Volkswagen up! vs. Hyundai i10
Ich rufe den Thread ins Leben, um euch mal gebündelt Einblick in den Vergleich zwischen dem up! und seinem derzeit schärfsten Wettberwerber, dem Hyundai i10, zu geben. Wer beispielsweise den i10 einmal probegefahren ist oder Links zu Testberichte/Vergleichsberichten hat, kann das gerne hier posten. Ich mache hier den Anfang und gebe meine Eindrücke von einer Probefahrt mit dem i10 wieder.
Volkswagen up! vs. Hyundai i10
Die Kandidaten:
Volkswagen up!, mein move up!, 4-türig, Radio und 6 Lautsprechern, Standardfahrwerk, 14-Zoll-Ganzjahresreifen, Navigon Maps&More, City Bremsassistent, Sitzheizung und beheizbare Außenspiegel (Winter pack), GRA und Einparkhilfe hinten (soweit das Wichtigste) und Klimaanlage.
Der probegefahrene Hyundai i10, Style Ausstattung, mit Premium- und Funktionspaket. Das heißt: quasi Vollausstattung, bis auf Schiebedach. Hier ein paar Einzelheiten: 4-Türer, ZV ohne Schlüssel, Motorstart über Taster (ohne Schlüssel), 4 x eFH, Radio, 4 Lautsprecher, Sitzheizung, beheizbare Außenspiegel, Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik.
Der Vergleich:
Ausstattung:
Ganz klarer Pluspunkt beim i10. Der Hyundai kann wesentlich umfangreicher ausgestattet werden, als es für den up! möglich ist. Ein Multifunktionslenkrad ist beim up! bisher nicht für Geld und gute Worte zu haben. Genauso wenig findet der Kunde ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem oder eine Klimaautomatik beim up!. Das muss man den Koreanern einfach lassen: Sie haben Features, die beim up! nicht einmal bestellbar wären. Andererseits gibt es wichtige Features, die Volkswagen dem i10 voraus hat. Dazu zählen der City-Notbremsassistent, Sportfahrwerk oder 6 Lautsprecher, von einem Soundverstärker ganz zu schweigen. Ein Navigationssystem ist beim i10 übrigens auch nicht zu haben - auch nicht auf Wunsch.
Radio, Telefonie und Sound:
Hier enttäuscht der i10 etwas. Dabei wirkt das System durch das Multifunktionslenkrad mit Audio- und Telefonsteuerung sehr hochwertig. Beim Sound selbst würde ich dem up! (mindestens mit 6 Lautsprechern) den Vorzug geben. Da sind die Breitbandlautsprecher im Hyundai, vier an der Zahl, einfach nicht konkurrenzfähig genug. Das Radio im i10 selbst ist Standardware, wie man es erwartet. Das Gerät hat ein paar Schnittstellen, wie Aux-in, USB und Bluetooth. Der up! hat - mit dem Maps & More - allerdings auch noch den SD-Kartenslot. Bei Volkswagen sucht man aber dann USB vergeblich. Ansonsten bin ich nicht in die Tiefen der Radiofunktionen verschwunden. Klar, dass man irgendwo Sender abspeichern kann und Höhen sowie Tiefen einstellen kann. Na ja, es gibt Wichtigeres... Die Freisprecheinrichtung habe ich nicht weiter getestet.
Komfort:
Die Sitze im i10 sind subjektiv ok, genauso wie im up! Ich würde keinem von beiden hier einen Vorteil geben. In beiden Fahrzeugen sind sind die Sitze höhenverstellbar. Beim i10 gibt es die beim up! viel kritisierte, nicht vorhandene Gurthöhenverstellung. Allerdings bezweifele ich, dass die Gurthöhenverstellung im i10 für kleingewachsene Personen besonders effektiv ist. Sie ist in unterster Stellung dennoch (subjektiv) hoch - vielleicht zu hoch für kleine Personen. Um fair zu bleiben muss ich allerdings sagen, dass da in Kombination mit der Sitzhöhenverstellung noch Potenzial ist.
Bedienung:
Ein viel kritisierter Punkt im up! sind die Fensterheber. Hier hat der i10 vorne in der Fahrertür vier (beleuchtete) Schalter für alle vier Fensterheber. Das Fahrertürfenster besitzt einen Automatikmodus (einmal drücken --> Fenster fährt komplett herunter, andere Richtung genauso). Das schlüssellose Zugangs- und Startsystem im i10 ist natürlich lecker: Schlüssel bleibt in der Jackentasche. Man könnte sich daran gewöhnen. Mit der Funk-ZV im up! komme ich allerdings auch klar, keine Frage. Ja, die Bedienung vom Radio über das Lenkrad... Müssen wir keine Worte darüber verlieren. Ich finde, das fehlt dem up!
Klima:
Mit dem Premium-Paket im i10 bekommt man eine Klimaautomatik, etwa vergleichbar mit einer Climatronic bei Volkswagen. Schade, dass es die nicht auch im up! gibt. Allerdings: Um wirklich zu prüfen, ob die Klimaautomatik im i10 etwas taugt, braucht man mehr als eine Probefahrt. Ich persönlich bin mit der manuellen Klimaanlage im up! (auch) sehr zufrieden. Luftverteilung, Gebläse, Temperatur.. alles so simpel und zuverlässig wie ich es brauche. Sitzheizung gibt es ja in beiden Fahrzeugen, im up! zweistufig, im i10 dreistufig (beide über Taster).
Licht:
Beim i10 gibt es (in dieser Ausstattung) LED-Tagfahrlicht und ein Abbiegelicht im Hauptscheinwerfer über eine extra H7 (also nicht über die Reflektorgeometrie im Nebelscheinwerfer, wie sonst - auch bei Volkswagen - üblich). Zusätzlich Seitenblinker in den Außenspiegeln. Ok, augenscheinlich geht der Punkt an den i10, und das ist nur fair.
Motor/Getriebe/Lenkung/Fahrwerk:
Ok, nicht ganz vergleichbar: meiner und der getestete i10. Der Hyundai war ein 1.2l Vierzylinder. Der up! bei mir der 60PS Dreizylinder. Ganz ehrlich: Der i10 mit Vierzylinder ist von der Geräuschkulisse im Stand (Motor, Vibrationen, Kupplung) um eine Größenordnung besser als der Volkswagen. Wie wir hier im Forum wissen, ist die Geräuschkulisse beim up! im Stand eines der negativen Schlaglichter - vielleicht das negativste überhaupt. Beim Fahren relativiert sich das wieder ein bisschen. Ich bin der Meinung, der up! Dreizylinder ist beim Hochdrehen nicht lauter als der 4-Zylinder im i10. Der Motor im i10 wird subjektiv schnell laut. Die Frage, wie effizient und sparsam die Motoren im i10 sind, muss ich unbeantwortet lassen. Keine Frage, dass Volkswagen bisher stets die etwas effizienteren Motoren hatte.
Die Lenkung im i10 ist definitiv leichtgängiger als im up! Das ist ggf. auch ein bisschen Geschmackssache, aber ich empfinde die etwas direktere Lenkung im up! als angenehmer und besser kontrollierbar. Das Handling mit der up! Lenkung ist gefühlt leichter.
Schaltung und Kupplung im i10 sind ohne Makel, würde ich sagen. Im Hyundai ist die Schaltung etwas weicher als im up!, dafür aber nicht so präzise. Empfindliche Naturen mögen dagegen im up! bemängeln, dass die Schaltung zu "hart" und knochig (nicht: knorpelig!) ist. Ich hingegen mag die harte und präzise Schaltung im up!
Was der i10 in puncto Geräusch besser kann, das ist der up! dem Koreaner im Sachen Fahrwerk und Federung voraus. Ganz klar muss ich dem up! die höhere Fahrwerkskompetenz zugestehen. Er federt wesentlich komfortabler als der i10. Das heißt, der Volkswagen ist unbedingt weicher, sondern schluckt Stöße und Unebenheiten relativ gut weg. Beim i10 kommt mir das irgendwie alles viel ungefilterter vor. Stöße und Unebenheiten spürt man viel deutlicher und nimmt sie akustisch auch prägnanter war. Da ich aber nur zu einer Probefahrt unterwegs war und mit dem i10 kein Fahrsicherheits- bzw. Handlingtraining gemacht habe, kann ich hier nicht alle Facetten des Themas beleuchten. Dennoch, auch die wenigen Kilometer haben mich überzeugt, dass im Fahrwerk der up! eine Klasse besser ist.
Und jetzt muss ich auch noch ein Fazit aus den Rippen leiern, oder? 😁
Also, Fazit:
Für mich ist der i10 das besser ausgestattete Auto mit schönen Features wie Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik oder 4-fach elektischen Fensterhebern. Auch die Lichtfunktionen finde ich schick. Echtes Abbiegelicht im Hauptscheinwerfer wie beim i10 habe ich sonst noch nicht gesehen. Der up! ist für mich allerdings das bessere Auto in Sachen Handling und Fahrkomfort. Das Fahrwerk im up! ist schlicht überzeugend! Letzten Endes fehlt mir noch der direkte Vergleich zum Dreizylinder im i10. Der Vierzylinder hat mich außer seiner Laufruhe im Stand(!) nicht überzeugt. Dazu fand ich beim Hochdrehen zu unkultiviert. Der 60PS Dreizylinder in meinem up! war subjektiv nicht wesentlich schlapper unterwegs. Die 22 Mehr-PS im i10 waren nicht in dem Maße zu spüren, wie ich es erwartet hätte.
Und jetzt? Mein ganz, ganz persönliches Fazit? 😉 ... Ich würde mich wieder für den up! entscheiden, aber mit wesentlich mehr Bauchschmerzen und einer Portion Zweifel, ob ich wirklich, wirklich, wirklich die richtige Wahl getroffen hätte.
Beste Antwort im Thema
Ich rufe den Thread ins Leben, um euch mal gebündelt Einblick in den Vergleich zwischen dem up! und seinem derzeit schärfsten Wettberwerber, dem Hyundai i10, zu geben. Wer beispielsweise den i10 einmal probegefahren ist oder Links zu Testberichte/Vergleichsberichten hat, kann das gerne hier posten. Ich mache hier den Anfang und gebe meine Eindrücke von einer Probefahrt mit dem i10 wieder.
Volkswagen up! vs. Hyundai i10
Die Kandidaten:
Volkswagen up!, mein move up!, 4-türig, Radio und 6 Lautsprechern, Standardfahrwerk, 14-Zoll-Ganzjahresreifen, Navigon Maps&More, City Bremsassistent, Sitzheizung und beheizbare Außenspiegel (Winter pack), GRA und Einparkhilfe hinten (soweit das Wichtigste) und Klimaanlage.
Der probegefahrene Hyundai i10, Style Ausstattung, mit Premium- und Funktionspaket. Das heißt: quasi Vollausstattung, bis auf Schiebedach. Hier ein paar Einzelheiten: 4-Türer, ZV ohne Schlüssel, Motorstart über Taster (ohne Schlüssel), 4 x eFH, Radio, 4 Lautsprecher, Sitzheizung, beheizbare Außenspiegel, Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik.
Der Vergleich:
Ausstattung:
Ganz klarer Pluspunkt beim i10. Der Hyundai kann wesentlich umfangreicher ausgestattet werden, als es für den up! möglich ist. Ein Multifunktionslenkrad ist beim up! bisher nicht für Geld und gute Worte zu haben. Genauso wenig findet der Kunde ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem oder eine Klimaautomatik beim up!. Das muss man den Koreanern einfach lassen: Sie haben Features, die beim up! nicht einmal bestellbar wären. Andererseits gibt es wichtige Features, die Volkswagen dem i10 voraus hat. Dazu zählen der City-Notbremsassistent, Sportfahrwerk oder 6 Lautsprecher, von einem Soundverstärker ganz zu schweigen. Ein Navigationssystem ist beim i10 übrigens auch nicht zu haben - auch nicht auf Wunsch.
Radio, Telefonie und Sound:
Hier enttäuscht der i10 etwas. Dabei wirkt das System durch das Multifunktionslenkrad mit Audio- und Telefonsteuerung sehr hochwertig. Beim Sound selbst würde ich dem up! (mindestens mit 6 Lautsprechern) den Vorzug geben. Da sind die Breitbandlautsprecher im Hyundai, vier an der Zahl, einfach nicht konkurrenzfähig genug. Das Radio im i10 selbst ist Standardware, wie man es erwartet. Das Gerät hat ein paar Schnittstellen, wie Aux-in, USB und Bluetooth. Der up! hat - mit dem Maps & More - allerdings auch noch den SD-Kartenslot. Bei Volkswagen sucht man aber dann USB vergeblich. Ansonsten bin ich nicht in die Tiefen der Radiofunktionen verschwunden. Klar, dass man irgendwo Sender abspeichern kann und Höhen sowie Tiefen einstellen kann. Na ja, es gibt Wichtigeres... Die Freisprecheinrichtung habe ich nicht weiter getestet.
Komfort:
Die Sitze im i10 sind subjektiv ok, genauso wie im up! Ich würde keinem von beiden hier einen Vorteil geben. In beiden Fahrzeugen sind sind die Sitze höhenverstellbar. Beim i10 gibt es die beim up! viel kritisierte, nicht vorhandene Gurthöhenverstellung. Allerdings bezweifele ich, dass die Gurthöhenverstellung im i10 für kleingewachsene Personen besonders effektiv ist. Sie ist in unterster Stellung dennoch (subjektiv) hoch - vielleicht zu hoch für kleine Personen. Um fair zu bleiben muss ich allerdings sagen, dass da in Kombination mit der Sitzhöhenverstellung noch Potenzial ist.
Bedienung:
Ein viel kritisierter Punkt im up! sind die Fensterheber. Hier hat der i10 vorne in der Fahrertür vier (beleuchtete) Schalter für alle vier Fensterheber. Das Fahrertürfenster besitzt einen Automatikmodus (einmal drücken --> Fenster fährt komplett herunter, andere Richtung genauso). Das schlüssellose Zugangs- und Startsystem im i10 ist natürlich lecker: Schlüssel bleibt in der Jackentasche. Man könnte sich daran gewöhnen. Mit der Funk-ZV im up! komme ich allerdings auch klar, keine Frage. Ja, die Bedienung vom Radio über das Lenkrad... Müssen wir keine Worte darüber verlieren. Ich finde, das fehlt dem up!
Klima:
Mit dem Premium-Paket im i10 bekommt man eine Klimaautomatik, etwa vergleichbar mit einer Climatronic bei Volkswagen. Schade, dass es die nicht auch im up! gibt. Allerdings: Um wirklich zu prüfen, ob die Klimaautomatik im i10 etwas taugt, braucht man mehr als eine Probefahrt. Ich persönlich bin mit der manuellen Klimaanlage im up! (auch) sehr zufrieden. Luftverteilung, Gebläse, Temperatur.. alles so simpel und zuverlässig wie ich es brauche. Sitzheizung gibt es ja in beiden Fahrzeugen, im up! zweistufig, im i10 dreistufig (beide über Taster).
Licht:
Beim i10 gibt es (in dieser Ausstattung) LED-Tagfahrlicht und ein Abbiegelicht im Hauptscheinwerfer über eine extra H7 (also nicht über die Reflektorgeometrie im Nebelscheinwerfer, wie sonst - auch bei Volkswagen - üblich). Zusätzlich Seitenblinker in den Außenspiegeln. Ok, augenscheinlich geht der Punkt an den i10, und das ist nur fair.
Motor/Getriebe/Lenkung/Fahrwerk:
Ok, nicht ganz vergleichbar: meiner und der getestete i10. Der Hyundai war ein 1.2l Vierzylinder. Der up! bei mir der 60PS Dreizylinder. Ganz ehrlich: Der i10 mit Vierzylinder ist von der Geräuschkulisse im Stand (Motor, Vibrationen, Kupplung) um eine Größenordnung besser als der Volkswagen. Wie wir hier im Forum wissen, ist die Geräuschkulisse beim up! im Stand eines der negativen Schlaglichter - vielleicht das negativste überhaupt. Beim Fahren relativiert sich das wieder ein bisschen. Ich bin der Meinung, der up! Dreizylinder ist beim Hochdrehen nicht lauter als der 4-Zylinder im i10. Der Motor im i10 wird subjektiv schnell laut. Die Frage, wie effizient und sparsam die Motoren im i10 sind, muss ich unbeantwortet lassen. Keine Frage, dass Volkswagen bisher stets die etwas effizienteren Motoren hatte.
Die Lenkung im i10 ist definitiv leichtgängiger als im up! Das ist ggf. auch ein bisschen Geschmackssache, aber ich empfinde die etwas direktere Lenkung im up! als angenehmer und besser kontrollierbar. Das Handling mit der up! Lenkung ist gefühlt leichter.
Schaltung und Kupplung im i10 sind ohne Makel, würde ich sagen. Im Hyundai ist die Schaltung etwas weicher als im up!, dafür aber nicht so präzise. Empfindliche Naturen mögen dagegen im up! bemängeln, dass die Schaltung zu "hart" und knochig (nicht: knorpelig!) ist. Ich hingegen mag die harte und präzise Schaltung im up!
Was der i10 in puncto Geräusch besser kann, das ist der up! dem Koreaner im Sachen Fahrwerk und Federung voraus. Ganz klar muss ich dem up! die höhere Fahrwerkskompetenz zugestehen. Er federt wesentlich komfortabler als der i10. Das heißt, der Volkswagen ist unbedingt weicher, sondern schluckt Stöße und Unebenheiten relativ gut weg. Beim i10 kommt mir das irgendwie alles viel ungefilterter vor. Stöße und Unebenheiten spürt man viel deutlicher und nimmt sie akustisch auch prägnanter war. Da ich aber nur zu einer Probefahrt unterwegs war und mit dem i10 kein Fahrsicherheits- bzw. Handlingtraining gemacht habe, kann ich hier nicht alle Facetten des Themas beleuchten. Dennoch, auch die wenigen Kilometer haben mich überzeugt, dass im Fahrwerk der up! eine Klasse besser ist.
Und jetzt muss ich auch noch ein Fazit aus den Rippen leiern, oder? 😁
Also, Fazit:
Für mich ist der i10 das besser ausgestattete Auto mit schönen Features wie Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik oder 4-fach elektischen Fensterhebern. Auch die Lichtfunktionen finde ich schick. Echtes Abbiegelicht im Hauptscheinwerfer wie beim i10 habe ich sonst noch nicht gesehen. Der up! ist für mich allerdings das bessere Auto in Sachen Handling und Fahrkomfort. Das Fahrwerk im up! ist schlicht überzeugend! Letzten Endes fehlt mir noch der direkte Vergleich zum Dreizylinder im i10. Der Vierzylinder hat mich außer seiner Laufruhe im Stand(!) nicht überzeugt. Dazu fand ich beim Hochdrehen zu unkultiviert. Der 60PS Dreizylinder in meinem up! war subjektiv nicht wesentlich schlapper unterwegs. Die 22 Mehr-PS im i10 waren nicht in dem Maße zu spüren, wie ich es erwartet hätte.
Und jetzt? Mein ganz, ganz persönliches Fazit? 😉 ... Ich würde mich wieder für den up! entscheiden, aber mit wesentlich mehr Bauchschmerzen und einer Portion Zweifel, ob ich wirklich, wirklich, wirklich die richtige Wahl getroffen hätte.
171 Antworten
Standard sind die Dinge, auf die sich die Automobilhersteller ganz offenbar in ihren Packages bzw. deren Definitionen einigen bzw. geeinigt haben, aufgrund des Wettbewerbs.
So sind z.B. irgendwann mal 5-Gang-Getriebe "Standard" geworden, Blinkleuchten anstelle von Winkern, absenkbare Seitenscheiben anstelle von Schiebefenstern oder hochklappbaren Unterteilen, Gurthöhenverstellungen vorn etc. etc.
Auch wenn Du selbst, subjektiv, mit einem 4-Gang-Getriebe einverstanden wärest, so ist und bleibt der akt. Standard derzeit doch das 5-Gang-Getriebe, subjektiv und objektiv. 😁
Insofern hat VW mit dem up gg. einige bisherige Standard in der Kleinstwagenklasse verstoßen, ggf. (was ich befürchte) damit aber neue, mindere gesetzt (siehe GHV vorn).
Bist du jetzt der Urheberrechtsbeauftragte hier oder was ?? 🙂😕🙂😉
Ansonsten habt ihr irgendwie beide Recht....obwohl wie gesagt, gibt es die GHV, sowie Licht in Handschuhfach, sowie Kofferraum erst ab dem Topmodell "Style" !!!
Welches wohl eher die Seltenheit sein wird auf deutschen Strassen...
Mir fehlt die GHV nun gar nicht aber das Licht im Kofferraum wäre schon schön !
Beschämend für VW finde ich vor allem den fehlenden Fenterheberschalter, sowie die fehlenden Bänder der Hutablage. Das ist schon echt traurig im Jahre 2014 und vor allem bei den verlangten Preisen...😕
Bei dem Preis (siehe Anhang) wäre bei mir die Aussattung Style eh meine Wahl und quasi mein "Standard" beim i10, und da wäre ich, zumal in D, sicherlich nicht der einzige:
i10 Style 1.2 (4Zylinder, 87 PS), 4-türig (=Serie) = EUR 12.980,-,
i10 Style 1.0 (3Zylinder, 67 PS), 4-türig (=Serie) = EUR 12.480,-.
Warum sollte diese preisWERTE Variante dann eher eine Seltenheit sein oder bleiben, gerade auf dt. Straßen, wo die Mark, äh, der Euro für Mehrausstattungen und bling-bling eher recht locker sitzt!??
Ganz im Ggt. glaube ich, dass diese Variante in D vermutlich die häufigste werden könnte!
Die meisten up-Käufer hier haben bei weitem mehr ausgegeben, zumal als 4-Türer, bei weit weniger Serien-Ausstattung oder weit weniger Wertigkeit (Ausstellfenster hinten).
Mit der GHV bin ich mir noch nicht so sicher. Ich finde das zwar so in den Prospekten, hatte aber in div. Tests etc. schon Bilder gesehen, die definitiv das Style-Modell zeigten, dennoch mit GHV.
Muss gem. den Unterlagen aber wohl tatsächlich so sein, schade.
Ist für mich aber ein Muss, daher käme eh nur Style in Frage.
Klimaautomatik hingegen bevorzuge ich nicht, daher freue ich mich, dass diese Bestandteil eines Premiumpaketes ist.
Dennoch:
Style 1.2 mit 87 PS, "worst case" = 1x mit fast allem, u.a. mit
Tempomat, PDC hinten, metallic, Alu mit Breitrfn., Klima-Automatik, Stoff/Leatherette-Kombi-Polster, schlüssellose ZV + Zündschloss smart-key, verchromte Türgriffe (woran man das Premiumpaket erkennt): EUR 14.880,-.
zzgl. el. Glas-Schiebedach EUR 420,- (wer´s mag, will oder braucht, ich nicht...)
Da haben einige hier für ihren up weit mehr bezahlt...
Zitat:
Original geschrieben von berta75
Bist du jetzt der Urheberrechtsbeauftragte hier oder was ?? 🙂😕🙂😉
Nee, bin ich nicht. Ich möchte nur ein wenig sensibilisieren. Jemand der eine Zeitung herausgibt, will meist Geld damit verdienen. Somit dürfte es nicht in dessen Interesse sein, dass jemand die Information hier kostenlos veröffentlicht.
In einem anderen Thread wurden einfach Bilder von der verlinkten Seite kopiert und als Anhang an den Beitrag gehangen. Sowas kann richtig Ärger bedeuten, sowohl für den Ersteller, aber vorallem auch für den Betreiber des Forums. Nicht alles was im Internet frei zugänglich ist, darf man weiter verbreiten wie man will.
Aus diesem Grund ist man mit einer einfachen Verlinkung immer auf der sicheren Seite.
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Eine Bekannte hat sich die Intro Edition gekauft als 1,2er, Tageszulassung ohne Km für 11,500,-
Mit Metallic und Überführung, welche nochmal mit ca. 800 Euro zu Buche schlägt.
Du hast schon Recht würde selbst auch den Style nehmen, nur ich denke, wem der Up bei VW zu teuer ist, der geht zu Hyundai um zu sparen.
Und deswegen glaube ich eher, dass der Trend das meistverkaufte Modell wird.
Aber wir werden es ja sehen wer Recht hat...🙂😉
Gruß.
Die Listenpreise zu vergleichen ist bei diesen Modellen sowieso nur bedingt sinnvoll, oder? Beim UP bekommt man Rabatt, beim I10 noch mehr. Wenn der UP das Wunschmodell wäre, gibt es super Preise beim Citigo...insofern würde ich eher den Marktpreis für das Wunschmodell vergleichen. Und da bleibt bei gleicher Ausstattung kein großer Unterschied.
Beißt sich aber, weil viele zwar den up schön finden, den Citigo und Mii aber gerade nicht,
und das nicht nur wg. der abweichenden, nicht durchgehend gläsernen Hecklappe (siehe dazu einen der ersten Beiträge im "up Brazil-Beitrag"😉, sondern auch wg. der Front/ des Gesichts des ups und insbesondere der Aufhübschungsmöglichkeiten (dashpads etc.) bei diesem.
Kann man hier in jedem älteren up-Beitrag lesen, als Begründung, warum man sich für den up und gg. seine Derivate entschieden hat.
Vergleiche doch mal einen faktisch und optisch vergleichbar ausgestatteten up inkl. Aufpreis für 4 Türen mit einem i10, ggf. in Style-Variante.
Du unterstellst, dass man in jedem Fall beim Konzern bleiben will und dann eben seine Ansprüche von up auf Mii oder Citigo zurückschraubt und deren Preis, damit man keinen i10 kaufen "muss".
Ist aber fraglich, ob die Vielzahl der Käufer, die in dieser Fahrzeugklasse dem Markenimage eher weniger Gewicht beimessen, auch so entscheiden würden.
Am Ende erweist sich - in jedem Fall preislich - der i10 als das momentan bessere Angebot, ich denke, darum kommt man nicht herum.
Überraschenderweise ist selbst die ams zu diesem Schluss gekommen, was zumindest mich mehr als überrascht hat.
Ich selbst sehe das allerdings noch ganz anders:
Für den Preis eines gut ausgestatteten i10 hab ich schon Tageszulassungen vom i30 gesehen, sogar inkl. 4x eFH, Navi, Rückfahrkamera etc. etc., da kommt man dann ins Grübeln...
Und für den Preis, den etliche stolze up-Käufer anfangs hier stolz gepostet haben (15.000 und weit mehr bis 17.000) hätte zumindest ich mir einen voll ausgestatteten, in D leider total unterschätzten Kia Rio gekauft - und dabei vermutlich noch einige Tausender gespart... 😁
Aber ICH hab halt auch keine Ahnung, denn, wie jeder - bis auf mich - weiß:
- Hyundai/Kia bauen unfahrbare Motoren mit allerhöchsten Verbräuchen
- Hyundai/Kia bauen unfahrbare Fahrwerke
Das ist das deutsche Schumi-Syndrom: Wir sind alle kleine Schumis, siehe Golf VII-Forum und die Diskussionen um die "billige" Verbundlenkerachse dort... 😁
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Du unterstellst, dass man in jedem Fall beim Konzern bleiben will und dann eben seine Ansprüche von up auf Mii oder Citigo zurückschraubt und deren Preis, damit man keinen i10 kaufen "muss".Ist aber fraglich, ob die Vielzahl der Käufer, die in dieser Fahrzeugklasse dem Markenimage eher weniger Gewicht beimessen, auch so entscheiden würden.
Am Ende erweist sich - in jedem Fall preislich - der i10 als das momentan bessere Angebot, ich denke, darum kommt man nicht herum.
Überraschenderweise ist selbst die ams zu diesem Schluss gekommen, was zumindest mich mehr als überrascht hat.
Wollte nichts unterstellen, sondern nur meine Meinung schreiben...;-)
Mag sein das man den UP super findet, den Citigo gleichzeitig hässlich.. Für mich hat der Skoda die schönere Front, ist aber natürlich Geschmacksache. Die Qualitäten (Sitzposition, Fahrwerkskomfort u.a.) hat der Citigo aber genauso und wird eben aktuell sehr günstig am Markt angeboten.
Insgesamt mag der I10 aktuell das günstigste Angebot sein. Ich bin mir aber sicher, dass der UP als GW deutlich mehr bringen wird als der Hyundai, wodurch die Gesamtkosten wieder sehr eng zusammen liegen.
Zitat:
Original geschrieben von sam66
Insgesamt mag der I10 aktuell das günstigste Angebot sein. Ich bin mir aber sicher, dass der UP als GW deutlich mehr bringen wird als der Hyundai, wodurch die Gesamtkosten wieder sehr eng zusammen liegen.
Was für die Zukunft noch zu beweisen wäre.
http://www.autobild.de/.../...ie-wertstabilsten-autos-3739430.html?...Es ändert sich das gerade, auch in D.
Im Ausland sieht das schon länger anders aus mit dem Wertverlust, nur dieses deutschlandzentristische Weltbild in den dt. Auto-Zeitungen verstellt einem etwas den Blick.
Zumindest in den ersten 5 Jahren (Hyundai) oder 7 Jahren (Kia) dürfte die noch vorhd. "Garantie" (was immer die im Kleingedruckten und somit faktisch dann wert ist) durchaus einen erhöhten Kaufanreiz darstellen - und einen Grund für erhöhte Wertstabilität.
Leider sind die GW-Preise gerade in D ja eben nicht Ausdruck der Wertigkeit des betroffenen Fahrzeuges, sondern schlichtweg seines Markt-Images (Modell und Hersteller).
So halten sich denn hartnäckig die Gerüchte über hohe Ersatzteilpreise und technischen Totalzerfall des Fahrzeuges nach 4 oder 5 Jahren gerade unter denjenigen, die so ein Auto noch nie selbst gehalten haben und daher aus Erfahrung sprechen könnten.
Wenn man das geschilderte Honda Civic-Beispiel im Golf VI-Forum sieht, ist das der beste Beweis.
Dessen 2.2 Diesel ist bei weitem besser als der vergleichbarer Golfs, das Auto war am Markt aber nicht viel wert, leider. Für den Verkäufer ohne Zweifel ein Drama, für den sachkundigen GW-Käufer ein Traum und Gelegenheit für ein Super-Schnäppchen.
Allerdings, dass sei auch nicht verschwiegen, haben etliche Golf VI-Fahrer schon ziemlich dumm geguckt, als sie ihren VIer gg. einen VIIer beim Freundlichen eintauschen wollten, selbst der hat nicht sonderlich viel Geld gegeben. Die DSG- und TSI-Kettenprobleme haben dem guten Image eben auch Schrammen zugefügt...
In meinem Fall wäre der Wiederverkauf übrigens gänzlich egal, denn ich würde das Auto in jedem Fall wieder auffahren wollen bis zum Schluss (siehe Signatur).
Die zeiten in denen der 2,2er Diesel besser war, als der 2,0er TDI von VW, sind nach dem erscheinen des neuen 2,0er TDI mit nun 150 PS nun vorbei !!!
Dieser ist dem Honda Aggregat mindestens ebenbürtig.
Zitat:
Original geschrieben von berta75
Die zeiten in denen der 2,2er Diesel besser war, als der 2,0er TDI von VW, sind nach dem erscheinen des neuen 2,0er TDI mit nun 150 PS nun vorbei !!!
Dieser ist dem Honda Aggregat mindestens ebenbürtig.
Mag sein, es gibt aber auch noch den 1.6er im Honda, oder?
Der 1.6er im Golf ist ja nicht so der Hit, wie man selbst hier liest... 😁
Du hast aber recht, ich will Deine Aussage oben jetzt nicht verkaspern!
Das Drama bleibt aber:
Die meisten GW-Käufer sind technische Laien.
Woran sollen sie sich also festhalten und orientieren?
Sie orientieren sich am Modell- und Markenimage, was vielfach tradiert ist und mit der Realität nicht immer viel zu tun hat. Zu Käferzeiten galt vielen der Käfer als das bessere, haltbarere und problemlosere Auto ggü. z.B. einem um Lichtjahre moderneren Kadett...
Noch heute gelten vielen Japaner als technisch simple Reisschüsseln.
Langzeittests mit hochkomplexen Fahrzeugen wie z.B. dem Prius Hybrid, und zwar nicht nur bei Autozeitungen sondern z.B. im Taxigewerbe unter nun wirklich erschwerten Bedingungen zeigen da oftmals ganz andere Ergebnisse und Erfahrungen, was die Masse aber weder zur Kenntnis nimmt noch honoriert, denn es zählt eben das Markenimage weit mehr.
Siehe USA und der Phaeton-Flop: "As long as VW-branded: Never!" Da kann das Auto technisch noch so gut sein, quasi in Handarbeit bzw. mit hohem Anteil dieser in einer Manufaktur mit ganz anderer Durchlaufzeit liebevoll zusammengebaut: Egal! VW-Zeichen drauf = Scheiße - in dieser Klasse.
Das kann man in anderen Klassen dann auf Nicht-VWs 1:1 übertragen.
Noch heute kommt ja bei Hyundai/Kia sofort einer, der schreibt, dass die Fahrwerke Sch*** sind, unfahrbar, und die Motoren saufen alle über 10l.
Die Motoren mögen ggf. nicht ganz so ausgefeilt sein wie die von VW, aber Säufer sind sie nun auch gerade nicht. Gleiches gilt für´s Fahrwerk. Und für die Gesamtkosten unterm Strich, denn mehr Spritspartechnik etc. bringt im allg. auch mehr Defektrisiken oder gar reale Defekte mit sich...
Aus all dem greift der Laie dann eben lieber zum - faktisch - überteuerten, gebrauchten up, Polo, Golf etc.
In D ist das so, im Ausland ist das, bekanntermaßen, ganz anders.
Nur durch preisgünstigen Neuwagenverkauf quasi schrottreifer, unfahrbarer, spritsaufender Schrottkisten bringt man es sicher nicht in so kurzer Zeit zur Nr.4 weltweit, schätze ich jetzt einfach mal... 😁
Ich selbst verspreche mir von allen Wettbewerbern eh nur Verbesserungen bei VW, damit man hinterm Kanal nicht zu träge wird und einschläft!
Mit dem 1,6er hast du Recht und mit dem Phaeton sicher auch ! Ein tolles Auto !!!
Jetzt hör mal auf mit den Fahrwerken und Motoren, sagt doch gar keiner das die so schlecht sind !
Sie sind sicher noch etwas hinterher aber du hast schon Recht was die Defektanfälligkeit der neuen Technik betrifft. Der Kunde wird halt hier teilweise zum Testfahrer dafür gemacht.
Was die Sache mit dem verkaufen des Golfs zur Konkurrenz anbelangt, ist es meiner Meinung nach so, dass viele Leute ihr Auto nach dem Design aussuchen, vor allem auch was den Innenraum betrifft.
Das habe ich schon sehr oft gehört und kann ich in Sachen Golf auch nachvollziehen.
Da ist einfach alles wo es hingehört und sieht toll aus und fasst sich auch so an ! Wenn ich dagegen z.B. in eine C-Klasse schaue, frage ich mich ob die sich bei Mercedes nicht schämen, wenn sie mal nen Golf fahren. Da will ich jetzt mal gar nicht von den Japanern anfangen....
Ich will hier auf keinen Fall den Golf in den Himmel heben aber das ist einfach so und wer das leugnet ist eben nicht ehrlich.
Und auch wenn er sein Geld nichtz wert ist, so sind eben nun mal viele Menschen bereit zu viel Geld auszugeben dafür und auch wenn sie dann ein Jahr länger abbezahlen müssen für ihr heimisches Produkt...
Außerdem macht den Japanern denke ich ihr hohes Preisniveau zu schaffen und deswegen sind auch die Koreaner vorbei gezogen, zumindest gefühlt was das Strassenbild bestätigt.
Ich habe mir, aufgrund dieser Diskussion hier, gestern mal den neusten i10 (Style) angeschaut und über die schöne Ausstattung gestaunt. Auch das Sitzen war angenehm, man hat sich hinterm Steuer sofort wohlgefühlt. Und die äußere Form finde ich für einen Kleinwagen sehr gefällig und harmonisch. Welchen cw-Wert hat der Wagen eigentlich? Der UP hat ja einen cw-Wert von 0,32 was sich bei Geschwindigkeiten jenseits der 110 schon stark bemerkbar macht.
Ich stelle mir gerade mal einen Test in einer deutschen Autozeitschrift vor, wo irgendein Spaßvogel vorher die Firmenembleme an den Fahrzeugen ausgetauscht hat. 😁
Mal ganz ehrlich, das nackte Blech an den Türen erinnert zwar an Käferzeiten, wird aber von jeder Frau bemerkt und zwar als kalt und abweisend. Die Ausgestaltung des Interieurs erinnert eher an eine öffentlicher Bedürfnisanstalt denn an Wohnraum. Sorry für die harten Worte aber niemand wäre so verblendet die Wände seines Wohnzimmers zu fliesen nur weil’s pflegeleichter ist. In die Sonnenblenden gehört beispielsweise ein Makeup Spiegel mit Beleuchtung, wenn Frauen laut Werbespots(Mii) eine potentielle Zielgruppe sind.
Und ganz wichtig, wenn man Wachstum möchte, frag die Leute die NICHT VW Kunden sind. Ich habe meine drei Teenager Töchter mal gefragt zu welchem Auto sie denn tendieren. Die Antwort war ziemlich eindeutig. Für das nächste Facelift gibt es, jedenfalls für VW , noch sehr vieles was man verbessern sollte.
Und jetzt mal aus Kundensicht ein paar Worte zu Multimedia, Navi und Gedöns. Das braucht man nicht und ist nach spätestens 6 Jahren eine Wertminderung für das Auto! Warum?
Ich hatte einen W204(2009) noch mit Pfeilnavigation. Perfekt, gibt’s nix dran auszusetzen und hat immer zu meiner Zufriedenheit funktioniert. Nur verkauf das Auto jetzt mal, da kommt doch echt die Frage ob man das nicht ausbauen kann und wieviel das kostet!!!
Bitte, Bitte, Bitte verbaut anständige Hardware die man auch in 10 Jahren noch nutzen kann. Es reicht wenn im Auto sehr, sehr gute Lautsprecher MIT Frequenzweiche, Verstärker, Stereomikrofon, 4 Antennen (Radio, Digitalfunk, GPS, Handy) , ein vernünftiges Display, ein Controller zum drehen, kippen, drücken und eine rutschfeste Handyablage mit USB-Anschluss zum Einstecken da sind. Dazu muss man über den USB-Anschluss sämtliche Motorparameter und angeschlossenen Sensoren abfragen können. Den Rest (Digitalradio, Navigation, Spracherkennung, Freisprechen, Multimedia, laufende Auswertung aller Fahrparameter und Anzeige auf dem Display) ist ein Softwarepaket was man sich auf seinem Handy installiert. Das hat auch den angenehmen Nebeneffekt, dass das Handy nebenbei gleich geladen wird und man beim Verlassen des Autos sein Multimediazentrum ohne Zusatzaufwand mitnimmt, so dass es nicht geklaut werden kann. Zudem bräuchte man auch keine Naviadressen doppelt Einpflegen oder Telefonnummern erneut den erfassten Adressen zuordnen. Das hätte für VW auch den Vorteil sich auf den Autobau konzentrieren zu können. Für die Software wird es bestimmt viele Experten geben, die das für ein Android, Windows der MacOS anbieten werden. Erst mal generisch und dann je nach Automarke/Typ etwas angepasst. Die laufenden Updates von so einem Softwarepackt sind bestimmt auch günstiger als ein einziges Karten-Update von einem speziellen Auto –Navi. Mit einer Stereokamera könnte die Software sogar Verkehrszeichen erkennen und noch vieles mehr was man sich heute vielleicht noch gar nicht vorstellen kann.