V70 III 2.0 136 PS Diesel gebraucht...

Volvo XC60 D

...da ich immer noch auf der Suche nach einem (preislich interessanten) Familienfahrzeug bin, habe ich nach wie vor gebrauchte V70 III im Visier. Bereits hier hatte ich mich schon in Sachen V70III 145 PS Benziner geäußert, allerdings habe ich (ohne eine Probefahrt gemacht zu haben) vor allem durch die Forenbeiträge doch so meine Bedenken hinsichtlich Leistung/VErbrauch.
Jetzt sind zur Zeit einige 136 PS V70 im Internetangebot (insbesondere hier findet man eine Reihe von Angeboten (teilweise unter 18.000 EUR, dafür aber jenseits der 100.000km).
Meine Anforderungen an ein Familienauto sind recht bescheiden:
*maximale Sicherheit (obligatorisch)
*Platz
*CD-Radio
*Einparkhilfe
...mehr nicht, daher reicht mir bereits die Kinetic-Ausstattung...

Macht der der kleine Diesel-Motor evtl. doch Sinn bei folgendem Fahrprofil:
70-80% Kurzstrecke (Kindergarten, Einkauf, Schule...), also max. 10km am Tag
1-2x/Jahr Urlaub (300-500km einfache Strecke)

Zumindest verspreche ich mir von dem Motor mehr Durchzug im Bereich unter 100km/h bzw. einen deutlich niedrigeren Verbrauch im direkten Vergleich zum (ebenfalls günstig angebotenen) V70 III 145 PS Benziner. Dafür hat man dann aber das Partikefilterproblem, oder? Ratlosigkeit macht sich breit...

52 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5



Ich würde auf einem neuen Lenkradkranz bestehen, der ist ja schon übelst abgefriffen....

... obwohl die Jungs und Mädels immer nur einhändig fahren, weil die andere Hand am iPhone ist 😁

😉

Grüße,
Eric

Ich denke mal, dass sich beim V70 die Frage nach Diesel oder Benziner definitiv für kleinere Motorisierungen nicht stellt. Der 2.0 Benziner ist imho nur dann interessant, wenn man
a) ein Fahrzeug hat, das mit Benzin / Ethanol / LPG fahren kann und
b) man entsprechende Tankstellen vor Ort hat.
dann könnte man zumindest enorm bei den laufenden Kosten sparen.

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Ich würde auf einem neuen Lenkradkranz bestehen, der ist ja schon übelst abgefriffen....

So täuschen Bilder - der ist wie neu und wohl frisch mit Lederpflege oder sowas behandelt und glänzt daher so komisch. 😰

Und das mit dem iPhone kommt noch hinzu!

Schönen Gruß
Jürgen

Ich glaube, dass man mit dem 2.0 D nichts falsch machen kann. Und auch die gefahrenen Kilometer sollten kein Problem darstellen.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber die wundersame Ölvermehrung tritt doch nur bei den großen 5-Zylindern mit 2,4 l Hubraum auf, oder? Der 2.0 D basiert auf einer PSA-Entwicklung und der DPF ist auch ein anderer.

Ich hatte den Motor im V50 und war wirklich begeistert. Dort war er spritzig und ging wirklich sehr gut. Selbst voll beladen gab es keine spürbaren Leistungsverluste. Der 2,4 D im V70 war da schon deutlich träger (war auch so gewollt). Bedenkt, das ist ein Diesel, der ja prinzipbedingt schon über ein höheres Drehmoment verfügt, als ein Benziner mit gleichen Leistungsdaten. Der wird im V70 sicherlich keine Bäume ausreissen, aber sicherlich agiler sein als der Benziner.

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Ich kann nicht anders: Was würde wohl MacGyver zu diesem Thema sagen? :-D

Zitat:

Original geschrieben von p.com


Ich kann nicht anders: Was würde wohl MacGyver zu diesem Thema sagen? :-D

Uuuups. Fehler in der Matrix. Der Beitrag gehörte eigentlich zu dem grossen Wagenheberproblem. Moment, kommt gleich...

Als ich anfing mich für den V70 zu interessieren empfahl mir der Händler als Mindestmotorisierung entweder den 2.0D oder den 2.5T, letzteren gibt es auch als Flexifuel, also gasumbaubar.

VGR

Ich fahre den in Rede stehenden Motor. Zwar im S80, aber der Unterschied zum V70 dürfte ja nicht mehr allzu groß sein.

Als ich das Auto beim Händler als Vorführwagen gesehen habe, war ich zunächst auch skeptisch, ob denn so ein kleiner Motor für so ein großes Auto ausreichen könnte. Da der Wagen ja angemeldet war, dürfte ich ihn probefahren. Und was soll ich sagen: Klaptt astrein ! Durch das hohe Drehmoment fährt das Auto sehr souverän; Zwischen 1500 und 2500 Touren ist stets genug Kraft vorhanden; Es gibt KEINE Anfahrschwäche; Die Leistung reicht bequem für Tempo 160; darüber brauchts etwas Anlauf; Spitzentempo 200 reicht mir persönlich.

Bei meinem Fahrprofil (überwiegend Autobahn) verbaucht der Wagen 6,56 Liter /100 KM ( Link ) .

Offensichtlich scheint das Auto auch einen Zuheizer zu haben. Es wird nämlich recht zügig warm im Innenraum.

Zum DPF:
Der PSA Motor hat kein Problem mit der Ölvermehrung.
Es gibt auch kein Additiv zum Freibrennen.
Nach der Bedienungsanleitung erledigt dies der Motor im Fahrbetrieb selbständig. Entweder fährt man nach Erreichen der Betriebstemperatur noch 20 Minuten mindestens mit Tempo 100. Sollte dies mal nicht eintreten / ausreichen, dann brennt er den Filter mit einer erhöhten Kraftstoffeinspritzung frei.
Diesen Vorgang habe ich erst einmal anhand der Momentanverbrauchsanzeige bemerkt. Die ging bei konstanter Autobahnfahrt (Tempomat 130 wegen der Fahrräder hintendrauf) von 7 Liter auf 9,xx Liter hoch. Nach einer knappen Viertelstunde war dann wieder gut.

Ich würde den Motor so wieder kaufen. Auch in dem großen Auto.

Ob sich die Sache für den TE rechnet, muss er selber nachhalten.

Die Vorteile hinsichtlich LPG / Diesel wurden sicherlich viel diskutiert. Ich möchte aber zu Bedenken geben, dass bei einer üblichen Fahrstrecke von 10 Kilometern LPG nicht so günstig ist, da sich das Startbenzin da doch stark niederschlagen dürfte...

Zitat:

Original geschrieben von CarstenH


Die Vorteile hinsichtlich LPG / Diesel wurden sicherlich viel diskutiert. Ich möchte aber zu Bedenken geben, dass bei einer üblichen Fahrstrecke von 10 Kilometern LPG nicht so günstig ist, da sich das Startbenzin da doch stark niederschlagen dürfte...

Sehr guter Einwand. Da geht der LPGler selbst bei optimaler Einstellung zu einem überschaubaren Anteil in den Gasmodus.

Schönen Gruß
Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von CarstenH



Zum DPF:
Der PSA Motor hat kein Problem mit der Ölvermehrung.
Es gibt auch kein Additiv zum Freibrennen.
Nach der Bedienungsanleitung erledigt dies der Motor im Fahrbetrieb selbständig. Entweder fährt man nach Erreichen der Betriebstemperatur noch 20 Minuten mindestens mit Tempo 100. Sollte dies mal nicht eintreten / ausreichen, dann brennt er den Filter mit einer erhöhten Kraftstoffeinspritzung frei.
Diesen Vorgang habe ich erst einmal anhand der Momentanverbrauchsanzeige bemerkt. Die ging bei konstanter Autobahnfahrt (Tempomat 130 wegen der Fahrräder hintendrauf) von 7 Liter auf 9,xx Liter hoch. Nach einer knappen Viertelstunde war dann wieder gut.

Bei dem genannten Einsatzprofil des Themenstarters (Fahrstrecken < 10 km) wird der beschriebene Vorgang nie zu einem geplanten Abschluss kommen, weil man auf 10 km weder 20 Minuten lang 100 km/h fahren, noch eine Viertelstunde lang mit der Nacheinspritzung freibrennen kann. Ich würde sogar bezweifeln, dass die 10 km überhaupt ausreichen, um irgendeine Regeneration einzuleiten. Und dann? Alle 500 km eine Freibrennrunde über die Autobahn fahren?

Ich würde, bei allen Vorteilen, die der 2.0D gegenüber dem Benziner im Durchzug hat, gerade auch im Hinblick auf diese Beschreibung die Pfoten vom Diesel lassen. Mir wäre das Risiko mit dem Partikelfilter in diesem Einsatzgebiet einfach zu groß.

Gruß

Jörg

Zitat:

Original geschrieben von Jörg_K


Ich würde, bei allen Vorteilen, die der 2.0D gegenüber dem Benziner im Durchzug hat, gerade auch im Hinblick auf diese Beschreibung die Pfoten vom Diesel lassen. Mir wäre das Risiko mit dem Partikelfilter in diesem Einsatzgebiet einfach zu groß.

... ich kenne mehrere Diesel-(Partikelfilter)-Fahrer verschiedener Fabrikate mit dem genau beschriebenen Streckenprofil. Ich kenne keinen mit Problemen.

Schönen Gruß
Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von CarstenH


Zum DPF:
Der PSA Motor hat kein Problem mit der Ölvermehrung.
Es gibt auch kein Additiv zum Freibrennen.

... das ist nach meinen Infos so nicht richtig.

Die 60.000er Inspektionsplan (speziell für unseren V70 2.0d ausgedruckt) beinhaltet den Punkt "Auffüllen Additiv DPF". Und daher gehe ich davon aus, dass bei dem 2.0d das selbe (für Kurzstrecken sehr gute!) Additiv-System zum Freibrennen eingebaut ist - hier wird das durch zusätzliche Nachverbrennung initiert.

Im Handbuch steht auch nix von mindestens 100 km/h, sondern nur, dass der Prozess etwas länger dauert bei niedriger Durchschnittsgeschwindigkeit. Zudem ist das Handbuch allgemein für alle Motoren formuliert.

Schönen Gruß
Jürgen

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Selbst wenn Probleme auftreten sollten, dann greift entweder die Gebrauchtwagengarantie oder evtl. sogar eine sinnvollerweise abzuschliessende Anschlussgarantie (je nach Alter des Fahrzeugs).

Denn ich wüsste auch nicht, dass irgendwo geschrieben steht, dass Fahrzeug und/oder Motor nicht für Kurzstrecken geeignet wären und man bei einem bestimmten Streckenprofil die Finger vom Diesel lassen sollte.

Ob das auch wirtschaftlich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Zitat:

Die 60.000er Inspektionsplan (speziell für unseren V70 2.0d ausgedruckt) beinhaltet den Punkt "Auffüllen Additiv DPF". Und daher gehe ich davon aus, dass bei dem 2.0d das selbe (für Kurzstrecken sehr gute!) Additiv-System zum Freibrennen eingebaut ist - hier wird das durch zusätzliche Nachverbrennung initiert.
Schönen Gruß
Jürgen

Das war mir neu - Danke für die Info !

Ich weiß nicht wer immer erzählt, dass DPF mit Additiv nicht freigebrannt werden müssen. Völliger Blödsinn.
Wie die erhöhte Temperatur ereicht wird ist doch schnurz. Entscheident ist die Dauer des Reinigens. Selbst wenn dies ohne Nacheinspritzung erfolgt muss doch der Filter trotzdem freigebrannt werden. Und bei 10 Km ist es recht unwahrscheinlich das die Zeit ausreicht.

Lejockel

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