UP mit DSG (und TDI)?
Ist sowas geplant? Interesse hätte ich an dem Kleinen, vorzugsweise als TDI , allerdings ohne DSG wird das nichts.
Beste Antwort im Thema
Die Verkaufsanteile von Kleinwagen mit Dieseln sind extrem gering.
Für die richtigen Sparfüchse wird es den Ecofuel geben. Der fährt dann nochmal deutlich günstiger als ein Diesel. Der angebene Verbrauch liegt bei 2,5kg Erdgas auf 100km, was somit Treibstoffkosten von rund weniger als 2,50€/100km sind. Ein Diesel dürfte da bei den derzeitigen Preisen (1,45€/l) grad mal 1,75l/100km verbrauchen, wird real aber eher beim doppelten Verbrauch liegen...
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Zitat:
Dann hat auch nicht jeder Lust nach 350km eine der seltenen CNG Tanken aufzusuchen ...
... so selten sind die
CNG-Tankstellennicht ...
Vom Lupo hab ich keine Daten mehr, aber die Dieselanteile des Fox seit 2006. Beim dem war die Nachfrage auch eher gering mit fallender Tendenz. 2006 noch 8%, dann stetig fallend bis 2009 nur noch 4%. 2010 wurde der Diesel dann schon gar nicht mehr angeboten.
Zitat:
Original geschrieben von LongLive
... so selten sind die CNG-Tankstellen nicht ...
So selten vieleicht nicht mehr, aber für viele wohl nicht auf dem Weg oder zumindest halbwegs auf dem Weg...Da ist LPG eben noch um längen vorraus...
Ich würde ebenfalls LPG vorziehen aus eben diesem Grund da nur eine Erdgastankstelle in der Nähe (12 km) ist und diese in genau 180 Grad zum Arbeits/Alltagsweg liegt...
Aber bei anderen sieht es eventuell besser aus, das da dann CNG Favorisiert wird liegt auf der Hand...
LG Space
Der Spareffekt ist bei LPG aber eben gerade beim Neuwagen in dieser Preisklasse doch eher gering.
Fast 2000€ für eine Nachrüstung müssen erstmal wieder reingeholt werden. Dazu sind aber i.d.R. die Jahresfahrleistungen zu gering. Bei Kurzstrecken kommt dazu ja noch ein nicht zu vernachlässigender Anteil an Startbenzin. Bei Erdgas braucht man Startbenzin nur bei sehr kaltem Wetter und dann auch nur für wenige 100m.
Ob sich die Fahrt zur CNG-Tanke lohnt, muss man eben ausrechnen.
LPG: geschätzt 6l LPG (5l+20%) x 0,75€/l + 0,5l Startbenzin x 1,55€ = 5,28€/100km
CNG: geschätzt 3,5kg CNG + 0,90€/kg + 0,05l Startbenzin x 1,55€ = 3,23€/100km
Bei 350km Tankreichweite spart man also fast 7,20€. Bedeutet andersherum auch: man kann fast 220km extra fahren, ob auf Null zu komme. Die 24km (2x12km) Umweg machen dann auch kaum was aus. Wenn man in der Nähe der CNG-Tanke dann noch was anderes erledigen kann (Einkaufen o.ä.) fällt der Spareffekt noch größer aus.
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Na ja, auch ich finde Eure Fragen etwas exotisch, denn mit all dem erreicht der up! schnell Kostenbereich, in denen nur noch abolute Liebhaber zur Geldbörse greifen würden.
Der Vorteil eines automatisierten oder gänzlich automatischen Getriebes mag auch mir noch einleuchten, zumal für den innerstädtischen (neudeutsch: urbanen 🙂) Stop&Go-Verkehr.
Aber Diesel?
In dieser Fahrzeugklasse?
Bei der KFZ-Steuer?
Und zumal: Bei dem aktuellen Diesel-Kurs in Deutschland!? Die Mineralölsteuer liegt, glaub ich, 22ct unter dem Ottokraftstoff, real beträgt die Preisdifferenz, wenn überhaupt, 6ct.
D.h., hier ist eine Riesenabzocke zugange und mich wundert schon lange, dass sich darüber kein Dieselfahrer aufregt, jedensfall mehr als derzeit (mich regt es momentan nicht auf, denn ich fahre mit dem ÖPNV ins Büro, aber was die Mineralölhersteller da machen, ist schon eine gepfefferte Schweinerei, ob nun der Winter vor der Tür steht wg. HEL oder nicht...)
Will sagen: Ich glaube nicht, dass man den Mehrpreis in der Anschaffung eines Diesels im up! (und in der KFZ-Steuer und den nur geringen Minderpreis zum Benziner) noch herausfährt, nicht in dieser Fahrzeugklasse. Von daher frage ich mich nach dem tieferen Sinn Eurer Frage nach einem TDI.
Wenn, käme der up! für mich nur wie folgt in Frage (wie schon gepostet):
1. Viertürer
2. CNG
3. nicht zu teuer
Punkt 3 wird VW mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schon mal nicht erfüllen (können, wollen...)
p.s.: Die weltweiten Gasvorkommen reichen noch vielfach weiter als die des Erdöls. Zudem verbrennt Erdgas unter den fossilen Energieträgern bei weitem am saubersten, also mit geringstem Carbonisierungseffekt (Hauptbestandteil Methan = CH4), hier kann auch das LPG als Abfall aus der Erdölraffinierung (Butan, Propan) nicht mithalten.
Und mit der Möglichkeit (siehe solar-fuel.net, Audi etc.), Windstrom in Wasserstoff umzuwandeln und im zweiten Schritt zu methanisieren, ergibt sich perspektivisch der nahezu CO²-bilanzneutrale Betrieb eines CNG-Verbrennungsmotors und letztlich die Nutzung überschüssigen Windstroms in Form von SNG.
das hat doch mit Fahrzeugklasse nix mehr zu tun. Klar, die Mami, die den Up zum Einkaufen braucht oder der Student für die Uni wenns regnet und 1mal im Quartal nach Hause fahren, die werden sich keinen Diesel holen. Von Zeiten als ich noch bei dem rosa Konzern gearbeitet habe, weiß ich, dass auf dem Firmenparkplatz immer einige Smart Diesel standen. Es gibt halt auch Leute, die viel Geld verdienen und nicht unbedingt ne V8 Protz-Karre brauchen.
Die Klein(st)wagen sind so gut geworden was den Komfort angeht, dass man sie auch problemlos für Langstrecke oder zum pendeln nehmen kann. Daher kann man den Diesel nicht pauschal als klassenuntauglich abtun. Schaut mal bei autoscout was die Lupo Diesel da teilweise an Kilometer abgespult haben.
Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass es so schwer ist einen kleinen 0,8L Zweizylinder zu bauen. Ein halber 1.6er halt. Und was die Vibrationen angeht, hats VW ja scheinbar auch geschafft den 3-Zylinder ohne Ausgleichswelle vibrationsarm zu bekommen. Von daher ...
Die Preisliste wäre übrigens nicht nur beim Diesel witzlos. Auch beim Benziner sind die Listenpreise lächerlich, aber halt auch nicht wirklich praxisrelevant ...
Na ja, ich weiß nicht!
Ich schätze ja den Fox, wenn ich mal zu Hause in WOB bin und den meiner Schwester fahre.
Raumwunder etc. und für die Stadt und den näheren Überlandverkehr braucht man wohl wirklich nicht mehr Auto, zumal, wenn man körperlich so klein ist wie meine Schwester: Hinter ihr sitzt man dann fürstlicher als in der S-Klasse Langversion...🙂
Aber: Bin ja regelmäßig WOB-München gefahren, früher noch via Kassler Berge, heute über Leipzig etc., darauf hätte ich im Fox aber keinen Bock!
Na klar kommt man an, bin mit meinem ersten Auto, einem Derby I (1.1, 50 PS) ja auch überall angekommen (Skandinavien-Tour etc.), aber Bock darauf hätte ich nicht, dazu ist das Leistungsgewicht einfach zu schlecht und schon, z.B. in den Kassler Bergen, macht es im Fox doch echt keinen Spaß mehr!
Das "Problem" ist ja: Wenn man einmal angefixt ist, ist man verloren.
Wenn ich an das eine Jahr in Österreich denke, wo wir mit 3 Personen und Gepäck aus Kroatien aus dem Urlaub kamen und wg. Stau von der BAB abgefahren sind, die Berge hoch und meine Liebste meinte, die Kupplung sei kaputt und wollte nicht mehr weiterfahren, weil wir scheinbar die Berge nicht hochkamen (VW Golf III Variant GT Special 1.8, 90 PS). Sie war es halt nicht gewöhnt, in den Bergen zu fahren, z.T. eben auch auf Drehzahl.
Die nächsten Jahre sind wir mit dem u.g. Bora dann die Berge in A und SLO hoch- und runtergeballert, als wären sie gar nicht vorhanden.
Will sagen: Auf so eine 3-Zylinder-Drehbüchse hätte ich, bei aller sonstiger Qualität, auf Langstrecke, auf BAB und bei leicht hügeliger Landschaft schon keinen Bock mehr, weil´s einfach keinen Spaß macht und Stress bereitet.
Konnte auch die Testfamlie bestätigen, die mit einem UR-Brezel-Käfer von WOB nach Italien gefahren ist: Kein Vergnügen, wenngleich man natürlich ankommt.
UP! mit TDi wird es lt VW Aussage nicht geben.
Das Fzg. ist als Kleinwagen für Kurzstrecken entwickelt. Wer TDI will muss auf den Polo wechseln
Die Politik wird jedenfalls wahrscheinlich dazu führen, dass mein Lupo TDI die halbe Million km locker vollkriegt.
Der ganze Gas-Firlefanz fällt wegen der schlechten Fahrleistungen im Vergleich zum TDI schon flach. Dazu komtm die kurze Reichweite.
Außerdem kenne ich alle Wartungskosten beim TDI-Motor. Da kann der Gasbenziner nur teurer kommen. Am Ende würde ich kräftig draufzahlen, um das lahmere Auto zu haben und dauernd tanken zu müssen.
... und würdest aber eben nochmal deutlich billiger als mit dem TDI fahren. Der Preisunterschied zwischen Diesel und Erdgas liegt bei uns derzeit bei 60Cent, wobei der Ecofuel beim nominalwert der verbrauchten Treibstoffmenge sogar auch noch besser als der TDI liegt... Bedeutet in der Praxis also rund die Hälfte der Treibstoffkosten.
Bei LPG hab ich nachgerechnet. Ist natürlich immer ne Krücke wegen der unbekannten Spritpreisentwicklung. Da wäre selbst über 5 oder 10 Jahre die theoretische Ersparnis ggü. dem TDI bei geringen 4-stelligen Beträgen. Da braucht nur ein bisschen Ärger mit Ventilen, Zündung, Gasdichtigkeitsprüfung zu kommen, und es rechnet sich gar nicht mehr. Sicher liegt es daran, dass ich den Diesel besser kenne, fast alles selbst machen kann oder zumindest genau die Kosten überschaue und genau weiss, was mich erwartet.
Dazu habe ich noch ein Auto, dass mehr als souverän sich auch auf der Autobahn bewegt.
Die Probleme bei Erdgas kenn ich auch ganz gut, da ich lange einige Zeit in Argentinien gelebt habe und von dort verschiedenster Erdgasneuwagen kenne. Die Umbauten orientieren sich an der italienischen Praxis. Kürzer haben selbst die "gasfesten" 8V-Motoren ausm Corsa B gelebt als mit Spritbetrieb. Wenn man alle 3 Gasfüllungen mal 20 km mit Sprit gefahren ist, hats der Motor gedankt.
Im Unterschied zu hier ist Gas aber dort so viel billiger, dass es sich allemal lohnt, auch mal nen neuen Motor zu kaufen...
Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
Vom Lupo hab ich keine Daten mehr, aber die Dieselanteile des Fox seit 2006. Beim dem war die Nachfrage auch eher gering mit fallender Tendenz. 2006 noch 8%, dann stetig fallend bis 2009 nur noch 4%. 2010 wurde der Diesel dann schon gar nicht mehr angeboten.
Also als "Anhaltspunkt" kann man sich auch einfach mal die Angebote bei Mobile.de und anderen Börsen anschauen ...
Aktuelles Angebot Lupo:
Benzin ~1.780 Fzg.
Diesel ~250 Fzg.
Schaltgetriebe ~1.860 Fzg.
Automatik ~150 Fzg.
nur als Anhaltspunkt
Ist ja auch logisch. Wer auf die Autobahn möchte, dazu Fahrleistung und Reichweite wichtig sind, nimmt im Regelfall nicht freiwillig einen Lupo, Fox oder UP. Da dies für diese Fahrzeugklasse zweitrangig ist (es mag Ausnahmen geben), ist der CNG Antrieb eine super Alternative.
Zitat:
Original geschrieben von gato311
Die Probleme bei Erdgas kenn ich auch ganz gut, da ich lange einige Zeit in Argentinien gelebt habe und von dort verschiedenster Erdgasneuwagen kenne. Die Umbauten orientieren sich an der italienischen Praxis. Kürzer haben selbst die "gasfesten" 8V-Motoren ausm Corsa B gelebt als mit Spritbetrieb. Wenn man alle 3 Gasfüllungen mal 20 km mit Sprit gefahren ist, hats der Motor gedankt.
VW geht bei den Gasmotoren ja einen anderen Weg und verbaut deutlich hochwertige Teile um den Motor gasfest zu machen. Da wird nicht einfach am Ende des Montagebandes eine Gasanlage nachgerüstet sondern eben das ganze Auto von vorherein darauf ausgelegt.
Eben ruft mich ein VW-Händler aus dem Hamburger Umland an und will mir eine Probefahrt mit dem Up anbieten. Ich hatte da wohl mal bei irgend einem Gewinnspiel meine Daten hinterlassen.
Nachdem ich die obige Problematik kurz geschildert hatte, sagte mir die Dame, es käme A im März der 5-Türer, Sommer die CNG-Variante und JETZT kommts:
Noch vor der CNG Variante würde ja der Diesel kommen, ob das nicht was für mich sei.
Ich war irritiert, wies darauf hin, dass ein geplanter TDI ja immer ausdrücklich dementiert wurde von VW. Sie das jetzt der 1.2 TDI 75 PS?
Nein, sie wisse von dem Diesel aus sicherer interner Quelle. Das sei auch sicher und es sei keine 1.2 sondern eine 1.0 Maschine mit 75 PS. Auf meine erheblichen Zweifel hin wollte Sie sich nochmal schlau machen und mich dann nochmal anrufen.
Weiss jemand mehr darüber?
Gruß