Vertrag c klasse

Mercedes C-Klasse W204

Hallöle, bin neu hier im Forum und hab gleich nen ganz beschissenes Problem. Ich habe mir eine neue C Klasse gekauft. bj.2008 200.000km. Bin ein tag damit rumgefahren garkeine Probleme gehabt am abend abgestellt und der drehzahlmesser hat vibriert und ganz leicht geklappere vom Motor. Mkl ist angegangen am Abend. Nächsten Tag bin ich zur Daimler Werkstatt gefahren (700m) und da hat mein Wagen schon wie ein traktor geklappert. Dort angekommen ist das auto ausgegangen von alleine, gleich gesagt bekommen steuerkette übersprungen Motorschaden, zylinderkopf unten oder wie das heist, auch kaputt.
bin wirklich nur 300km damit gefahren und direkt Motorschaden. Gekauft von Privat und das ist der Vertrag, ist seit 10 tagen in der Werkstatt mit neuem Motor soll alles 3000€ kosten( nicht daimler).
Habe ich eine Chance beim rechtlichen Weg? unten habe ich den Vertrag hinzugefügt. Sry wegen Rechtschreibung bin auf 180🙄

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Zitat:

@Goify schrieb am 13. Oktober 2019 um 20:19:40 Uhr:


Ich habe keine Verkehrsrechtschutz-Versicherung und fahre Auto. So ein Anwalt ist überschaubar von den Kosten.

🙄
Wusste gar nicht, das heute Tag des Witzes ist...

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Zitat:

@Audiracer1000 schrieb am 14. Oktober 2019 um 13:09:16 Uhr:


Jungs nichts für ungut. Manchmal geht es schneller als man denkt. Mit meinem A4 hatte ich damals 4 unverschuldete Auffahrunfälle in 2 jahren, 2 vorn 2 hinten. Jedes mal stellte sich eine Versicherung Quer wegen Zahlung der gesamten Summe aus den KVA der Vertragswerkstatt. Alles ging dann nur mit Anwalt. Da hat sich die VRSV alle mal ausgezahlt. Sag niemals ich brauch so etwas nicht.

Wie viel hat der Anwalt denn berechnet, wieviel hat Deine RSV davon übernommen?

Oder musste das am Ende die gegnerische Versicherung zahlen, wie das bei unverschuldeten Unfällen üblich ist?

Von den Versicherungsbeiträgen die ich die letzten 30 Jahre gespart hab, kann ich mir schon 2-3 Anwaltsbriefe erlauben.

Zitat:

@Michi89x schrieb am 14. Oktober 2019 um 13:12:30 Uhr:


Naja wenn man genau weiß dass man im Recht ist benötigt man keine RSV; der Anwalt wird dann vom Gegner bezahlt.

Recht haben ist nicht schlecht, aber Recht bekommen schwierig.

Mal kurz was zum Thema Anwalt, Verkehrsrecht und Kosten :

Die Kosten trägt nur die gegnerische Seite, wenn in einem Gerichtsverfahren die Schuldfrage auch der gegnerischen Seite zugesprochen wird. Und bis es soweit ist, trägt man selber erstmal die Kosten durch Vorleistung. Die Kosten für ein gerichtsverfahren und die damit verbundenen Kosten richten sich nach dem Streitwert, bei einem Gebrauchtwagen von 20´000.- Euro können das ratzfatz 3000.- sein, die man erstmal an die Gerichtskasse überweist.

Ein Anwalt hat einen gänzlich anderen Stundensatz als ein KFZ-Meister oder Dachdecker. Ich hatte selber anfangs des Jahres wegen meinem GLK einen Anwalt eingeschaltet - ohne RS-Versicherung. Die Kosten für 2 Briefe beliefen sich mal eben auf 968.- € ( ! ! ) . Dafür kann ich ne Weile in meine RS-Versicherung (die ich jetzt wieder habe ) einbezahlen, bis ich die Kohle verbraten habe.

Und seien wir doch mal ehrlich : wann braucht man nen Anwalt ? Vor allem dann, wenn man ein Fahrzeug gekauft hat oder es gekracht hat. Dann hat man neben den Anschaffungskosten / Schaden noch die Anwaltkosten plus Vorleistung für die Gerichtskasse - da kommt schon was zusammen. Wer sich das mal eben aus der Portokasse leisten kann, ist gut dran. Ich kann es - wie viele - eben nicht, und deshalb hat eine solche Versicherung selbst mit einer Selbstbeteiligung durchaus ihre Berechtigung. Denn nur dann werden in solchen Fällen wie o.g. die Kosten wirklich übersichtlicher.

Wem die 968 € wirklich Schmerzen bereiten, ist vielleicht mit einem GLK jedweden Alters falsch motorisiert und die muss jeder in der Portokasse haben oder was macht man, wenn was größeres am Auto defekt ist? Einen Kredit aufnehmen?
Selbst die 3.000 € für das Gerichtsverfahren liegen doch bei so gut wie jedem ständig auf dem Girokonto rum. Seid ihr alle so auf Kante unterwegs?

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Ich mag ich es garnicht, wenn man derart herablassend auf andere schaut, nur weil sie eine andere Sicht auf die gleichen Dinge haben.

Es fragt auch keiner, ob du dir kein vernünftiges Auto leisten kannst, weil du an nem ollen 2007er w204 festhältst. Sowas sind persönliche Entscheidungen und können vielschichtige Gründe haben, warum jemand was wie tut.
Und ganz ehrlich sehe ich es nicht ein, bis zur Klärung eines gerichtlichen Verfahrens zig tausend Euro bei Gericht und beim Anwalt zu parken. Sowas kann lange dauern, und da habe ich das Geld lieber auf dem Konto liegen als woanders.

Außerdem hatte ich nur geschrieben, das 2 Briefe 968.- gekostet haben - nicht, das die Sache damit zu einer Lösung gelangt wäre. Bis sowas vor Gericht landet hast du noch mal ein paar lila Lappen zum Anwalt deines Vertrauens geschleppt, denn den restlichen Papierkram macht der auch nicht für lau.
(In meinem Fall hatte ich persönlich eine Lösung aushandeln können - keine ideale, aber eine verträgliche und zeitnah abgeschlossene )

Wenn du also permanent 3000 bis 5000 auf deinem Konto übrig hast, zusätzlich zu den sonstigen Reserven die man für einen normalen Haushalt etc. so einplant, dann kannst du dir natürlich eine RS schenken.

Herablassend auf andere schauen? Ich fahre doch die alte Kiste und schaue, wenn überhaupt, neidisch nach oben rauf.
Ich wollte nur klarstellen, dass man immer Reserven haben sollte, was in der Regel billiger ist, als für "jeden Scheiß" eine nicht gerade billige Versicherung oder gar Kredite bemühen zu müssen.

Gut, mir ist schon klar, dass ich ohne Vollkasko und RSV lebensmüde bin, aber ich sehe das anders und fahre damit wortwörtlich seit bald zwei Jahrzehnten besser und billiger. Ich versichere mich nur gegen existentielle Schäden. Ein geschrottetes Auto ist ärgerlich und vielleicht auch ein teurer Schaden, aber nichts Existentielles.

Zitat:

@Goify schrieb am 14. Oktober 2019 um 16:10:30 Uhr:


Wem die 968 € wirklich Schmerzen bereiten, ist vielleicht mit einem GLK jedweden Alters falsch motorisiert und die muss jeder in der Portokasse haben oder was macht man, wenn was größeres am Auto defekt ist? Einen Kredit aufnehmen?
Selbst die 3.000 € für das Gerichtsverfahren liegen doch bei so gut wie jedem ständig auf dem Girokonto rum. Seid ihr alle so auf Kante unterwegs?

Ich glaube ich irrte mich, der Tag der Witze ist wohl heute...

Mir hat die RSV (55 € p.a.) schon genutzt. Kann ja jeder machen wie er will, das Geplärre wenn's gekracht hat und man keine Kohle von der gegnerischen Versicherung bekommt obwohl man "Recht" hat, ist dann Lehre genug. Es geht auch nicht um Sinn oder Unsinn einer RSV. Die Aussage Anwaltskosten und was noch dazu kommt sind überschaubar, ist einfach falsch. Wie bereits angedeutet, kommen u.U. Auslagen für Gerichtskosten oder auch ein Gutachten (können bereits bei kleinen Schäden viertellig werden) hinzu. Und ich wünsche es keinem, aber wenn Personenschäden im Raum stehen, reden wir schnell nicht mehr über vierstellige Beträge als Streitwert. Kann wie gesagt jeder für dich entscheiden. Und mit einer Vollkasko hat das auch nix zu tun.

Es zu Wissen oder es zu haben und auch Recht bekommen sind 2 völlig verschiedene Paar Schuhe. Viele Versicherungen stellen sich erst einmal Quer und vor Gericht heisst Recht haben nicht gleich das die Rechtsprechung komplett in deine Richtung geht. Alles leider schon erlebt.

@azzy. Du hast es auf den Punkt gebracht so sieht es leider aus. Ohne RSV bei dem Verkehr und was da alles fahren darf kann diese Gold Wert sein. Ich für meinen nie mehr ohne.
Gruß

Und eine RSV ist keine Versicherung und stellt sich nicht quer?

Du magst oder kannst den Sinn einer VRSV nicht verstehen oder. Ich denke du bist da so verbohrt, das DU diese nie brauchst das eh jedes weitere Wort zuviel wäre. Allzeit Knitterfreie Fahrt für dich.
Gruß

Vielen Dank, wünsche ich dir auch.

Danke

Eine RSV gibt es für wenig Geld im Jahr je nach Leistung und Selbstbehalt für unter 100€. Wer nur eine Verkehrs-Rsv will, zahlt noch weniger (siehe oben so ab 55€ rum).

Ich kann nur jedem empfehlen zumindest ein VRSV zu machen, da es richtig teuer werden kann, wenn man den Rechtsanwalt selber bezahlen muss, um sein Recht zu bekommen.

Die gegenerischen Versicherungen versuchen sich oft auch Kosten zu ersparen (Schuld hatte der Gegner) und jeder darf bezüglich der Schadensabwicklung seinen Rechtsanwalt einschalten. Die Kosten zahlt die gegnerische Versicherung. Das nennt sich "Waffengleichheit", da die Versicherung eine Rechtsabteilung hat.

Bei meinem letzten Unfall habe ich der Versicherung, nach dem diese rumgezickt hat, darauf hingewiesen, dass ich umgehend meinen Rechtsanwalt einschalte, wenn nicht alle Kosten und Pauschalen erstattet werden. Das hat geholfen.

Zu den zwei Briefen für 968€ kann ich nur sagen: Rechtsanwalt fragen was der Zeitaufwand ist und was die Stunde kostet. Bei höheren Streitwerten lohnt sich die Frage (auch bei anderen Rechtsfällen), vor allem wenn man selber zahlen darf.

Zitat:

@Frank CX 500 C schrieb am 14. Oktober 2019 um 18:02:55 Uhr:


Bei meinem letzten Unfall habe ich der Versicherung, nach dem diese rumgezickt hat, darauf hingewiesen, dass ich umgehend meinen Rechtsanwalt einschalte, wenn nicht alle Kosten und Pauschalen erstattet werden. Das hat geholfen.

Auch wenn ich etwas kleinlich bin, aber du hast dann die Lösung ohne RSV herbeigeführt.

Ei9ne Rechtschutzversicherung lebt wie alle Versicherungen von den Beitragseinnahmen und nicht von den Leistungen.

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