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Vergleich Polo 1,2 (70 PS) zu 1,4 (85 PS)

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hatte heute das Glück eine sehr ausführliche Probefahrt mit einem Polo 1,2 (70 PS) zu machen. Muss sagen war von der Laufruhe des 3 Zylinders sehr positiv angetan.
Allerdings hatte ich das Gefühl das er unten herum gar nicht aus der Suppe kommt. Insbesondere beim Anfahren war er sehr zäh. Auf der Autobahn lief er mit 140 km/h recht leise und der Verbrauch war auch sehr akzeptabel.
Da sich der Umzug meiner Firma bis zum Jahresende verschiebt, kann der Zweitwagen noch etwas warten und ich mir weiter den Kopf zerbrechen.
Meine erste intuitive Eingabe war ein Golf VI Bj. 1,6 (102 PS) 2009/2010. Das hängt zum einen mit meinem geplanten Budget und zum anderen mit meiner Abneigung gegen den 1,2 TSI zusammen.
Jetzt habe ich mir natürlich auch den Polo angesehen und festgestellt, dass ich für mein Saaler einen ganz „Frischen“ oder einen Neuwagen bekommen könnte.
Mich würde interessieren geht der Vierzylinder 1,4 (85 PS) vor allen Dingen unten herum besser als der 70 PS Dreizylinder? Und bitte keinen Tip zum 1,2 TSI 😁 den mag ich wie gesagt im Golf schon nicht.

Netter Gruß Clive

Beste Antwort im Thema

Vielleicht hilft dir ja meine Einschätzung, die ich damals vor 2 Jahren getroffen hab:

Ich lag zwischen den Alternativen 70PS und 105PS. Tatsächlich Probe gefahren habe ich den 85PS Sauger. Dieser war am oberen Ende (hinsichtlich höheren BAB-Tempi) enttäuscht schwach. Des Weiteren war er im Verbrauch eine sprichwörtliche Niederlage. Ich habe ihn im Übrigen v.a. auf der BAB getestet, da dort mein Haupteinsatzbereich bis heute ist.

Der 85er hat lediglich nach längerem Anlauf die 180km/h geknackt und hat dabei weit über 8l/100kmh verlangt. Ich kam von einem Peugeot 206 mit 1,4l und 75PS. Also mindestens gleichwertig anzusehen. Auch wenn ich mir viele Feinde hier im 6R Forum mache: Der Peugeot war deutlich leistungsstärker und wesentlich verbrauchsärmer im höheren Geschwindigkeitsbereich zu bewegen - obwohl das Aggregat 10 Jahre auf dem Buckel hatte. Kurzum: Der 85PSler 6R war für mich eine pure Enttäuschung. So schlimm, dass ich gar über den weiteren Erhalt meines 10y-alten 206er intensiv nachgedacht habe. In der Retrospektive wird mir erst klar, was für eine Sahnemotor das war. Anstehende und zunehmende Reparaturen und letztlich die materialistische Sucht nach dem "Neuen" haben mich dann in Kaufrausch versetzt.

Wie einige WENIGE andere hier habe ich den blumigen Versprechungen der Turbotechnologie nicht ganz getraut. Erst die Zeit und die vielen Visits/Einträge in einschlägigen Themen haben meinen Pessimismus Nahrung gegeben. Ob dieser Pessimismus wirklich berechtigt ist - das wird endgültig erst die Zukunft zeigen. Was ich heute weiß? Ich habe mit der Wahl eines Saugers eine Menge Sorgen & Werkstattaufenthalte erspart. Es geht nicht darum, dass ein Turbo oder eine Steuerkette [als zugehörige Komponente des Turboantriebs] tatsächlich kaputt gegangen ist. Es ist vielmehr das RISIKO! Denn daraus leiten sich unnötige und verschwendete Sorgen ab. [Ich bin jemand, der die Gefahr bereits weit vor der Katastrophe sieht oder glaubt zu sehen.]

Es gab, glaube ich, 2 Einträge hier im Thread, die davon sprachen, dass sie mit ihrem 85er unter 6l in der Stadt verbrauchen.... Sorry - aber das ist schlichtweg unglaubwürdig. Ich wohne in Berlin-Mitte. Ich fahre naturgemäß auch mal eine Woche nur Stadt. Einen Verbrauch unter 6l mit einem 3-zylinder ist nur möglich, wenn man ausschließlich in der Nacht 4Uhr auf günstigen Strecken fährt - und das auch nur mit etwas Glück. Alles andere ist für mich eine naive Verfälschung der Realität - insbesondere vor dem Hintergrund eines 1,4l Saugers mit 85PS. Die Angaben dieser Leute sind nach meiner Meinung nicht repräsentativ. Dabei ist zu bedenken, dass der 3-Zyl. in der Stadt schon konstruktionsbedingt vorteilhafter als der 4-Zyl. ist.

Gleichwohl glaube ich allerdings, dass der 4-Zyl. Sauger auf der BAB eine gute Figur macht. Bei 130km/h werden sich die Motoren meines Erachtens kaum etwas nehmen. Darüber wird wohl sogar der 1,4l seinen Vorteil ausspielen. Es bleibt die Frage: Fährt man gerne schneller und das dauerhaft?!?

Grundsätzlich ergeht es mir wie einem anderen hier: Die Temperatur scheint erheblichen Einfluss auf den Verbrauch zu haben. Im Winter verbrauche ich trotz schmalerer Reifen min. 0,5l mehr - auch auf Langstrecken. Ob das jetzt eine Spinnerei des BC ist, sei dahingestellt.

Zu welchen Aussagen ich mich bedenkenlos hinreißen lassen kann?
1.) Der 70PSler verbraucht im Sommer Überland/Stadt-Mix knapp unter 5l [Ich fahre alle ~5 Wochen regelmäßig nach Polen zum Tanken: 20km Stadt + 50km Land] - mehr Verbrauch ist lediglich durch sportliche Fahrweise zu realisieren.
2.) Unter 6l nur in der Stadt ist surreal - selbst bei einem 3-Zylinder.
3.) Der 70PSler klingt wie eine Nähmaschine. Mir persönlich ist es einfach egal. Warum? Weil ich mit Nichten bereit bin, auch nur 100€ mehr auszugeben wegen des "Sounds" des Motors. Dieser tritt sowieso in den Hintergrund, wenn man das Radio an hat. Der Polo ist für mich ein Vernunftauto was die Anschaffung anbelangt. Wenn ich besondere Wünsche habe, gehe ich zu BMW für einen seidenweichen R6-Zylinders - dort bezahle ich allerdings auch mind. 10k€ mehr fürs gleiche Auto - das ist es mich als Homo ratio allerdings nicht wert. Ganz besonders, wenn ich es aus eigener Tasche bezahlen muss.
4.) Ist der 3-Zylinder langzeittauglich? Puh - die Frage stelle ich mir bis heute. Ich hoffe es. Ich bin auch jemand, der beim Kauf die geplante Nutzungsdauer gegen unendlich streben lässt.
Wenn ich mir das Geräusch des Motors von Außen anhöre im Vergleich zu einem beliebigen 4-Zylinders... ja dann befürchte ich fast, dass der 4-Zyl bessere Karten hat. Ich suche bis heute eine klare und v.a. überzeugende Antwort auf diese Frage. Gefunden habe ich sie nicht. Besonders die Erfahrungen des VW Fox mit seinem 3-Zyl. Motor machen mich stutzig.
5.) Was kann ich bisher berichten? Nach 20Tkm lediglich 1 Werkstattaufenthalt, der wahrscheinlich auf eine aggressive Umgehensweise meiner Freundin mit dem Zündschlüssel zurückzuführen ist. Fakt ist: Ich hab nach fast 2y und 20Tkm keine fremdverschuldeten PitStops einlegen müssen. Weder die Motorhaube rostet, noch der Sitz knattert - aber das ist ja auch kein Thema der Motorisierung. Der Motor hat mich bis auf ein wenig Öl nachkippen - was mir wiederum neu war - nicht im Stich gelassen.
6.) Würde ich wieder zum 3-Zyl. 70PSler greifen? Ich denke ja. Nicht weil mich der Motor begeistert. Locker einmal im Jahr denke ich mir beim Überland-Überholen: 100PS mehr wären schon nicht schlecht. Dieses Loch vermag allerdings weder der TSI noch der 85PSler füllen. Nein - vielmehr ist es das Gefühl, eine objektiv richtige Wahl getroffen zu haben. Und das, obwohl das Einsatzgebiet meines 70PSlers, entgegen seinem Naturell ist - nämlich die Autobahn. Würde ich hauptsächlich Stadt & Land fahren, würde ich meine Entscheidung NIE in Frage stellen.
Man sollte stets auch die Hintergrundfrage stellen, ob man die "Mehrausgaben" z.B. für einen TSI auch ökonomisch wieder rein bekommt beim Wiederkauf unter Beachtung der bisher angefallenen Betriebskosten... meine Antwort: Vermutlich nicht! Beim 1,4l Sauger sogar definitiv nicht.
7.) Unabhängig von der Motorisierung gilt für mich bis heute: Der Polo ist der eleganteste und zugleich sportlichste Kleinwagen, den es gibt. Auch mit "nur" 70PS kommt bei mir regelmäßig eine Fahrfreude auf, die mir bei meinem 206er völlig unbekannt war!

Uuuhh - ich hab mich verplappert - das Statement sollte eigentlich kürzer ausfallen. Die Flasche Wein hat sein Übriges getan.
Don't drink & post :-)

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Zitat:

Original geschrieben von C.Cussler



Danke für den ausführlichen Bericht. Sollte ich mir und das wird sich sicher erst nach einer Probefahrt entscheiden, auf den 1,2 l einschießen, würde ich das Geld gleich in die werksseitige Anhängekupplung investieren. Ich habe so einen kleinen HP 180 (180 kg Nutzmasse) aus DDR Zeiten.

Netter Gruß Clive

Hi Clive,

also für Anhängerbetrieb und dann evtl. noch im Gebirge mal und 4 Personen, dafür ist meiner Meinung nach der 60/70 PS 1.2 L nicht unbedingt die richtige Wahl, entweder einen TDI oder der 66 kW oder 77 kW TSI.

Zitat:

Original geschrieben von ESLIH



Zitat:

Original geschrieben von C.Cussler



Danke für den ausführlichen Bericht. Sollte ich mir und das wird sich sicher erst nach einer Probefahrt entscheiden, auf den 1,2 l einschießen, würde ich das Geld gleich in die werksseitige Anhängekupplung investieren. Ich habe so einen kleinen HP 180 (180 kg Nutzmasse) aus DDR Zeiten.

Netter Gruß Clive

Hi Clive,

also für Anhängerbetrieb und dann evtl. noch im Gebirge mal und 4 Personen, dafür ist meiner Meinung nach der 60/70 PS 1.2 L nicht unbedingt die richtige Wahl, entweder einen TDI oder der 66 kW oder 77 kW TSI.

Du hast schon gelesen, dass um eine 180kg-Hänger geht? Er will keinen 1,5to-Wohnwagen über die Alpen ziehen... 😉

Original geschrieben von ESLIH

Zitat:

also für Anhängerbetrieb und dann evtl. noch im Gebirge mal und 4 Personen, dafür ist meiner Meinung nach der 60/70 PS 1.2 L nicht unbedingt die richtige Wahl, entweder einen TDI oder der 66 kW oder 77 kW TSI.

Der Nepomuk hat schon recht 😁

Nein für den Urlaub habe ich unseren Benz und mit meiner Frau allein ist das auch kein Problem keine Anhängekupplung zu haben.
Der 1,2 oder 1,4 würde mein Arbeitsfahrfahrzeug werden mit dem ich zumeist allein zu Gange bin.
Und der kleine Anhänger dient dazu in meinem Garten das Grünzeug (Rasenschnitt) fort zu schaffen und ab und an ein paar Säcke Estrich ran zu karren.

Netter Gruß Clive 😁

Zitat:

Original geschrieben von C.Cussler

Zitat:

Der Nepomuk hat schon recht 😁

Nein für den Urlaub habe ich unseren Benz und mit meiner Frau allein ist das auch kein Problem keine Anhängekupplung zu haben.
Der 1,2 oder 1,4 würde mein Arbeitsfahrfahrzeug werden mit dem ich zumeist allein zu Gange bin.
Und der kleine Anhänger dient dazu in meinem Garten das Grünzeug (Rasenschnitt) fort zu schaffen und ab und an ein paar Säcke Estrich ran zu karren.

Netter Gruß Clive 😁

Ja, für ein wenig in der Gegend ist´s okay, aber auch wenn der Anhänger nur 180 kg schwer ist und/oder du oft mit vielen Leuten unterwegs bist und Gebirge, was ich ja nicht ahnen konnte aus deiner Beschreibung, dann ist´s zu wenig selbst bei nur 180 kg + 4 Pers. a 75 kg, dann wären es min. 480 kg zusätzl. und dann lange Strecken, wäre grausam, so hatte ich gedacht.

Sry!

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Zitat:

Original geschrieben von ESLIH


Ja, für ein wenig in der Gegend ist´s okay, aber auch wenn der Anhänger nur 180 kg schwer ist und/oder du oft mit vielen Leuten unterwegs bist und Gebirge, was ich ja nicht ahnen konnte aus deiner Beschreibung, dann ist´s zu wenig selbst bei nur 180 kg + 4 Pers. a 75 kg, dann wären es min. 480 kg zusätzl. und dann lange Strecken, wäre grausam, so hatte ich gedacht.

Sry!

Mach dir keine Sorgen, dass passt schon. Schließlich kannst du meine Lebensumstände ja nicht kennen. Da ich aber am Fuße eines Mittelgebirges wohne (googel einfach mal nach Görlitz in der Oberlausitz) hält sich die Bergfahrt in Grenzen. Denn auf dem Berg werde ich weder mein Grünzeug los noch gibts Baumaterial 🙂

Netter Gruß Clive

>aber bei Saugmotoren ist es generell so das sie untenherum eher "zäh" sind.

Ist es nicht genau andersrum? Die Turbos haben ein "Turboloch" und erst ab einer betimmten Drehzahl munter werden?

Zitat:

Original geschrieben von xajas


>aber bei Saugmotoren ist es generell so das sie untenherum eher "zäh" sind.

Ist es nicht genau andersrum? Die Turbos haben ein "Turboloch" und erst ab einer betimmten Drehzahl munter werden?

Ich bin der Meinung, das der Turbo sich ja anfangs so verhält wie der Sauger, also sind anfangs beide gleich, jedoch bekommt der Turbo dann den Schub, den der Sauger nicht hat und ihm eigentlich fehlt, also kein Vorteil für den Sauger. Oder denke ich da jetzt verkehrt?

Zitat:

Original geschrieben von xajas


>aber bei Saugmotoren ist es generell so das sie untenherum eher "zäh" sind.

Ist es nicht genau andersrum? Die Turbos haben ein "Turboloch" und erst ab einer betimmten Drehzahl munter werden?

Moderne Turbomotoren haben schon richtig nm, in einem Drehzahlbereiche, wo ein Sauger nicht mal weis, wie nm geschrieben werden. Die Sache mit dem Turboloch ist Gefühlssache. Da der Dampf so plötzlich einsetzt, ist man der Meinung, vorher passiert nix. Ein Turboloch währe die Situation, wenn ordentlich Dampf anläge und dieser plötzlich abreissen würde um einen Moment später wieder voll da zu sein.

MfG aus Bremen

@xajas:

Zitat:

Ist es nicht genau andersrum? Die Turbos haben ein "Turboloch" und erst ab einer betimmten Drehzahl munter werden?

Munter werden ist ja subjektiv.

Der Saugbenziner ist praktisch "untenrum" permanent in einem "Drehmomentloch".

Der 1,4 L-Sauger und der kleine 1,2TSI haben bis ca 1100rpm ein ähnliches Drehomentverhalten.
Das maximale Drehmoment beträgt dann ca 108Nm.

Beim 1,4L-Sauger steigt das Drehmoment dann weiterhin ganz langsam an, um bei 3800rpm dann den Zenith von 132Nm zu erreichen.

Beim 1,2TSI steigt dass Drehmoment aber innerhalb der Drehzahlspanne von 1100 bis 1500rpm bereits um fast 50% auf 160Nm.
Beim 1,4L-Sauger ist das maximale Drehmoment innerhalb der identischer Drehzahlspanne gerade um ca 3% auf 111Nm gestiegen.
Wenn bei 1100rpm 108Nm anlagen und bei 1500rpm 111Nm, nimmt man das Drehmoment bei 1100rpm nicht als "Loch" war, weil der Drehmomentanstieg ja sowieso kaum merklich ist.

Ist halt alles relativ.

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli



Moderne Turbomotoren haben schon richtig nm, in einem Drehzahlbereiche, wo ein Sauger nicht mal weis, wie nm geschrieben werden. Die Sache mit dem Turboloch ist Gefühlssache. Da der Dampf so plötzlich einsetzt, ist man der Meinung, vorher passiert nix. Ein Turboloch währe die Situation, wenn ordentlich Dampf anläge und dieser plötzlich abreissen würde um einen Moment später wieder voll da zu sein.
MfG aus Bremen

Das ist doch nicht richtig,  der Turbo bekommt ja erst den Ladedruck ab einer best. Drehzahl und dann aus dem Abgaskanal um wirklich den Motor mit mehr Leistung zu versorgen und ein Turboloch ist nicht gefühlssache, es ist tatsächlich da, wenn es auch immer besser kaschiert wird durch DSG oder Twin-Turbo oder sogar Trio-Turbo wie beim BMW M550d 2012.

Lese den Beitrag vor Deinem. Beim TSI liegt das höchste Drehmoment schon bei 1700 Umdrehungen an und geht bis 4500 Umdrehungen, während ein geringere Drehmoment beim Sauger erst bei 3500 Umdrehungen an liegt, dazu dannach gleich wieder abnimmt..
MfG aus Bremen

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Lese den Beitrag vor Deinem. Beim TSI liegt das höchste Drehmoment schon bei 1700 Umdrehungen an und geht bis 4500 Umdrehungen, während ein geringere Drehmoment beim Sauger erst bei 3500 Umdrehungen an liegt, dazu dannach gleich wieder abnimmt..
MfG aus Bremen

Das ist klar, aber bis 1500/min wären die Motoren fast gleichauf, aber als Twincharged ist das natürlich besser als bei einem einfachen Turbo, der erst bei 2000/einsetzt und keine Gerade beim Verlauf hat, so wie der TSI in einem großen Drehzahlbereich.

Unser Touran ist ja auch ein Turbo mit 320 NM, dennoch gab es beim ersten als Schalter (dies ist der 2. mit DSG) ein Turboloch und dann der Wumms!

Zitat:

Original geschrieben von ESLIH



Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Lese den Beitrag vor Deinem. Beim TSI liegt das höchste Drehmoment schon bei 1700 Umdrehungen an und geht bis 4500 Umdrehungen, während ein geringere Drehmoment beim Sauger erst bei 3500 Umdrehungen an liegt, dazu dannach gleich wieder abnimmt..
MfG aus Bremen
Das ist klar, aber bis 1500/min wären die Motoren fast gleichauf, aber als Twincharged ist das natürlich besser als bei einem einfachen Turbo, der erst bei 2000/einsetzt und keine Gerade beim Verlauf hat, so wie der TSI in einem großen Drehzahlbereich.

Unser Touran ist ja auch ein Turbo mit 320 NM, dennoch gab es beim ersten als Schalter (dies ist der 2. mit DSG) ein Turboloch und dann der Wumms!

Noch mehr Technik, noch mehr Fehlermöglichkeiten. VW hat jetzt schon genug Probleme mit ihren TSI.

MfG aus Bremen

Das Anfangsdrehmoment des 1,4L-Saugers und des 1,2TSI ist praktisch identisch und beim 1,2TSI ist die Turbowirkung bei 1100rpm wohl eher vernachlässigbar.
Beim Sauger geht es dann aber mit einer nur sehr geringen Drehmomentsteigerung weiter, während beim Turbo irgendwo zwischen 1500 und 2000rpm der relativ große Drehmomentsprung einsetzt.

Beim Turboloch jammert man daher oftmals (aber definitiv nicht immer, denn es gibt auch echte Fehlkonstruktionen) auf hohem Niveau. Das Turboloch ist eben so, wie es beim Sauger normal ist.

@Spatenpauli:

Zitat:

Noch mehr Technik, noch mehr Fehlermöglichkeiten. VW hat jetzt schon genug Probleme mit ihren TSI.

Gerade beim relativ einfach aufgebauten 1,2TSI würde ich die Fehlkonstruktionen (Steuerkette und Unterlegscheibenmangel am Turbolader) nicht überbewerten.

TDI's sind z.B. auch nicht ganz ohne und haben offensichtlich gerne defekte AGR, die nicht billig im Austausch sind.

Der 1,2TSI hat im Gegensatz zum 1,6TDI weder AGR, DPF und VTG. Außerdem nur eine Nockenwelle.

Spielraum für Fehler bei der komplizierteren Technik des 1,6TDI ist also durchaus vorhanden.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Der 1,2TSI hat im Gegensatz zum 1,6TDI weder AGR, DPF und VTG. Außerdem nur eine Nockenwelle.
Spielraum für Fehler bei der komplizierteren Technik des 1,6TDI ist also durchaus vorhanden.

Dem kann ich nur teilweise zustimmen. Vor allem die neuen TSI sind durchaus komplexe Motoren und bieten daher auch ordentlich Potential für Defekte (vielleicht so gar mehr, als bei einem ''einfachen'' Saugmotor).

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