo) weit weit hinten.
Man schaue auf einen Tracktest zwischen 320d und Vectra (motorvision?) - das der auf Fahrspass ausgelegte 3er den Vectra da in Grund und Boden gefahren hat ist für mich selbstverständlich und auch nachvollziehbar - aber nutze ich so ein Auto?
Auf der anderen Seite verstehe ich auch nicht die Zusammenstellungen von Fahrzeugen in den Testen - wie kann man einen 3er Kombi zusammen mit einem Passat Kombi testen? Und dann zu dem Entschluss kommen der 3er ist agiler? Hat sich mal einer in die Fahrzeuge reingesetzt? Da wo der 3er aufhört ist im Passat noch Platz für eine komplette Campingausrüstung. Genauso sieht es mit dem sitzen aus - im 3er hinten - sorry - aber eine Zumutung ohne Ende.
Also - warum einen 3er kaufen - so wie es BMW sagt - aus Freude am Fahren - das Argument kann ich nachvollziehen. Das die Bayrischen Motorenwerke mit die besten Antriebe bauen und das Fahrwerk Spass macht ist sicherliche nicht ganz verkehrt. Aber zu behaupten andere sind um Welten schlechter ist wohl ein anderes Thema.
Das der Jetta den Vergleichstest gewonnen hat (und ja - ich denke auch das der 3er eher mit dem Jetta als mit dem Passat konkurrieren sollte da gleiche Grösse zählt und nicht gleicher Preis) halte ich nicht für überraschend - technisch sind alle hochwertig - wie eingangs schon mal gesagt - und der Jetta bietet mit Sicherheit für den deutlich geringeren Preis einen vergleichbar hohen Nutzwert - AUSSER ich möchte aus Prestigegründen keinen VW sondern einen BMW. Aber obliegt es einer Zeitschrift über "Emotion und Design" zu urteilen oder sollten dort technisch-wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund stehen? Zahlen - Daten - Fakten und nicht Emotion und Design - das sollten Teste wiedergeben.
In diesem Sinne - fahrt BMW und geniesst es - jeder wird sich Gedanken gemacht haben was er möchte und für sich die richtige Entscheidung getroffen haben - aber akzeptiert das andere es gleichgut oder sogar besser machten könnten wenn man andere Kriterien ansetzt als "ihr" 😉
Zitat:
Original geschrieben von MurphysR
Hätte übrigens von der VW/Audi-Hauseitschrift kein anderes Ergebnis erwartet.
Da tust Du den Redakteuren von der AMS aber unrecht 🙁 .
Sind die doch die Hauszeitschrift von Mercedes-Benz und mit einigen Abstrichen von Porsche!
Ob das an der räumlichen Nähe liegt?
Sorry, OT!
Ich lege ehrlich gesagt keinen großen Wert mehr auf diese Tests. Mal ist BMW ganz vorne, mal ganz hinten. Den Vergleichstest unter den Dieseln (Passat, A4, C-Klasse) hat der 3er gewonnen.
Das ist doch wie bei Getränketests: Was nutzt mir ein Platz 1 für einen Wein, der mir nicht schmeckt?
Zitat:
Original geschrieben von BlackEgg
i Getränketests: Was nutzt mir ein Platz 1 für einen Wein, der mir nicht schmeckt?
So ist es - das einzige was imho an den Tests interessant ist ob es technische Verreisser gibt (ausbrechende Fahrzeuge, schlechte Bremsen - ob mir der Wagen passt oder gefällt möchte ich gerne selber entscheiden und nicht als Punktekriterium in einer Bewertung finden.
Zitat:
Original geschrieben von Diko22
Jaja - die Autotests - einer hat immer was zu meckern *gg*
Aber im Ernst - technisch sind die Autos doch alle auf einem vergleichbar hohen Niveau - mal von einigen Exoten abgesehen.
Korrekt, es gibt eigentlich heutzutage kaum noch "schlechte" Fahrzeuge. Und von den "harten" Kriterien - d.h. alles was irgendwie messbar ist - sind die Unterschiede auch nicht mehr allzu gross. Da die Unterschiede diesbezueglich marginal sind, erfolgt natuerlich eine Kaufentscheidung mehr und mehr nach "weichen" Kriterien, also, ob ein Auto "gefaellt". Und da kann BMW nicht so falsch liegen, sonst wuerden wir ja alle Skoda fahren.
Ist IMHO auch der Grund, warum es BMW wirtschaftlich so gut geht und VW so schlecht. Es gibt halt genuegend Leute, die fuer einen BMW - der von den reinen Fertigungskosten kaum hoeher liegen duerfte - einen saftigen Aufschlag zahlen und somit die Marge sichern.
Wenn ich ein Auto kaufen moechte, versuche ich mir ein Bild zu machen, welche Fahrzeuge aufgrund meiner Ansprueche an Platz und Fahrleistungen in Frage kommen. Und wenn dann mein Budget ausreicht, entscheide ich mich fuer das, was mir gefaellt, und das ist dann halt eher ein BMW oder ein Jaguar als ein VW. Was mich halt dann immer amuesiert sind die Zwischenrufe derer, die sich letztendlich aus Budgetgruenden anders entscheiden mussten...so nach dem Motto "mein Skoda gefaellt mir aber besser als der 3er...". Klar klingt das besser als "ich konnte mir keinen 3er leisten", aber was soll das?
Zitat:
Original geschrieben von MurphysR
Wenn ich ein Auto kaufen moechte, versuche ich mir ein Bild zu machen, welche Fahrzeuge aufgrund meiner Ansprueche an Platz und Fahrleistungen in Frage kommen. Und wenn dann mein Budget ausreicht, entscheide ich mich fuer das, was mir gefaellt, und das ist dann halt eher ein BMW oder ein Jaguar als ein VW. Was mich halt dann immer amuesiert sind die Zwischenrufe derer, die sich letztendlich aus Budgetgruenden anders entscheiden mussten...so nach dem Motto "mein Skoda gefaellt mir aber besser als der 3er...". Klar klingt das besser als "ich konnte mir keinen 3er leisten", aber was soll das?
So ist's. Ich hätte auch ein andres Auto vor der Tür stehen, wenn ich ein unlimitiertes Budget gehabt hätte. Könnte sich jeder das Auto kaufen, das er gern hätte, müssten Ford, Skoda, Seat, aber auch Opel und VW dicht machen (und Porsche müsste drei neue Werke eröffnen).
Also ich kann den Test schon nachvollziehen. Habe beide jüngst probegefahren. Der Jetta hat in der Tat den etwas besseren Eindruck gemacht (fahren, Lenkung, Schaltung, Bedienung, Komfort, Radio).
Der 320i Image und Design (wem's gefällt) sicher klar besser, Übersichtlichkeit etwas besser, aber in oben angesprochenen Punkten fand ich den Jetta besser. Und dann noch der Preisunterschied nicht zu vergessen.
Tendiere jetzt eher zu VW.