Verkokung beim Benziner-Direkteinspritzer?

Mercedes C-Klasse W205

Ein Kollege erzählte mir gestern von dem großen Problem, das Direkteinspritzer haben: Heftige Verkokungen im kompletten Ansaugtrakt, da diesem Motorkonzept die Selbstreinigung fehlt.

Eine sog. Bedi-Reinigung sei ab einem gewissen km-Stand wichtig - bei deren effektivster Variante werden sogar Motorteile demontiert, um mechanisch (d.h. nicht nur chemisch) reinigen zu können.

Über Google fand ich das Problem eigentlich nur im Zusammenhang mit Audi und VW (auch mein Kollege hat einen großen Audi), aber trotzdem hier die Frage, ob das Problem auch bei Mercedes bekannt ist.

Beste Antwort im Thema

Wie geschrieben, werde ich es bei Gelegenheit machen. Wollte nur eine Info geben.
Gestartet hat das Thema nun ein anderer.

Beim letzten mal wurde das Thema dem Admin gemeldet, da auch über eine mögliche deaktivierung der AGR spekuliert wurde.
Angeblich gab es auch Angebote in der Richtung und das Thema wurde geschlossen.

Anscheinend haben einige Langeweile.

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Zitat:

@hame22 schrieb am 14. Juni 2020 um 18:03:19 Uhr:


Eine gute Lösung zur Vermeidung gibt es wohl nicht.

Also ich kenne dieses Problem aus dem VW Forum, oft ist der Grund hierfür das OEM Öl welches VW verwendet (Gastrol) eine Verkokung des Öls ist ja oft ein Temperaturproblem.

Ich persönlich bevorzuge bei einem Ölwechsel i.d.R das von mir mitbetrachte Mobil 1 0W40 welches ich auch Jahrelang im VW verwendet habe.

vg
Stefan

..wobei der TFSI aus der Anfangszeit (ab 2005) sehr bekannt dafür ist, dass er enorm zur Verkokung neigt und zu sehr hohem Ölverbrauch. So ein Modell war schon mal bei den Autodoktoren, ein Audi mit dem gleichen Motor.

Zitat:

@ergoprox schrieb am 14. Juni 2020 um 20:25:32 Uhr:


..wobei der TFSI aus der Anfangszeit (ab 2005) sehr bekannt dafür ist, dass er enorm zur Verkokung neigt und zu sehr hohem Ölverbrauch. So ein Modell war schon mal bei den Autodoktoren, ein Audi mit dem gleichen Motor.

naja glaub nicht das Audi anderes Öl verwendet, als VW - ist eben beides VAG 😉

welcher Hersteller, steht eigentlich hinter dem im Service verwendeten Öl bei MB?

Zitat:

@REDSUN schrieb am 14. Juni 2020 um 20:28:48 Uhr:


welcher Hersteller, steht eigentlich hinter dem im Service verwendeten Öl bei MB?

Bei jeder Werkstatt/Niederlassung ein anderes. Eines mit der passenden Freigabe, was die Werkstatt gut und günstig einkaufen konnte.

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Zitat:

@DeFisser schrieb am 14. Juni 2020 um 20:53:02 Uhr:


Bei jeder Werkstatt/Niederlassung ein anderes. Eines mit der passenden Freigabe, was die Werkstatt gut und günstig einkaufen konnte.

Noch ein Grund mehr fürs eigene Öl 😉

Vg
Stefan

Gegen die Verkokung der Ventile durch Motoröl gibt es bei MB die neue Freigabe MB229.71. Allerdings: NIEMALS in Motoren füllen, die dafür nicht freigegeben sind! Das sind 0W20-Öle mit stark abgesenkter HTHS. Meiner darf es und wird es auch kriegen.

Naja lt. meines Digitalen Serviceheft wurde bislang immer 229.5 verwendet und diese Forderung erfüllt das Mobil1

Ich glaube auch, dass die langen Ölwechselinterwalle das ganze auch begünstigen.

Zitat:

@REDSUN schrieb am 14. Juni 2020 um 21:05:23 Uhr:


Naja lt. meines Digitalen Serviceheft wurde bislang immer 229.5 verwendet und diese Forderung erfüllt das Mobil1

Für Deinen ist das ja auch richtig. Der darf das von mir erwähnte dünne Zeuch auch nicht.

Ist 229.71 nicht ausschließlich für Dieselfahrzeuge, für Benziner wärs dann die 229.6.

Zitat:

@hame22 schrieb am 14. Juni 2020 um 21:21:44 Uhr:


Ich glaube auch, dass die langen Ölwechselinterwalle das ganze auch begünstigen.

Verglichen mit BMW oder VAG sind die Intervalle bei MB mit max. 12 Monaten eher kurz. Auch ein Grund, warum VAG mehr Probleme mit der Verkokung hat...

Zitat:

@Der Autoversteher schrieb am 14. Juni 2020 um 21:35:07 Uhr:


Ist 229.71 nicht ausschließlich für Dieselfahrzeuge, für Benziner wärs dann die 229.6.

Nein, sogar explizit für die Benzindirekteinspritzer z.B. im A/CLA/GLA der neusten Generation alternativlos vorgeschrieben!

Die C-Klasse-Möpfe haben die freie Auswahl, dürfen 229.51/52/61 und 71. Außer der C160/180 mit M274 und der C400/43, die müssen noch 229.5.

Zitat:

@hame22 schrieb am 14. Juni 2020 um 21:21:44 Uhr:


Ich glaube auch, dass die langen Ölwechselinterwalle das ganze auch begünstigen.

Bestimmt trägt das auch dazu bei. Aufgrund meiner Jährlichen Fahrleistung, und relativ oft Kurzstrecke fahre ich ausschließlich Festintervalle Jährlich/15TKM

Ich glaube aber auch, das LL Intervalle das Problem nicht grade positiv begünstigen - aber das ist lediglich meine Meinung dazu.

Zitat:

@REDSUN schrieb am 14. Juni 2020 um 21:38:19 Uhr:


Ich glaube aber auch, das LL Intervalle das Problem nicht grade positiv begünstigen - aber das ist lediglich meine Meinung dazu.

Wie schon geschrieben, das gibt es bei MB ja nicht. 12 Monate, max. 25tkm. Punkt.

Zitat:

@DeFisser schrieb am 14. Juni 2020 um 21:40:14 Uhr:



Zitat:

@REDSUN schrieb am 14. Juni 2020 um 21:38:19 Uhr:


Ich glaube aber auch, das LL Intervalle das Problem nicht grade positiv begünstigen - aber das ist lediglich meine Meinung dazu.

Wie schon geschrieben, das gibt es bei MB ja nicht. 12 Monate, max. 25tkm. Punkt.

War von mir auch allgemein bezogen, nicht spezifisch auf MB. Dennoch spielt die Ölqualität eine Rolle beim Thema Verkokung, und das ist eben unabhängig vom Intervall.

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