USB "Ladekraft" erhöhen

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo,
lässt sich der USB Anschluss neben der aux Buchse "verstärken"?
Bei aktivierter navi Funktion (GoogleMaps) und BT verliert der Akku trotz angeschlossenem (und Ladebalken) an Akku.
Das selbe Spiel über die 12v Dose ist kein Problem, das Handy gewinnt am Akku.

Kann ich die usb Schnittstelle "stärken" würde lieber dort das Handy anschließen..

Merci 🙂

33 Antworten

Ich habe mir einen USB-Leistungsmesser gekauft und beim Laden in meine Tablets und smartphones eingeschleift. Fazit: Es gibt gigantische Unterschiede beim Ladestrom (gleiches Ladegerät) nur durch Wechseln der USB-Kabel. Teilweise von 0,4 A bis 1,5 A. Und das hat noch nicht einmal nur mit der Länge zu tun.

Manny

Naja, wenn man ordentliche USB Kabel verwendet gibts so gut wie keinen Spannungsabfall.

Zitat:

@itasuomessa schrieb am 4. Oktober 2017 um 12:09:32 Uhr:


Naja, wenn man ordentliche USB Kabel verwendet gibts so gut wie keinen Spannungsabfall.

die USB-Kabel, die man gewöhnlich zwischen PC oder Fz-USB-Dose und Smartphone verwendet, sind nun mal als Datenkabel konzipiert, haben daher auch 2 zusätzliche Datenleitungen und oftmals nur einen Querschnitt der Kategorie 28 AWG (=0,08-0,09mm²....).
Diese Kabel brauchen normalerweise auch keine dickeren Querschnitte, da sie eben hauptsächlich für die Datenverbindung gedacht sind und bei Datenverbindung gibt es meist die Grenze von 500mA.
(Bei 500mA und 1m-Leitungslänge ergibt das dann einen Spannungsabfall von ca 0,2V. In der Realität kommen natürlich noch die Spannungsabfälle durch die Kontakte und der Spannungsabfall an der Spannungsquelle selbst hinzu)

Bei 2A wären wir dann mit einer 1m-Zuleitung bereits bei 0,8V Spannungsabfall allein durch den Kabelquerschnitt. Diese Stromstärke kommt aufgrund des Spannungsabfalls mit so einem Kabel i.d.R. nicht mehr zustande. Egal, ob man einen 2A-Lader hat oder nicht.

Nicht umsonst verwendet z.B. Sony bei meinem Smartphone ein nur ca 20cm langes USB-Kabel, welches auch zum Laden geeignet ist. Da kann man den Querschnitt klein lassen (was in der Summe viel Geld für Kupfer spart...)

Richtige Ladekabel haben nur 2 Adern,die dann ohnehin (bei gleichem Außendurchmesser) dicker sein können und sie können keine Daten übertragen, was dem Endgerät i.d.R. vorgaukelt, an einem Ladegerät angeschlossen zu sein und daher keine Strombegrenzung zu aktivieren.

Ich habe mich auch mal mit einem USB Leistungsmesser(chen), verschiedenen Kabel und verschiedenen Stromquellen "gespielt. (zum Laden von Android phones/Powerbanks, also "normale" Micro USB Kabel, Micro Usb Spezifikation ist ohnehin max 2,1 Ampere)

Meine damaligen Ergebnisse: (immer Laden einer fast leeren Powerbank)
es gab quasi keine MicroUSB Kabel, die wirklich 2 A drüber liessen, AUSSER jenen von Anker und da nur bis 1m Länge. (die waren sogar besser als die Original Samsung)
Mehr als die hälfte der getesteten Kabeln brachte es nichmal auf 1 A.

Ich hab verschiedene (über 20) USB Ladegeräte (die 2,1 A angeblich bringen) ausprobiert und kaum welche haben es geschafft, nur die Originalen Samsung) (ein probiertes Anker Ladegerät war dagegen "unterirdisch"😉
Die Unterschiede waren speziell in der Leerlauf und Belastungsspannung zu erkennen. Nur die Samsung Teile hatten deutlich über 5 Volt im Leerlauf (bis 5,5V) und auch unter Voller Belastung noch über 5V (so 5,05V)
Vielle "günstige" Teile brachten zwar im Leerlauf knapp über 5V aber unter belastung sind sie halt auch um 2-5 Zehntel Volt eingebrochen.

Was hats mit dem Auto zu tun?
Nur mir den Anker Kabeln "lieferte" die USB im Golf7 auch 700mA, mit dern Samsung Kabeln geringfügig weniger, alle andren besseren Kabeln so um 500mA, "schlechte" Kabel auch nur 200mA

Wobei, es ist quasi egal, es sind 700mA genauso zu wenig wie 500mA.
12 Volt Adapter (und die sind echt klein) und Anker Kabel und schon stehen 2A zum laden zur Verfügung.

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ich bin mit selbst gebasteltem Ladekabel in meinem Octavia 3 (also technisch weitgehend baugleich zum Golf 7) an der werkseitigen USB-Buchse schon auf etwas über 1,1A mit meinem Sony-Smartpone gekommen. Sehr viel mehr geht auch mit dem originalem 2A-Sony-Netzlader nicht.
Damit lässt sich sich dieses (kleinere) Smartphone sehr gut laden.

Egal welche USB-Datenkabel ich sonst verwendet hatte, bin ich an der selben Buchse nur immer auf rund 500mA gekommen.
(Das hängt allerdings mit dem Smartphone zusammen, denn es gibt eben solche, die sich an die USB-2-Norm (also maximal 500mA) halten (so wie mein Sony) und welche die das auch bei normalem Datenkabel nicht tun.)

Ich habe auch die von Anker, vielleicht hatte ich deshalb nie merklichen Spannungsabfall und konnte flott laden.

Zitat:

@itasuomessa schrieb am 4. Oktober 2017 um 10:13:43 Uhr:



Zitat:

@maatik schrieb am 25. September 2017 um 07:14:35 Uhr:


Es gibt einen mehrseitigen Thread dazu hier (von mir).
Fazit: der in der MAL hat nur mehr A (wenn überhaupt, bei mir ist das nicht so ) weil er aufgrund des weniger V (längere Leitung) ja irgendwie auf dasselbe P kommen muss. Der Unterschied ist aber so gering das man für beide Anschlüsse sagen kann: zum Handy aufladen nicht sehr geeignet. Nutzt die 12V Varianten.

Gruss maat

Selten so einen Quark gelesen. Der Spannungsabfall, auf der vermutlich nicht mal laengeren Leitung, ist so was von vernachlaessigbar. Da muesste die Spannung schon auf 3V abfallen damit man den Strom so erhoehen muss das dieselbe Leistung am Ende rauskommt.

Dann werf mal den Taschenrechner an ;-)

Rechne mir das bitte mal vor 😉

Sind schon wieder Ferien ?

Kollege, wenn du an der MIL ein Kabel ansteckst und im Fach vorm Ganghebel sind beide gleich lang.
Die Verkabelung bis damit verglichen gleich lang da groesserer Querschnitt. Damit du von 500mA und sagen wir 800mA die gleiche Leistung rauskommt muesste die Spannung um wieviel abfallen?
Deshalb die Aussage das dass Quatsch war.

Wie kommst du auf einen Differenzstrom von 300mA?

Das eigentliche Problem ist doch, dass die micro USB-Buchse nie für diese Ströme ausgelegt war, sondern halt für die 500 mA, die USB ursprünglich bringen sollte. 1,5 A sehe ich da schon als hohe Belastung für die winzigen Kontaktfahnen, die Industrie ist hier offensichtlich mal wieder dem Leistungswahn gefolgt, ohne die Technik zu berücksichtigen. Vielleicht wird das mit USB-C besser.

Manny

Hi MannyD, die künstliche Grenze des Ladestromes bei angeschlossenen Datengeräten wirkt nicht gleichzeitig auf die Hardware. Im Gegenteil, im USB2 Standard gehts rauf bis auf 1.8A (für den A-Stecker), später sind hier auch die Micro-USB-Stecker eingeschlossen wurden. Das ist lediglich der Standard. Es obliegt dem Hersteller ob er bessere Komponenten/Kabel einsetzt um den Strom zu erhöhen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ladestecker#Mobiltelefon
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Micro-USB-Standard

Hier mal eine handelsübliche Micro-USB-Buchse mit 3A Nennstrom: http://de.rs-online.com/web/p/micro-usb-steckverbinder/1225099/

Die 500mA-Grenze ist vom Endgerät abhängig.
Wenn sich das Endgerät an die alte USB-"2 Norm hält, reduziert es, völlig unabhängig von den verwendeten Steckern, bei einer Datenverbindung den Strom auf 500mA.

Da nützen dann auch armdicke Kabel-Querschnitte nichts.

Mein Sony-Xperia Compact ist exakt so ein Fall.

Erst wenn das Sony meint, an einem Ladegerät angeschlossen zu sein, lässt es mehr als 500mA zu und dann hängt es tatsächlich u.a. vom Widerstand des Kabels (also dessen Länge und Querschnitte) ab, wieviel Strom genau fließt.

Andere Smartphones (die auch nur eine USB-2-Schnittstelle haben) verhalten sich anders, wie ich selbst schon getestet habe. Die haben auch bei einer eindeutigen Datenverbindung kein Problem damit über die 500mA-Schwelle zu gehen.

Welches Xperia hast du genau?
Mein Xperia Z1 compact zieht auch ueber 1A wenns an einem richtigen Ladestecker dran ist wo die Datenpins mit einem 100 Ohm Widerstand gebrueckt sind (ich weiss den Widerstand genau weil ich das Ding selbst gebaut habe), und zwar mit dem mitgelieferten Kabel.

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