VW Golf "einfahren" ...
Bekomme in ein paar Tagen meinen neuen Golf und da es mein erster Neuwagen ist, wollte ich Euch fragen, was "einfahren" eigentlich bedeutet und wie ich mit dem Fahrzeug umgehen sollte:
a) lange Strecken damit fahren und kurze vermeiden ? (nach wievielen km ist ein Auto "eingefahren" ?)
b) Gasfuß beiseite lassen und sachte fahren ?
c) beides ?
d) oder doch was ganz anderes ?
Bitte um seriöse Antworten, schließlich ist die Frage ernst gemeint! Hatte bis dato stets Vorführwagen ... 🙁
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von opa_hartmut
An den Fahrzeugen wurde innerhalb von 3 -4 Jahren keine Schäden beanstandet....soviel zum vorsichtigen Einfahren
Es soll Leute geben, die ihr Auto länger als 3-4 Jahre fahren wollen 🙄
157 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Johanno
Eigentlich dürfte es doch keine grossen Unterschiede zwischen Diesel und Benziner geben, was das Einfahren eingeht, oder ?
Ich denke, daß ein tendenziell langsamer drehender Diesel etwas länger benötigt, um die vollen Motoreigenschaften zu entfalten.
Ich frag mich immer noch was sich da entfalten soll.... also technisch gesehen, was ändert sich in der Einfahrzeit.... garnix, wenn laut Autobild nach 100.000km die meisten Werte im Tolleranzbereich eines neuen Motors liegen.
Ich hab meinen 2.0 TDI 81kW die erstem 2000km auch geschont und nicht über 3500U/min gebracht, bzw. bis 1000km nicht über 2500 U/min. Danach hab ich ihn mal rennenlassen bis v-max die bei 4200 U/min erreicht war. Habe nun nach 9000km mir Shell Helix Ultra VX Öl reinwechseln lassen, samt neuem Filter und seitdem fährt der Motor noch sauberer und tadellos. Verbrauch ist ebenfalls mit 4,8l genial und die 200 stehen auch recht zügig auf dem Tacho. Hab jetzt 11tkm weg und noch kein Öl gebraucht.
Und du meinst es wäre nicht so, wenn du das ganze tamtam nicht gemacht hättest? Ich hab's nicht gemacht und meiner läuft auch toll!
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Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Ich frag mich immer noch was sich da entfalten soll.... also technisch gesehen, was ändert sich in der Einfahrzeit.... garnix, wenn laut Autobild nach 100.000km die meisten Werte im Tolleranzbereich eines neuen Motors liegen
dazu bitte lesen:
Zitat Volkswagen:"Ein neues Auto muss eingefahren werden!" Diesen Satz kennen die jüngeren Neuwagenbesitzer unter uns wahrscheinlich gar nicht mehr. Doch auch wenn die Zeiten, in denen Neufahrzeuge mit so genannten Einfahrölen befüllt werden mussten, längst vorbei sind, empfiehlt Volkswagen nach wie vor einen behutsamen Start ins Autoleben. Die Zylinderfertigung hat zwar inzwischen ein qualitativ so hohes Niveau, dass es kaum noch Unebenheiten gibt, die durch die Kolbenbewegungen abgerieben werden. Aber trotz verbesserter Zylinderoberflächen, richtig eben sind diese bei Neuwagen eben auch nicht. So weist der Motor während der ersten Betriebsstunden eine höhere innere Reibung auf. Es kann zwar mittlerweile auf einen frühen Ölwechsel, mit dem früher die abgeschmirgelten Metallspäne entfernt wurden, verzichtet werden, aber die ersten gut tausend Kilometer sollten mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl gefahren werden. Wer sofort Vollgas gibt, riskiert überhöhten Ölverbrauch, weil die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern großflächig abgetragen werden. Und das kann eine verringerte Lebensdauer des Motors zur Folge haben.
(Zitat Ende)
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Und du meinst es wäre nicht so, wenn du das ganze tamtam nicht gemacht hättest? Ich hab's nicht gemacht und meiner läuft auch toll!
Ich denke das bezieht sich auf mich.
Hätte ich es nicht gemacht würde er sicherlich immernoch laufen. Aber er soll 300tkm, 500tkm oder noch mehr laufen, ohne unmengen an Reparaturen zu brauchen, oder Öl zu saufen. Wenn ich in 3 Jahren meine 200tkm auf der Uhr hab können wir ja nochmal schreiben obs was gebracht hat oder nicht^^ 😉
Zitat:
Original geschrieben von rv112xy
Ich denke das bezieht sich auf mich.Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Und du meinst es wäre nicht so, wenn du das ganze tamtam nicht gemacht hättest? Ich hab's nicht gemacht und meiner läuft auch toll!Hätte ich es nicht gemacht würde er sicherlich immernoch laufen. Aber er soll 300tkm, 500tkm oder noch mehr laufen, ohne unmengen an Reparaturen zu brauchen, oder Öl zu saufen. Wenn ich in 3 Jahren meine 200tkm auf der Uhr hab können wir ja nochmal schreiben obs was gebracht hat oder nicht^^ 😉
Was tankst Du denn für einen Diesel, normal oder Ultimate bzw. V Power?
Zitat:
Original geschrieben von Tomsifu
Was tankst Du denn für einen Diesel, normal oder Ultimate bzw. V Power?
Was hat das mit dem Einfahren zu tun? Aber normaler Diesel reicht aus, alles andere ist abzocke!
Zitat:
Original geschrieben von Tomsifu
Was tankst Du denn für einen Diesel, normal oder Ultimate bzw. V Power?Zitat:
Original geschrieben von rv112xy
Ich denke das bezieht sich auf mich.
Hätte ich es nicht gemacht würde er sicherlich immernoch laufen. Aber er soll 300tkm, 500tkm oder noch mehr laufen, ohne unmengen an Reparaturen zu brauchen, oder Öl zu saufen. Wenn ich in 3 Jahren meine 200tkm auf der Uhr hab können wir ja nochmal schreiben obs was gebracht hat oder nicht^^ 😉
google mal.
Habe schon interessante Forenbeiträge dazu gefunden. Da gibts einen interessanten Vergleich zwischen Ultimate und V-Power.
Bei Benzin ist es Geldmacherei.
Aber beim Ultimate/VPower Diesel haben viele Fahrer einen deutlich ruhigeren Lauf und eine sauberere Verbrennung bemerkt.
Zitat:
Original geschrieben von OpelWelt
Was hat das mit dem Einfahren zu tun? Aber normaler Diesel reicht aus, alles andere ist abzocke!Zitat:
Original geschrieben von Tomsifu
Was tankst Du denn für einen Diesel, normal oder Ultimate bzw. V Power?
eben weil es eine sauberere Verbrennung haben soll, kann ich mir vorstellen, dass dies einem schonenderen Einfahren entgegen kommt.
Zitat:
Original geschrieben von Johanno
http://www.autoextrem.de/showthread,t-93232.htm
Naja so aktuell ist der Beitrag jetzt auch nicht. Denke mal, dass die jetzige Generation von Dieselmotoren sich komplett anders verhält als noch vor drei Jahren.
Zitat:
Original geschrieben von rv112xy
Ich denke das bezieht sich auf mich.Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Und du meinst es wäre nicht so, wenn du das ganze tamtam nicht gemacht hättest? Ich hab's nicht gemacht und meiner läuft auch toll!Hätte ich es nicht gemacht würde er sicherlich immernoch laufen. Aber er soll 300tkm, 500tkm oder noch mehr laufen, ohne unmengen an Reparaturen zu brauchen, oder Öl zu saufen. Wenn ich in 3 Jahren meine 200tkm auf der Uhr hab können wir ja nochmal schreiben obs was gebracht hat oder nicht^^ 😉
Jupp, dich mein ich.
Ich habe einen Ford Focus TDDI 90PS, den habe ich damals neu mit 6km auf dem Tacho aus der Händlerhalle gefahren, 10km bis zur Autobahn warmfahren und bin dann 300km Autobahn gefahren so schnell es ging, einmal auch auf dem Tacho ~205km/h(ca. 10km/h vorlauf und 184km/h eingetragene Vmax). Hatte ca. 7,5l Verbrauch auf der Strecke.
Das Auto ist jetzt fast 9 Jahre alt und hat jetzt 186.000km drauf. Bei 85.000km habe ich sogar eine Leistungssteigerung auf 108PS und 50NM extra vorgenommen. Durchschnittsverbrauch 6l bis heute, größter defekt den ich bezahlt habe war ein Radlager bei 150.000km. Motoröl habe ich noch nie nachgefüllt. Zwischen meinen eigenmächtig hinausgezögerten Ölwechselintervallen von 25.000km sehe ich einen Ölverbrauch auf dem Stab von Max. auf die hälfte zwischen Min und Max.
Und bei der letzten AU auch noch fast Bestwerte die meinen Euro 3 Diesel fast als Euro 4 Diesel durchgehen lassen würden(bezogen auf die erlaubten Grenzwerte bei der AU)
Ich denke zu dem Thema gibts keine Antwort.
Einige haben ein gutes Gefühl, weil sie wissen, dass sie ihr Auto vorsichtig eingefahren haben.
Andere haben ein gutes Gefühl, wenn ihr Auto, das sie mit Bleifuss eingefahren haben nach 200 TKM immer noch läuft und sie sich damit profilieren und Recht behalten können.
Ich gehöre zur ersten Fraktion, und wenn ich in der Einfahrphase nicht vorsichtig gewesen wäre, dann würde bei mir jetzt solange ich das Auto habe immer das schlechte Gewissen mitfahren. Auch wenn garnichts kaputt geht.
Ich kann auch nicht verstehen, warum sich manche so wehement gegen die von VW veröffentlichten Einfahrtipps wehren und darauf beharren "Nein Nein Nein ich muss das nicht machen, seht alle her, ich habe es nicht gemacht und nichts ist passiert!!! Ich habe Recht!"
Erinnert mich etwas an Fahrradfahrer, die meinen der Helm wäre überflüssig. Vielleicht fahrt ihr ein Leben lang ohne und es passiert nichts, aber vielleicht geht das mit dem Bleifuss am Anfang eben doch irgendwann mal schief.
Was wäre denn so schlimm daran die ersten 2000 km etwas ruhiger zu fahren? Also ich hab keinerlei Probleme damit.
Nee, die Geschichte hat eigentlich zwei andere Ansätze:
1. Wurde mal auf einem Prüfstand an einer Uni ein Test gemacht, der eine eingefahren und dann belastet und der andere gleich belastet. Natürlich mehrere davon und immer nach einer gewissen Zeit einen Motor auseinander gebaut und geprüft.
Es wurde festgestellt, der eingefahrene Motor wies am Anfang einen geringen Verschleiß auf, aber am Ende einen immer höher werdenden Verschleiß. Beim gleich voll belasteten Motor andersrum, am Anfang ein hoher Verschleiß der aber ziemlich schnell aufhörte und der weitere Verschleiß sehr langsam vorran ging.
2. Sehe ich nicht ein, durch einfahren einen evtl. schlecht verarbeiteten Motor glatt zu fahren und nach Jahren doch mein böses wunder zu erleben.
3. wieso gibts bei Youtube nen Video von nem Audi R8 wo direkt nach der Montage das Auto auf nen Prüfstand gejagt wird um die Motoprleistung zu testen, bei diesem Vollgastest ist doch jeglicher Einfahrversuch nach Handbuch zu nichte gemacht.
Außerdem darf man eh nicht alles glauben was im Handbuch steht, die Schutzbehauptung von bis 1l Ölverbrauch auf 1000km ist ja schon längstens Gerichtlich widerlegt. Ich meine dort wurde festgestellt, dass schon ein Mangel vorliegt, bei 1l auf 5000km bei einem neueren Auto!