VW Golf "einfahren" ...
Bekomme in ein paar Tagen meinen neuen Golf und da es mein erster Neuwagen ist, wollte ich Euch fragen, was "einfahren" eigentlich bedeutet und wie ich mit dem Fahrzeug umgehen sollte:
a) lange Strecken damit fahren und kurze vermeiden ? (nach wievielen km ist ein Auto "eingefahren" ?)
b) Gasfuß beiseite lassen und sachte fahren ?
c) beides ?
d) oder doch was ganz anderes ?
Bitte um seriöse Antworten, schließlich ist die Frage ernst gemeint! Hatte bis dato stets Vorführwagen ... 🙁
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von opa_hartmut
An den Fahrzeugen wurde innerhalb von 3 -4 Jahren keine Schäden beanstandet....soviel zum vorsichtigen Einfahren
Es soll Leute geben, die ihr Auto länger als 3-4 Jahre fahren wollen 🙄
157 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von vwpower06
Ich habe mir nicht alle Seiten durchgelesen, aber die ersten.
Mann sollte einen Motor immer noch einfahren, auch wenn hier oft etwas anderes behauptet wird.
Wenn man sich z.B. den Dauertest von AMS anschaut, haben die Wagen am Anfang des Tests weniger Leistung als am Ende.
Der Passat 2.0TFSI wurde von 5.000km-102000km getestet. Nach den 100tkm war er 0,2 Sec schneller auf Hundert und hatte eine um 2km/h höhere Endgeschwindigkeit. Auch wenn es nur kleine Unterschiede sind, man sieht das auch Moderne Motoren sich noch einfahren,
Moment, man sieht, dass sich ein Motor verändert mit der Zeit
was das aber mit dem Einfahren auf den ersten 1500km zu tun hat ist die Frage, vorallem immer noch, ob es überhaupt nen Unterschied gibt wie man es macht!
Zitat:
Original geschrieben von Chr0ni84
ich werde meinen Wagen oben in WOB abholen, sind bis zu mir ins Schwabenländle ca 500km. Soll ich die auf der Bahn runterreißen oder eher Landstraße um viel zu schalten und viele Lastwechsel/Drehzahlwechsel auf der Strecke zu haben?!
Von der WOB aus bekam mein Golf R32 knapp 800 km BAB unter die Räder Richtung Heimat. Die Reisegeschwindigkeit wurde immer wieder variiert. Mal Tacho 170 (2/3 der Nenndrehzahl), mal Tacho 80 - allein schon der unzähligen Baustellen wegen - dann wieder Richtgeschwindigkeit 130. Freies, unangestrengtes "drehen lassen" des Motors, ohne jedes Vollgas.
Heute, 11.000 km später, rennt der 3,2 Liter-Golf wie die sprichwörtliche Wildsau. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
was das aber mit dem Einfahren auf den ersten 1500km zu tun hat ist die Frage, vorallem immer noch, ob es überhaupt nen Unterschied gibt wie man es macht!
Genau, das ist die Frage. Aber Vorsicht ist ja bekanntlich die Mutter der Porzellankiste.
Und mal zwei, drei Tage lang nicht voll zu heizen, wird ja auch jeder schaffen.
Für die, die ihr Auto nach 450 km schon sechs mal gewaschen haben, wird es allerdings hart.😁
Grüße!
Zitat:
Original geschrieben von Huginzwei
...und wie lange setzt Du die Einfahrphase dann an? Ich hatte mal dazu eine Diskussion mit meinem Motorradhändler......er meinte zu meinem Motorrad...zugegebenermassen etwas Treckerähnliches....diese Motoren sind doch erst nach 20-25 TKM richtig eingefahren.
Bei PKW mit üblichen Nutzungsprofilen und Motorbelastungen setzt eine merkliche Verringerung des Verbrauchs so zwischen 1500 und 2500 km ein ... das ist mir selbst bereits mehrfach aufgefallen.
Ein niedrigdrehender Motor im Diesel könnte durchaus auch etwas länger brauchen ... das hängt sicherlich auch von Bohrung/Hub ab (was letztlich die Kolbengeschwindigkeiten bestimmt).
Zitat:
Original geschrieben von jauva
Wobei beim Laser-Honen ja eher geschmolzen und verdampft wird.
Werden alle Motoren bei Brot-Und-Butter-Herstellern wie VW tatsächlich per Laser gehont? Ich war bislang der Ansicht, das teure Honen wäre eher bei Sportwagenherstellern und bei der Fertigung von Rennmotoren angesagt ...
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Bei Wikipedia steht, dass Laserhonen überwiegend bei Dieselmotoren angewandt wird.
Seit wann gibt es dieses Verfahren?
Das wäre nämlich eine mögliche Erklärung, warum heutige Diesel so unempfindlich gegen Kurzstreckenbetrieb sind.
Grüße!
Habe seit letzten Freitag nun endlich meinen TDI 2.0 110PS 😁 und bin jetzt bei etwa 1000km. Bis jetzt bin ich brav immer mit max 2/3 der Max.Leistung gefahren und möchte langsam mal sehen was der Kleine so kann 😎
Zum Thema Einfahren sagt mein 🙂 der TDI sei erst ab ca. 5000km richtig eingefahren. Man solle jedoch den Motor nicht zu "piano" einfahren, da dass später die maximale Motorleistung verschlechtert. Im Handbuch steht, dass man zwischen 1000 und 1500km die Fahrleistung allmählich auf volle Geschwindigkeit steigern soll.
Meint Ihr es ist gut fürs Einfahren wenn man ab ca 1100km immer mal wieder für kurze Zeit die höchstmögliche Geschwindigkeit fährt?
Zitat:
Original geschrieben von Tomsifu
Habe seit letzten Freitag nun endlich meinen TDI 2.0 110PS 😁 und bin jetzt bei etwa 1000km. Bis jetzt bin ich brav immer mit max 2/3 der Max.Leistung gefahren und möchte langsam mal sehen was der Kleine so kann 😎Zum Thema Einfahren sagt mein 🙂 der TDI sei erst ab ca. 5000km richtig eingefahren. Man solle jedoch den Motor nicht zu "piano" einfahren, da dass später die maximale Motorleistung verschlechtert. Im Handbuch steht, dass man zwischen 1000 und 1500km die Fahrleistung allmählich auf volle Geschwindigkeit steigern soll.
Meint Ihr es ist gut fürs Einfahren wenn man ab ca 1100km immer mal wieder für kurze Zeit die höchstmögliche Geschwindigkeit fährt?
Schlecht zumindestens nicht, wobei vielleicht sogar schlecht wenn man es nicht macht! Aber warum kurze Zeit? Zieh doch mal richtig durch, nen Diesel muss auch noch bei 200.000km bei der AU Vollgas aushalten... wenn der das nicht von Anfang an kennt....
Also ich bin jetzt 500Km gefahren und nur selten auf/über 4000 Umdrehungen gegangen, kurz mal knapp 150. Ab 1000Km werde ich dann auch mal bis zu 170 gehen, aber halt immer nur mal paar Minuten. Ich denke das ist schon okay so und wenn die 1500 runter sind, trete ich auch mal richtig durch 😉
Zitat:
Original geschrieben von Predlex
Also ich bin jetzt 500Km gefahren und nur selten auf/über 4000 Umdrehungen gegangen, kurz mal knapp 150. Ab 1000Km werde ich dann auch mal bis zu 170 gehen, aber halt immer nur mal paar Minuten. Ich denke das ist schon okay so und wenn die 1500 runter sind, trete ich auch mal richtig durch 😉
So habe ich das auch vor und so habe ich auch die Aussage aus dem Handbuch verstanden mit dem "allmählich auf volle Geschwindigkeit steigern". Will den Motor nicht zu früh zu sehr quälen, nicht daß der später zu viel Öl verbraucht.
Musstet Ihr eigendlich schon Öl nachfüllen? Bin jetzt bei 1200km und bei mir ist der Ölstand immer noch auf Max.
Leute mir ist heute was "blödes" passiert... :/
War heut auf der Autobahn und hab ohne es wirklich zu merken knapp 180km/h auf dem Tacho gehabt.. (das Auto ist einfach so schön ruhig 🙄 )
Der Motor hatte aber erst ca. 550km (jetzt ca. 670km). Die drehzahl war bei knapp 4.000, im 6. Gang.
Trägt das jetzt irgendwelche Schäden nachsich?? Sorry wenn des jetzt irgendwie lächerlich klingt.. aber ist halt mein Jacky.. :P
PS: Hab das Gaspedal auch noch nie durchgedrückt. Motoröltemp. war bei knapp 104 C oder sowas.
Grüße $chaf =)
Fahrzeugdaten --> siehe Signatur
Zitat:
Original geschrieben von Schaf VI
Der Motor hatte aber erst ca. 550km (jetzt ca. 670km). Die drehzahl war bei knapp 4.000, im 6. Gang.
Das sollte kein Problem darstellen ... das Öl war warm und von daher solltest Du auf der sicheren Seite sein.
Zitat:
Original geschrieben von Schaf VI
War heut auf der Autobahn und hab ohne es wirklich zu merken knapp 180km/h auf dem Tacho gehabt [...] Der Motor hatte aber erst ca. 550km (jetzt ca. 670km). Die drehzahl war bei knapp 4.000, im 6. Gang. Trägt das jetzt irgendwelche Schäden nachsich??
Auch ich will Dich beruhigen ... 3/4 der Höchstdrehzahl sind gemäß
VW-Empfehlungselbst in der Einfahrphase nicht ungesund (... wenn das Motoröl betriebswarm ist).
Lediglich "knapp 4.000" Touren bei "knapp 180 km/h"? Ist der höchste Gang im 90kW-TSI eine vollwertige Fahrstufe ... oder hat dieser vielmehr Schongang-Charakteristik?
Pub ein Glück! Ich habs echt net gemerkt. Aufn Tacho standen 180km/h, was in wirklichkeit 175 km/h oder sowas aussmacht. Des Auto ist echt kein Vergleich zu meinem alten Golf 3! 😁
Was mich etwas verwirrt: Auf der Homepage von VW zum Thema einfahren (o.g. Link) steht "Die ersten 1.000 bis 1.500 Kilometer mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl fahren."
In dem Bordhandbuch vom Golf steht "Die ersten 1.000 bis 1.500 Kilometer mit maximal Dreiviertel der Höchstgeschwindigkeit fahren.
3/4 der Höchstgeschwindigkeit wären ja 150 km/h.
Aber was ist 3/4 der maximalen Drehzahl??
Ich mein auf dem Tacho gehts ja bis 8000 glaub ich. Nur davor wird ja irgendwo ein Begrenzer sein. Vllt bei 7000 u/min oder sowas.. kenn mich da leider net so super aus. :/
*EDIT*
Zitat:
Original geschrieben von Rigero
Lediglich "knapp 4.000" Touren bei "knapp 180 km/h"? Ist der höchste Gang im 90kW-TSI eine vollwertige Fahrstufe ... oder hat dieser vielmehr Schongang-Charakteristik?
Vielleicht waren es auch nur 170 oder 160. Ich wollt jetzt nur mal vom extremfall ausgehen! 🙂
Den schneller als 180 wars ganz sicher net.
@Schaf VI: Ich orientiere mich an der Höchstdrehzahl, - also der höchsten zulässigen Dauerdrehzahl des Motors. Und die dürfte deutlich über der recht niedrigen Nenndrehzahl von 5.000 U./min., bei der 90 kW bereit gestellt werden, liegen.
Dem Motor haben die 4.000 Touren wahrlich nicht geschadet. Lass das Aggregat auf der BAB ruhig frei drehen, gleichwohl noch ohne Dauervolllast. Optimal eignet sich ein minimal abschüssiges Streckenstück hierfür. 🙂
BTW: Meine Frage zur vermeintlich langen Übersetzung des VI. Getriebegangs ist damit beantwortet; - zuvor wusste ich nicht, dass der TSI seine 90 kW bereits bei 5.000 Touren "beinander" hat.
Eigentlich dürfte es doch keine grossen Unterschiede zwischen Diesel und Benziner geben, was das Einfahren eingeht, oder ?
Danke .....