V 6 - 2.5 TDI - Schäden Haltbarkeit

Hallo,

habe einen Passat 2.5 TDI Tiptronic, Bj. 12/2002 mit 150 PS und jetzt ca. 55.000 Km (Motor wird/wurde verbaut in A4/A6/A8 und Skoda Superb

Bis jetzt kann ich nicht klagen, der Motor läuft einwandfrei, braucht kein Öl (Longlifeservice bei 35 Tkm) und verbraucht im Schnitt ca. 7,8 L (gemessen, 1/2 Landstr, 1/4 BAB, 1/4 Stadt). Auch die 5 Gang Tiptronic von ZF arbeitet einwandfrei.

Ich hatte schon hier im Forum bei Audi/VW einiges über den 2,5 gelesen, wie LMM, Turbo und Zahnriemen bei 120 Tkm.

Konkret geht meine Frage in Richtung Nockenwellenverschleiß /Einlaufen der Nockenwellen und Motorschäden durch brechende Schlepphebel.

Ich weiß, das ab Modelljahr 2003 die 163 PS Motoren und auch die 180 PS Motoren Rollenschlepphebel haben und hohlgebohrte Nockenwellen eingesetzt werden.

Aber was ist mit den Motoren 150/180 PS ab Bj 1997/98. Lt. VW Audi keine Auskunft zu bekommen bzw. Verschwiegenheit! Eine Aussage - einmal Schlepphebel gebrochen .........?!

Für Eure Antworten schon einmal besten Dank!

Beste Antwort im Thema

Naja.Hab 4 Jahre in ner VW/Audi Werkstatt gearbeitet und (will jetz niemanden zu nahe treten aber) würd mir niemals nen 2.5TDI von Audi/VW kaufen. Genau deine Frage mit den Schlepphebeln ist der Grund.Wir hatte in der Woche mind. 2 Motorschäden (genauer: Zylinderkopfschäden) wegen diesem Problem.Alle diese Motoren hatten ca. 100000km.Fast schon eine Regelmäßígkeit. Bemerken tut man das vorher eigentlich nicht.Alle Kunden sagten das er plötzlich ohne irgendeinem besonderen Anlass nicht mehr ging.Ich selber hatte mal nen Kundendienst mit neuem Öl usw. usw.. Als ich fertig war fuhr ich noch zum Lichteinstellen in eine andere Werkstatthalle und stellte den Motor ab.Merke: Er lief ohne irgendwelche Probleme.Danach kam der Meister und wollte eine Probefahrt durchführen.Stieg ein.Drehte den Schlüssel um.Und... Patsch!!!Kipphebel abgerissen.Tja.Als erstes war natürlich ich der Arsch der irgendwas falsch gemacht haben könnte.Aber dem war nicht so.Öl und alles andere passte optimal.
Ausserdem hab ich in der ganzen Zeit keinen Durschnittsverbrauch (laut Anzeige) von 7-8 Litern gesehen. Die meisten hatten ca. 10-11 laut Anzeige.
Ansonsten sind eher die "normalen" Sachen der Grund warum ich mir keinen kaufen würde.LMM,Turbolader,Ventil der Kurbelgehäuseentlüftung macht dicht(das ist eher schon regelmäßig).

Wenn ich so einen Motor hätte würd ich trotz Longlife (was meiner Meinung nach Mist ist)alle 15000km oder jedes Jahr nen Ölwechsel machen.Kauft euch das Öl an ner Tankstelle (ca. 16Euro) oder bei Ebay (ca. 8-9Euro).Ich kaufs mir immer bei Ebay und hab keine Probleme damit.Es ist das gleiche Öl wie bei VW und kostet nur ein drittel!Das dürfte nicht schlecht für den Motor sein.

Nicht das jemand meint ich lästere hier über Audi/VW ab weil ich die Marke nicht mag.Ich fahr selber Audi und bin recht glücklich über das Fahrzeug.

(diese Erfahrungswerte waren von 150PS(das waren die meisten) bis zu den ersten 180PSlern.Von denen warens zwar nicht so viel aber das kann ich nicht mehr so recht beurteilen weil ich dann dort zu Arbeiten aufgehört hab)

Also viel Glück mit deinem 2.5er und wechsel dein Öl recht fleissig.Ist gewiss nicht schlecht für deinen Motor.

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Zitat:

Original geschrieben von Brummi_aufAchse


Mein Problem jetzt ist, dass der Motor recht hart läuft, man kann das auch als Klappern bezeichnen. Hat jemand einen Tipp woran das liegt und wie man das beseitigt? Können das die Einspritzdüsen sein? Fehlender Druck der Ölpumpe? Nach einen Ölwechsel läuft er ein paar Tage sehr ruhig, man kann schon von Flüstern reden aber nach kurzer Zeit ist der harte Lauf wieder da...

Da kannste mal sehen, wie dankbar der Motor nach einem LL-Ölwechsel ist. ENDLICH wieder frisches Öl!

Würde auf normales Wechselintervall umsteigen und alle 15 - 20.000 km ein vollsynthetisches 0/40 oder 5/40 reinfüllen.

Unser 2.5 TDI wird auch immer lauter, je länger das Öl drin ist. Ist aber ein Firmenwagen, deswegen ist da nichts mit normalem Ölwechselintervall.

MfG, Lappos

Hallo,

der laute Motorlauf ist mir bei meinem auch aufgefallen. Bei dem von meinem Bruder ist fast nichts mehr zu hören, seitdem die Nockenwellen neu sind. Hab es aber erst mal nur im Stand getestet. Werde mal noch ein paar Ründchen drehen.

Gruß

Michael

Hallo

ich verwende schon seit dem ich den Wagen habe (über 4 Jahre) kein LL-Öl. Zum Einen ist es teuer und zum Anderen hat er das Öl "weggefressen". Keine Ahnung wo es hin ist, aber mit gewöhnlichem Öl hat der Motor keinen nennenswerten Ölverbrauch. Und dann natürlich alle 15.000.

Auch nachdem ich neue Nockenwellen und Hydrostössel bekommen hatte, lief er nicht weicher. Auch die Wasser pumpe ist gewechselt worden.

Also daran liegt es nicht.

Wer hat denn hier richtig Ahnung?? "Komm' aus dem Busch" :-)
Technisch fundierte Erklärungen sind hier gefragt oder detailierte Erfahrungswerte. Ich vermute mal, dass ich nicht der Einzige bin, der das Problem hat.

Viele Grüsse
Brummi

Hallo,

habe den Wagen gestern getestet. Außer dem lauten Motorlauf nach dem Start bei meinem, laufen sie vollkommen gleich.
Zwischen dem Vergleich alte zu neuen Nockenwellen liegen Welten. Vor allem die Gedenksekunde beim Gasgeben ist vollends verschwunden.
Beide Fahrzeuge haben und hatten nicht zu erfassenden Ölverbrauch. Von Anfang an LL.

Gruß

Michael

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hallo... besitze einen passat 3bg mit mk BDH aus 2003. Bisher ca 60tkm drauf... Habe keine Probleme damit...

Wie kann man denn die Nockis überprüfen?

mfg

an meinem defektfreudigen A6 wird das Turboloch erkennbar größer, war vorher nicht wirklich störend. Öltest sagt auch, dass der Eisenanteil im Öl zu hoch ist, also Abrieb und bei Eisen ist es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von den Nockenwellen. Am Öleinfüll kann man ach Einlaufspuren erkennen.
Was soll ich machen? Wellen tauschen? Dann fehlt in der Sammlung der Standardschäden (s. tausend Threads dazu) nur noch der Turbo. Verkaufen?

re

wie sehen denn solche einlaufspuren aus? hat denn jemand fotos dazu?

schwer zu sehen, aber auf der Nocke selbst ist deutlich eine Spur zu sehen und mit einem harten Gegenstand ist auch eine Kante zu spüren.
Ventilgeräusch im Leerlauf hat auch erkennbar zugenommen, wenngleich er noch sehr gleichmäßig leerläuft. Viele Betroffene bemängeln ja im Verlauf oft als erstes Symptom einen unruhigen Leerlauf.

re

Zitat:

Original geschrieben von joe21


Naja.Hab 4 Jahre in ner VW/Audi Werkstatt gearbeitet und (will jetz niemanden zu nahe treten aber) würd mir niemals nen 2.5TDI von Audi/VW kaufen. Genau deine Frage mit den Schlepphebeln ist der Grund.Wir hatte in der Woche mind. 2 Motorschäden (genauer: Zylinderkopfschäden) wegen diesem Problem.Alle diese Motoren hatten ca. 100000km.Fast schon eine Regelmäßígkeit...
...Ausserdem hab ich in der ganzen Zeit keinen Durschnittsverbrauch (laut Anzeige) von 7-8 Litern gesehen. Die meisten hatten ca. 10-11 laut Anzeige.

Ich brauch nur einen Vergleich zu ziehen zwischen dem Durchschnittsverbrauch der meisten normalen Fahrer (~7-8l) und dem was Du von den MFA abgelesen hast (über 10l), um einen entscheidenden Hinweis auf den Grund der geringen Lebenserwartung zu bekommen!

Und gäbe es bei den 2,5l so enorme Probleme, hätte sich das wohl ähnlich rumgesprochen wie z.B. bei den alten 2,5l von BMW, die gerne mal um die 120Tkm draufgegangen sind.

Ein gewisses Risiko trägt man bei jedem Motor, insgesamt scheint der 2,5l TDI aber ein sehr zuverlässiges Teil zu sein.

Sind jedenfalls am Samstag auf der Suche nach einem Ersatz für unseren 316i einen 98er A4 Avant 2,5l 150PS und einen 02er Passat Variant 1,9l 130PS Probe gefahren.

Der jüngere Passat hat jedenfalls fast keinen Stich gegenüber dem A4 gehabt und selbst unser 99er 320D kann in vielen Bereichen, vor allem Fahrkomfort nicht mithalten.

Wir waren jedenfalls sehr überrascht über den großen Unterschied und freuen uns schon darauf unseren ersten Audi nächste Woche abzuholen.

guter Witz: insgesamt scheint der 2,5l TDI aber ein sehr zuverlässiges Teil zu sein.

ha ha ha, selten so gelacht.

re

Kein Witz, Remanuel.

Du hast Pech, dass du viele Probleme mit deinem Fahrzeug hast.

Aber INSGESAMT, also allgemein, ist er ein zuverlässiger Motor. Der Einzelfall kann natürlich anders aussehen.

Unserer hat jetzt über 250.000 km drauf, und schon viele Reperaturen am Motor (Hydros, Nockenwellen, Kipphebel). Aber direkt liegen geblieben sind wir mit ihm nur einmal, und das lag an einem mangelhaft reparierten Schaden nach einem Unfall.

Die typischen Defekte beim 2.5 sind nervig, weil fast schon garantiert und weil teuer. Aber so direkt kaputt geht er eigentlich nicht. Häufige regelrechte Motorschäden sind mir jedenfalls nicht bekannt.

MfG, Lappos

Totalschäden durch abgerissene Pleuel o.Ä. gibt es wohl kaum, zuverlässig ist aber doch noch etwas anderes.
Das war mein alter AAT z.B..
Trotzdem würde ich meinen nicht gegen einen 4Zylinder TDI tauschen wollen

sorry lappos, aber Zuverlässigkeit schreibt sich anders. Die "typischen" Defekt sollte es garnicht erst geben, schreibst ja selbst auch noch, dass die teuer sind. Wenn bei ziemlich vielen - ich kenne inzwischen einige persönlich - die Nockenwellen, ESPs, FIS, Scheibenwischermotoren, V-Achsgelenke zuhauf, KGEs usw regelmäßig defekt sind, dann frage ich mich, was denn noch alles in die Tonne muss, damit das Prädikat "zuverlässig" nicht mehr erteilt werden kann.

Diese Argumentation erinnert stark an das Verhalten meiner Nachbarn: Golf gehabt, massenhaft Probleme, neuen Golf gekauft, selbes Spiel wieder, neuen Golf gekauft, auch der war dauernd in der Werkstatt, dann Sharan gekauft, ständig Probleme, so einmal die Woche, nach heftigem (nicht behebaren Wassereinbruch) neuen Wagen gekauft, ratet mal was? Klar nen Sharan. Dieser hatte in den ersten 3 Monaten 17 Werkstattaufenthalte u. a. bis heute (über ein Jahr) nicht behebbare Lenkradvibrationen und ständig Fehlermeldungen der Elektronik, Gutachterkosten über 500 Euro, jede Wette, die kaufen wieder so ein Fahrzeug. Leider besitze ich diese Leidensfähigkeit (der VAG-Käufer?) nicht. Könnte mir vorstellen, dass solche Kunden auch ein in Metallic lackiertes Hundehäufchen mit VW-Schild dran kaufen.

ich kann mich nur wundern

re

@remanuel

hmm... also dies lässt sich nur durch pech, oder durch unsachgemäße behandlung erklären... ein auto kann doch nicht so oft kaputt gehen? was machen denn die mit ihrem sharan? fahren die 10.000km die woche? 🙂

mfg

keineswegs, Mutti bringt die Kids zur Schule, fährt zum Einkauf. Alles eher schüchtern, keine Stresser. Papi fährt kaum, da beruflich fast immer weg. Im Jahr gerade mal 12000 km. Sogar auf den Polstern haben die immer Schonbezüge, geputzt wird der Kahn einmal die Woche, aber so dass man eine Sonnebrille benötigt, wenn man ihn anschauen will. Trotzdem hat die Klima noch nie (in Worten NIE) richtig funktioniert. Die Dame lamentiert mindestens einmal die Woche darüber.

Einzellfall?

Stückchen weiter ein Bekannter von mir, selbes Spiel. Nur dass er nach diversen Passat-Kombis, alle wiederholte Defekte, keine kapitalen, aber blöde, so Fenster fallen runter, Zentralverriegelung geht nicht mehr, massiver Ölverlust, Elektronikausfall, Tür schließt nicht mehr, Wassereinbruch, Scheibenwischermotor defekt.....
einen Touran kaufte. Der ist noch neu (6 Monate) und geht wohl problemloser. Er ist der Defensivfahrer par excellence, da leicht sehbehindert, fährt er sehr zurückhaltend.
Was gelernt aus den Gurken? Die Tochter fährt einen Polo 1,2 - der hält den letzten Platz in der Zuverlässigkeitstatistik von Autobild-Dauertestfahrzeugen.

An ihrem Polo fror die Kurbelgehäuseentlüftung ein, Motorexitus. Immerhin Kulanz bekommen....

no further comment. Solche Kunden wünscht man doch der Autoindustrie.

re

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