VW Golf nach 9.000 km Kupplung kaputt

VW Golf 6 Plus (1KP)

Hallo,

für einen Freund möchte ich folgenden Fall zur Diskussion stellen:

VW Golf Plus TDI, EZ 03/11, 9.000 km: Beim Üben auf dem Verkehrsübungsplatz mit seinem Sohn qualmte es nach 4 Anfahrversuchen aus dem Motorraum, Wagen wurde in die VW-Vertragswerkstatt abgeschleppt, Diagnose Kupplungsbelag völlig runter, Kostenvoranschlag € 1.700.-. Die Werkstatt behauptet, der Eigentümer habe die Kupplung mutwillig zerstört und lehnt Garantie/Kulanz rundweg ab.

Was meint ihr dazu?

Grüße

Michael

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von chappy086


Kann nicht sein nach 9000km.
Ich würde das nicht so hinnehmen!

..... sondern für die eigene Dummheit einen anderen schuldigen suchen, der für den Schaden aufkommt? 🙄

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Nö. kein anderer Reibbelag. Das liegt einfach daran, dass der Fox mit dem kleinen Motor kaum Drehmoment erzeugt. Wenn sie dasselbe mit einem TDI machen würde, wäre der Belag schnell weggefressen.

Beim Golf VI TDI meiner Eltern sollte Ich das laut Vater immer machen. Klar hier war die Motorbremse zu spüren.
Beim Polo 6n mache Ich das nicht mehr seit dem Ich um die Problematik mit den Getriebeschäden weiß. Da rolle Ich lieber auf die Ampel zu und benutz die Bremsen. Lieber fahre Ich die Bremsen runter als das Getriebe zu ruinieren.

Beim Fox 1.2 ist quasi keine Motorbremse vorhanden. Wenn man der 5 auf eine Ampel zufährt und dann die 3 einlegt steigt nur die Drehzahl. Der Antriebstrang hat so wenig Widerstand das der Wagen nur unmerklich langsamer wird.

Die Kupplungen sollten eigentlich für die entsprechenden Motoren und Fahrzeuge ausgelegt sein.

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung


Fahrlehrer vermitteln auch gerne die Nutzung der Motorbremse in dem Sinne, dass man alle Gänge nach unten durchschaltet. Das ist auf Dauer auch sehr verschleissträchtig für die Kupplung. Die Bremse zum Verzögern zu nutzen, ist da schon deutlich günstiger und sinnvoller.

Das halte ich auch für übertrieben, trotzdem nutze ich gerne die Motorbremse, einfach mal 2 Gänge übersprungen, nur kurz schleifen lassen und ausrollen, dazu etwas vorausschauend fahren und Bremse und Kupplung halten sehr lang.

Mein Fahrlehrer hat übrigens nie gesagt mit getretener Kupplung an der Ampel stehen zu bleiben, aber wenn man richtig durchdrückt sollte es wohl eher Ausrücklager belasten als den Kupplungsbelag selbst...

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Ja, belastet eher Ausrücklager als den Belag. Aber wenn man das Ausrücklager tauschen muss, ersetzt man ja meistens die Kupplung auch gleich mit, da dann eh alles ausgebaut ist, oder?

Runterschalten ist ja auch kein Problem, aber man sollte dann wie du es auch machst, zügig einkuppeln und nicht langsam die Drehzahl hochschleifen. Ausserdem ist es besser, etwas Gas zu geben beim Einkuppeln, dann ist der Drehzahlunterschied nicht so groß und es ruckt auch nicht beim Einkuppeln.

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung


Ja, belastet eher Ausrücklager als den Belag. Aber wenn man das Ausrücklager tauschen muss, ersetzt man ja meistens die Kupplung auch gleich mit, da dann eh alles ausgebaut ist, oder?

Runterschalten ist ja auch kein Problem, aber man sollte dann wie du es auch machst, zügig einkuppeln und nicht langsam die Drehzahl hochschleifen. Ausserdem ist es besser, etwas Gas zu geben beim Einkuppeln, dann ist der Drehzahlunterschied nicht so groß und es ruckt auch nicht beim Einkuppeln.

Wobei das rucken mich meist nicht interessiert und ich denke den Abbremseffekt verstärkt.

Klar tauscht man meist das Ausrücklager, wäre aber ärgerlich wenn es zuerst defekt wäre. Aber da steckt man ja eh nie drin.

Der Durchschnittsautofahrer fährt 15tkm im Jahr. Der Dieselfahrer 20tkm. Nach 10 jahre (und länger behalten die meisten ihr Auto nicht, eher kürzer) hat der Wagen also 150tkm bzw. 200tkm runter. Das sollte für einen durchshcnittlich begabten Fahrer, der nicht ständig Anhänger zieht oder Bedienfehler macht, mit der ersten Kupplung zu schaffen sein. Da wird es auch nicht wesentlich drauf ankommen, ob man mal Motorbremse macht oder nicht. Ging halt eher darum, dass es nicht so gut ist, wenn man ständig alle Gänge zurückschaltet bevor man anhält. Aber das macht wohl auch kaum ein Autofahrer.

Richtig, haut aus Erfahrung auch eigentlich so hin.

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung


Ja, belastet eher Ausrücklager als den Belag. Aber wenn man das Ausrücklager tauschen muss, ersetzt man ja meistens die Kupplung auch gleich mit, da dann eh alles ausgebaut ist, oder?

Runterschalten ist ja auch kein Problem, aber man sollte dann wie du es auch machst, zügig einkuppeln und nicht langsam die Drehzahl hochschleifen. Ausserdem ist es besser, etwas Gas zu geben beim Einkuppeln, dann ist der Drehzahlunterschied nicht so groß und es ruckt auch nicht beim Einkuppeln.

Warum laßt ihr nicht den Gang bis kurz vor dem Stillstand eingelegt?

Ich gehe z.B. vor dem anhalten an einer Ampel nur vom Gas und lasse das Auto mit eingelegtem Gang bis zum anhalten rollen.

Das runterschalten zur Motorbremse belastet eine Kupplung nur unnötig und macht meiner Ansicht zum anhalten keinen Sinn.

Ich schalte nur vor einer Kurve runter.

Das treten der Kupplung z.B. vor einer roten Ampel belastet nicht nur das Ausrücklager,sondern auch wesentlich die Federn am Kupplungsautomaten.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Mein Fahrlehrer hat übrigens nie gesagt mit getretener Kupplung an der Ampel stehen zu bleiben, aber wenn man richtig durchdrückt sollte es wohl eher Ausrücklager belasten als den Kupplungsbelag selbst...

Die meisten Fahrlehrer vermitteln das wohl auch nur um zu verhindern, daß der Fahrschüler bei jedem Anfahrvorgang erst den 1. Gang suchen muß.

Zitat:

Original geschrieben von flieger65



Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung


Ja, belastet eher Ausrücklager als den Belag. Aber wenn man das Ausrücklager tauschen muss, ersetzt man ja meistens die Kupplung auch gleich mit, da dann eh alles ausgebaut ist, oder?

Runterschalten ist ja auch kein Problem, aber man sollte dann wie du es auch machst, zügig einkuppeln und nicht langsam die Drehzahl hochschleifen. Ausserdem ist es besser, etwas Gas zu geben beim Einkuppeln, dann ist der Drehzahlunterschied nicht so groß und es ruckt auch nicht beim Einkuppeln.

Warum laßt ihr nicht den Gang bis kurz vor dem Stillstand eingelegt?
Ich gehe z.B. vor dem anhalten an einer Ampel nur vom Gas und lasse das Auto mit eingelegtem Gang bis zum anhalten rollen.
Das runterschalten zur Motorbremse belastet eine Kupplung nur unnötig und macht meiner Ansicht zum anhalten keinen Sinn.
Ich schalte nur vor einer Kurve runter.
Das treten der Kupplung z.B. vor einer roten Ampel belastet nicht nur das Ausrücklager,sondern auch die Federn am Kupplungsautomaten.

Kommt immer drauf an, komme ich mit dem 6. oder 5. Gang an, schalte ich runter in den 3. und lasse rollen bis 1000rpm und nutze erst dann die Bremse, fahre ich schon niedriger lasse ich einfach rollen, im Zweifel war ich vorher schlau genug und habe erst garnicht so hoch geschlaltet.

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Mein Fahrlehrer hat übrigens nie gesagt mit getretener Kupplung an der Ampel stehen zu bleiben, aber wenn man richtig durchdrückt sollte es wohl eher Ausrücklager belasten als den Kupplungsbelag selbst...
Die meisten Fahrlehrer vermitteln das wohl auch nur um zu verhindern, daß der Fahrschüler bei jedem Anfahrvorgang erst den 1. Gang suchen muß.

Vermutlich, aber das kann man ja an anderer Stelle vorher üben, sollte der Fahrlehrer hier ein größeres defizit bemerken?!

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Kommt immer drauf an, komme ich mit dem 6. oder 5. Gang an, schalte ich runter in den 3. und lasse rollen bis 1000rpm und nutze erst dann die Bremse, fahre ich schon niedriger lasse ich einfach rollen, im Zweifel war ich vorher schlau genug und habe erst garnicht so hoch geschlaltet.

Ich lasse selbst im 5.Gang das Auto bis kurz vor dem anhalten rollen,weil die Bemswirkung über das Getriebe hier völlig ausreicht, wenn man dazu leicht die Bremse benutzt.

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung


Ausserdem ist es besser, etwas Gas zu geben beim Einkuppeln, dann ist der Drehzahlunterschied nicht so groß und es ruckt auch nicht beim Einkuppeln.

Schon mal was von den Synchronringen im Getriebe gehört?

Gasgeben (Zwischengas) vor dem runterschalten macht nur bei einem unsynchronisierten Getriebe einen Sinn.

Ich mache es auch so wie flieger. Im eingelgten Gang bis auf 1000 Umdrehungen bremsen und dann auskuppeln.

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