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Vibrationen an der Vorderachse

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Fahrzeug:

Golf 6 GTI
EZ: 03/2011
47.000 km

Nabend zusammen,

seit dem Wechsel auf (komplett neue 225iger Michelin Alpin A4 auf 18" Borbet XL-Felgen) Winterreifen im November habe ich folgendes Problem:

Ich habe geschwindigkeitsabhängige Vibrationen an der Vorderachse, eher mehr auf der Fahrerseite.
Es fühlt sich an, als würde das Rad eiern oder als wäre es an einer Stelle unrund. Man könnte es als "wup, wup, wup" beschreiben.
Es ist bei jeder Geschwindigkeit festzustellen, bspw. auch bei 220 Km/h. Je geringer die Geschwindigkeit desto genauer merkt man es, weil man ja die Umdrehung des Reifens besser merkt. Bei 40 km/h hat es seinen Höhepunkt.

Es ist auch im Fußraum und den Pedalen zu merken.

Anfangs dachte ich, es würde an den Winterrädern liegen. Das Problem besteht aber auch jetzt bei den Sommerrädern (225iger Dunlop Sport Maxx auf 18" Detroit-Felgen) auftritt.

Am Donnerstag war der Wagen bei VW.
Der "Technik-Crack" meines 🙂 ist mit mir eine Weile gefahren und konnte die Vibrationen feststellen. Leider konnte er es nicht lokalisieren.
Ich bekam dann später einen Anruf, dass man nichts finden konnte. Es wäre alles überprüft worden (Bremsen, Radlager etc) und da wäre nichts.
Dann hat man die Räder auf der Vorderachse getauscht, weil Sägezahnbildung vorhanden sei.

Es hat sich dadurch nichts verändert. Da es sowohl bei Sommer- als auch Winterrädern vorhanden ist, kann es doch nur am Auto liegen...?

Hat jemand noch eine Idee, was es sein oder was ich testen könnte? Ich verzweifle hier langsam, vor allem, weil mein 🙂 unfähig scheint, das Problem zu beheben.

Falls es relevant ist: Ich habe beim Wechsel der Räder eine Paste (dünn) auf die Radnabe aufgetragen.
Und die Spur ist m. E. leicht verstellt. Zumindest fährt der Wagen leicht nach rechts, wenn ich geradeaus lenke.
Außerdem hab ich schon mehrfach bei starkem Beschleunigen (z. B. auf der Autobahn nach dem Auffahren) eine Art "schlottern" festgestellt...merkte ich im Lenkrad.

Wenn weitere Infos erforderlich sind, raus damit. 😉

Viele Grüße

74 Antworten

Zitat:

@DanielNippes schrieb am 20. September 2015 um 19:25:17 Uhr:


1. Bremsscheiben und Bremsbeläge vorne erneuern (vielleicht sind die bald fällig). Bitte richtig einbauen. (entlüften bitte auch).
wenn dann nicht alles rund läuft:
2. Achsgelenk vorne links und rechts überprüfen, sehr wahrscheinlich dann auch erneuern.

Ist es denn von den durch mich beschriebenen "Symptomen" eher wahrscheinlich, dass die Bremse hier der Übeltäter ist?

Die Achse (ich erinnere mich nicht mehr an das genaue Bauteil, es könnte das Gelenk sein) wurde laut dem VW-Servicemitarbeiter im Rahmen des Räderwechsels neben den Radlagern überprüft und soll in Ordnung sein...?

Ja, die Bremse könnte sein, hört man auch ein Geräusch dabei? Ist die Bremsscheibe gleichmäßig abgetragen?

Ein defektes Achsgelenk müsste jede Werkstatt deutschlandweit in 2 Minuten erkennen. Wenn das nicht der Fall sein sollte, dann lassen wir das Fahren lieber sein. Bitte Querlenker und Achsgelenk überprüfen, auf beiden Seiten, vorne.

Wir verhält sich der Wagen in Kurven, bei 10-20 km/h, bei 40-50 km/h und bei 70-80 km/h gebremst und beschleunigt?

Ich höre kein offensichtliches Geräusch.
Beim Fahren mit offenem Fenster und einer Schallmöglichkeit (Baustellenabsperrung, neben mir parkende Fahrzeuge) habe ich ein paar Mal eine Art Schleifen der Bremse hören können. Ich weiß nun aber nicht mehr, ob es ein Dauerschleifen war oder parallel zu meinem "Hoppeln" verlief.
Dafür brauche ich aber auf jeden Fall "Gegenstände", die den Schall zurückwerfen.

Dann wird es das Achsgelenk gewesen sein, was geprüft wurde. Soll in Ordnung sein.

In Kurven scheint es keinen Unterschied zur Geradeausfahrt zu geben. Unverändert feststellbar.
Ich werde aber morgen nochmal genau drauf achten.

Insgesamt sind die Vibrationen beim Bremsen und stärkeren Beschleunigen (z. B. Beschleunigung von 140 Km/h) verstärkt festzustellen, u. a. durch ein leicht flatterndes Lenkrad. Es scheint, als würde die sich dabei entwickelnde Kraft auf das Fahrwerk o. ä. übertragen (Fußraum z. B.).

In der Woche fahre ich zu einer freien Werkstatt und hoffe dort auf kompetente Arbeit. Nichtsdestotrotz können mir Ideen zur Problemeingrenzung helfen.

Ich hatte nach dem Kauf neuer Winterräder ähnliche Symtome. Es hat sich herausgestellt das die Felgen einen Höhenschlag hatten. Dies wäre wohl auf der Wuchtmaschine nicht feststellbar. Die Räder wurden auch mehrfach nachgewuchtet. Ich würde an Deiner Stelle mal einen komplett anderen Satz Räder draufmachen lassen und dann versuchen.(muss einer Werkstatt ja möglich sein)

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Zitat:

@weikar schrieb am 21. September 2015 um 09:57:36 Uhr:


Ich hatte nach dem Kauf neuer Winterräder ähnliche Symtome. Es hat sich herausgestellt das die Felgen einen Höhenschlag hatten. Dies wäre wohl auf der Wuchtmaschine nicht feststellbar. Die Räder wurden auch mehrfach nachgewuchtet. Ich würde an Deiner Stelle mal einen komplett anderen Satz Räder draufmachen lassen und dann versuchen.(muss einer Werkstatt ja möglich sein)

Ich halte das weiterhin für äußerst unwahrscheinlich, dass es an den Reifen/Rädern liegt.

Bei Betrieb mit Sommer- und Winterrädern zeigen sich die selben (!) Symptome.

Es kann doch nicht sein, dass zwei vollkommen unterschiedliche Profile, selbst wenn die Sommerräder leichten Sägezahn haben, die exakt gleichen Probleme verursachen.

Außerdem ist es ja kein gleichmäßiges Vibrieren, sondern eher eine "Unrund-Erscheinung". Auch hier ist es äußerst unwahrscheinlich, dass alle 8 Räder einen Höhenschlag haben. Denn auch beim Wechsel der Räder untereinander bleibt die Vibration unverändert.

Den Besuch bei der Freien hätte ich mir auch sehr gut sparen können. Der wollte sich der Sache erst gar nicht annehmen ("Waren ja schon vier Werkstätten dran, die können ja auch was" und schob es dann nach einer ganz kurzen Fahrt auch auf die Reifen.
Ist natürlich auch das Einfachste, statt mal Bauteile zu prüfen, die noch in Frage kommen.

Auch wenn du es für äußerst unwahrscheinlich hälst: es reicht wenn je Radsatz eine Felge/Reifen eine kleine Macke hat um Vibrationen zu erzeugen. Nun haben dir bereits mehrere Werkstätten gesagt es liegt an den Reifen bzw.Rädern, es wird kein weiterer Fehler am Fahrwerk gefunden, hier im Forum wurden alle möglichen Fehlerquellen genannt. Versuch es doch noch mal mit einem dritten Radsatz, was willst du denn sonst noch machen?!

Gibt es hier eigentlich mittlerweile ein Ergebnis? Oder hoppelt deine Karre immernoch wie ein low-rider 😉

Würde mich auch interessieren.

Ich schließe mich hier mal an.

Habe auch das Problem, dass die Karre bei ca. 120-140, vorallem bei ziemlich genau 130km/h abwartige Vibrationen abgibt.
Bei 130 zittert das Lenkrad (auch die Armlehne in der Mittelkonsole) so heftig, dass man meint man hätte Parkinson. Fährt man langsamer oder schneller als die genannte Geschwindigkeit merkt man eigentlich nix bis sehr sehr wenig.

Dachte zuerst es liegt evtl. an den montierten, bereits etwas abgefahrenen Sommerreifen, vielleicht ein Gewicht abgeflogen. Also habe ich die Räder neu wuchten lassen - war aber laut Werkstatt alles okay.
Achsvermessung wurde ebenso gemacht - alles okay. Dann habe ich mir neue Winterreifen auf meine Stahlfelgen montieren lassen und letzte Woche auf diese gewechselt - auch hier sind die Vibrationen mehr als deutlich zu spüren.

Die jetzigen Winterreifen sind wirklich 100%ig neu und zeigen keinen Sägezahn.

Tritt bei 2 verschiedenen Radsätzen auf (1x original 17" Alu mit 225iger Sommer, 1x original, glaube 15" Stahl mit 195iger Winterreifen).

Bremse wurde vor 30tkm komplett erneuert - also rundum Scheiben und Beläge von Brembo inkl. Bremsflüssigkeitswechsel + Entlüftung. Scheiben und Beläge sehen einwandfrei aus. Normales Bremsgefühl ist vorhanden.

HU wurde im September gemacht - ohne Beanstandung (da bestand das Problem bereits)

Keine besonderen Fahrgeräusche, auch nicht bei Kurvenfahrt.

In der Werkstatt war ich bisher noch nicht - die Karre jat jetzt 178tkm und ich muss in 2tkm eh zum Zahnriemenwechsel, wollte mich aber vorher informieren.

Jemand eine Idee, was das sein kann?

Zitat:

@CoNtAcT2000 schrieb am 10. November 2015 um 13:39:01 Uhr:


Ich schließe mich hier mal an.

Habe auch das Problem, dass die Karre bei ca. 120-140, vorallem bei ziemlich genau 130km/h abwartige Vibrationen abgibt.
Bei 130 zittert das Lenkrad (auch die Armlehne in der Mittelkonsole) so heftig, dass man meint man hätte Parkinson. Fährt man langsamer oder schneller als die genannte Geschwindigkeit merkt man eigentlich nix bis sehr sehr wenig.

Dachte zuerst es liegt evtl. an den montierten, bereits etwas abgefahrenen Sommerreifen, vielleicht ein Gewicht abgeflogen. Also habe ich die Räder neu wuchten lassen - war aber laut Werkstatt alles okay.
Achsvermessung wurde ebenso gemacht - alles okay. Dann habe ich mir neue Winterreifen auf meine Stahlfelgen montieren lassen und letzte Woche auf diese gewechselt - auch hier sind die Vibrationen mehr als deutlich zu spüren.

Die jetzigen Winterreifen sind wirklich 100%ig neu und zeigen keinen Sägezahn.

Tritt bei 2 verschiedenen Radsätzen auf (1x original 17" Alu mit 225iger Sommer, 1x original, glaube 15" Stahl mit 195iger Winterreifen).

Bremse wurde vor 30tkm komplett erneuert - also rundum Scheiben und Beläge von Brembo inkl. Bremsflüssigkeitswechsel + Entlüftung. Scheiben und Beläge sehen einwandfrei aus. Normales Bremsgefühl ist vorhanden.

HU wurde im September gemacht - ohne Beanstandung (da bestand das Problem bereits)

Keine besonderen Fahrgeräusche, auch nicht bei Kurvenfahrt.

In der Werkstatt war ich biysher noch nicht - die Karre jat jetzt 178tkm und ich muss in 2tkm eh zum Zahnriemenwechsel, wollte mich aber vorher informieren.

Jemand eine Idee, was das sein kann?

Ohoh.... Ich glaube bei mir bahnt sich ähnliches an!

Ich habe jetzt auch meine winterreifen gewechselt, weil die einen ordentlichen Höhenschlag hatten! Gut nun geht's los! Ich war schon paar mal beim wuchten aber bei etwa 140 vibriert die Karre! Das fing mit den Sommerreifen am Ende des Sommers an!

Ich war in 3 Werkstätten und die sollten meine Aufhängung begutachten, alle meinen alles super! Könnte kaum besser sein. Ich habe jetzt herausgefunden, dass es bei der Fahrt mit etwa 30-40 im hinteren Radkasten Beifahrerseite etwas klappert/schäppert.... Werkstatt darauf aufmerksam gemacht und die meinen es ist nichts, vielleicht macht der Tank die Geräusche!

Ich habe mich dazu hinter den Fahrer gesetzt und die Rückbank umgeklappt und bin in den Kofferraum geklettert und habe genau gelauscht woher das klappern kommt. Meine Freundin ist dann eine runde gefahren auch mal auf etwas unebener stecke.Es kommt eindeutig daher! In Verbindung mit den Vibrationen, tippe ich darauf aber die Werkstätten meinen es wäre alles super!

Vielleicht schaust du auch mal in deinen Kofferraum und stellst die Lauscher auf! Würde mich schon brennend interessieren ob es bei dir auch klappert!

Gruß

Werde das die Tage auf jeden Fall mal testen - danke für den Ansatzpunkt.
Aber glaube eher nicht, dass ich dabei was feststelle. Bei mir klappert nix. Zumindest hab ich noch nix bermerkt.
Nur übelste Vibrationen im Lenkrad spürbar bei der genannten Geschwindigkeit.
Wäre auch ungewöhnlich, dass sich Vibrationen der Hinterachse am Lenkrad bemerkbar machen, oder nicht?

Beim 2.0 TDI ist das ZMS auch eine häufige Vibrationsursache.

Danke für die Info. Lässt sich das irgendwie prüfen?

Habe hier noch einen guten Thread zu dem Thema gefunden. Ziemlich identische Situation. Es wurde Seitens VW sehr viel getauscht, letzlich waren es aber wohl die Radlager.

http://www.motor-talk.de/.../...wischen-120-und-160-km-h-t2353081.html

Sorry für die späte Reaktion von mir.

Das Problem besteht weiterhin und ich habe das Gefühl, dass es ein schleichender Prozess in Richtung "schlimmer werden" ist.

Nochmal wichtig zu wissen:

- geschwindigkeitsabhängige Vibrationen/hoppeln des Fahrzeugs -> je höher die Geschwindigkeit desto höher die Taktung

- Räderunabhängig

- bei höheren Geschwindigkeiten Übertragung der Vibration auf Mittelarmlehne, Fußraum, Sitz

Bei geringeren Geschwindigkeiten (Bsp. auch im Stau) fühlt es sich an, als sei ein Rad oder mehrer Räder an einer Stelle platt oder unrund. So muss man sich dieses Hoppeln vorstellen, was natürlich bei höheren Geschwindigkeiten zu einem Dauerhoppeln führt.
Es ist - vor allem bei sehr starkem Beschleunigen - im Lenkrad zu spüren. Man könnte meinen, ein Rad sei nicht richtig befestigt und eiert oder schlägt.

Ich war inzwischen bei einer weiteren VW-Werkstatt. Auch dort wurde alles auf die Reifen geschoben. Die Sommerräder hätten ja einen Sägezahn. Nach meinem Hinweis, dass aber bei den Winterreifen EXAKT die selbe Problematik besteht, fuhr man mit der Hand über die Reifen und sagte "Ja, da fängt auch schon leicht was auf der Innenseite an". Kam mir eher als Versuch, das mit den Reifen zu begründen vor.
Letztendlich organisierte der Betrieb einen unabhängigen Satz Sommerräder (245iger auf 17-Zoll-Alufelgen). Eine Probefahrt zeigte, dass das extreme Schlagen und die Vibrationen in der Mittelarmlehne deutlich geringer waren. Das Hoppeln war dennoch leicht festzustellen. Zumindest von mir, denn ich bin ja wie besessen davon und erkenne jede Kleinigkeit.
Der Werkstattleiter teilte mir auf mehrfache Nachfrage mit, dass es DEFINITIV an den Reifen liegen würde.

Ich bin nach wie vor absolut nicht davon überzeugt!
Und zwar aus diesem Grund: Ich bin den Wagen bis zum November ´14 auf meinen Detroits mit Dunlop-Sommerbereifung gefahren. Alles war in Ordnung! Erst nach dem Wechsel auf die brandneuen Winterkompletträder traten die Vibrationen/das Hoppeln auf (nur nicht so stark wie heute). Aus diesem Grund vermutete ich auch erst die Winterräder dahinter. Nach dem Wechsel in diesem Frühling stellte sich jedoch heraus, dass auch bei den Sommerrädern die exakt selben Symptome festzustellen waren! Wie kann das bitte sein?!
Ich muss noch erwähnen, dass ich bei dem Wechsel auf die Winterräder das hintere rechte Rad nicht von der Nabe bekommen habe. Ein Kumpel von mir hat dann mit einem anderen Rad ziemlich stark dagegen gehauen, sodass es abging. Ob dabei etwas beschädigt wurde? Erklärt das denn auch die Vibrationen, die augenscheinlich von vorne kommen (im Lenkrad/Mittelarmlehne zu merken).

Ich bin absolut unzufrieden, denn das ist kein angenehmes Fahren mehr. Es hoppelt die ganze Zeit, bei jeder Geschwindigkeit.
In der nächsten Woche bin ich erneut bei meiner Stammwerkstatt (DWA geht dauernd los, Hupe teilweise defekt, Fensterheber spinnt) und dort wird nochmal danach geguckt. Es muss meiner Meinung nach am Fahrzeug selber liegen.

Die Große Frage ist nur: Was kommt in Frage? Es kann ja nicht alles getauscht werden. Aber irgendwelche Bauteile müssen doch für so ein Hoppeln in Frage kommen.

Edit: Ein Kumpel fragte mich mal, ob die Bremsscheiben eine Unwucht bzw. sich verzogen hätten, weil ich den Wagen mal mit heißen Bremsen gewaschen habe. Kommt das in Frage? Das kann durchaus auch passiert sein. Müsste aber schon ein riesen Zufall sein, wenn es zeitlich mit dem Wechsel auf Winterreifen in Verbindung steht.

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