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Verkokung beim Benziner-Direkteinspritzer?

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 25. August 2019 um 11:18

Ein Kollege erzählte mir gestern von dem großen Problem, das Direkteinspritzer haben: Heftige Verkokungen im kompletten Ansaugtrakt, da diesem Motorkonzept die Selbstreinigung fehlt.

Eine sog. Bedi-Reinigung sei ab einem gewissen km-Stand wichtig - bei deren effektivster Variante werden sogar Motorteile demontiert, um mechanisch (d.h. nicht nur chemisch) reinigen zu können.

Über Google fand ich das Problem eigentlich nur im Zusammenhang mit Audi und VW (auch mein Kollege hat einen großen Audi), aber trotzdem hier die Frage, ob das Problem auch bei Mercedes bekannt ist.

Beste Antwort im Thema

Wie geschrieben, werde ich es bei Gelegenheit machen. Wollte nur eine Info geben.

Gestartet hat das Thema nun ein anderer.

 

Beim letzten mal wurde das Thema dem Admin gemeldet, da auch über eine mögliche deaktivierung der AGR spekuliert wurde.

Angeblich gab es auch Angebote in der Richtung und das Thema wurde geschlossen.

 

Anscheinend haben einige Langeweile.

 

 

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Hierzu gibt es keine Erfahrungswerte hier. Die Frage hatte ich auch schon in Gespräch gebracht.

War recht still hier um dieses Thema.

 

Werde mal bei Gelegenheit eine Endoskopie machen.

 

Bei VW ist es es wohl ein recht grosses Thema.

Hallo Hame,

schön das Du dieses Thema noch einmal startest!

Bin auf dein Ergebnis von deiner Endoskopie

gespannt.

Habe bei mein 180er 32000 km gelaufen noch kein ruckeln oder ähnliches verspürt.

Gruß

LJ-75

Wie geschrieben, werde ich es bei Gelegenheit machen. Wollte nur eine Info geben.

Gestartet hat das Thema nun ein anderer.

 

Beim letzten mal wurde das Thema dem Admin gemeldet, da auch über eine mögliche deaktivierung der AGR spekuliert wurde.

Angeblich gab es auch Angebote in der Richtung und das Thema wurde geschlossen.

 

Anscheinend haben einige Langeweile.

 

 

VAG und BMW sind scheinbar häufiger betroffen als MB, warum auch immer, die kochen alle mit demselben Wasser, in mehreren Threads konnte keine wirkliche Antwort gefunden werden.

Vermutlich hängt das mit der unterschiedlichen Gemischanfettung in der Kaltlaufphase zusammen, denn unverbrannte Kraftstoffreste sind die Hauptursache für diese Verkokung.

Mittlerweile verbauen einige Hersteller wieder die kombinierte duale Einspritzung ( vermtl. wg. Abgasvorschriften), je nach Lastzustand wird herkömmlich gesaugt oder direkteingespritzt, zb. der neue V8 im Mustang, gab es aber schon vor mehr als 10 Jahren zb. bei VAG und Lexus.

@hame22, welchen Motor hast du drin?

Zitat:

 

Vermutlich hängt das mit der unterschiedlichen Gemischanfettung in der Kaltlaufphase zusammen, denn unverbrannte Kraftstoffreste sind die Hauptursache für diese Verkokung.

Hallo,

das kann ich mir nicht vorstellen. Die Ablagerungen (Verkokungen) bilden sich auf den Einlassventilen und in den Ansaugkanälen. Der Kraftstoff wird aber direkt in den Brennraum gespritzt ("Direkteinspritzer"). Also kann sich die Gemischbildung - auch in der Kaltlufphase - nicht auf die Ablagerungen auswirken. Allgemein wird angenommen, dass Öldämpfe der Kurbelgehäuseentlüftung eine Hauptursache sind. Diese Dämpfe werden im Ansaugsystem eingeführt und müssen die Ventile passieren. Dabei lagern sich minimale Ölreste an den Ventilen ab und verkoken durch die hohen Temperaturen. Dazu kommen noch Effekte aus der Abgasrückführung.

Bei BMW gibt es sogar eine offiziellen Werkstattanleitung mit einem kompletteten Werkzeugsatz für eine Reinigung mittels Walnussstrahlen (ein mechanischer und kein chemischer Vorgang).

Ob Mercedes sowas auch im Programm hat, ist mir nicht bekannt. Auch hört man wenig über das Problem - im Gegensatz zu VAG und auch BMW.

Gruß

@jw61

C250 Benziner

Hier mal ein Video vom M274 mit verkokten Einlassventilen.

 

https://youtu.be/8ju9LbKoI3Q

Hallo Hame,

gibt es von dir zu diesem Thema, weitere Erkenntnisse?

Gruß

LJ-75

@LJ-75

 

ja, hab mir mal ein Endoskop besorgt. Bin mal heute dazu gekommen einen Test im ersten Zylinder zu machen.

 

Die Aufnahmen sind zwar etwas bescheiden, aber man kann die Ablagerungen am Ventilschaft erkennen.

 

Ich fahre Überwiegend Autobahn. Aber kein Heizer.

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Hallo,

das sieht aber noch nicht besorgniserrregend aus. Ablagerung gab es schon immer - auch früher zu Zeiten der Vergasermotoren und dann der Einspritzsysteme in den Ansaugtrakt. Blitzblank waren die Ventile nach vielen tausend Kilomtern nie!

Mich würde mal interessieren, ob es für den M177 - also den 4-Liter AMG - schon Erfahrungswerte zu der Problematik gibt. Bei dem Motor kann man die Ansaugkanäle zwecks Kontrolle und Reinigung (z.B. Walnussstrahlen) nur bei ausgebautem Motor abnehmen. Das ist also eine kostspielige Sache. Kommt man denn mit einem Endoskop bei dem Motor bis zu den Ventilen? Hat dazu jemand Erfahrung?

Ich bin über den Zündkerzenanschluss rein mit einem 8mm Endoskop. Zweite Möglichkeit wäre der Schacht der Einspritzdüse. Dann braucht man aber ein 6mm Endoskop.

Hallo Hame,

vielen Dank für dein Feedback. Ich finde schon, dass man einiges an Ablagerungen sieht! Wie viel Kilometer hast du runter?

Gruß

LJ-75

103.000TKM. Meiner Meinung ist das auch nicht wenig. Gut, habe aber schon schlimmere Motoren gesehen. Aber weniger wäre in diesem Falle mehr. Hat einer eine Anleitung wie viel Maloche es ist, die Ansaugbrücke herunter zu nehmen?

 

Wenn der Aufwand überschaubar ist, kann man ja mal über eine Reinigung nach denken.

 

Ansonsten: Laufen lassen.

Zitat:

@hame22 schrieb am 13. Juni 2020 um 21:15:02 Uhr:

Ich bin über den Zündkerzenanschluss rein mit einem 8mm Endoskop. Zweite Möglichkeit wäre der Schacht der Einspritzdüse. Dann braucht man aber ein 6mm Endoskop.

Hallo,

über den Brennraum - also durch die Zündkerzenbohrung oder die Einspritzdüsenbohrung - hat man aber nur ein sehr eingschränkten Einblick auf den Kegel und den Schaft der Einlassventile. Und auch nur, wenn die offen stehen - also muss man den Motor immer weiter durchdrehen.

Über die Einlasskanäle wäre der Erkenntnisgewinn deutlich größer. Aber beim M177 ist die Zugangsmöglichkeit sehr bescheiden. Man benötigt ein langes Endoskop, was man idealerweise auch noch fernsteuern bzw. um Ecken dirigieren kann - ähnlich einer Darmspiegelung.

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