Verbrauch 2.0 TDI 140 PS DSG
Hallo zusammen,
seit ein paar Wochen fahre ich einen neuen Passat Variant 2.0 TDI mit 140 PS und DSG-Getriebe. Die Langzeitverbrauchsanzeige hat sich auf ca. 7,2-7,3 Liter eingependelt...und das trotz sparsamster Fahrweise...
Bei meinem alten Wagen 1.9 TDI 110 PS Handschaltung hatte ich immer Verbräuche von ca. 5,6-5,8 Liter...
Das kann doch jetzt nicht normal sein, oder???
Wie sind Eure Erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
Ich hatte vor über einem Jahr diesen Thread gestartet, da ich mit den Verbrauchswerten unzufrieden war. Mittlerweile bin ich fast 70.000 km mit dem Fahrzeug gefahren. Die Langzeitverbrauchsanzeige liegt bei ca. 5,8 - 5,9 Litern. Für ein Auto dieser Größe ein mehr als respektabler Wert...
129 Antworten
60.000 km im Jahr klingt für mich auch nicht nach Tempomat 130, eher vorausschauenden 160 kmh. Der TE hat sicher Freunde und Familie, die ihn lieber daheim als auf der rechten Spur der Autobahn haben. Deshalb sind unter sechs Liter sicher ganz ok für seinen Chef 😉
Zitat:
Original geschrieben von Sulki58
Möglichst spritsparend kann ich bei dem Verbrauch auch nicht nachvollziehen. Wenn ich meinen (Variant HL 170 PS, mit DSG) möglichst spritsparend fahre, dann liege ich deutlich unter 5 L/100 km auf der Langstrecke, auf nahe an 6 L/100 km komme ich nur, wenn ich auf freigegebenen Streckenabschnitten zwischen 160 und 180 fahre. Im Mischbetrieb mit 20-30% Kurzstrecke unter 10 km lieg ich dann bei 6,2-6,3 L/100 km. Alles in allem ein nach meinem Empfinden für dieses Auto durchaus angemessen.
nie und nimmer verbrauchst du bei 160 bis 180 mit einem DSG nur um die 6,0 Liter. Da liegst du schon bei > 3.000 rpm und da braucht er mindestens 7l.
Eventuell hast du da mit starkem Rückenwind, 205er Reifen und der Werkseinstellung der Verbrauchsanzeige kalkuliert, wahrscheinlich sogar mit allem zusammen. Hast du das schon mal mit der km-Anzeige für eine Tankfüllung gegengecheckt?
Insgesamt muss ich feststellen, dass der B7 deutlich mehr verbraucht als der B6. Fahre beide paraleel, B6 privat / B7 dienstlich...gleiches Profil mit 50 % Landstrasse / 45 % Autobahn (140 -160 km/h) / 5% Stadt, viel Tempomat. Beide 215 Reifen
B6 Highline 170 PS CR / DSG jetzt 205tsd gelaufen = 5,92 l / 100 km (auf gesamte Fahrstrecke) aktuell 5,6 l
B7 Comfortline 177 PS / DSG jetzt 68tsd gelaufen = 7,65 L / 100 km (Gesamt), aktuell 6,95 l
Naja, m.E. etwas unglücklicher Vergleich. Wenn ich sehe, was die ganzen Firmenwagen bei uns ertragen müssen, denke ich, das wäre anders herum wenn Du einen B7 privat und den B6 dienstlich fahren würdest.
Bin bei meinem auf ca. 6.7 l/100km laut Spritmonitor auf einer Strecke von ca. 38.000km. Da liege ich super im Mittelfeld. Mit Winterreifen benötige ich auch etwas weniger im Schnitt, da fahre ich aber auch nur die 205er in 16". An jeder Tanke ausgerecht, der BC nur als Zusatzinfo hergenommen und per VCDS angepasst. Die Anzeige kommt dem errechneten Ergebnis jetzt ziemlich nahe.
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Zitat:
Original geschrieben von martinp85
nie und nimmer verbrauchst du bei 160 bis 180 mit einem DSG nur um die 6,0 Liter. Da liegst du schon bei > 3.000 rpm und da braucht er mindestens 7l.Zitat:
Original geschrieben von Sulki58
Möglichst spritsparend kann ich bei dem Verbrauch auch nicht nachvollziehen. Wenn ich meinen (Variant HL 170 PS, mit DSG) möglichst spritsparend fahre, dann liege ich deutlich unter 5 L/100 km auf der Langstrecke, auf nahe an 6 L/100 km komme ich nur, wenn ich auf freigegebenen Streckenabschnitten zwischen 160 und 180 fahre. Im Mischbetrieb mit 20-30% Kurzstrecke unter 10 km lieg ich dann bei 6,2-6,3 L/100 km. Alles in allem ein nach meinem Empfinden für dieses Auto durchaus angemessen.Eventuell hast du da mit starkem Rückenwind, 205er Reifen und der Werkseinstellung der Verbrauchsanzeige kalkuliert, wahrscheinlich sogar mit allem zusammen. Hast du das schon mal mit der km-Anzeige für eine Tankfüllung gegengecheckt?
@ martinp85
Da hab ich mich vielleicht ein wenig missverständlich ausgedrückt. Natürlich komme ich bei 160-180 nicht auf 6 L, auf den Wert komme ich, wenn ich mich auf freigegebenen Streckenabschnitten zwischen 160 und 180 bewege und ansonsten an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halte. Ich fahre auf 235ern und rechne die Verbräuche mit der Tankquittung gegen (die MFA-Anzeige liegt zwischen 0,2 und 0,3 L drunter). Spritsparend hab ich das auf der Strecke Berlin-Essen ausprobiert (Tempomat 120 und damit den größten Teil der Zeit bei 90-100 hinter LKWs), da kam ich auf 4,5 L/100 km.
Bemerkenswert war dabei aber, dass ich für diese extrem entspannende Tour nur rund 45 min mehr gebraucht habe, als für die Tour in umgekehrter Richtung, bei der ich, wenn möglich, Bleifuß (unter Beachtung der Straßenverkehrsordnung) gefahren bin. Da lag der Verbrauch dann 3 Liter höher.
Viele Grüße, Martin
Zitat:
Naja, m.E. etwas unglücklicher Vergleich. Wenn ich sehe, was die ganzen Firmenwagen bei uns ertragen müssen, denke ich, das wäre anders herum wenn Du einen B7 privat und den B6 dienstlich fahren würdest.
Nein, ist es nicht. Ich fahre mit Firmenwagen und Privat nahezu identisch und achte auf möglichst geringen Verbrauch bei guter Performance
Das sagen unsere Mitarbeiter auch immer und verschwinden mit einem "schlanken und kräftigen Tritt aufs Gas vom Firmengelände". Angeschlichen mit dem Privatwagen und zum Berserker mutiert, sobald das Firmenauto genutzt wird. Mag sein, dass es in Deinem Fall sogar stimmt, da möchte ich Dir gar nicht zu nahe treten. Nur ich sehe jeden Tag etwas völlig anderes. Das "Umweltbewusstsein" schwindet bei den meisten schlagartig, wenn man den Sprit nicht selber zahlen muss.
Zitat:
Original geschrieben von Alfamat156
Das sagen unsere Mitarbeiter auch immer und verschwinden mit einem "schlanken und kräftigen Tritt aufs Gas vom Firmengelände". Angeschlichen mit dem Privatwagen und zum Berserker mutiert, sobald das Firmenauto genutzt wird. Mag sein, dass es in Deinem Fall sogar stimmt, da möchte ich Dir gar nicht zu nahe treten. Nur ich sehe jeden Tag etwas völlig anderes. Das "Umweltbewusstsein" schwindet bei den meisten schlagartig, wenn man den Sprit nicht selber zahlen muss.
Wie schon gesagt, bei mir ist es so. Schon allein, um zu sehen wie der Unterschied ist. Der B6 ist flinker und deutlich sparsamer als der B7 mit 7 PS +
Hatte davor einen 170 PS PD + DSG als Firmenwagen, der verbrauchte auch weniger als der B7 jetzt. Allerdings war er nicht so sparsam wie der CR B6
Zitat:
Original geschrieben von Alfamat156
Das "Umweltbewusstsein" schwindet bei den meisten schlagartig, wenn man den Sprit nicht selber zahlen muss.
Nicht nur wenn man den Sprit nicht selber zahlen muss, auch wenn die Karre einem nicht gehört sind alle guten Manieren vergessen. Ich schließe mich da nicht aus und kann nur jedem abraten einen Ex-Mietwagen zu kaufen 😉
Ich fahre auch eine Firmenwagen , der wird genauso behandelt wie mein Eigener. Meist geb ich die bei ca 200tkm ab und die sind wirklich noch gut. Innenraum sieht aus wie neu nichts abgeriffen usw. Ich würde sagen besser als mancher Private mit 80tkm . Beide Autos werden übrigens sehr stramm gefahren. Langzeitverbrauch beim 170PS CR B7 7,9l
Wem nuetzt es wenn der Innenraum wie neu aussieht, wenn die Kiste verheizt - oder wie Du es ausdrueckst "sehr stramm gefahren wurde"? Schoen aussehen tun die Ex-Mieter auch - der Aufbereiter machts moeglich; ueber die noch erwartende Lebensdauer von DPF, Turbo oder Kupplung sagt das gar nix aus. Bei Deinem Langzeitverbrauch wundert es mich, dass der DPF das bis 200tkm mitmacht, dann muesste meiner mit einem Langzeitverbrauch von rund 6 Liter ja locker 300tkm halten.
Stefan
Ich sag nur 11x hintereinander den BHV: Sprich Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit, Vollbremsung 😁
Zu persönlichen Testzwecken musste dies damals leider sein 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Stefan0310
Wem nuetzt es wenn der Innenraum wie neu aussieht, wenn die Kiste verheizt - oder wie Du es ausdrueckst "sehr stramm gefahren wurde"? Schoen aussehen tun die Ex-Mieter auch - der Aufbereiter machts moeglich; ueber die noch erwartende Lebensdauer von DPF, Turbo oder Kupplung sagt das gar nix aus. Bei Deinem Langzeitverbrauch wundert es mich, dass der DPF das bis 200tkm mitmacht, dann muesste meiner mit einem Langzeitverbrauch von rund 6 Liter ja locker 300tkm halten.Stefan
Leider immer noch landläufige Meinung. Stramm gefahren heisst nicht verheizt .( Mancher verbraucht bei einmal am Berg anfahren mehr Kupplung als ich in 100tkm z.B )
Mein B6 hat ein Freund übernommen mit 200tkm , der hat inzwischen 300tkm (immer noch der ersten DPF Turbo usw) und da ist noch nicht klapprig. Ich habe keinen Aufbereiter gebraucht weil das Fahrzeug auch in den Jahren gepflegt und poliert ( per Hand) wurde.
Dem DPF tuen Kurzstreckenfahren und Kaltstarts mehr weh als Vollast auf der Bahn. Wahrscheinlich musst du deinen vorher wechseln.
Ich mach meinen morgens an dann läuft der 300km am Stück. evtl macht der 3-4 Starts am Tag. (Start Stopp ist bei mir immer aus) . Wenn deiner in der Stadt 10 mal am Tag aus und an gemacht wird ist dein Verschleiß erwiesener Maßen höher selbst wenn du nur 10 km gefahren bist als mein Verschleiss bei 600km am Tag.
Gruss Rüdiger
Ich liege immer so bei 5,5 bis 5,7 l/100 km. Muss aber dazu sagen, dass ich regelmäßig 2 * 45 km täglich fahre, nur Landstraße. Letztes Wochenende Autobahn an die Ostsee, mit Stau und kurzer freier Bahn, gefahren, was ging, lt. Bordcomputer 6,2 l, also real ca. 6,5 -6,7 l. Finde ich echt ok für so ein Auto.
Das Auto ist halt schwer, der Motor relativ alt. Den technischen Fortschritt wird man ermitteln können, wenn wir reale Werte des B8 mit DSG und 2.0 l TDI, 150 PS haben.
Hi Rüdiger, Du magst da eine Ausnahme sein aber die meisten "stramm Fahrer" machen sich weder ueber warm- noch kaltfahren Gedanken (gerade nach langen AB Stecken mit Volllast extrem wichtig fuer den Turbo) und wollen an jeder Ampel der Schnellste sein, was entsprechend auf die Kupplung geht. Ich wuerde persoenlich keinen 2.0 TDI kaufen der mit 7,9 Liter bewegt wurde. Wenn er das trotzdem ueber 300tkm mitmacht, spricht das fuer die Langzeitqualitaet der Technik.
Mein ehemaliger 130 PS PD im Ibiza 6L hat trotz chippen auf 165 PS und 400 Nm auch 350 tkm geschafft. Hat am Schluss bei Volllast zwar gerusst wie Sau aber Turbo und Kupplung haben gehalten und selbst der Verbrauch ist eher runter als hoch gegangen. Ich nehme an die DPF Motoren sind obenrum so eingestellt, dass bei Volllast weniger Russ anfaellt, vermutlich helfen auch die dann extrem hohen Temperaturen bei der Regeneration des DPFs.
Ich fahre uebrigens 40tkm p. a. ueberwiegend AB aber fast nie schneller als 180. So komme ich im Schnitt auf 6 Liter und werde mir keine Gedanken ueber meinen DPF machen - das mit dem chippen lasse ich aber trotzdem. So eine Dieselrakete wie mein Ibiza wird der Passat erst mit dem neuen 240 PS Motor im B8...
Stefan