UP! - wer fährt ihn?

VW up! 1 (AA)

Hallo,

mich würde es interessieren von welcher Altersgruppe der UP! gefahren wird. Ist es eher ein Auto für Fahranfänger bzw. Junge Leute oder fahren ihn auch vermehrt Ältere oder Senioren?

Ich selbst habe meinen Führerschein erst seit 2 Jahren (bin jetzt 19) und zähle mich jetzt einfach mal noch zu den Fahranfängern.

Beste Antwort im Thema

Hallo!
Ich bin (noch) 51, und ich habe mir den up! gekauft weil er ein schönes kleines Auto mit viel Platz ist. Mit meinen fast 2m Größe habe ich da keine Probleme, allerdings musste es ein 2-Türer sein. Ein 4-Türer wäre für mich nicht so gut gewesen. Ich wollte zunächst einen high up!, ich habe mich aber doch für das cup Sondermodell entschieden, das bei fast gleicher Ausstattung 500€ günstiger war.
Der up! wird überwiegend auf Kurzstrecken, so um die 8-10km, bewegt. Dabei ist auch viel Stadtverkehr, und deshalb hatte ich den kleinen mit 75PS und ASG bestellt. Das ASG ist eine gute Wahl. Ich weiß nicht warum es so oft schlecht geredet wird. Nach kurzer Zeit sollte damit jeder klarkommen.
Er hat nun um die 1.200km drauf, und die letzte Berechnung sagt dass er im Schnitt 5.2 Liter/100km gebraucht hat. Da ist noch was drin, die Einfahrphase ist noch nicht um.

141 weitere Antworten
141 Antworten

Seh ich ähnlich- in Zukunft dürfte die Größe des Autos nicht mehr zwangsweise mit dem gebotenen Komfort korrelieren, s. u.a. A1 und MiTo.

Insofern scheint auch die Annahme "kleiner Wagen = günstig in der Anschaffung" nicht mehr zu passen. Optionale Assistenzsysteme sowie mehr und mehr Komfortfunktionen finden ihren Einzug in untere Autoklassen, was für gesteigerte Preise sorgt. Man kann einfach mehr (!) Dinge in jeden Wagen konfigurieren!

Mit dem Innenraumkomfort ggf. nicht, mit dem Fahrkomfort aber vermutlich weiterhin, weil Dinge wie der Radstand nun mal natürliche Grenzen in der Gesamtlänge des Fahrzeugs finden.

Da das Geld aber locker sitzt in D (zumal wg. Finanzierung und Leasing, was heute ja eine ganz andere Akzeptanz und somit Verbreitung findet, eben auch bei Privatzulassung), geht auch immer mehr und steigen die Ansprüche immer mehr.
Den Hersteller freut´s, weil gerade die sog. Sonder- / Mehrausstattung sehr margenträchtig sind und das Geschäft erst zu einem werden lassen.

Gerade wenn man wg. des Verbrauchs meint, eine "Klasse" nach "unten" zu steigen zu sollen/müssen ("Öko-Downsizing"😉, so will man doch zumindest innen nicht auf die schönen, gewohnten Gimmicks der nächsthöheren Klasse verzichten (siehe VW Polo V Facelift).
VW nennt das so hübsch eingängig die "Demokratisierung der Technik".

Wenn man sich allerdings schon innerhalb Europas umsieht, wird sehr schnell deutlich, dass vor allem D mit solchen Hochpreis-Ausstattungen glänzt. In vielen anderen Ländern entpuppt sich das vermeintlich gleiche Auto dann als höchst mager ausgestattet oder die Neuwagen-Quote ist bei weitem geringer als in D.

Am Ende stellt sich immer die Frage, womit man besser bedient ist:
Mit einem max. ausgestatteten up (um im Thema zu bleiben) oder einem minimal ausgestatteten, eher leistungsschwachen Golf.
Gerade nach ein paar zehntausend Kilometern und Jahren ist ein up eben doch ein up und ein Golf doch ein Golf... 🙂

Hier im up-Forum kam ja anfangs häufig die Ansage "lieber einen 'vollen' up als einen mager ausgestatteten, vermeintlich untermotorisierten Polo V". Im Polo V-Forum dasselbe.
Wechsler vom Polo V auf Golf VII meinten dann aber, dass der Golf VII doch noch mal eine ganz andere Liga sei. Daran kann dann auch die volle Ausstattung im Polo V final nichts ändern, da sei schon VW vor! 😁

(alle Hersteller- und Modellnamen sind beispielhaft und können beliebig durch andere ausgetauscht werden).

Zitat:

Original geschrieben von nestea2000


Man kann einfach mehr (!) Dinge in jeden Wagen konfigurieren!

Man sollte sich dann aber auch vor Augen führen, dass gerade "ausufernde" Sonderausstattung binnen 3 Jahren bis zu 100 % ihres Wertes verliert.

Sehen wir ja parallel im Wertverlust-Thread, wie User den 50-%-Verlust-binnen-2-Jahren ihres UP beklagen.

Richtig, so was sollte man nur dann bestellen, wenn einem selbst daran liegt und es einem wert ist.
Der GW-Käufer nimmt´s gern mit, drückt aber den Preis mit dem Argument, dass das ja schön und gut sei, er das aber gar nicht haben wolle (u.a. weil er von späteren Problemen und Folgekosten gehört habe, siehe SD / PD).

Wem der Wertverlust egal ist, dem kann´s allerdings egal sein.

Ähnliche Themen

Ich kann doch eine Kiste nicht immer nach Wertverlust Kriterien kaufen! Dann hätte ich den unnützen BC und das überflüssige Navi ordern müssen. (Beim Nokia hab ich z.B. weltweite Karten und kann Sie regelmäßig, kostenlos updaten. Und andere Karten nutzen VW, BMW und co auch nicht, da Nokia Marktführer in diesem Bereich ist)

Sollst Du doch auch gar nicht.
Es ging doch lediglich um die Tatsache, dass nicht jedes Feature vom GW-Käufer auch entsprechend honoriert wird.

Zitat:

Original geschrieben von andi_sco

Worüber er sich wundert? Wir sprechen hier über einen Kleinstwagen!
Unseren Citigo empfand ich mit 14t€ Listenpreis schon hoch, aber was kann man da noch reinnehmen, das der Preis nochmals um 4500€ steigt😕

Hallo nochmal,

wir sprechen oder schreiben ja von Listenpreisen, der Listenpreis für den high up/EcoFuel Blue Motion ist 15.575 Euronen (die lassen sich ihr Gas-Motörchen bezahlen) dann kommen noch die Kleinigkeiten wie Lack 4 Türen sitzheizung Winterräder beifahrerlehne umklappbar, maps + more und drive pack plus, schwups bisse bei 18.900 Euronen Liste.

Aber nochmal zum Auto, beim täglichen Arbeitsweg (160 km/tag) vermisse ich nichts, die Leistung meines Dicken bringt mich nicht schneller ans Ziel, die Sitze im Up sind super, die Freisprechanlage funktioniert ausreichend gut und meinen Ipod kann ich auch anschliessen. In den Urlaub möchte ich mit dem Kleinem aber nicht fahren, dafür ist er wirklich zu schwach auf der "Brust" und der Kofferraum zu klein. Ich werde dieses Auto auf meinem Arbeitsweg in den nächsten Jahren nutzen, dabei gegenüber meinem Dicken allein an Treibstoff 2800 Euro im Jahr sparen ( mein Dicker braucht 9 l Diesel/100km) von Reifen Inspektion usw mal abgesehen. Ich werde im Forum von dem Auto berichten, das seine Wartung nur beim freundlichem haben wird ( hab zwar nicht unbedingt zwei linke Hände, aber von Autos NULL Ahnung). Bis jetzt (KM 6590) ist das Auto ohne jeden Mangel.

Gruß Tullio

Hallo.
Wir fahren ab jetzt auch einen UP!, allerdings in der elektrischen Version. Nach ersten Tests komme ich mit der gebotenen Reichweite absolut aus. Der e-UP! ist wendig, in der Stadt geradezu spritzig, einfach nur gut zu fahren.

Ich werde euch, falls gewünscht, gerne ab und an von den Erfahrungen mit dem "Stromer" berichten.

das is nen hobby, rechnen wird der sich nie? schreib gerne was!

Zitat:

Original geschrieben von dedetto


Ich werde euch, falls gewünscht, gerne ab und an von den Erfahrungen mit dem "Stromer" berichten.

Gewünscht!

Zitat:

Original geschrieben von dedetto


Hallo.
Wir fahren ab jetzt auch einen UP!, allerdings in der elektrischen Version. Nach ersten Tests komme ich mit der gebotenen Reichweite absolut aus. Der e-UP! ist wendig, in der Stadt geradezu spritzig, einfach nur gut zu fahren.

Ich werde euch, falls gewünscht, gerne ab und an von den Erfahrungen mit dem "Stromer" berichten.

Sehr gerne!

Vor allem Infos zur Reichweite (gesamt/normal, im Sommer mit AC, im Winter), zum Wartungsplan (und späteren Werkstattkosten, sofern Ihr ihn so lange halten werdet), zum Aufladen im allg. und besonderen sind sicherlich allen hier höchst willkommen.

Hallo.

Nun, dann werde ich mal ein Thema zu unserem Stromer
aufmachen.

Nur so viel vorab:
Die Entscheidung für den e-UP! war bislang richtig.
Der e-UP! hat bislang alle Familienmitglieder nur
positiv überrascht.

Das freut mich zwar, ist aber bei einem Neuwagen und zumal einem neuen mit dieser schön leisen, komfortablen Technik, ganz normal.

Anfangs ist die Begeisterung immer riesengroß, wäre auch schlimm, wenn das bei einem Neuwagen nicht so wäre, denn dann gäbe es bei weitem weniger Kaufgründe.

Damit will ich lediglich sagen, dass anfangs die Euphorie total überwiegt und man erst mit der Zeit das ganze nüchterner zu betrachten in der Lage ist.

Und diese Erfahrung ist eigentlich ganz unabhängig vom Fahrzeugsegment und den zugekauften Features. Man kann sie mithin sowohl im up-Forum (siehe die ganzen Beiträge der damaligen Erstkäufer) lesen als auch in den div. Golf-Foren.

Ich kenne es von mir selbst ja auch: Mit einem neuen Auto ist man anfangs wie auf Droge.

Lieber Taubitz.
Als Ingenieur und Analytiker kenne ich die Fallstricke eines neuen Autos. Insbesondere bei einer so neuen Technik wird etwas schiefgehen.
Und ich glaube auch nicht mehr an "Made in Germany" als Qualitätsbegriff. Dafür haben mir fernöstliche Fahrzeuge viel zu viel Spaß gemacht.
Trotzdem hat auch deine bekannte Einstellung zum UP! mich nicht davon abgehalten einen e-UP! zu kaufen.😉

Ansonsten:
Ich rechne durchaus damit, dass beim e-UP! auch mal etwas schief geht.
Wenn, dann werde ich darüber möglichst sachlich berichten.
Zumindest solange hier im Board in meinen Themen auf immer wiederkehrende pauschale negative Verallgemeinerungen verzichtet wird.

Du missverstehst mich ggf.
Ich wollte Deine Aussage nicht schmälern oder mindern, sondern lediglich in den Zusammenhang stellen, dass bei jedem die Begeisterung über ein neues Autos immer schier grenzenlos ist.
Das soll so sein und ist auch schön - nur sagt es eben bis dahin nicht viel aus.

Beim e-up ist das ganze ggf. noch intensiver, vergleichbar ggf. dem Umstieg von einem Golf auf einen Sportwagen: Der Bumms ist beeindruckend, die Startbeschleunigung an der Ampel etc. empfindet man schier wie vom Gummiband gezogen (natürlich rächt sich das gleich bei der Restreichweite, aber das ist beim Verbrenner ja auch nicht anders 😁), das Fahrgeräusch und quasi nicht vorhandene Antriebsgeräusch ist beeindruckend, mithin wird das ganze Fahrerlebnis in einem erstmals gefahrenen eMobil (bei Dir waren es ja keine Erstfahrten, wie Du ja bereits erläutert hast, ich spreche daher auch allg. von Erfahrungen, die auch ich selbst oder als Beobachter anderer eMobil-Erstfahrer gemacht habe) als sehr, sehr positiv und total überzeugend empfunden.

Bei mir war das schon so, als ich 2008 meinen Segway-Führerschein in Hamburg gemacht habe! 😁

Die generelle Anfangseuphorie ist, wie bereits erläutert, im weiteren ganz unabhängig vom Fahrzeug und der Person.😉

Auch ich bin da kein Stück anders.
Mir ist es schon ein paar Mal passiert, dass ich mit dem aktuellen (Haupt-)Fahrzeug überaus glücklich und zufrieden war, selbst, wenn es schon ein paar wenige Jahre auf dem "Buckel" hatte.
Kaum saß ich in einem neuen Auto, ggf. gar einem vergleichbaren, jüngst erschienenen Nachfolgemodell, war ich schier verloren.

Das ist doch ganz normal!
Insofern wird man vermutlich auch hier auf mt niemanden finden (quer über alle Marken, mit der mir immer unterstellten Hassliebe zum up oder VW hat das gar nichts zu tun), der über seinen gerade erworbenen Neuwagen anderes als nur reine Lobeshymnen verbreitet und stattdessen nur Mäkeleien äußert, sonst wäre auch die getroffene Kaufentscheidung nicht logisch.
Zudem wäre alles andere auch schlimm, denn dann hätten die Entwickler, Designer etc. ihr Ziel verfehlt.

Warum diese objektive Aussage nun auf Empfindlichkeiten stößt, ist mir nicht ganz klar.

Will sagen:
Anfängliche Lobeshymnen sind mehr als verständlich - aber dennoch wenig aussagekräftig.
Mit ggf. kommenden Schwierigkeiten oder Defekten hat das noch gar nichts zu tun.
Über die kann man erst berichten, wenn sie denn ggf. eintreten.

Ich wollte damit also weder Dich, Deine Person oder Deine Kenntnisse und Beurteilungsfähigkeiten (privat wie beruflich) in Frage stellen, die Aussage war eine ganz allgemeine.

Und an Deinen (Alltags-)Erfahrungen, gerade in Bezug auf die von mir genannten Punkte, bin ich sehr interessiert, jetzt ggf. noch mehr.

Deine Antwort
Ähnliche Themen