Skoda ENYAQ IV60 urlaubsgeeignet für längere Touren?

Skoda Enyaq iV

Hallo.
Wir haben seit Dezember einen ENIAQ IV60. Dieses Jahr stehen zwei Urlaubsfahrten vom Süden Deutschlands an die Nordsee an. Werden so einfach 830 KM sein.
Der ENIAQ wird mit zwei Personen mit Urlaubsgepäck und zwei Rädern auf dem Heckträger bestückt sein.
Glaubt ihr dass so eine lange Reise mit dem Elektroauto zumutbar ist? Überlegen ernsthaft, für die zwei Reisen auf einen Verbrenner aus der Familie auszuweichen.

Haben noch nie längere Fahrten mit dem ENIAQ unternommen. Gerade jetzt im Winter zeigt er nach einer Vollladung eine Reichweite von knapp 300 Km an. Im Frühjahr/Sommer wird es wohl ein wenig mehr sein.

Bei ABRP zeigt er 5 Ladestopps mit einer Gesamtdauer von 1 Stunde und 22 Minuten an. Ist schon ungewohnt, wenn man als vorheriger Dieselfahrer fast mit einer Tankfüllung hochgekommen wäre.

Der IV80 hätte sicher eine größere Reichweite gehabt. Aber auch teurer gegenüber dem IV60.

240 Antworten

Zitat:

@Pieli schrieb am 4. Juni 2023 um 17:43:24 Uhr:


Würdet ihr ABRP verwenden oder die SKODA -Navigation und einfach immer so bei ca. 20% nachladen und das auf max. zwischen 50 und 60% um zu kürzeren Ladezeiten zu kommen? Unter 20% bin ich mir nicht ganz sicher ob ich da stressfrei fahren kann. Wenn dann ein Stau dazwischen kommt……

... das hieße ja, dass Du immer nur 30 - 40% nachlädst, das wären dann 17,4 - 23,2 kWh, also im besten Fall gut 100 km bei 22 kWh Verbrauch.

Ich würde da eher so in 150 - 200 km Etappen planen und mir das in der EnBW-App vorher ansehen, wo ich laden werde. Und dann immer soviel laden, dass Du die nächsten 150 km - 200 km locker schaffst.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

@Pieli

Viel ist ja schon geschrieben, heute morgen als noch keine Beiträge vorhanden waren, hatte ich keine Zeit, daher schreibe ich jetzt nur Stichpunkte oder kurze Punkte.

Nur bis 80% laden. Hätte in deinen Fall gut 1h gespart.

Auswahl ob nur ionity oder z.b Aral Pulse existiert im Navi, genau so die Option wieviel km man mindestens im Akku haben will bei einen Zwischenstopp und auch am Ziel.

Wenn du bisher im Alltag immer mit z.b 17kwh ausgekommen bist, rechnet das Navi mit den Langzeit Verbrauch, wenn man nun aber plötzlich ~1/4 mehr Verbrauch hat, kann das schon Mal zu solchen Korrekturen bei der Berechnung/Reichweite führen. Ist beim Verbrenner nicht anders.

Wenn man im Alltag mit dem 60er Akku auskommt, wäre es für die wenigen Fahrten im Jahr Blödsinn den Aufpreis für den großen Akku zu zahlen.
Zudem muss man es wollen, elektrisch Langstrecke zu fahren. Egal ob 60er oder 80er Akku, selbst der neue neu größere akku wird immer noch wenig von der Verbrenner Welt entfernt sein.

Letztes Jahr sind wir auch Langstrecke mit unseren 60er akku gefahren, aus diversen Gründen.
Hat auch geklappt und war soweit okay.
Dieses Jahr wird gezielt mein Diesel genommen, weil aktuell die Elektromobilität nur noch Nachteile bietet zum Diesel, bei uns.

Würde ich mein Wagen aber Täglich zur Arbeit fahren, stünde da aber auch ein Wechsel auf einen BEV an, dann müsste ich eben mit den Nachteilen auf Langstrecke leben, oder mir eine Verbrenner Alternative für den Zeitraum besorgen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

Absolute Zustimmung, kleine Korrektur. Der "neue" Akku (85) wird der "alte Akku" (80) sein. Er wird als 85er nur durch vielfältige "Tricks" und "Kniffe" effizienter zu nutzen sein als sein "Vorgänger" und dadurch mehr Reichweite erzeugen. 🙂

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

So wie ich es verstanden habe, soll der doch netto 85kwh bieten, wie beim Id7, während doch der aktuelle nur 82kwh Brutto haben soll.

Aber egal wie man es dreht, mit 85kwh netto hat man je nach Verbrauch dennoch keine realen 400km, klar kann es auch mehr sein, wenn der Verbrauch passt, dafür müssen aber Bedingungen erfüllt sein. Alles etwas "empfindlicher" als mit einen verbrenner.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

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Wirklich schwierig. Bei dem Verbrauch von 22 kW und dem 60er Akku hat er im Schnitt so knapp 250 km Reichweite bei 100% angezeigt. Da sollte ich gefühlt bei 20 % wieder an ne Ladesäule. Vielleicht sollte man nur bis 80% nachladen und dann wieder weiter. Bei der momentan geringeren Gesamtreichweite bedingt durch die Dachbox etc. wären unter 80% keine 200 km drin. Dann wieder nachladen. Hab da zu wenig Erfahrung

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

Ja, dann wäre die Reichweite eventuell geringer. Aber bis auf ~80% etwa 1/2h. Von 80-100% verdoppelt sich sich Zeit. Somit hast du bei 3 stopps gute 90min zu lange geladen. Diese 3x20% sind 60% die du aber mit einen 4 Ladestopp in unter 30min geladen hättest, somit gut 60min gespart.

Ist aber tatsächlich sehr theoretisch, weil dafür müsste die Infrastruktur so sein, das dann geladen werden kann, wenn man muss. Der Flexibilität Radius ist natürlich mit weniger kWh geringer, als mit mehr.

Daher am besten im Vorfeld gucken. Wo geht's hin, welche strecken gibt es und wie ist dort die Infrastruktur.

Hat man eine besondere Vorliebe an Anbieter, oder ist es egal.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

Man darf da nicht die reine Ladezeit rechnen. Man muß ja für jeden Ladevorgang erst mal von der AB runter fahren, schauen, wo die Ladesäulen sind. einparken, anstöpseln, Säule freischalten usw.

Ich denke da kann man für jeden Ladevorgang nochmal 3 - 5 Minuten extra rechnen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

Zitat:

@Polmaster schrieb am 4. Juni 2023 um 18:57:55 Uhr:


Absolute Zustimmung, kleine Korrektur. Der "neue" Akku (85) wird der "alte Akku" (80) sein. Er wird als 85er nur durch vielfältige "Tricks" und "Kniffe" effizienter zu nutzen sein als sein "Vorgänger" und dadurch mehr Reichweite erzeugen. 🙂

Das kann nicht sein.....für den alten Akku errechnen sich die 82kWh brutto exakt aus den Werten, den die Summe der Zellen maximal liefern können. Tricks können daher nicht bewirken, dass aus 82 auf einmal 85kWh werden könnten.
Die 77kWh-Netto könnte man ändern und die Kapazität, die tatsächlich ohne Einschnitte für die Nutzung bereit steht, könnte man ändern. Das wäre aber kein Trick, sondern lediglich eine veränderte Programmierung des Batteriemanagements.

Aus 82kWh brutto 85kWh brutto zu machen geht ausschließlich durch mehr Zellen oder Zellen die jeweils eine größere Kapazität aufweisen.

3 kWh Bruttokapazität mehr machen beim 82kWh-brutto-Akku nicht so wirklich viel aus und von daher gehe ich ebenfalls davon aus, dass es bei den 85kWh um den Nettowert geht, was dann einen um ca 10% erhöhten, nutzbaren Energieinhalt zur Folge hätte.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 5. Juni 2023 um 07:03:27 Uhr:


Man darf da nicht die reine Ladezeit rechnen. Man muß ja für jeden Ladevorgang erst mal von der AB runter fahren, schauen, wo die Ladesäulen sind. einparken, anstöpseln, Säule freischalten usw.

Ich denke da kann man für jeden Ladevorgang nochmal 3 - 5 Minuten extra rechnen.

...und jeder zusätzliche Ladevorgang erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass nicht alles klappt.....

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

@navec
Doch, das ist so, bis der "neue" Akku des ID.7 auch im Enyaq verbaut wird. Ich habe ja nicht behauptet, dass der 82er durch Hexerei plötzlich 85 netto hat. Nein, die Bezeichnung ändert sich von 80 auf 85. Das ist der Trick. 😉

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

Ich kann nur empfehlen, mit dem integrierten Navi zu fahren und die Restreichweite auf 5% zu stellen. Dann kommst du fast leer an der Ladesäule an und lädst entsprechend schnell auf 80.
Selbst navigieren, jedenfalls in DE, hat nicht gut funktioniert. Der Verbrauch und damit die restreichweite ändert sich laufend. Da kommst du mit einem Handy Navi ohne Einbindung ins Fahrzeug nicht weit. Außerdem wenn möglich Klimaanlage aus und 130 fahren. Mehr geht aktuell einfach nicht…

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

Zitat:

@Polmaster schrieb am 5. Juni 2023 um 08:32:03 Uhr:


@navec
Doch, das ist so, bis der "neue" Akku des ID.7 auch im Enyaq verbaut wird. Ich habe ja nicht behauptet, dass der 82er durch Hexerei plötzlich 85 netto hat. Nein, die Bezeichnung ändert sich von 80 auf 85. Das ist der Trick. 😉

Das wird VW mit bloßer Umbenennung des vorhandenen Akku vermutlich nicht machen.
Wenn die verbauten Zellen laut ihren Herstellerangaben rechnerisch noch nicht mal auf 85kWh kommen, wäre die Angabe 85kWh Betrug und das sogar schon, wenn es sich bei 85kWh um die Bruttoangabe handeln würde.

mehr als das, was die Hersteller der Zellen angeben, kann man durch keinen Trick heraus holen.

Von daher wird, wenn VW 85kWh netto nennt, es sich um neue Zellen mit entsprechend größerer Energiedichte handeln, sofern nicht mehr Bauraum beansprucht wird, was beim aktuellen Enyaq wohl kaum der Fall sein wird.
Die große Alukiste auf der man beim MEB sitzt, ist beim jetzigen 82kWh-brutto-Akku bereits ziemlich ausgefüllt.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Urlaubsfahrt mit dem ENYAQ IV 60 und Dachbox plus Heckfahrradträger etc.' überführt.]

Zitat:

@stevoboy schrieb am 5. Juni 2023 um 08:47:12 Uhr:


Ich kann nur empfehlen, mit dem integrierten Navi zu fahren und die Restreichweite auf 5% zu stellen. Dann kommst du fast leer an der Ladesäule an und lädst entsprechend schnell auf 80.

Die Empfehlung mit den 5% käme für mich nicht in Frage. Die paar Minuten mehr habe ich dann bei einer (zudem seltenen) längeren Fahrt auch noch Zeit, bevor ich mich dem Risiko, dass die anvisierte Ladestation bei mir nicht funktioniert, aussetzen würde.

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