Vision Zero
Ja, es ist nicht nur eine Vision, es ist Realität.
In Helsinki gab es seit einem Jahr keinen Verkehrstoten mehr.
Das hat man vor allem geschafft, weil man das Tempo reduziert hat. Das ist die simpelste, einfachste und kostengünstigste Methode, um den Verkehr sicherer zu machen. Denn die Gefahr geht vor allem vom KFZ-Verkehr aus.
Ich wünsche mir das auch in Hamburg.
209 Antworten
Zitat:@nogel schrieb am 3. August 2025 um 10:13:29 Uhr:
der Artikel suggeriert, die Zahl der Verkehrstoten in Helsinki sei auf Null gesunken, weil Tempo 30 eingeführt wurde.Das ist falsch, weil die Zahl in den Vorjahren bereits 0 oder auch mal 1 war
Wenn man den Artikel gelesen und auch verstanden hat, weiß man, dass die Einführung von Tempo 30 an den neuralgischen Punkten nicht schlagartig, sondern über viele Jahre hinweg sukzessive erfolgt ist. Dem Artikel ist auch zu entnehmen, dass mittlerweile sehr viele Städte diesem Trend folgen, Unter Anderem auch auf Grund der im Artikel verlinkten Studie.
Aber die Entscheider in den Städten und die Verfasser solcher Studien sind alles linksgrün versiffte, ideologisch verblendete Schwachköpfe, die von nichts eine Ahnung haben. Die hat laut nogel nur der nogel.
Wer wie Melosine sklavisch an Zeitungsartikel und Statistiken glaubt und nicht näher hinterfragt, kann ja zu keinem anderen Schluss kommen.Langsam bekomme ich jetzt schon ein wenig Mitleid.
Im Übrigen: In Dortmund, einer Stadt mit viel Pendelverkehr von außerhalb, und einer ähnlichen Einwohneranzahl wie Helsinki (bei deutlich höherer Verdichtung), starben im Jahr 2024 sieben Menschen im Straßenverkehr. Darunter beispielhaft auch ein Radfahrer, der unter winterlichen Bedingungen ausrutschte und keinen Helm trug. Ich erwähne letzteren Fall, weil es ja nicht immer die Schuld der pösen Autofahrer ist, und einer von sieben macht prozentual gesehen schon eine Delle in die Statistik...
Bevor gleich einer nach Quellen schreit:
https://dortmund.polizei.nrw/sites/default/files/2025-03/verkehrsbericht-2024_0.pdf
In diesem Jahr hat die Stadt Dortmund übrigens entschieden Hauptverkehrsrouten mit Tempo 30 zu belegen. Ich bin gespannt wie viel das in der nächsten Statistik an Unfalltoten "einspart".
Hi
Was züchten wir uns ran, wenn 30 oder 20 in Städten als Regelgeschwindigkeit
festgelegt wird, ganz sicher Bewohner die ohne mal rechts oder links schauen, kommt
da ein Verkehrteilnehmer, oder darf ich dann blíndlinks drauf los laufen.
Zu 30 oder 50, der gerne vorgebrachte Bremsweg kommt erst gar nicht zum
Tragen wenn der Verkehrteilnehmer voll konzentriert sein Umfeld im Blick hat.
Ist der VT mit 30 abgelenkt, was weiss ich weshalb, kannst auch mit 30 einen
umnieten, der das nicht überlebt.
Zu den Poser und Raser, was denen mit 50 nicht juckt, juckt die auch mit 30 nicht.
Tom
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Die Einrichtung von Tempo 30-Zonen haben mehrere Faktoren als Auslöser. Vorherrschend dürften hier Emissionsschutz, Lärm und erst recht die Verdrängung des Individualverkehrs sein.
Zitat:@Taunusrenner schrieb am 3. August 2025 um 10:30:58 Uhr:
und erst recht die Verdrängung des Individualverkehrs sein.
Mann mann mann, was für ein Unsinn. Tempo 30 Zonen findet man fast ausschließlich in Wohngebieten. Mir ist jetzt kein Fall bekannt, in dem das Befahren solcher Gebiete eingeschränkt wurde. Aluhut und so.
Was soll man mit jemandem diskutieren, der auch bei diesem Thema hier wieder mit Ahnungslosigkeit glänzt?
Zitat:@Taunusrenner schrieb am 3. August 2025 um 10:30:58 Uhr:und erst recht die Verdrängung des Individualverkehrs sein.
Zitat:@Melosine schrieb am 3. August 2025 um 10:38:20 Uhr:
Mann mann mann, was für ein Unsinn. Tempo 30 Zonen findet man fast ausschließlich in Wohngebieten. Mir ist jetzt kein Fall bekannt, in dem das Befahren solcher Gebiete eingeschränkt wurde. Aluhut und so.
Mann mann mann, nicht mal diesen einfachen Zusammenhang hast du verstanden.
Was @Taunusrenner mit "Verdrängung des Individualverkehrs" meinte, ist natürlich , daß Autofahrer die Tempo-30-Zonen bei ihrer Routenwahl meiden und somit weniger Verkehr dort stattfindet. Kein Mensch sprach davon, daß irgendjemand dort den Verkehr verbieten würde.
Aber wer mit "Aluhut" und "Schwurbler" antwortet, ist sowieso argumentativ längst am Ende.....
Zitat:
@Ascender schrieb am 3. August 2025 um 10:27:34 Uhr:
In diesem Jahr hat die Stadt Dortmund übrigens entschieden Hauptverkehrsrouten mit Tempo 30 zu belegen. Ich bin gespannt wie viel das in der nächsten Statistik an Unfalltoten "einspart".
Tempo 30 wird überwiegend aufgrund von Lärmaktionsplänen festgelegt.
Die Bundesstraße welche u.a. bei mir durchs Städtchen führt und durchaus eine Hauptverkehrsader ist wurde inzwischen, in nahezu allen Kommunen durch die diese in meiner Region führt, in den Ortsdurchfahrten auf 30 km/h gesetzt.
Es passierte etwas was, nach Ansicht einiger hier nicht passieren darf: Das Verkehrschaos und kilometerlange Staus bleiben doch tatsächlich aus.
Zitat:
@nogel schrieb am 3. August 2025 um 08:46:38 Uhr:
Zitat:@augenauf schrieb am 2. August 2025 um 23:33:41 Uhr:
Muhaha
😂😂😂😂😂
Machst du ernsthaft einen neuen Thread auf und liest dann nicht mal die gegebenen Antworten?
Ist doch längst erläutert und von allen (außer dir?) verstanden worden.....
Aber ja, ist schon ärgerlich, derart in die Propaganda-Falle getappt zu sein.
Ich versuche mal sachlich zu bleiben.
Glaubst du ernsthaft, dass ein Vergleich mit den Vorjahren irgendwie zielführend ist, wo es einen Verkehrstoten gab in Helsinki? Glaubst du ernsthaft, dass Helsinki Vision Zero innerhalb weniger Jahre geschafft hat?
Ich sags dir: nein. Was Helsinki geschafft hat, ist ein jahrzehntelanger Prozess gewesen.
Hättest du dich mit dem Thema mehr beschäftigt, dann wüsstest du, dass Helsinki in den 80er und 90er bis zu 30 Tote/Jahr hatte. 1965 waren es sogar 84 Verkehrstote.
Du schreibst hier was von Propaganda und glaubst selbst irgendwelchen Zahlen, die irgendwelche User geschrieben haben, ohne dich näher damit zu befassen.
PS: Ja, ich gebe zu, dass ich nicht jede Antwort für voll nehme. Außerdem habe ich etliche User auf meiner Ignoreliste. Ich darf immer noch selbst entscheiden, welche Beiträge ich lese und für lesenswert erachte.
Zitat:@nogel schrieb am 3. August 2025 um 10:46:36 Uhr:
Mann mann mann, nicht mal diesen einfachen Zusammenhang hast du verstanden.Was @Taunusrenner mit "Verdrängung des Individualverkehrs" meinte, ist natürlich , daß Autofahrer die Tempo-30-Zonen bei ihrer Routenwahl meiden und somit weniger Verkehr dort statt findet.
Das wäre dann eine Verlagerung des Individualverkehrs und keine Verdrängung. Das ist aber in einer 30er Zone nicht der Fall, da es sich hier fast ausschließlich um Wohngebiete handelt, die naturgemäß keine Alternative bei der Route bieten. Und die paar Hansel, die Wohngebiete als Abkürzung sehen und diese nun wegen der Limitierung meiden, sind ein Segen für die Menschen, die dort wohnen. Und wenn hoffentlich bald in allen Städten flächendeckend Tempo 30 gilt, hat sich das mit der Routenwahl sowieso erledigt.
Es wäre schön, wenn hier auch mal die Beteiligung des ÖPNV in Betracht gezogen würde. Tempo 30 und Busse vertragen sich nicht, es sei denn, niemand kümmert sich wenn die Busse 50 statt 30 fahren würden.
Gipfel der Verzweiflung ist es, wenn wie in Wiesbaden Tempo 40 vorgeschrieben wird, weil es dann nicht auffällt, wenn die Busse 50 fahren um den ÖPNV nicht gänzlich unattraktiv zu machen. Wiesbaden hat keine Strassenbahnen und auch kein Geld dafür.
Zitat:
@Ascender schrieb am 3. August 2025 um 02:45:07 Uhr:
Während der Corona-Pandemie haben wir gesehen, dass die Anzahl der Verkehrstoten ungefähr um 1.000 Menschen pro Jahr gesenkt wurde! Deutschlandweit!
Wo willst du das denn gesehen haben.
Richtig ist:
2018 : 3.275
2019 : 3.046
2020 : 2.719
2021 : 2.562
2022 : 2.788
2023 : 2.839
2024 : 2.770
Quelle: Statistisches Bundesamt
Wozu soll das führen, wenn man sich beliebig irgendwas zusammenfabuliert um dann zu so einem Witz wie Homeoffice - Gesetz zu kommen. Noch alberner geht's ja kaum.
Die Zahlen stagnieren nach drastischen Senkungen (über 20.000 jährlich in den 70ern, wo ja alles besser war) auf sehr niedrigem Niveau, gemessem am Verkehrsaufkommen von über 80 Mio Einwohnern.
Und falls sich jemand zur Quelle verirrt: Da finden sich auch ganz detaillierte Fakten zu Ursachen, Verkehrsmitteln, Alterskohorten, Regionen.
Wenn man das ohne ideologische Verblendungen durchgearbeitet hat wüsste man wo man ansetzen muss.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/_inhalt.html#_10yzutwvl
Also ich wohne direkt an einer Bahnlinie in der Innenstadt. Für die Züge teils kein Problem mit 100 durchzudonnern, da gibt es Sonderregelungen.
Der Lärm durch den Straßenverkehr ist da sehr zu vernachlässigen. Die Zahl der Todesopfer im Übrigen auch, wobei es sich der Bahn meist um Suizide handelt.
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 2. August 2025 um 23:33:36 Uhr:
Für viele Leser ist es zu anstrengend die Fakten zu recherchieren und den tendenziösen Artikel als das zu entlarven, was er ist... Blödsinn.
Und damit ist der Artikel hinreichend beschrieben und kann dann weg.
Den einen ist es zu anstrengend mit den Fakten und Plausibilitäten, die nächsten können es nicht und wieder andere wollen es gar nicht, sofern der fragliche Artikel die Meinung wiedergibt die man eh schon hatte.
Für letzteres bieten Foren und das was man "soziale Medien" nennt wunderschöne Beispiele. Wehe, der Fragesteller liest nicht die Antworten, die er gern hätte. 😂