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Vectra B plötzlich Bremsenfresser

Opel Vectra B
Themenstarteram 27. Mai 2014 um 6:55

Hallo zusammen,

mein Vectra B Edition 2000 frisst plötzlich Bremsen. Nachdem ich letztes Jahr Ärger mit dem ABS hatte, der allerdings behoben ist (siehe alten Thread) waren im September/Oktober einmal die Bremsen komplett fällig, Scheiben und Beläge vorn und hinten. Okay, hab ich auf das dauerhaft fehlerhafte ABS geschoben. Getauscht werden mussten sie wegen "rubbelndem" und ungleichmäßigen Bremsen selbst im Stadtverkehr. Besonders fies wars bei höheren Geschwindigkeiten, da "ruckelt" beim Bremsen gefühlt der ganze Wagen und das Lenkrad vibrierte heftigst (deshalb Hauptproblem wohl Vorderachse). Okay, Bremsen raus, neue rein, Thema beendet. Dachte ich.

Jetzt, 6 Monate und 5.000 km später, wieder das gleiche Problem! Ich musste letztes Jahr für den freundlichen TÜV-Prüfer in ein neues Lenkgetriebe investieren. Danach war das ABS-Thema dran und vor einigen Wochen mussten die Fahrwerksfedern vorn getauscht werden, weil die auf der Fahrerseite gebrochen war.

Nun die Preisfrage...

  1. kann ein neues Lenkgetriebe für Probleme mit den Bremsen sorgen?
  2. Ist das ABS vielleicht doch nicht ganz ok (obwohl ich beim fahren und Bremsen keine Probleme mehr habe und auch die ABS-Leuchte seit der Aktion letztes Jahr aus bleibt)?
  3. Oder kann es an der gebrochenen Fahrwerksfeder liegen, dass das Fahrzeuggewicht ungleich verteilt war und bei jedem Bremsen für die jetzigen Folgen gesorgt hat?

Es geht mir jetzt nicht um die paar Euro für Bremsen vorn, aber wenn die dann zum Jahresende wieder durch sind...da muss ja irgendwie die Ursache gefunden werden. Ich fahr jetzt seit 22 Jahren Auto, meinen jetzigen habe ich auch schon fast 8 Jahre...aber das man innerhalb von 6 Monaten/5.000km die Bremsen runter hat, ist mir noch nie untergekommen, geschweige denn, selbst passiert. Am Stadtverkehr kanns nicht liegen, das kennt der Wagen die ganze Zeit bei mir seit ich ihn 2006 gekauft habe. Und an meiner Art zu bremsen hat sich auch nichts geändert.

So...das wars erstmal :)

Besten Dank fürs lesen und für die hoffentlich kommende Hilfestellung :)

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27 Antworten

Ich hatte bis jetzt nur 1x Probleme mit verzogenen Bremsen, das waren irgendwelche Billig Dinger die mir eine Werkstatt eingebaut hat. Danach habe ich die immer selber gekauft (Textar, Brembo, ATE, immer mal gewechselt) und nach Hause liefern lassen, dann eingebaut. Hat immer funktioniert, wahrscheinlich weil ich mich um Einfahrvorschriften einen Dreck kümmere und die immer gleich voll ran nehme^^

Themenstarteram 27. Mai 2014 um 13:20

Zitat:

Original geschrieben von cocker

vernepp dich da nicht - im Stadtverkehr leiden die Bremsen oft mehr als auf der AB oder Landstrasse mit einer Ab-und-an-Vollbremsung ;)

Die Scheiben werden in der Stadt zwar nicht unbedingt sehr heiss, aber durch das häufigere Bremsen stark beansprucht. Nicht so hochwertige Scheiben verziehen sich da gerne mal...

Obwohl ich auch bei ATE schonmal verzogene Bremsscheiben hatte...

Ja, glaub ich schon. Aber ich hab den Wagen seit 2006 mit immer dem gleichen Stadtverkehr. So einen Verschleiß, wenn nichts anderes zugrundeliegt, hatte ich noch nie. Und ich weiß eigentlich nie, was genau die bei Pit-Stop u.a. für Scheiben nehmen. Im Schnitt haben die Bremsen beim Vectra und vorher beim Mazda immer so 3 Jahre gehalten, trotz fast ausschließlich Stadtverkehr.

Ich tippe auf -> billige Qualität der Bremsen oder auf schwergängige Sättel.

Dazu kommt noch das Einsatzgebiet und die Fahrweise.

Bremsen erneuern mit Markenqualität z.B ATE oder vergleichbare und vorher die Bremssättel schön gangbar machen.

Beim Einbau darauf achten das die Radnabe schön sauber ist und nichts verkantet.

Dann sollte Ruhe sein. Hat auch den Vorteil das die Markenbremsen nicht so viel Rußen und die Alus sauberer bleiben :-)

Der Vectra ist eigentlich ziemlich genügsam, was die Bremsen angeht. Da laufen selbst NoName Sachen ohne Probleme. Man muss aber unbehandelte Bremsscheiben einfahren.

Bei den Bremsen von Brembo, ATE, Bosch und Co. ist das nicht so wild, weil die gehärtet sind.

 

Nun zum Problem:

Meiner Meinung nach kann das nur am Bremssattel liegen oder an fehlerhafter Montage der Beläge.

Bei 'ner Scheibenbremse schleifen die Bremsbeläge IMMER ganz leicht, was auch normal ist. Wenn aber der Sattel fest ist, oder, was häufig vorkommt, die Bremsbelagträgerplatten nicht 100% freigängig in der Führung sitzen, dann schleifen die sich schnell runter und machen auch gleichzeitig die Scheibe platt.

Dieses Phänomen sieht man häufig auf der HA. Erkennbar daran, dass die Scheibe 'nen schwachen Blaustich hat. Beim Vectra merkt man diese eigentlich fertigen da ausgeglühten Scheiben beim bremsen kaum. Sie bremsen halt noch...

Bei Fahrzeugen die empfindlich reagieren, merkt man dies sofort mit einem Bremsenrubbeln, auch wenn "nur" die HA betroffen ist.

Einen defekten Bremssattel vorne bemerkt man daran, dass ein Belag stärker abgenutzt ist (meist außen), einen klemenden Belag merkt man eher auf der Innenseite, da dieser oft am Kolben festgammelt...

Gruß

Lass mal die ABS-Ringe an der Vorderachse prüfen. Nicht das die Sensoren Blödsinn messen.

Gruß

Kaiser

 

Themenstarteram 28. Mai 2014 um 6:51

Der ABS-Ring vorn-rechts wurde letztes Jahr getauscht, da er gebrochen war und großen Anteil an den ABS-Problemen hatte, die ich im Eingangs-Post verlinkt habe. Dazu kam ein "angeschlagenes" Steuergerät.

@hlmd: Ich werde ohnehin in die Werkstatt müssen, da 3 linke Hände. Aber einen "festen" Bremssattel müssten die doch von sich aus bemerken bei der Montage, oder? Ich seh mich da schon mit einer Checkliste am Tresen stehen...

Ach ja...auf der Rechnung steht nichts, von welchem Hersteller die Scheiben und Beläge sind. Nur was in der Art "Bremsscheiben u. Beläge VA/HA tauschen"

Zitat:

Original geschrieben von Crazy-Noodle

 

Aber einen "festen" Bremssattel müssten die doch von sich aus bemerken bei der Montage, oder?

Nicht immer.

Wirklich feste Sättel sind eher selten, meist hakt der Kolben etwas, ist also schwergängig. Das bemerkt man beim Einbau der Beläge solange nicht, solange man den Kolben zurückgedrückt bekommt. Da man aber selten den Deckel vom Bremsflüssigkeitsbehälter beim Bremsenwechsel aufmacht, hat man ja auch einen Gegendruck.

Festgegammelte Belagträgerplatten im Sattel sollte aber ein Mechaniker bemerken.

 

gruß

am 28. Mai 2014 um 13:05

Zitat:

Original geschrieben von Crazy-Noodle

Ach ja...auf der Rechnung steht nichts, von welchem Hersteller die Scheiben und Beläge sind. Nur was in der Art "Bremsscheiben u. Beläge VA/HA tauschen"

das ist der Arbeitsteil, bzw. die Montage. Die Teile und der Preis stehen gewöhnlich separat beim Material... ansonsten : schlechte Rechnung! Und wohl auch billige Teile...

Das ja auch meine Vermutung das das einfach Billigbremsen sind :-(

Ich nehme an Freie Werke dann auch .

Dann geb lieber noch einmal Geld aus für richtige ATE Markenqualität.

Ich würds dann auch nicht mehr in der Werke machen lassen.

Themenstarteram 23. Februar 2015 um 13:12

Um das Thema mal zu einem Abschluß zu bringen...es lag weder an der Werkstatt, noch an Billigbremsen. Des Rätsels Lösung war ein defektes Traggelenk an der Radaufhängung. Hoffe ich zumindest. Das wurde Donnerstag repariert bzw. ausgetauscht, nachdem ich im Oktober auf Kulanz nochmal neue Bremsen bekommen hatte und die nach einigen Wochen wieder anfingen, zu rubbeln.

Donnerstag Traggelenk ausgetauscht, bisserl Kleinkram gemacht und Freitag ging der Wagen ohne Beanstandungen durch den TÜV.

Ich hoffe, das wars nun auch.

Zitat:

@Crazy-Noodle schrieb am 23. Februar 2015 um 14:12:08 Uhr:

Um das Thema mal zu einem Abschluß zu bringen...es lag weder an der Werkstatt, noch an Billigbremsen. Des Rätsels Lösung war ein defektes Traggelenk an der Radaufhängung. Hoffe ich zumindest. Das wurde Donnerstag repariert bzw. ausgetauscht, nachdem ich im Oktober auf Kulanz nochmal neue Bremsen bekommen hatte und die nach einigen Wochen wieder anfingen, zu rubbeln.

Donnerstag Traggelenk ausgetauscht, bisserl Kleinkram gemacht und Freitag ging der Wagen ohne Beanstandungen durch den TÜV.

Ich hoffe, das wars nun auch.

dass ein traggelenk verantwortlich ist für beidseitigen bremsenverschleiss finde ich intressant. ich sag dir, dass das nix mit den bremsverschleiss zutun hat.

Themenstarteram 4. März 2015 um 14:11

Nunja, wenn es das nicht gewesen sein sollte, muss ich sagen, das mir langsam auch die Geduld diesbezüglich ausgeht.

Welches Bremsenmaterial war / ist denn jetzt verbaut? Ich bin in unseren Vectras alles gefahren und habe gute und schlechte Erfahrung mit dem Material der Bremsen gemacht, wovon die positiven Erfahrungen bei Markenmaterial ganz einfach überwogen haben.

Rubbelnde Bremsen kenne ich von unseren B´s nicht. Ein größeres Problem war der Rost, da die Stopper beim defensiven Kurzstreckenverkehr meiner Frau einfach zu wenig beansprucht wurden.

Meine waren meist blank, aber das liegt an meiner Fahrweise die noch nie eine Bremse rosten ließ. :D

Weil es angesprochen wurde: Als erfahrener Mech sollte man es schon feststellen können, ob die Bremskolben fest sind/gerade noch so zurück gedrückt werden konnten, oder halbwegs normal zurück flutschten.

Kleiner Tip am Rande: Mein Meisterschrauberchen und mein Reifenfuzzi schwören drauf, bei älteren Kisten einmal jährlich beim Reifenwechsel die Bremskolben hinundher zu drücken.

Nachdem der Veccie damals Mucken machte, hab ich es an der Hinterachse jährlich gemacht und die Problemchen waren gegessen.

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