VW Golf V Stoßdämpfer hinten wechseln
Hallo. Habe ein Problem Habe einen Golf V Baujahr 2004. Wollte heute die hinteren Stoßdämpfer wechseln, bekomme aber die untere Schraube nicht ab. Also die 21er Schraube wo der Stoßdämpfer an der Achse befästigt wird. Ist dort vielleicht ein Linksgewinde oder so etwas? Habe mit ganzer Kraft versucht diese zu lösen aber ohne Erfolg. Oder muss ich davor noch die Feder rausnehmen, damit ich die Nuss und nicht den Maulschlüssel ansetzen kann? Brauche Tipps?
Beste Antwort im Thema
Lass dir nicht so ein Blödsinn mit wegflexen erzählen, wir sind hier nicht bei ATU..
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22 Antworten
Habe ich mir schon gedacht.
Also hochbocken, Rad ab , unter die Achse einen Holzblock und dann etwas geringfügig ablassen um die Spannung abzufangen.
So habe ich es immer gemacht.
Was mich auch wundert: Der irre hohe Anzugsmoment der unteren Schraube am Dämpfer.
Die hat doch außer dem Dämpferdruck nichts auszuhalten. Der ist doch nicht so hoch.
Zumal die obere Mutter laut Reparaturbuch nur 25 Nm angezogen wird.
Bei einem früheren Auto mit eigentlich dem gleichen Aufbau waren 130 Nm ausreichend.
Das verstehe mal einer ...
Noch eine Frage dazu:
Um die obere Mutter zu lösen damit man das Dämpferlager abbauen kann soll man an der Spitze der Kolbenstange mit einem Werkzeug dadgegenhalten .
Ist das ein 6-Kant-Imbus und welche Größe ?
Vielleicht weißt Du das auch noch . Steht nichts im Rep.Buch darüber.
Danke
Nein, weiß ich leider nicht.
Am 4er Golf war eine Fläche fürn Maulschlüssel dran, könnte aber auch herstellerabhängig anders gestaltet sein.
Hab`ich eine lange Leitung ?
Ich brauche ja beim Kauf nur darauf achten was dran ist.
Meine Frage ist aus der Befürchtung entstanden daß man dann da sitzt, die Karre halb zerlegt hat und dann scheitert es an solchern Dingen.
Sicher hast Du das auch schon erlebt - weil man auf solche " Kleinigkeiten" nicht achtet .
Gute Vorbereitung ist eben die halbe Arbeit
Ein Schraubstock und eine Flex erleichtern die Arbeit auch immer ungemein, sofern Neuteile der geopferten Teile vorhanden sind
Jetzt muß ich nochmals zum Thema kommen:
Wollte heute mal probieren die unteren Schrauben zu lösen.
Also den Wagen rückwärts auf die kleinen Rampen gefahren. Dann kommt man einigermaßen hin.
Problem ist daß man mit dem Ringschlüssel ( einen gekröpften habe ich ) nur ein zwei Stellungen reinkommt.
Habe dann eine Verlängerung für den Schlüssel gemacht.
Nützt aber nichts weil der Hebelweg durch das Einfedern beim Runterdrücken noch kleiner wird.
Mit einem Schlagschrauber kommt man ja nur hin wenn man die Feder vorher ausbauen würde.
Von Einsprühen vorher erwarte ich mir nichts weil das kriecht mit Sicherheit nicht den langen Gewindegang hinter der zudem oxydiert sein dürfte.
Fazit: Habe es nicht geschafft die Schrauben einen Ruck zu bewegen.
Da frage ich mich:
1. Wie machen das die Werkstätten. Haben die einen gekröpften Spezialschlüssel ?
2. Wie kann man das Ding so bescheuert konstruieren ?
Bei meinem alten Megane ist man da einwandfrei hingekommen. So wie es sich eben gehört war das Ding gebaut.
Obwohl dessen Hinterachse keine Vierlenkerachse war hatte er genau eine so gute Straßenlage - aber keinen Sägezahn.
Noch was zum Sägezahn. Habe gesehen daß die Achse einige Gummi-Metall-Lager aufweist.
Es könnte also sein daß diese Lager durch Verschleiß die Achsteile nicht mehr exakt führen.
Daher das Reifenbild.
Reparatur vermutlich auch recht aufwendig.
Alles so " Fortschritt" durch Technik ...
Was könnte ich also noch mit Hobbyschraubermitteln machen die Schrauben loszubekommen ?
Sollte ich vielleicht einen geraden Ringschlüssel nehmen um eine Verlängerung besser anstecken zu können ?
Problem ist daß die hintere Stoßfängerschürze im Weg ist.
Aber deswegen alles abzubauen ? Nein - mache ich nicht trotz Fehlkonstruktion ...
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
Von Einsprühen vorher erwarte ich mir nichts weil das kriecht mit Sicherheit nicht den langen Gewindegang hinter der zudem oxydiert sein dürfte.
Doch Doch, das wirkt manchmal Wunder. Aber ein zwei Tage vorher sollte man schon anfangen.
Zitat:
Da frage ich mich:
1. Wie machen das die Werkstätten. Haben die einen gekröpften Spezialschlüssel ?
2. Wie kann man das Ding so bescheuert konstruieren ?
Tja, vielleicht soll man doch nicht alles Zuhause machen...
Haste mal'n Bild? Kann mir grad nich vorstellen, dass da kein Beikommen is...
Zitat:
Tja, vielleicht soll man doch nicht alles Zuhause machen...
Tja - was soll ich dazu sagen ?
Nur wegen einer saudumm verbauten Schraube soll man einen Dämpfer nicht mehr selbst wechseln können ?
Dann liegt das weniger an mir.
Zitat:
Haste mal'n Bild? Kann mir grad nich vorstellen, dass da kein Beikommen is...
Habe ich keines. Aber man kommt wirklich schlecht ran weil man kaum den nötigen Freiraum für den Schlüssel mit einer Verlängerung hat . Die Verlängerung braucht man dringend um das Haltemoment loszubrechen.
Dann ginge es wohl.
Klar - mit einer Bühne wäre das besser weil das Rad dann nach unten ausfedert. Auch wenn es nicht viel mehr ist.
Mich ärgert einfach daß man heutzutage nicht mal mehr relativ einfache Teile ohne Probleme auswechseln kann weil die Kisten so toll gestrickt sind.