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Vom 320d Touring zum 330i mit LPG - Abwägen einer Lebenssituation ...

BMW 3er E46
Themenstarteram 14. Oktober 2014 um 17:01

Hallo liebe Community und vor allem E46 Freunde,

Ich bin seit langem ein stiller und passiver Fan von MotorTalk gewesen und lese sehr viele Beiträge. Aufgrund dessen habe ich mich auch soeben endlich dazu bewogen mich zu registrieren und erstmalig mit anderen Usern in Kontakt zu treten. Erst einmal ohne Erwartungen - ich würde mich schon freuen wenn ihr euch die Zeit nehmen würdet mein Anliegen zu lesen. Klasse wäre es natürlich wenn ihr mir mit Tipps und Ratschlägen / Optionen zu Seite stehen könnt. Das aktive Schreiben in einem Forum ist (trotz erst 30 Jahren) absolutes Neuland für mich :-) - ich hoffe aber allen Konventionen zu 100% gerecht zu werden.

 

Um was es geht und warum ich mich nur an euch wende:

Mein Thema bezieht sich nicht zu 100% auf eine Kaufempfehlung eher auf Risikoeinschätzung/Erfahrungswerte, welche ich hoffe von euch bekommen zu können - schwierig zu erklären, ich fang einfach mal an:

Ich fahre seit 1,5 Jahren einen E46 320D Touring mit Automatik- 110KW - EZ 03/2005 (mein erster Diesel). Davor einen Seat Toledo Bj. `96 - 1.8l - 66KW - fast 5 Jahre :-). Den BMW habe ich mir mit knapp 175.000 KM angeschaft, er stand für sein Alter unglaublich gut da - mittlerweile hat er knapp 215.000 km und die dieseltypischen Begleiterscheinungen machen sich langsam bemerkbar. (Zuvor, seit dem ich ihn besitze nur Kleinigkeiten) Aufgrund meiner Jahresfahrleistung von +/-20.000 km dachte ich mit meinem damaligen Wissensstand, dass der Diesel die ultimative und nicht kaputt zu bekommende Ideallösung für mich sei (auch wenn mich der Diesel erstmals abgeschreckt hatte). Nun ist es so, dass ich ca. 1.000-2.000 € (je nachdem wie der mir bekannte und vertrauenswürdige Schrauber den Schaden einschätzt - Entscheidung steht am kommenden Samstag an, wenn er alles mal zerlegt und abbaut).

Ich wechsel dummerweiße auch gerade die Arbeitsstelle, sprich weiß ich nicht wieviel ich bald fahren werde bin aber der Meinung (sicher, bei jedem Auto kann/geht mal was kaputt) künftig auf Dieselproblematiken verzichten zu können. Wahrscheins wird die Fahrleistung +/- erhalten bleiben. Noch dazu kommt, dass ich (bzw. "the mechanic") jmd. an der Hand hätte, der (angeblich - bestätigt sich auch erst Samstag) das Auto weit über Anschaffungswert abkaufen würde. Finde ich etwas utopisch, aber das was ich über den Typ gehört habe könnte das stimmen und er macht trotzdem noch Gewinn an der Sache - bitte fragt mich nicht wie. Ich selbst habe meinen für 6.500,- gekauft, muss dazu aber sagen, dass beide Vorbesitzer ihren Wagen geliebt und sehr gepflegt hatten.

Sollte ich tatsächlich das Geld was mir angeboten für die Kiste bekommen (vor der Reparatur) bleibt nicht lange zu überlegen, auch wenn ich weiß was ich an ihm habe --> weg damit.

Jetzt einen Schritt weiter gedacht (gehen wir davon aus ich hätte das Geld in der Tasche) bin ich natürlich schon jetzt am überlegen "was wird es danach". Ich würde auch ungern das ganze Geld wieder direkt investieren. Eher etwas weniger und etwas Puffer haben.

Benziner - herzlich gerne, doch bei 20.000 km würde ich mich finanziell arm fahren - denke ich.

Allerdings wollte ich schon immer einen E46 330i Touring FL fahren und (mit bereits eingebauter Gasanlage) KÖNNTE das fahren eines solchen auch zum "erschwinglichen" bzw. zumindest zum fianziell machbaren Unterfangen werden. Auch wenn mich der Ölverbrauch etwas abschreckt, aber wenn das konstruktionbedingt normal ist und es dem Motor nichts macht - könnte ich damit leben.

Gut - auch über Gasanlagen lässt sich sicher streiten (was meinst Du dazu?). Hier rechne ich einfach mal dennoch (zzg. zum Kaufpreis) mit einer direkten Überprüfung und Neujustierung der Anlage.

Wenn ich alles richtig durchkalkuliert habe (etwas Puffer mit inbegriffen), dann würde mir der 330i touring UND Gas! nicht teurer im Unterhalt kommen als mein bisheriger 320D Touring. Mehr Leistung - keinen Selbstzünder und dessen Probleme mehr und das für den ähnlichen Preis? - sehe ich das richtig? Steuer und Versicherung wären auch günstiger als bisher.

Die Gebrauchten welche für mich in Frage kommen würden, haben allerdings +/-200.000 auf dem Tacho und bewegen sich im Bereich von 5-8 K€. Sicher, für den Motor noch nicht das Ende - doch was ist mit dem Rest? Ich beabsichtige, wenn ich diese Entscheidung treffe, dass Auto i.d.R. bis zum Ende zu fahren. Wären hier eine Nutzung (bei ca. 20.000 km) von sagen wir 3-5 Jahren noch realistisch? Eine Anschaffung zu (extrem) höheren Preis dafür aber extrem weniger KM gelaufen und nachträglichen Einbau einer Anlage kommt ehrlich gesagt finanziell aktuell nicht in Frage.

Noch etwas, gerne würde ich wieder zu einer Automatik greifen (nur Steptronic - kein SMG) doch ist die 5 Gang Automatik für den Benziner richtig ausgelegt? Oder wäre aufgrund des 6. Gangs ein Schalter vorzuziehen? Sicher eine induviduell zu treffende Entscheidung - mir geht es eher um "was passt besser zu dem Auto" als persönliche Neigungen...

Gas, sicherlich auch ein leidiges Thema über das man streiten kann (ich hoffe nicht :-o)

Fährt von euch evtl. jemand einen 330i oder vergleichbaren Motor mit Gas? Kann mir evtl. jmd. seine Erfahrungswerte schildern? Hat eine Gasanlage ein mmh, nennen wir es Haltbarkeitsdatum?

Oder kann diese durchaus durch (richtigen Einbau und pflegliche Wartung) durchaus für mehrere 100tkm gut sein?

Tut mir leid, dass es so lang geworden ist - ich bin euch bereits jetzt für konstruktive Ratschläge und ehrliche, fachliche / sachliche Meinungen äußerst dankbar!!

Herzlichsten Dank euch schonmal und viele Grüße aus Bayern!

justBnic3

Beste Antwort im Thema

Ich glaube du fährst mit dem 320d ganz gut, aber bei deiner Gelegenheit würde ich den auch abgeben.

Wie ich das verstehe, hast du einfach Lust auf bisschen mehr Leistung. Klingt auch für mich nach 330d ;)

Bin sehr zufrieden, für 1,26€/l tanken und mit 204PS im Schnitt 6,5l verbrauchen ist einfach nur schön. Zum Gas kann ich leider nichts sagen, bin aber kein Freund davon, auch wenn viele glücklich sind.

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Vorweg: Die aus meiner Sicht beste Entscheidung hast Du selber ja schon getroffen :)

Lieber das behalten, wo Du bereits weißt, dass Du dem vertrauen kannst und alle Mängel bestmöglich überblicken kannst als ein Auto mit Risiken zu kaufen.

Ich selber ahbe vor 10 Jahren den Z4 neu gekauft, nach diversen Spaßtouren zur Nordschleife und monatlichen Spritrechnungen von über 1.000 Euro hab ich mich zum Gasumbau durchgerungen, das ist nun 9 Jahre her.

Ich würde meinen Z4 nur bei absehbaren Problemen verkaufen, denn so sparsam und spaßig fährt kein anderes Auto - das trifft für einen 330i sicher genauso zu.

Demzufolge misstraue ich allen umgerüsteten Fahrzeugen am Markt wenn die Besitzer keinen wirklich triftigen Grund für den Verkauf nennen können oder die Anlage noch keine 40 tkm lang im Auto ist - da ist Ärger schon vorprogrammiert.

Diesel verkauft man eher mal um sich was Neues zuzulegen.

Neben dem Z4 steht noch ein Mazda-Diesel bei uns zu Hause, der war bisher super zuverlässig. "war" ... nun geht's mit den Reparaturen los und ich werde zusehen die Karre abzustoßen bevor da horrende Reparaturkosten rein gehen.

Hab mich als Ersatz dazu entschieden einen nagelneuen Golf variant BlueMotion zu leasen - auch ein tolles Auto für Frau und Kind, was wenig Sprit verbraucht und nach der Leasingzeit soll mir Wertverlust und Wartung wurscht sein ... da kommt dann was neues :-)

Der Z4 bleibt natürlich, denn der wird einfach durchrepariert, wenn der mal was hat.

Gruß, Frank

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