VEA – Volvos Zukunft
Nachdem es ja einen Thread zum "Grauen VEA" über mindestens 56 Seiten und mehr als 827 Beiträge gibt, und der damit so unübersichtlich geworden ist, dass da kein am VEA interessierter Mensch mehr durchsteigt, mache ich hier nun diesen neuen Thread auf.
Ich bitte ausdrücklich darum, dass hier wirklich nur Fahrer eines Volvos mit VEA-Motor von ihren eigenen Erfahrungen berichten – und dass darüber dann diskutiert werden kann.
Dies soll bitte keine erweiterte Spielwiese oder Bühne für selbsternannte Premiummitglieder mit Halbwissen aus zweifelhaften Quellen sein. Es geht hier um Erfahrungen mit VEA-Motoren und der Marke Volvo.
Als Erfahrung bezeichnet man übrigens Erlebnisse eines Menschen in Form eines von ihm selbst erlebten und damit selbst wahrgenommenen Ereignisses.
Beste Antwort im Thema
Der Titel ist mit Bedacht so von mir gewählt worden.
Da du des Lesens offensichtlich mächtig bist, und keinerlei Erfahrung mit VEA hast, war das sicherlich dein letzter Beitrag in diesem Thread. Tschüss, Premiummitglied!
185 Antworten
Mein D4 hat jetzt knapp 10.000 Kilometer auf der Uhr. Vor ein paar Tagen habe ich erstmals die 200 Kilometer von Köln nach Brüssel mit 5,8 Litern geschafft. Da ist immer ein Drittel Autobahn mit höherer Geschwindigkeit und der Rest ...naja...120 mit Tempomat dabei. Vor einem Monat waren es noch 6,5 Liter. Der Verbrauch sinkt also offensichtlich. Wie aber jemand bei rp-online auf 5 Liter mit einem S80 kommt, ist mir schleierhaft.
Gut einen Liter weniger als der Vorgänger, ein D5 im gleichen Modell, braucht der D4 bei mir allerdings nachweislich. Und ich finde auch, dass das kein schlechtes Ergebnis ist.
Zitat:
Original geschrieben von Hoberger
Da Ihr beide Eure Fahrstile und Fahrprofil nicht kennt, macht so ein Vergleich wirklich wenig Sinn.
Ich kann meinen ehemaligen BMW mit 8l Strecke oder 11 l überwiegend Stadtkurzstrecke im Winter bewegen, was sagt das aus: nix.Wenn ich beim Fahrzeugwechsel und gleichem Profil über einen üblichen Nutzungsmix 1,5l spare, ist das schon eine Ansage.
Da hast Du sicher recht. Ich dachte nur, wenn man - wie ich - zu 90% in einer Gegend unterwegs ist, in der man nur den Berg rauf und wieder runter fahren kann, ist man beim Verbrauch eh schon an der oberen Grenze.
So sehe ich das auch - das Auto ist mit der Erstbetankung unterwegs. Vom XC90 2006 (185 PS) auf den XC60 2010 (175 PS) hatte ich einen Minderverbrauch von im Schnitt 1,5 l/100 km. Wenn sich das beim XC60 2014 (181 PS) zum XC60 2010 auch mit 1,5 l/100 km einpegelt ist das eine respektable Hausnummer.
Ist ja Alles gut, allerdings, wenn ich vom XC90 185PS (da ja wohl mit Allrad) auf einen XC60 FWD dann 1,5 l Verbrauchsminderung habe, dann ist das ja nun nicht soo doll. Ich denke auch, das sich die VEA Motoren im normalen Alltag mit normalen sittsam fahrenden Leuten auch gut machen werden. Genau dafür ist downsizing ja auch da. Das das gut funktioniert ist doch toll.
Jetzt muss das Ganze dann aber auch für (etwas mehr angestrengtes) Allrad und den Fahrer aufgehen, der auch mal ü 180 oder sportlich unterwegs ist. Das sind ja die Bereiche, in denen Downsizing auch bei anderen Herstellern nicht so funktioniert. Darauf bin ich dann mal gespannt....
Gruß
KUM
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Nun, ich denke mit Allrad, 180+ und SUV wird Downsizing (prinzipbedingt) nicht funktionieren. Das "ECOmeter" im digitalen Tacho läuft bei meinem Neuen so ab 150 km/h in den roten Bereich. Drüber wird die Luft zum "Spritsparen" bei allen Marken dünn... 😉
Ich nutze den XC60 als "Raumgleiter" nicht als Geländewagen und da passt mir das VEA-Konzept. 😎
Zitat:
Original geschrieben von raviolidose
Nun, ich denke mit Allrad, 180+ und SUV wird Downsizing (prinzipbedingt) nicht funktionieren. Das "ECOmeter" im digitalen Tacho läuft bei meinem Neuen so ab 150 km/h in den roten Bereich. Drüber wird die Luft zum "Spritsparen" bei allen Marken dünn... 😉Ich nutze den XC60 als "Raumgleiter" nicht als Geländewagen und da passt mir das VEA-Konzept. 😎
Wenn Leistung gefordert wird wollen die 180 Pferde wie früher auch gefüttert werden, da bringt Downsizing wenig bis nix. Reine Energieumwandlung zuzüglich der 75% Verluste.
Wenn man sich aber mal überlegt, dass im Schnitt nur 1/3 der Leistung gebraucht wird, also unnötige Leistungsreserven vorgehalten werden, macht das Downsizing schon Sinn.
Am Ende kommen von den Normeinsparungen im realen Leben nur die Hälfte an, bei den hier extremen Fortschritten sind 15 von 30% aber schon ein echter Sprung nach vorne....also da wo die anderen wie BMW seit Jahren schon stehen. 😉
Im Grunde würde es reichen für die wenigen Sekunden ein gespanntes Gummiband vorzuhalten, anstatt die Autos so zu übermotorisieren...Langstrecke mit 200 mal außen vor.
ich bin da durch den D6 etwas geläutert worden, komme ich doch zu 90-95% sehr sehr gut mit den 68 E-PS klar, bei 2 to. Hätte ich nie gedacht.
Zitat:
Original geschrieben von Hoberger
ich bin da durch den D6 etwas geläutert worden, komme ich doch zu 90-95% sehr sehr gut mit den 68 E-PS klar, bei 2 to. Hätte ich nie gedacht.
Ja, mich hat die Testfahrt mit dem Volvo C30 Electric vor zwei Jahren geläutert. Klar machen 180+ auf der Bahn Spaß, doch wenn man eine Stecke von 80 km vor sich hat mit einer Restreichweite von 82 km ist es auch "sportlich" - anzukommen. Das Gleiche geht auch im "Verbrenner" mit 350 km Fahrstrecke und 400 km Restreichweite. Man kann natürlich auch einen Tankstopp dazwischen einlegen ... schneller da ist man aber letztlich nicht. Und glaubt mir: mit 180 PS ist der XC60 beileibe nicht untermotorisiert. Leider gibt's in diesem Modell keinen Plug-In Hybrid ... der hätte in mein Beuteschema gepasst.
Zitat:
Original geschrieben von Hoberger
Wenn Leistung gefordert wird wollen die 180 Pferde wie früher auch gefüttert werden, da bringt Downsizing wenig bis nix. Reine Energieumwandlung zuzüglich der 75% Verluste.Wenn man sich aber mal überlegt, dass im Schnitt nur 1/3 der Leistung gebraucht wird, also unnötige Leistungsreserven vorgehalten werden, macht das Downsizing schon Sinn.
Sehe ich auch so. Meinem Fahrprofil kommt das VEA-Konzept entgegen, nämlich überwiegend entspanntem Autobahncruisen mit 140 km/h und insgesamt wenig Last beim Fahren. Den Vorführ-XC60 D4 VEA habe ich 100 km mit meinem Fahrstil bewegt, was mit 6,7 L. nach BC quittiert wurde. Mein V70 2,4D GT mit 175 PS liegt im Spritmonitor nach über 40.000 km bei 7,1 L. Einen V70 D4 VEA mit 8-Gang-Automatik könnte ich mir bei meinem Fahrprofil mit 6,2-6,4 L. im Gesamtschnitt vorstellen, was für die Wagenklasse sicher ein sehr akzeptabler Wert ist. Lockere 1100 km Cruisen mit einer Tankfüllung... Sehr reizvoller Gedanke. Alleine schon das macht mir den 4-Zylinder sympathisch. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Lockere 1100 km Cruisen mit einer Tankfüllung... Sehr reizvoller Gedanke. Alleine schon das macht mir den 4-Zylinder sympathisch. 😁
... zumal man nicht schon nach 2 Stunden Pause machen muss, um sich von den Sitzen zu erholen
Klick😁
Die Sitze im XC60 sind dann offensichtlich definitiv besser - wenngleich man nach 2-3 Stunden wirklich eine Pause machen sollte. Nicht wegen der Sitze, sondern wegen der Sicherheit! 😉
Ja, ja, RDose ... hast ja Recht. Aber Erzgebirge->Dolomiten (730 km) kann man schon bequem auf einer halben Arschbacke runterreißen 😉
Ich pausiere auf Langstrecken ca. alle 3 Stunden, was natürlich nicht an den formidablen Volvo-Sitzen liegt, sondern weil die OHL nach einer Kippe quengelt und der Hund sich auch mal die Beine vertreten sollte. Gut, und mit zunehmendem Alter kommt der Harndrang schon öfter... 😁 😉
Für mich ist eine große Reichweite schon ein gewichtiges Argument. Bisher schaffe ich mit meinem V70 schon locker 900 km. Mit einem VEA-Diesel und 70 Liter-Reservoir ist das sicher leicht zu toppen. Was nützt der sparsamste, neueste Motor, wenn man wie in der neuen C-Klasse ab Werk nur einen 42 Liter großen Tank bekommt?
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Was nützt der sparsamste, neueste Motor, wenn man wie in der neuen C-Klasse ab Werk nur einen 42 Liter großen Tank bekommt?
Das hat rein rechnerische bzw. formelle Gründe, um das Seriengewicht und somit die CO2-Werte zu reduzieren...
Zitat:
Original geschrieben von Premiummitglied
Das hat rein rechnerische bzw. formelle Gründe, um das Seriengewicht und somit die CO2-Werte zu reduzieren...Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Was nützt der sparsamste, neueste Motor, wenn man wie in der neuen C-Klasse ab Werk nur einen 42 Liter großen Tank bekommt?
Was ist denn das jetzt für eine Aussage? Wenn man das Kreuzchen für den (aufpreispflichtigen) größeren Tank vergisst, bekommt man ein Mittelklassefahrzeug mit einer Reichweite wie in den Siebziger Jahren. Das wird man sein Autoleben lang bereuen ....
Wenn Mercedes das nötig hat, nur um beim CO2 zu besch..., dann gute Nacht, Deutschland!
Wird ja unglaublich viel beim CO2 ausmachen, wenn man den Tank größer macht. Am besten tankt man immer nur für 10 Euro, um das Gewicht niedrig zu halten und die Umwelt zu schonen... 🙂😁
Gruß
Walther
Zitat:
Original geschrieben von Premiummitglied
Das hat rein rechnerische bzw. formelle Gründe, um das Seriengewicht und somit die CO2-Werte zu reduzieren...Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Was nützt der sparsamste, neueste Motor, wenn man wie in der neuen C-Klasse ab Werk nur einen 42 Liter großen Tank bekommt?
und ist somit nichts anderes als Trickserei auf allerniedrigstem Niveau. Für eine selbst-ernannte "das Beste-oder nichts-Firma" ist das -für mich- der Stempel zu: lieber nichts. Ganz sinnlos wird es dann, wenn man knapp 60€ für den grösseren Tank berechnet. Eine versteckte Preiserhöhung, also.
Warum wird so was nicht mal massiv negativ herausgearbeitet? Das selbe für die total blödsinnige "Positionierung " des Bildschirms. Sieht aus, wie vergessen und nachträglich montiert. Ich weiss noch, kein Test eines VOLVOs, wo nicht der Bildschirm kritisiert wurde. "Er sei nicht integriert", hiess es. Zumindest hatte er einen guten Platz.