Von wegen 70L-Tank :-(
Habe gestern leider die Erfahrung machen müssen, dass der 2,0L TDCI 130PS anscheinend doch keinen 70L-Tank besitzt.
Bisher habe ich immer getankt wenn die Restreichweitenanzeige "0" angezeigt hat - dann gingen immer so 62-64L rein.
Gestern dachte ich mir dann so: "Du hast doch einen 70L-Tank. Ach da tanke ich morgen früh erst. Sind doch eh jedes Mal immer mindestens 5-8L Rest im Tank."
Also von daheim losgefahren: Die Restreichweite im Bordcomputer hatte "0" angezeigt.
Bin dann ca. 20km gefahren (Überland) und dann hat das Auto angefangen zu ruckeln und nach ca. 500 Metern war der Motor dann aus (bei ca. 50kmh).
Mein Vater kam dann mit einem Kanister (5L) und nach dem ca. 4. Startversuch sprang der FoMo wieder an. Bin dann zur 2km entfernten Tankstelle und habe den Tank randvoll gemacht -> ca. 60L. Also mit den 5L aus dem Kanister sind das dann aber 65L Tankinhalt und nicht 70L.
Also sind bei "0" nicht 5-8L noch im Tank sondern 0-3L. :-(
- Hat jemand von euch mal mehr als 65L getankt?
- Sind die Tanks in Wirklichkeit tatsächlich deutlich kleiner als Ford angibt...
- ... oder sind das nur "Produktions-Abweichungen"?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Coffeedream
Ich muss diesen alten Thread noch mal nach vorne holen.Trotz Rückrufaktion und anschließendem Werkstattbesuch durfte ich nun erleben, wie ich wegen Spritmangels liegen geblieben bin. Etwa 2 Kilometer vor der Tankstelle und einer Restkilometeranzeige von 46 Kilometer stotterte der Motor...
Da ein Diesel entlüftet werden muss, musste ich den Abschleppdienst in Anspruch nehmen und war zusammen mit der Reparatur ca. 130 Euro los. Unter der Servicenummer (auf der Windschutzscheibe zu finden) verweigerte man mir übrigens eine Garantieleistung.
Gestern habe ich bei einer Restkilmeteranzeige von 146 Kilometer getankt und der Zapfhahn stoppte bei knapp 65 Litern. Es befanden sich somit nur noch etwa fünf Liter im Tank, mit denen ich nie im Leben so weit gekommen wäre, da der Durchschnittsverbrauch meines Automatik um die 8 Liter liegt...
Ich werde wohl nochmals aktiv werden müssen. :-/
Das abschleppen hättest Du Dir vermutlich sparen können
Vielleicht solltest Du Dir mal die Bedienungsanleitung zu Gemüte führen.
Du kannst Deinen Tank nicht leer fahren. weil sich der Motor vorher abschaltet und die 2km zur Tankstelle wärst Du sicher noch gekommen.
Wenn der Tank kurz vor leer ist wird das stottern von der Motorelektronik initiiert um den Fahrer darauf aufmerksam zu machen das der Tank gleich leer ist.
Eine kleine Strecke kann (und darf) man so noch fahren.
Erst nach ein paar km wird der Motor automatisch abgeschaltet um die Spritpumpe zu schützen.
Entlüftet werden muss da schon seit laaangem nichts mehr.
Wenn man Dir dafür was berechnet hat (oder welche Reparatur meinst Du ??) dann hat man Dich wohl ganz schön verarscht ...
Zitat:
mit nem Diesel lieben bleiben ist von der Technik her blöd und kostet zusätzlich.
Nein, kostet wenn überhaupt nur den Abschlepper
Ich kann es nicht verstehen das man auf biegen und brechen versuchen muss wie leer man den Tank fahren kann und Ford es dann Schuld ist wenn man liegen bleibt.
Früher hatten wir "nur" die Zeigertankuhr, heute hat man wenigstens eine halbwegs genau gehende KM Anzeige.
Trotzdem versuche ich nicht so lange zu fahren bis da wirklich eine 0 steht.
Den Sinn, ausser etwas zu finden wo man sich drüber beschweren kann weil die Anzeige nicht genau ist, an diesem Versuch kann ich nicht ganz erkennen 😉
103 Antworten
Noch mal zur Verdeutlichung:
1. Betankung: 67,16 Liter (keine Warnleuchte)
2. Betankung: 71,94 Liter (ca 15 km nach Warnleuchte)
Es waren zwei unterschiedliche Tankstellen. Zum Tankvorgang: Ich habe den Tankrüssel soweit wie es ging reingeschoben. Aufgrund des EasyFuel ging das allerdings nicht gerade sehr weit und beim ersten Mal tanken hatte ich schon Angst, dass der Tankrüssel wieder rausrutscht, da er eher auf halb Acht drinzuhängen schien. (Ist aber doch normal so, wenn ich die Zeichnung auf der Tankdeckel-Innenseite richtig deute, oder?) Nach dem Ausklinken wurde jeweils minimal (wirklich nur wenige Cents!) nachgetankt. Aber eine Diesel-Lache war nicht zu sehen.
Beim dritten Mal tanken ignoriere ich die hupenden Autofahrer hinter mir und lege mich sicherheitshalber nach dem Tankvorgang noch unters Auto. Vielleicht bietet die ortsnahe Kreisvolkshochschule ja auch einen Tankkurs für EasyFuel an...
Scherz beiseite - Mein Problem: Ich wohne im ländlichen Raum. Hier gibt es nicht alle 5 km eine Tankstelle - erst recht nicht nachts. Es kann doch nicht angehen, dass die Warnleuchte erst so kurz vor knapp aufleuchtet.
😕
Hier etwas passendes zum Schmunzeln:
http://www.myvideo.de/watch/66540/Tanki_der_Tankautomat_VSS
Zitat:
Scherz beiseite - Mein Problem: Ich wohne im ländlichen Raum. Hier gibt es nicht alle 5 km eine Tankstelle - erst recht nicht nachts. Es kann doch nicht angehen, dass die Warnleuchte erst so kurz vor knapp aufleuchtet.
😕
Wo liegt das Problem?
1.Kann man anhand des Tageskilometerzählers und der Tankuhr ungefähr abschätzen wie weit der Sprit noch reicht und wenn man Angst vor dem Liegenbleiben hat geht man halt spätestens bei viertel Voll zum tanken.
Oder sollte es neuerdings eine Vorschrift geben die verlangt das man den Tank beinahe leerfährt bevor man wieder tanken darf?
2.Hat der Bordcomputer eine Restreichweitenanzeige.Mit dem siehts du wie weit der Sprit beim aktuellen Verbrauch noch reicht.
Die optische Anzeige bei 80km Restreichweite ist sozusagen eine vorletzte Warnung das man zum tanken soll.So ländlich kannst du gar nicht wohnen das das nicht bis zur nächsten Tankstelle reicht.
🙄 Was hat man nur vor nicht allzulanger Zeit gemacht als die Autos weder Bordcomputer hatten noch einen Tageskilometerzähler sondern nur eine Tankuhr die damals auch nicht genauer war als heute?
Ich hege den Verdacht das damals weniger wegen Spritmangel liegenbleiben als Heute.
Also bei meinem Mondeo ist es wie bei meinem alten Focus TDCi.
Wenn ich bei 100km Restreichweite tanke wäre rechnerisch noch Sprit für 200km drin gewesen.
Das gelbe Symbol kommt bei mir bei 80km Restreichweite.
Ich finde das auch für ländliche Gebiete genug.
Ich traue mich noch nicht bis 0 runter zu fahren obwohl ich dann eigentlich noch 6-7 Liter drin haben müsste.
Da ich nur am Wochenende tanke geht das eh nicht so gut 😉
Bei dem 2,2 TDCI, den ich derzeit fahre, ist es genau andersrum: entweder der hat nen 80L Tank oder die Tankuhr geht als prähistorisches Schätzeisen durch :-). Meine Beobachtungen im Detail (nach 2 x Tanken und jetzt 1.200Km):
1) Wenn ich volltanke bewegt sich die Tankanzeige keinen mm für die nächsten 180!km. D.h. bei meinem Schnitt von 8,8l/100km sind eigentlich 17l weg von 70l, aber die Anzeige steht bei 1/1 = vol? Später dann, bei ungefähr der Hälfte! verfahrenen Sprit (ca. 400km) Anzeige steht bei 3/4.... Am Dienstag war ich dann tanken nach 667km:Anzeige bei 1/4 (ca.17l rechnerischer Rest also) und Bordcomputer meldete eine Rest-Reichweite von 200km. Getankt habe ich aber 62,5l!!! D.h. bei meiner Fahrweise wäre nach 80km Ebbe im Tank gewesen...
2) Das ist mir schon bei der ersten Tankfüllung passiert (das Auto war zu 1/4 voll übergeben worden). Fahre gemütlich! von Bamberg nach Schweinfurt (60km), Restreichweite noch 80 angezeigt (ist ja auch noch ne Tanke auf dem Weg). Plötzlich fallen die RestKm von 80 auf 10! innerhalb von ca. 30 gefahrenen km, da bin ich ins Schwitzen gekommen und mit 80 über die Bahn gekrochen - mal ne ganz neue Erfahrung;-))
3) Witzigerweise war es bei meinem A6 genau andersrum: bei Restkm = Null hatte ich noch ca. 7l im Tank, d.h. die Tankwarnung kam ca. 200 vor Ende des Diesels. Das ist aber auch nicht lustig, weil ich im A6 eine Standheizung hatte und sobald die Tankwarnung kommt, wird diese deaktiviert...
Natürlich kann man damit leben, witzig ist nur: Ein Auto volgestopft mit Elektronik-Spielkram schafft es nicht halbwegs den richtigen Tankinhalt preiszugeben. Naja, wenn das bei meinem auch so ist, lass ich das mal nachjustieren, das ist doch bestimmt möglich. Beim Audi haben sie es dann auch per Computer korrigiert und danach ging es in etwa...
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Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Wo liegt das Problem?1.Kann man anhand des Tageskilometerzählers und der Tankuhr ungefähr abschätzen wie weit der Sprit noch reicht und wenn man Angst vor dem Liegenbleiben hat geht man halt spätestens bei viertel Voll zum tanken.
Oder sollte es neuerdings eine Vorschrift geben die verlangt das man den Tank beinahe leerfährt bevor man wieder tanken darf?
Danke für den Hinweis. Aber ich bin nicht blöd und darauf wäre ich auch gekommen. Man kann natürlich auch alle 100 km tanken, wenn man Freude daran hat. Meiner Meinung nach sollen elektronische Systeme aber helfen und nicht verwirren. Und meiner Meinung nach sollte die Technik auch so ausgereift sein, dass die angezeigten Werte einigermaßen stimmen.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
2.Hat der Bordcomputer eine Restreichweitenanzeige.Mit dem siehts du wie weit der Sprit beim aktuellen Verbrauch noch reicht.Die optische Anzeige bei 80km Restreichweite ist sozusagen eine vorletzte Warnung das man zum tanken soll.So ländlich kannst du gar nicht wohnen das das nicht bis zur nächsten Tankstelle reicht.
Auch ich hatte eine Restkilometer-Anzeige von 80 km, als die Anzeige aufleuchtete. Dann bin ich 15 km gefahren und habe knapp 72 Liter getankt. Angeblich hätte ich laut Boardcomputer noch knapp 70 Kilometer fahren können. Erkläre mir das bitte mal! Allein, dass ich 72 Liter in einen 70 Liter-Tank bekommen habe, ist schon merkwürdig. Aber dass der Boardcomputer anzeigt, dass noch Sprit für weitere 70 km im Tank sein sollen (also knapp 6 Liter) verwirrt mich einfach. Ist das so schwer nachzuvollziehen?
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
🙄 Was hat man nur vor nicht allzulanger Zeit gemacht als die Autos weder Bordcomputer hatten noch einen Tageskilometerzähler sondern nur eine Tankuhr die damals auch nicht genauer war als heute?
Man hat sich auf seinen gesunden Menschenverstand verlassen. Schon klar, danke! Und was hat man gemacht, als es noch gar keine Autos gab und mit dem Pferd reiten musste?! Also ehrlich, Sir Donald, was sollen diese überflüssigen Gegenfragen? Helfen tun sie mir jedenfalls nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Norbert-TDCi
Das gelbe Symbol kommt bei mir bei 80km Restreichweite.
Ich finde das auch für ländliche Gebiete genug.
Ja, finde ich auch. 80 Kilometer ist absolut okay. Wie bereits mehrfach geschrieben, habe ich 72 Liter Sprit in einen 70 Liter-Tank gefüllt, ungefähr 15 Kilometer nach dem die gelbe Warnlampe aufleuchtete und hätte laut Boardcomputer zum Zeitpunkt der Betankung sogar noch 70 km Restreichweite gehabt. Ich habe einfach die Befürchtung, dass die Restkilometeranzeige Mist anzeigt, das zeigen ja auch die obigen Ausführungen von "aleman":
Zitat:
Original geschrieben von aleman
2) Das ist mir schon bei der ersten Tankfüllung passiert (das Auto war zu 1/4 voll übergeben worden). Fahre gemütlich! von Bamberg nach Schweinfurt (60km), Restreichweite noch 80 angezeigt (ist ja auch noch ne Tanke auf dem Weg). Plötzlich fallen die RestKm von 80 auf 10! innerhalb von ca. 30 gefahrenen km, da bin ich ins Schwitzen gekommen und mit 80 über die Bahn gekrochen - mal ne ganz neue Erfahrung;-))
Zitat:
Original geschrieben von Coffeedream
....Wie bereits mehrfach geschrieben, habe ich 72 Liter Sprit in einen 70 Liter-Tank gefüllt, ungefähr 15 Kilometer nach dem die gelbe Warnlampe aufleuchtete und hätte laut Boardcomputer zum Zeitpunkt der Betankung sogar noch 70 km Restreichweite gehabt. Ich habe einfach die Befürchtung, dass die Restkilometeranzeige Mist anzeigt, das zeigen ja auch die obigen Ausführungen von "aleman":...
Wenn du in einen 70l Tank 72l reinbekommen hast gibt es dafür nur zwei Erklärungen:
1. Die Zapfsäule zählt falsch
2. Der Tank fasst doch mehr als 72l
Wieviel jetzt wirklich noch im leeren Tank drin war dürfte eine offene Frage sein, die wir hier nicht beantworten können.
Zitat:
Original geschrieben von Norbert-TDCi
Ich traue mich noch nicht bis 0 runter zu fahren obwohl ich dann eigentlich noch 6-7 Liter drin haben müsste.
Das müsste bei mir auch der Fall sein - der Ausgang der Geschichte ist ja bekannt.
Ich habe zu dem Thema noch etwas im Internet gefunden:
Einfach ist anders
Mit dem cleveren EasyFuel-System versucht Ford, teure Fehlbetankungen (Benzin statt Diesel) zu verhindern. Eine prima Sache. Eigentlich. Denn das System hat im Alltag seine Tücken.
Fehlbetankungen sind eine Horrorvorstellung für jeden Autofahrer. Nur ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit, schon sprudelt Ottokraftstoff in den Dieseltank. Die Folgen sind mindestens ärgerlich, meist auch teuer. Und unter Umständen sogar verheerend. Denn der Ottokraftstoff kann schwerwiegende Schäden an Pumpe, Hochdruck-Einspritzsystem und anderen Motorkomponenten verursachen.
Mit dem so genannten EasyFuel-System will Ford solchen Fehlbetankungen einen Riegel vorschieben. Zum Einsatz kommt das System beim Ford Mondeo(ab 02/2007) sowie beim neuen Ford Focus. Dabei wird das obere Ende des Tankeinfüllstutzens nur durch eine federbelastete Tankklappe verschlossen. Einen klassischen und meist auch abschließbaren Tankdeckel gibt es nicht mehr.
Der Clou: Der Tankverschluss öffnet sich nur bei Verwendung der korrekten Zapfpistole, so dass einv ersehentliches Befüllen eines Dielfahrzeugs mit einer Benzin-Zapfpistole ausgeschlossen ist. Klingt prima. Der Teufel steckt allerdings im Detail, wie AUTO bei einem Ford Focus Econetic feststellen musste.
Das Problem: Für eine exakte Verbrauchsmessung muss jeder Testwagen bis zum Stutzen randvoll getankt werden. Nach dem ersten automatischen Abschalten der Säule muss also nach und nach mehr Kraftstoff eingefüllt werden. So auch beim Ford Econetic. Dessen Tank schluckte mehr und mehr Kraftstoff. Dass dieser keineswegs so groß war wie angenommen, zeigte sich erst bei einem Blick unters Auto. Dort kleckerte aus dem Überlaufschlauch ungehindert Dieselkraftstoff auf dem Erdboden. Statt eine Verbrauchsfahrt zuu nternehmen, landet der Focus so zunächst in einer naheliegenden Ford-Werkstatt.
Statt einen Fehler zu finden, verwiesen die Werkstatt-Profis allerdings auf eine Service-Information, die alle Ford-Werkstätten abrufen können. Inhalt des zweiseitigen Papiers, das AUTO vorliegt, ist eine genaue Anleitung, die die falsche Handhabung der Zapfpistole in Verbindung mit dem EasyFuel-System verhindern soll! Dabei, so Ford, müsse dem Kunden folgende Vorgehensweise beim Befüllen des Kraftstofftanks erklärt werden:
- Zapfpistole so weit wie möglich einführen
- Zapfpistole absenken, bis sie auf dem Außenring-Tankeinfüllstutzen aufliegt
- Kraftstofftank befüllen (autom. Abschaltung oder manuelle Bedienung)
- Zapfpistole beim Betanken NICHT anheben. Der Kraftstofffluss wird durch Schaumbildung des Kraftstoffes vorzeitig unterbrochen.
- Kraftstofftank bis zur ersten autom. Abschaltung der Zapfpistole befüllen. Eine weitere Befüllung bis zur nächsten autom. Abschaltung ist möglich. Bei einer weiteren Betätigung der Zapfpistole wird der Kraftstoff über die Überlaufleitung des Kraftstofftank auf den Erdboden abgeleitet
- Nach der Befüllung muss die Zapfpistole für 10 Sekunden im Tankeinfüllstutzen verbleiben, damit der verbleibende Kraftstoff in den Kraftstofftank abfließen kann. Andernfalls wird die vorhandene Restmenge Kraftstoff über die Überlaufleitung des Kraftstofftank auf den Erdboden abgeleitet.
Exakte Verbrauchsmessungen sind damit kaum mehr möglich, ein randvoller Tank nicht machbar. Das ist ärgerlich für Autotester.
Viel ärgerlicher ist das Problem allerdings für die restlichen EasyFuel-Nutzer, die sich ein völlig neues Tankverhalten angewöhnen müssen. Das obligatorische „letzte Schluck“ nach dem automatischen Abschalten der Zapfsäule kann unangenehme Folgen haben – der mehr getankte Kraftstoff kleckert ungehindert auf Füße und Fußboden. Nicht schön. Und erst recht nicht umweltfreundlich.
Übrigens: beim Nachfotografieren kleckerte der Ford sogar nach dem ersten Abschalten der Säule aus dem Überlauf, ohne Nachzutanken.
Auch nicht wirklich praktisch: EasyFuel erschwert das Betanken mit dem Reservekanister. Wir probierten unser Glück mit vier verschiedenen Kanister-Modellen. Vergeblich. Kein Schnorchel ging in den Stutzen. Abhilfe schafft hierbei nur ein spezieller Stutzen, der serienmäßig in der Reserveradmulde jedes EasyFuel-Autos liegt. Das muss man wissen.Oder sich im Fall der Fälle durch die dicke Betriebsanleitung wühlen.
Quelle: www.autostrassenverkehr.de
Zitat:
Original geschrieben von sycovision
@Coffeedream: Also überlaufen nicht oben am Füllstutzen, sondern irgendwie dadrunter. Zumindest nicht sichtbar von oben. Ich habe auch nichts von oben gesehen, aber die Lache unter dem Auto nach dem Tanken war nicht zu übersehen ;-)
Syco
Ich werde nächstes Mal verschärft darauf achten. 😉
Ich kann an dem Bericht jetzt nichts negatives entdecken ausser das man versucht ein gutes System schlecht zureden.
Verbrauchsmessungen kann man genauso machen wenn man bis zum ersten abschalten der Pistole tankt und den Tank dann so weit leer wie möglich fährt.
Zwei Stellen Unterschied hinterm Komma interessieren nämlich niemanden beim Verbrauch.
Ich bin mit dem Tanken auch ohne Bedienungsanleitung klar gekommen und ich habe nie randvoll getankt.
a) ist das Unsinnn und b) kommt so meine Berechnung bei spritmonitor.de durcheinander wenn ich bei jedem tanken was anderes mache.
Getankt wird bis zum abschalten und fertig, ich weiss nicht wo da das Problem liegt oder wo der Vorteil ist noch einen Liter reinzuquetschen das es so voll ist wie es geht.
Man sollte auch mal bedenken das der Sprit in Kurven überlaufen kann und alles versaut, weil die meisten Spezialisten denken ja wenn sie direkt danach 100km fahren dann ist das Niveau im Tank wieder erträglich.
Zitat:
Original geschrieben von Norbert-TDCi
Ich kann an dem Bericht jetzt nichts negatives entdecken ausser das man versucht ein gutes System schlecht zureden.
Hm, ich dachte der orange eingefärbte Bereich könnte dem einen oder anderen hilfreich sein... 🙄 Warum der Beitrag schon wieder negativ bewertet wurde, ist mir daher ein Rätsel.
Hallo zusammen,
ich war am Freitag auf der Autobahn unterwegs und hatte noch für gut 100 km Diesel im Tank. Nach ca. 10 km war dieser Vorrat auf 20 km geschrumpft. Kurz danach kam eine Ausfahrt und ich bin über Land zur nächsten Tanke gefahren. Reichweite ging mal auf 0, dann wieder auf 15 km. Es passten genau 72 Liter in den Tank. Danach kam mir der Gedanke, was gewesen wäre, wenn es nicht bis zur Zapfsäule gereicht hätte. Kann man den Wagen mit einem normalen Reservekanister überhaupt betanken, oder muß man sich erst einen original Diesel Zapfsäulenrüssel dafür besorgen😕😕😕
Grüße
Markus48282
Zitat:
Original geschrieben von Markus48282
Hallo zusammen,
ich war am Freitag auf der Autobahn unterwegs und hatte noch für gut 100 km Diesel im Tank. Nach ca. 10 km war dieser Vorrat auf 20 km geschrumpft.
Gerade im unteren Bereich der Tankfüllung wirkt sich jede Verbrauchsänderung extrem aus,vor allem wenn man eh schon knapp dran ist.Gut 100km bedeuten das zwischen 6 und 10L im Tank sind je nachdem wie gemütlich man zuvor unterwegs war.😉 Kann durchaus sehr eng werden.
Zitat:
Kann man den Wagen mit einem normalen Reservekanister überhaupt betanken, oder muß man sich erst einen original Diesel Zapfsäulenrüssel dafür besorgen
Schau mal ins Handbuch Seite 155 wo der Adapter liegt.
Zitat:
Original geschrieben von Markus48282
Kann man den Wagen mit einem normalen Reservekanister überhaupt betanken, oder muß man sich erst einen original Diesel Zapfsäulenrüssel dafür besorgen😕😕😕
Nein. Nur den dafür vorgesehenen Adapter, der irgendwo in der Nähe Deines Ersatzrades verstaut ist.
Danke für die schnellen Antworten
Markus48282
Ein Blick in die Bedienungsanleitung klärt viele Sachen ganz schnell auf.
Ich habe in vielen Threads den Eindruck das diese nie angeschaut wird.