Verbrauch vom Rocco 3
Hallo Gemeinde,
ich bin jedes mal wieder über den hohen Verbrauch von meinem Rocco 160 PS erstaunt.
Wie fahrt Ihr den Rocco Sprit sparend?
Sagt mir mal eure Drehzahlen und Motorleistung wie Verbrauch an
wenn Ihr im Stadtverkehr seit.
Meiner liegt derzeit bei 9,9 pro 100 Km
MfG vandell
Beste Antwort im Thema
Ein TDI ist der TSI halt nicht. Vollgas erhöht den Verbrauch deutlich. Man kann die 6.6l/100km im Alltag erreichen, aber das erfordert Konzentration. 12l/100km oder auch 15l/100km kann man auch erreichen - wenn man _nur_ Autobahn mit Volllast fährt. Für diesen Fall würde ich aber dann dringend zum 170-PS-TDI raten, wenn man nicht gerade den Sprit geschenkt bekommt.
In der Regel hat man aber ein gemischtes Fahrprofil und dann landet man bei 8 - 8.5l/100km. DAS ist vollkommen realistisch.
Ich habe auf meiner Website unter Kaufberatung übringens Links zu Spritmonitor für die verschiedenen Motoren stehen. Dort kann man sehr schön sehen, das ein 2.0 TSI unter normalen Umständen eben doch durchschnittlich 1.2l/100km mehr verbraucht.
Und bei Kurzstrecke (<10km) ist der Motor kaum unter 10l/100km zu bekommen. Das gilt aber generell für alle Motoren. Selbst TDIs sind unter solchen Bedingungen nicht extrem sparsam.
158 Antworten
das ist normal, im winter schluckt jeder motor mehr
ganz extrem ist das bei kurzstrecken, wo der motor ja nichtmal warm wird
Jup, das ist leider so, Kurzstrecken sind das schlimmste, wenn du dann noch Licht, Heizung und Sitzheizung brauchst, dann danke.
ABER man muss sagen, dass ein Motor im Winter grundsätzlich effizienter ist, bzw. mehr Leistung hat.
Vielleicht habt ihr das schon mal selber festgestellt, dass der morgens "irgendwie ziemlich gut geht"?!
Somit würde ich behaupten; sobald der Motor warm ist, verbrauchst du auch weniger als im Sommer!
Zitat:
Original geschrieben von amigopringles
Jup, das ist leider so, Kurzstrecken sind das schlimmste, wenn du dann noch Licht, Heizung und Sitzheizung brauchst, dann danke.ABER man muss sagen, dass ein Motor im Winter grundsätzlich effizienter ist, bzw. mehr Leistung hat.
Vielleicht habt ihr das schon mal selber festgestellt, dass der morgens "irgendwie ziemlich gut geht"?!
Somit würde ich behaupten; sobald der Motor warm ist, verbrauchst du auch weniger als im Sommer!
Ist das nur so ein Gefühl, oder gibt es Fakten zu dieser Theorie? Das würde uns hier weiterbringen.
Thanx!
Das ist Fakt.
Kalte Luft enthält mehr Sauerstoffmoleküle.
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Nene gibt schon Daten und Fakten. Hatte das mal in physikalischer Chemie und in Thermodynamik, Verbrennungsprozesse, 4Takt, Stirling, wenn ich mich richtig erinnere hatte es mit der größeren Temp.differenz zu tun, aber jetzt nicht weil kalte Luft weniger Volumen hat...! Also ich weiß es nicht mehr genau, muss mal suchen dann poste ichs, oder vielleicht hat ja jmd. grad die Vorlesung und kann weiterhelfen?!
Zitat:
Original geschrieben von Hawischer
Das ist Fakt.
Kalte Luft enthält mehr Sauerstoffmoleküle.
Das ist ein Punkt der noch hinzukommt , aber nicht der den ich gemeint habe. Da gibts noch nen anderen Prozess
Als Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine wird der Anteil der vom oberen Temperaturniveau abfließenden Wärmeenergie bezeichnet, der in die genutzte mechanische Energie umgewandelt wird. Eine obere Grenze für ihn ist durch den Wirkungsgrad des Carnot-Prozesses gegeben, bei dem Wärmeaufnahme und -Abgabe bei definierten Temperaturniveaus Tmax und Tmin stattfinden und keine Reibungs-, Wärmeabfluss- und Wärmetransportverluste entstehen. Für ihn gilt: siehe Bild 1
Voraussetzung für die Erreichung des Carnotschen Wirkungsgrades ist, dass alle Teilprozesse des Kreisprozesses reversibel gestaltet sind. Dies ist gleichbedeutend damit, dass eine Größe namens Entropie S des Gesamtsystems aus Wärmekraftmaschine und Umgebung nicht wächst. (Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann sie nicht geringer werden, also muss sie konstant bleiben.)
Bsp.:
Verbrennungsmotoren haben Verbrennungstemperaturen von ca. 2500 °C (2773 K) und Frischgastemperaturen von etwa 100 °C (373 K). Der theoretisch erreichbare Wirkungsgrad beträgt also siehe Bild 2
In der Praxis erreichen unter optimalen Bedingungen Ottomotoren 33 %
Wenn deine Frischgastemp. nun niedriger ist, ergibt sich automatisch ein höherer Wirkungsgrad! Schön ist das ganze auch auf bild 3 zu sehen
"Der Carnot-Wirkungsgrad ist umso höher, je größer das Temperaturgefälle zwischen \ T_h und \ T_n und je kleiner die obere Temperatur \ T_h ist".
"Quelle" Wikipedia, hoffe das passt soweit, wenn jmd. was hinzufügen kann, bitte!
Wie auch immer - ich fahre meinen Rocco jetzt seit 14 Tagen und der Durchschnittsverbrauch liegt bei 7,3 l - geht aber garantiert jetzt hoch, da ich übermorgen ihn dann endlich einfahren kann. Für den Weg zur Arbeit (20 km) benötige ich um die 7,5 l - und das ist mehr als in Ordnung für mich
Zitat:
Original geschrieben von amigopringles
Als Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine wird der Anteil der vom oberen Temperaturniveau abfließenden Wärmeenergie bezeichnet, der in die genutzte mechanische Energie umgewandelt wird. Eine obere Grenze für ihn ist durch den Wirkungsgrad des Carnot-Prozesses gegeben, bei dem Wärmeaufnahme und -Abgabe bei definierten Temperaturniveaus Tmax und Tmin stattfinden und keine Reibungs-, Wärmeabfluss- und Wärmetransportverluste entstehen. Für ihn gilt: siehe Bild 1Voraussetzung für die Erreichung des Carnotschen Wirkungsgrades ist, dass alle Teilprozesse des Kreisprozesses reversibel gestaltet sind. Dies ist gleichbedeutend damit, dass eine Größe namens Entropie S des Gesamtsystems aus Wärmekraftmaschine und Umgebung nicht wächst. (Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann sie nicht geringer werden, also muss sie konstant bleiben.)
Bsp.:
Verbrennungsmotoren haben Verbrennungstemperaturen von ca. 2500 °C (2773 K) und Frischgastemperaturen von etwa 100 °C (373 K). Der theoretisch erreichbare Wirkungsgrad beträgt also siehe Bild 2
In der Praxis erreichen unter optimalen Bedingungen Ottomotoren 33 %
Wenn deine Frischgastemp. nun niedriger ist, ergibt sich automatisch ein höherer Wirkungsgrad! Schön ist das ganze auch auf bild 3 zu sehen
"Der Carnot-Wirkungsgrad ist umso höher, je größer das Temperaturgefälle zwischen \ T_h und \ T_n und je kleiner die obere Temperatur \ T_h ist".
"Quelle" Wikipedia, hoffe das passt soweit, wenn jmd. was hinzufügen kann, bitte!
Für einen Ottomotor kann man den Carnot-Prozess mal garnicht verwenden, da die Zustandsänderungen des Kreisprozesses nicht zu denen eines Verbrennungsmotors passen. Du musst als Annäherung den Gleichraumsprozess verwenden. Nur so nebenbei. 😉
Die "Leistungssteigerung" liegt an der größeren Temperaturdifferenz, die die Luft beim Durchlaufen des Ladeluftkühlers erfährt. Je größer der Temperaturgradient ist, desto mehr Sauerstoffmoleküle sind in gleichem Volumen enthalten und somit kann auch mehr Benzin pro Luftvolumen verbrannt werden, was das gefühlte "besser gehen" ausmacht.
Mfg
Honkie2
Zitat:
Für einen Ottomotor kann man den Carnot-Prozess mal garnicht verwenden, da die Zustandsänderungen des Kreisprozesses nicht zu denen eines Verbrennungsmotors passen. Du musst als Annäherung den Gleichraumsprozess verwenden. Nur so nebenbei. 😉
Die "Leistungssteigerung" liegt an der größeren Temperaturdifferenz, die die Luft beim Durchlaufen des Ladeluftkühlers erfährt. Je größer der Temperaturgradient ist, desto mehr Sauerstoffmoleküle sind in gleichem Volumen enthalten und somit kann auch mehr Benzin pro Luftvolumen verbrannt werden, was das gefühlte "besser gehen" ausmacht.
Mfg
Honkie2
😁 Danke für die Info, ist eben schon lange her^^ Bin nur kurz bei Wiki rein und hab das rauskopiert wovon ich ausgegangen bin, dass es richtig ist. Und da dort auch die Wirkungsgrade von Ottomotoren aufgeführt waren... !
Aber kannst du mir dann sagen, was es damit auf sich hat und wieso die dann einen Ottomotor als Beispiel nehmen und diesen berechnen?! Denn nach der Rechnung würde meine Theorie ja passen?!
Außer Acht gelassen, dass das kein vergleichbarer Prozess ist?!
Ich werd mich mal trotzdem auf die Suche nach meinen alten Aufschrieben machen, denn irgendwas hängt mir im Kopf fest, dass der Prof. das damals nicht mit dem Luftvolumen erklärt hat.
Kann natürlich auch sein, dass ich da was falsch verstanden habe...!
Du scheinst da aber sehr gut im Bild zu sein, kannst du vielleicht sagen in welchen Dimensionen wir uns beim "gefühlt besser geht" bewegen?! Denn aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich definitiv einen Unterschied festellen kann/konnte. Und +-5PS sind meiner Meinung nach nicht wahrnehmbar! Aber von wieviel reden wir dann??? 10, 20, 30 placebo PS
Mein Verbrauchdaten:
80Km gefahren 70% Landstrasse 80-100Km/h gefahren,AB 30% 140-180Km/H gefahren Schnitt: 6,7Lt war echt begeistert.
Habe auch was getestet:
1 Volltank 52Lt. 682Km geschafft ,mix aus AB richtig geheizt 140-200Km/h,Stadt & Kurzstrecken und Landstrasse..Bin ganz zufrieden..
Mein Daten von Heute:
103 km 95% AB: laut BC Durchschnittsgeschw. 116km/h Verbrauch 11,4L
Da war mein Vorgänger bei der Fahrweise durstiger😁
Zitat:
Original geschrieben von amigopringles
😁 Danke für die Info, ist eben schon lange her^^ Bin nur kurz bei Wiki rein und hab das rauskopiert wovon ich ausgegangen bin, dass es richtig ist. Und da dort auch die Wirkungsgrade von Ottomotoren aufgeführt waren... !Zitat:
Für einen Ottomotor kann man den Carnot-Prozess mal garnicht verwenden, da die Zustandsänderungen des Kreisprozesses nicht zu denen eines Verbrennungsmotors passen. Du musst als Annäherung den Gleichraumsprozess verwenden. Nur so nebenbei. 😉
Die "Leistungssteigerung" liegt an der größeren Temperaturdifferenz, die die Luft beim Durchlaufen des Ladeluftkühlers erfährt. Je größer der Temperaturgradient ist, desto mehr Sauerstoffmoleküle sind in gleichem Volumen enthalten und somit kann auch mehr Benzin pro Luftvolumen verbrannt werden, was das gefühlte "besser gehen" ausmacht.
Mfg
Honkie2
Aber kannst du mir dann sagen, was es damit auf sich hat und wieso die dann einen Ottomotor als Beispiel nehmen und diesen berechnen?! Denn nach der Rechnung würde meine Theorie ja passen?!
Außer Acht gelassen, dass das kein vergleichbarer Prozess ist?!Ich werd mich mal trotzdem auf die Suche nach meinen alten Aufschrieben machen, denn irgendwas hängt mir im Kopf fest, dass der Prof. das damals nicht mit dem Luftvolumen erklärt hat.
Kann natürlich auch sein, dass ich da was falsch verstanden habe...!Du scheinst da aber sehr gut im Bild zu sein, kannst du vielleicht sagen in welchen Dimensionen wir uns beim "gefühlt besser geht" bewegen?! Denn aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich definitiv einen Unterschied festellen kann/konnte. Und +-5PS sind meiner Meinung nach nicht wahrnehmbar! Aber von wieviel reden wir dann??? 10, 20, 30 placebo PS
Bei wikipedia.de wird ein System aus Kolben und Zylinder zur Veranschaulichung des Carnot-Prozesses verwendet - solche Systeme kommen auch außerhalb eines Ottomotors vor. Wie groß allerdings der PS-Unterschied ist, kann ich dir leider nicht sagen, das ist schwer abschätzbar - jedoch lassen sich unter gegebenen Bedingungen ein Plus an Drehfreude und Leichtgängigkeit des Motors spüren, was im Umkehrschluss mit mehr Leistung verbunden wird.
Kleiner Exkurs zu den Kreisprozessen:
Im Rahmen meiner Facharbeit habe ich den Wirkungsgrad eines Ottomotors untersucht und habe mich über verschiedene Näherungsprozesse an den realen Wert herangetastet. Der Carnot-Wirkungsgrad (WK) betrug 59,72%, der WK nach dem Otto-Prozess: 54,91% und der im Versuch (Motorenprüfstand) ermittelte WK: 41,38%. Hier sieht du schonmal, dass allein zwischen den beiden Vergleichsprozessen 5% (numerisch) Unterschied liegen und ausgehend vom WK lassen sich auch Aussagen über Leistung etc. treffen, so dass es sehr wichtig ist, mit welchem Prozess man arbeitet.
In der Realität sind die Prozesse aber eher irrelevant, da sie viel zu ungenau sind.
Mfg
Honkie2
Zitat:
Original geschrieben von lupos24
11,4L beim 116Km/H ist doch viel oder.?
Hast schon einmal versucht auf eine Durchschnittsgeschw. von 116km/h zu kommen?
Versuch es mal, dann findest du 11,4L nicht zu viel😁