VW 1303 ruckelt stark im Schiebebetrieb
Hallo zusammen,
mein Fahrzeug ist ein VW Käfer Cabrio 1303, Bj. 78, mit 50 PS und 1600 ccm.
Der Motor läuft schon im Stand nicht ganz rund. Das fällt m.E. einem Laien nur auf, wenn er darauf hingewiesen wird.
Deutlich schlimmer wird es, wenn das Fahrzeug in den Schiebebetrieb kommt. Dann ruckelt das ganze Auto schon recht stark. Das gilt nur für Drehzahlen unter 2000U/min. Je kleiner die Drehzahl und der Gang, desto ausgeprägter ist das Ruckeln. Es verschwindet komplett oberhalb og. Drehzahl.
Fährt man konstante Geschwindigkeit bzw. beim Beschleunigen läuft der Motor rund.
Bei dem Fahrzeug wurde gewechselt: Zündkerzen, Zündkabel, Zündspule, Verteilerkappe, Verteilerfinger, Unterbrecher und auf Verdacht ein anderer Vergaser probiert. Der Zündzeitpunkt stimmt. Alles brachte nicht die Lösung. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass nach dem Einbau der neuen Zündspule alles ein bisschen besser wurde. Allerdings weit entfernt von zufriedenstellend. Ich habe bei Standgas die Zündkabel der Reihe nach gezogen, konnte aber keinen Unterschied im Motorlauf feststellen.
Ach ja, das Auto bringt ansonsten ordentliche Fahrleistungen bei einem Verbrauch von (wirklich) nur 8 Litern auf 100km.
Bevor ich komplett verzweifele: Hat jemand eine Idee was die Ursache sein kann?
Grüßle ausm Schwabenländle
Christian
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich habe deinen Anfangsbeitrag nochmals durchgelesen und bin auf "Seltsames" gestoßen:
Zitat:
@VW-978 schrieb am 8. September 2020 um 21:28:44 Uhr:
(...)
Ich habe bei Standgas die Zündkabel der Reihe nach gezogen, konnte aber keinen Unterschied im Motorlauf feststellen.
(...)
Keinen Unterschied des Motorlaufs bei Abziehens eines Zündkabels stellt man dann fest, wenn entsprechender Zylinder kaum oder garnicht funktioniert (egal aus welchen Gründen).
Sowas für alle vier Zylinder bedeutet, daß der Motor garnicht laufen kann.
Ich gewinne dadurch den Eindruck, daß du hier Dinge erzählst, die kaum der Wahrheit entsprechen können.
Gruss.
31 Antworten
Hallo,sorry,aber soetwas habe ich noch nie gehört.Ich bin 77 Jahre alt und KFZ Elektromeister,aber das man von einer normalen Zündanlage getötet werden kann ist mir wirklich noch nie untergekommen.Die Voltzahl ist nicht ausschlaggebend sondern die Amperer Zahl.Da dieser aber bei normalen Zündanlagen sehr gering ist,müsste ich und andere Autoelektriker schon lange Tot sein.Bei Transistoranlagen ist das schon ein bisschen heftiger wenn man eine "Gewischt" bekommt aber trozdem nich Lebensgefährlich.
Zitat:
@Jan-Marinus schrieb am 23. Mai 2025 um 07:35:23 Uhr:
Hallo,sorry,aber soetwas habe ich noch nie gehört.Ich bin 77 Jahre alt und KFZ Elektromeister,aber das man von einer normalen Zündanlage getötet werden kann ist mir wirklich noch nie untergekommen.Die Voltzahl ist nicht ausschlaggebend sondern die Amperer Zahl.Da dieser aber bei normalen Zündanlagen sehr gering ist,müsste ich und andere Autoelektriker schon lange Tot sein.Bei Transistoranlagen ist das schon ein bisschen heftiger wenn man eine "Gewischt" bekommt aber trozdem nich Lebensgefährlich.
Ja, servus.
Zunächst alles gute zur robusten Gesundheit und herzlichen Glückwunsch, daß schon 77 Jahre überlebt wurden.
Tja, das mit dem Strom ist schon so eine Sache. Da hier sicher auch der eine oder die andere mitliest, die bei ungünstiger Phasenlage (Sinus vom Herzen) tatsächlich auch bei deutlich niedrigeren Strömen aus den Latschen kippen könnte, halte ich es für unangemessen, die Ratschläge lächerlich zu machen.
Und auch ich weiß, wovon ich schreibe, 400V habe ich auch schon über die Pumpe abbekommen und es überlebt. Ist aber weder schön, noch auf die leichte Schulter zu nehmen.
Und falls die beschriebene Zange nicht vorhanden ist, kann ja auch ein spezieller Gummihandschuh zum Einsatz kommen. Also keine Latex-putzversion, sondern etwas dickeres. Auch aus dem Grund weil jeder Funke unangenehm ist und ein Zucken verursacht.
Und hoffentlich finden die nächsten Antworten wieder zum eigentlichen Thema zurück.