Up! Kaufen oder Nicht, dass ist hier die Frage

VW up! 1 (AA)

Hallo Leute,

meine Frau hatte vor kurzen einen Unfall, bei der Ihr eine Dame in das Heck Ihres Golf's fuhr, sie wollte jedoch schon lange ein kleineres Auto haben, da Sie unter der Woche zu Fuß in die Arbeit geht und eine Jahresfahrleistung von maximal 5000 KM hat. Der UP! wäre da natürlich ein Argument, zum einen des günstigen Preises (möchte jetzt nicht gerade die billigste Ausstattung) und zum anderen der kleine angegeben Spritverbrauch.

Nun wollte ich mich einmal informieren, ob man das Auto im allgemeinen empfehlen kann von der technischen Sicht, nicht vom Praktischen !

Ist der Motor soweit in Ordnung oder macht dieser Zicken, genauso wie die Elektrik ?!

Über ein paar Antwort wäre ich sehr Dankbar.

PS: Ich mache soweit alles selber (habe selbst 3 Wagen) somit fallen die normalen teuren Verschleißteile in der Werkstatt weg, wie Bremsen, Ölwechsel etc.

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

wenn es unbedingt ein VW sein muss, dann muss man halt VW kaufen. Alles andere macht am Ende sonst nicht glücklich. Aber mit deutscher Wertarbeit und Wertstabilität hat der Up nix zu tun. Dessen sollte man sich schon bewusst sein. Alles andere wäre Selbstbetrug.

Fakt ist: Der Hyundai i10 ist in jeder Hinsicht das bessere Auto.
Fakt ist auch: Die Qualität von Kupplung und Getriebe sind beim Up VW-traditionell schlecht.
Man kauft einfach alles, was billig ist, Qualitäts ist egal, denn 2 Jahre wirds schon halten, danach zahlts eh der Kunde. Moniert ein Kunde die miese Qualität zu oft, weil doch mal ein technisch Versierter zum Up greift und sich nicht mit einer klapprigen, nicht richtig trennenden Kupplung abfindet, tauscht man einmal und wimmelt danach ab mit "ist Stand der Technik". Hat man bei den klappernden Steuerketten auch so gemacht.

Jeder, der bisschen was mit Autos zu tun hat, winkt beim Thema VW und Deutsche Wertarbeit sowieso gleich ab. Was die in den letzten Jahren alles verbockt haben ... da kann man den Laden einem nicht technisch versierten Autokäufer nicht guten Gewissens empfehlen.

78 weitere Antworten
78 Antworten

Zitat:

@1895 schrieb am 6. April 2015 um 13:07:31 Uhr:


Adam ist 4cm länger als ein i10.
I10 ist 11cm länger als ein Up.
Polo V ist 27cm länger als Adam.
Wenn ich mit den VW Up fertig bin, was sehr schnell gehen kann weil Motor und Getriebe nur noch nervt, werde ich den Adam in die engere Auswahl nehmen.

Danke für die Längeninfos, die ich nicht parat hatte, sondern erst auf Wikipedia etc. hätte recherchieren müsse.

Außenlänge ist ja das eine, Radstand und verfügbarer Innenraum das andere.

Mich persönlich ärgert, dass Dich der up bzw. dessen Motor und Getriebe nervt, denn ich weiß, dass VW das ansonsten durchaus besser kann.

@Taubitz Ich mag Deine Besserwisserei 😉 Und ob er jetzt ein paar Zentimeter länger als der up!, für mich bleibt der Adam ein Kleinstwagen und daher vergleichbar mit dem up!. Bei mir weckt der Adam einfach Emotionen und das ist bei mir ein sehr wichtiges Hauptkaufkriterium. Ansonsten würde ich auch BMW Motorrad fahren und nicht Ducati 😉 oder up! anstatt Mii.

Naja, der Opel Adam hat eigentlich kein richtiges Pondon bei VW.
Der Opel Karl ist vergleichbar mit dem Up und der Corsa mit dem Polo. Dazwischen ist einfach nichts.
Auch preislich liegt der Adam dazwischen.

wenn es unbedingt ein VW sein muss, dann muss man halt VW kaufen. Alles andere macht am Ende sonst nicht glücklich. Aber mit deutscher Wertarbeit und Wertstabilität hat der Up nix zu tun. Dessen sollte man sich schon bewusst sein. Alles andere wäre Selbstbetrug.

Fakt ist: Der Hyundai i10 ist in jeder Hinsicht das bessere Auto.
Fakt ist auch: Die Qualität von Kupplung und Getriebe sind beim Up VW-traditionell schlecht.
Man kauft einfach alles, was billig ist, Qualitäts ist egal, denn 2 Jahre wirds schon halten, danach zahlts eh der Kunde. Moniert ein Kunde die miese Qualität zu oft, weil doch mal ein technisch Versierter zum Up greift und sich nicht mit einer klapprigen, nicht richtig trennenden Kupplung abfindet, tauscht man einmal und wimmelt danach ab mit "ist Stand der Technik". Hat man bei den klappernden Steuerketten auch so gemacht.

Jeder, der bisschen was mit Autos zu tun hat, winkt beim Thema VW und Deutsche Wertarbeit sowieso gleich ab. Was die in den letzten Jahren alles verbockt haben ... da kann man den Laden einem nicht technisch versierten Autokäufer nicht guten Gewissens empfehlen.

Ähnliche Themen

Zitat:

mit deutscher Wertarbeit und Wertstabilität hat der Up nix zu tun. Dessen sollte man sich schon bewusst sein. Alles andere wäre Selbstbetrug.
Fakt ist: Der Hyundai i10 ist in jeder Hinsicht das bessere Auto.
Fakt ist auch: Die Qualität von Kupplung und Getriebe sind beim Up VW-traditionell schlecht.
Man kauft einfach alles, was billig ist, Qualitäts ist egal, denn 2 Jahre wirds schon halten, danach zahlts eh der Kunde. Moniert ein Kunde die miese Qualität zu oft, weil doch mal ein technisch Versierter zum Up greift und sich nicht mit einer klapprigen, nicht richtig trennenden Kupplung abfindet, tauscht man einmal und wimmelt danach ab mit "ist Stand der Technik".

Da schließe ich mich 100% an. Und ich würde mich schon als VW Fan bezeichnen. Ich fahre mit einem Fox beruflich täglich 120km. Vollkommen ohne Probleme. Seit einiger Zeit habe ich einen 15J alten Lupo. Auch ein super Auto. Ich finde den hätte sich VW bei der Entwicklung des Up noch mal genau ansehen und als Vorbild nehmen sollen. Auch bin ich mit unserem Caddy total zufrieden.

Zitat:

@dk_1102 schrieb am 6. April 2015 um 21:51:03 Uhr:


Ich finde den hätte sich VW bei der Entwicklung des Up noch mal genau ansehen und als Vorbild nehmen sollen.

DA stimme ich Dir voll zu. Der Lupo war ein sehr angenehmes Auto mit einer schönen Qualität im Innenraum. Da können meiner Meinung nach weder Fox noch Up mithalten.

Ganz genau. Der Fox ist bei weitem nicht so schön und gut verarbeitet wie der Lupo, fährt aber sehr gut. Vor allem das Getriebe ist überhaupt kein Vergleich zum Up und bei regen fallen dir dank Radhausverkleidung nicht die Ohren ab beim fahren.

Zitat:

@sego schrieb am 6. April 2015 um 20:51:04 Uhr:


Fakt ist auch: Die Qualität von Kupplung und Getriebe sind beim Up VW-traditionell schlecht.
Man kauft einfach alles, was billig ist, Qualitäts ist egal, denn 2 Jahre wirds schon halten, danach zahlts eh der Kunde. Moniert ein Kunde die miese Qualität zu oft, weil doch mal ein technisch Versierter zum Up greift und sich nicht mit einer klapprigen, nicht richtig trennenden Kupplung abfindet, tauscht man einmal und wimmelt danach ab mit "ist Stand der Technik". Hat man bei den klappernden Steuerketten auch so gemacht.

Kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen oder gar bestätigen, zumal nicht aus eigener Erfahrung mit ungezählten VWs in meinem Leben.

Kupplung und Getriebe am z.B. 12 Jahre gefahrenen Golf II Hit (1.8, 90 PS) waren ohne Fehl und Tadel, die Kuppung war bei ca. 160tkm dann allerdings mal fällig.

Der u.g. Oldie / Youngtimer mit genial-gutem 6-Gang-Getriebe DRW hat auch keine Probleme, Motor & Getriebe sind überhaupt das allerbeste am Auto, neben vielem anderen. Einer der besten VWs, die ich je hatte, neben dem Golf II.

Beim up hat man das Getriebe zu kostenbewusst und zu leicht gebaut und sich u.a. eine Ausgleichswelle gespart:

http://www.brucewilles.de/massenausgleich.html

Darüberhinaus waren die ersten Kupplungen und vermutlich vor allem deren Mitnehmerscheiben offenbar nicht sehr drehmoment-, vor allem aber nicht sehr drehschwingungs-stabil.

Das stimmt alles, ich kann aber gem. Wissen und zumal eigener Erfahrung nicht bestätigen, dass das bei allen VWs so wäre und dass der power train bei VW eine generelle Schwachstelle sei.

Bei eigentlich allen Herstellern gibt es leider empfehlenswerte und weniger empfehlenswerte Motoren und Getriebe, damit hatten & haben selbst für Solidität im Motorbau bekannte Marken wie MB oder BMW Probleme.

Was stimmt, ist das unnötige Steuerketten-Desaster, weil VW eben keine Doppelrollenkette, sondern aus Geräusch- und Gewichtsgründen eine Zahnkette verbaut hat. Dem betroffenen Halter kein Trost, aber die Gleichung, die in Foren immer aufgemacht wird (ALLE Steuerketten-Motoren sind betroffen) ist auch nicht korrekt, zum Glück, sonst hätte es der VW-Konzern weltweit mit Millionen von defekten Motoren zu tun, was nicht der Fall ist:
klick mich, ich bin ein Link

Leider erlebt man in Foren immer nur Pauschalisierungen.
Dass man mich nicht missversteht: Auch ich ärgere mich maßlos über dieses höchst unnötige Steuerketten-Problem und bin froh, dass VW wieder zum -von mir ohnehin favorisierten- ZR zurückgekehrt ist (Dank an die Fa. Glas in Dingolfing, die den ZR erstmalig verbaute!), aber in Foren wird halt gern immer vorschnell mit den Begriffen "alle" und "keiner" (sind /ist betroffen) hantiert, was die Sache dann nicht wahrer macht, so unangenehm sie bereits ist.

Dass der up nicht gerade Ausbund technologischer Höchstleistung ist (auch und gerade nicht für VW selbst), dürfte sich unterdessen ja herumgesprochen haben. Ich halte ihn in vielerlei Hinsicht für gelungen, in einigen für mich relevanten Dingen allerdings eher nicht, weshalb er für mich auch nie in Frage kam, zumal nachdem er in der Familie & Freundeskreis vorhanden war und es ergo eigene Fahrerfahrungen damit gibt bzw. gab.
Die euphorischen ersten Beiträge hier im up-Forum sind mir daher bis heute höchst suspekt und ich buche sie weiterhin (nachsichtig) unter "besoffen vor Besitzerstolz" ab. Dieser "Besoffenheit" ist später die eine oder andere Ernüchterung oder gar ein "Kater" gefolgt.
Man soll den Tag halt nicht vor dem Abend loben. 😁
VW hatte damals das Auto oder zumindest den Kleinstwagen mitnichten neu erfunden, auch wenn es die Presse so suggerierte und Besitzer gern so nachplapperten:
http://www.chromjuwelen.com/.../...-neuwagen-im-kleinstwagen-test.html

Zum Fox:
So wie unten hätte auch ich ihn gern genommen, aber VW wollte ja nicht. Ergo wollte ich auch nicht! 🙂
Man beachte die Beleuchtung im Schalterpaneel in der Fahrertür! 😁 😰

Zitat:

@Taubitz schrieb am 7. April 2015 um 13:28:30 Uhr:



Beim up hat man das Getriebe zu kostenbewusst und zu leicht gebaut und sich u.a. eine Ausgleichswelle gespart: http://www.brucewilles.de/massenausgleich.html

Ich bin jetzt nicht ganz sicher, ob typischer Weise auch im Getriebe Ausgleichswellen verbaut würden, falls hier aber von der im Motor verbauten die Rede sein sollte, hat Audi diese Konzept mit dem Motor von VW übernommen [

A1 Test

].

Aus dem Text

Zitat:

Er ist nämlich das erste Modell der Marke mit einem Dreizylinder-Benziner. Aus einem Liter Hubraum holt das TFSI-Aggregat 95 PS und 160 Newtonmeter Drehmoment zwischen 1.500 und 3.500 Touren.

Zitat:

Trotzdem gefällt die Laufruhe des Dreier-Ottos: Ab einem gewissen Tempo überlagern die Abrollgeräusche der komfortschmälernden 17-Zöller das Motorengeräusch. Nur unter starker Last und beim Ampelstart knurrt das 88 Kilogramm leichte Aggregat vernehmlich. Erstaunlich ist die Laufruhe auch deshalb, weil Audi keine Ausgleichswelle verbaut. Stattdessen werden die geschmiedeten Pleuel und die Aluminiumkolben besonders austariert.

Ich bin beim UP! eigentlich auch mit der Laufruhe des Motors zufrieden. Ob beim UP! ähnlicher Aufwand mit dem Pleuel und Kolben getrieben wird?

Gruß,

tottesy

Gerade in Threads wie diesem findet kann man manche Beiträge schon fast als up!- oder VW-Bashing betrachten - je nach Standpunkt natürlich. Ich persönlich finde das schade. Ehrlich gesagt, bei mir kommt inzwischen gar keine große Motivation mehr auf, Zufriedenheit zu meinem up! zu äußern. Tut man so etwas, springen einem gleich drei, vier Basher ins Genick. Aber so ist das meist in den Foren, in denen neuere Modelle behandelt werden. Im Forum für den Vor-Vor-Vorgänger vom aktuellen Passat spielen hingegen Tipps und Anleitungen für's DIY eine größere Rolle.

Ich finde der miiup!citygo ist ein tolles Fahrzeug, allerdings würde ich ihn nur noch mit ASG Getriebe nehmen! Ich muss allerdings auch schreiben, er ist bei uns nur als Stadtflitzer unterwegs.

Zitat:

@sego schrieb am 6. April 2015 um 20:51:04 Uhr:


wenn es unbedingt ein VW sein muss, dann muss man halt VW kaufen. Alles andere macht am Ende sonst nicht glücklich.

Das stimmt auf der einen Seite, auf der anderen Seite spricht aus dir ein Beitrag, der niemals, auch nicht mit einem problemlosen, VW glücklich werden würde. Quasi genau das Gegenteil.

Da gebe ich meinen Vorrednern schon Recht. In kaum einem anderen Forum werden "Macken" immer und immer wieder aufgekocht. Es ist durchaus richtig und wichtig, dass man kritisiert, aber vielleicht sollte man diese Kritik gebündelt in einem übergreifenden Kaufberatungsthread packen. So wird nicht jeder Thread mit der immer gleichen Kritik überhäuft und es kann sich trotzdem jeder informieren.
Ich denke da gerade an so manches Forum z.B. von Opel, wenn dort nur ein Hauch an Kritik geübt wird, kommt sofort eine "Armee" von Opel-Fans, die alles wieder in Positive schreiben.
So unterschiedlich können Foren sein, die Mitte ist wahrscheinlich am besten.

Zitat:

@Ben58644 schrieb am 7. April 2015 um 16:07:37 Uhr:


Gerade in Threads wie diesem findet kann man manche Beiträge schon fast als up!- oder VW-Bashing betrachten - je nach Standpunkt natürlich. Ich persönlich finde das schade. Ehrlich gesagt, bei mir kommt inzwischen gar keine große Motivation mehr auf, Zufriedenheit zu meinem up! zu äußern. Tut man so etwas, springen einem gleich drei, vier Basher ins Genick. Aber so ist das meist in den Foren, in denen neuere Modelle behandelt werden. Im Forum für den Vor-Vor-Vorgänger vom aktuellen Passat spielen hingegen Tipps und Anleitungen für's DIY eine größere Rolle.

...und das meist von Leuten die keinen Up besitzen, dafür aber nie einen kaufen würden.

Zitat:

...und das meist von Leuten die keinen Up besitzen, dafür aber nie einen kaufen würden.

Ist doch logisch, dass jemand der stichhaltige Gründe gegen einen Up-Kauf sieht, sich eben keinen Up kauft.

Deine Antwort
Ähnliche Themen