UP Diesel

VW up! 1 (AA)

Ein UP als Diesel soll wohl zum Jahresende 2013 kommen: ca. 55PS, eindeutig als Sparmobil (Reifen, etc.).

Quelle: Soll ich nicht nennen. Ich war nur eben bei einem größeren "Freundlichen" im Rheinland und jemand vom Werkstattpersonal war wohl kürzlich "auf Schulung" in WOB.

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Zitat:

Original geschrieben von strawberryfields



Zitat:

Original geschrieben von prien63


Ja das ist unbestreitbar, das Fahrzeug ist träge. ...
Ja, ehm, um diese 10 Sekunden geht es eben nicht. Sondern es geht um Sicherheit, z.B. beim Überholen auf der Landstraße. Letztlich geht es also um unser Leben (und das anderer unschuldiger Mitmenschen), also um das Ein und Alles.

und deswegen immer ne stärkere maschine wählen???

dann bleibt man einfach hinterm lkw und gut ist, gibt auch noch leute, die das nicht so stört.

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Original geschrieben von prien63



Zitat:

Original geschrieben von sam66


Finde den CNG UP auch klasse. Nachteil ist eben nur die Trägheit, die schon gewisse Einschränkungen mit sich bringt. Der Diesel wird oft aufgrund der Leistungsentfaltung und der Reichweite genommen. Nicht umsonst gibt es auch die Diesel Modelle als Sportmodellen.
...
Ja das ist unbestreitbar, das Fahrzeug ist träge. Ich verliere mindestens 10 Sekunden beim Auffahren auf die Autobahn gegenüber einem sehr potenten Diesel. Aber was bringt einem dieser Sekundengewinn bezogen auf eine zu bewältigende Gesamtstrecke von 100 Kilometer?

Na ja, das ist 1. OT und 2. natürlich ein ziemlich abwegiger Vergleich bzw. eine solche Argumentation, wobei ich aus Respekt nicht den Begriff "schwachsinnig" verwende.

Wohl die wenigsten schätzen an einem solchen wie oben geschilderten Auto die "Performance beim Auffahren auf die BAB" (wobei auch die ziemlich viel Spaß machen kann, keine Frage, zumal dann, wenn die soeben vor einem aufgefahrenen Herrschaften in Ermangelung der Kenntnis des Gaspedals und/oder höherer Motorleistung nicht in den Quark kommen und man hinter ihnen zu verhungern droht, es sei denn, man kann eben mal links dran vorbei ziehen...😁), denn, mal ehrlich:
Wie oft kommt das schon vor (also das Auffahren auf BAB´s?)

Die daraus abgeleitete Performance beim Überholen auf Kraftfahrstraßen und BABs, vor allem aber auf Landstraßen, dürfte die meisten bei weitem mehr überzeugen als die gewonnenen 10s auf der BAB 😁 und einen Rückschritt zu weniger Leistung erschweren.

Ich kenne sowas auch aus der Verwandtschaft: Äußerst defensive Fahrer, zumal "Sie" aufgrund eines Unfallgeschehens als Kind bereits ab ca. 70 km/h rechts quasi mitbremst und Überholen auf der Landstraße nicht gut geht, BAB eigentlich gar nicht (max. 120 km/h, aber dabei stirbt "Sie" dann schon 1.000 Tode). Unterdessen meinen komischerweise aber beide bisherigen Motorleistungsverweigerer und Braucht-man-nicht-Argumentierer, dass die 75 PS ihres Golf V doch etwas wenig sind, gerade für´s Überholen auf der Landstraße. Der "neue" Golf VI hat folgerichtig jetzt auch etwas mehr "Dampf".😉

Wohlgemerkt: Ich bin kein PS-geiler Befürworter von Boliden ab 500 PS aufwärts, der alles darunter für Immobilien hält (ich bin ja nicht mehr 18), und ich respektiere sowohl Entscheidung als auch Fahrzeug, wenn man sparsam unterwegs sein will, zumal man seine Fahrweise dann ja auf die Möglichkeiten des Autos anpasst. Aber eine Mindestperformance in Sachen Beschleunigung und Reichweite ist mir schon wichtig... (zumal, wenn einen ein TDI erstmal angefixt hat...).

Zitat:

Original geschrieben von prien63


Ja das ist unbestreitbar, das Fahrzeug ist träge. Ich verliere mindestens 10 Sekunden beim Auffahren auf die Autobahn gegenüber einem sehr potenten Diesel. Aber was bringt einem dieser Sekundengewinn bezogen auf eine zu bewältigende Gesamtstrecke von 100 Kilometer?

Ja, ehm, um diese 10 Sekunden geht es eben nicht. Sondern es geht um Sicherheit, z.B. beim Überholen auf der Landstraße. Letztlich geht es also um unser Leben (und das anderer unschuldiger Mitmenschen), also um das Ein und Alles.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Mal im neuen Hyundai i10 (ab 2014) hinten Platz nehmen, ziemlich erwachsen, dieser Kleinwagen.
Gibt es allerdings nur mit 2 verschiedenen Ottomotoren... 🙂

Das ist doch nicht dein ernst, oder? 😛

Ich bin den eine Zeit lang gefahren (allerdings den 13´er) und auch hinten hab ich Platz genommen.

Außer einem bisschen Raum hinten - also subjektives gutes Platzempfinden hinten - ist dieses Auto für die Tonne.

Die Verarbeitung ist peinlich, dünnstes Plastik; die Sitze sind extrem unbequem; die Sitzheizung (wenn man es denn so nennen will) hat mir fast den Hintern verbrannt, weil sie nur gefühlte 2cm² heizt, aber dafür richtig; die Geräuschdämmung - naja, quasi nicht vorhanden.

Bei 120 auf der Autobahn habe ich mich noch nie so unwohl in einem Auto gefühlt.

Da war selbst der Smart besser.

Allerdings bin ich noch nie Dacia gefahren 😁

Zitat:

Original geschrieben von merlin2048



Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Mal im neuen Hyundai i10 (ab 2014) hinten Platz nehmen, ziemlich erwachsen, dieser Kleinwagen.
Gibt es allerdings nur mit 2 verschiedenen Ottomotoren... 🙂
Das ist doch nicht dein ernst, oder? 😛
Ich bin den eine Zeit lang gefahren (allerdings den 13´er) und auch hinten hab ich Platz genommen.
Außer einem bisschen Raum hinten - also subjektives gutes Platzempfinden hinten - ist dieses Auto für die Tonne.
Die Verarbeitung ist peinlich, dünnstes Plastik; die Sitze sind extrem unbequem; die Sitzheizung (wenn man es denn so nennen will) hat mir fast den Hintern verbrannt, weil sie nur gefühlte 2cm² heizt, aber dafür richtig; die Geräuschdämmung - naja, quasi nicht vorhanden.
Bei 120 auf der Autobahn habe ich mich noch nie so unwohl in einem Auto gefühlt.
Da war selbst der Smart besser.
Allerdings bin ich noch nie Dacia gefahren 😁

Manno, ich meine den neuen ab 2014, wie im Text geschrieben und beschrieben! 😁

http://www.youtube.com/watch?v=edC1A5x5X9w

Erst lesen, dann schimpfen! 😉
Frohes Fest!

p.s.: Die Dacias sind eigentlich sämtlich "erwachsene" Autos, also keine sog. Kei-Cars.
Simpel, einfach, aber relativ erwachsen und insofern sicherlich nicht verkehrt, wenn man mehr auf ausgereifte Großserientechnik in einem halbwegs vernünftig großen Auto Wert legt, anstatt auf viel bling-bling auch in der in der Kleinstwagenklasse. Für mich läuft Dacia ganz klar in der Kategorie "mehr sein als Schein".

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Zitat:

Original geschrieben von strawberryfields



Zitat:

Original geschrieben von prien63


Ja das ist unbestreitbar, das Fahrzeug ist träge. ...
Ja, ehm, um diese 10 Sekunden geht es eben nicht. Sondern es geht um Sicherheit, z.B. beim Überholen auf der Landstraße. Letztlich geht es also um unser Leben (und das anderer unschuldiger Mitmenschen), also um das Ein und Alles.

und deswegen immer ne stärkere maschine wählen???

dann bleibt man einfach hinterm lkw und gut ist, gibt auch noch leute, die das nicht so stört.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Zitat:

Original geschrieben von prien63



Ja das ist unbestreitbar, das Fahrzeug ist träge. Ich verliere mindestens 10 Sekunden beim Auffahren auf die Autobahn gegenüber einem sehr potenten Diesel. Aber was bringt einem dieser Sekundengewinn bezogen auf eine zu bewältigende Gesamtstrecke von 100 Kilometer?
Na ja, das ist 1. OT und 2. natürlich ein ziemlich abwegiger Vergleich bzw. eine solche Argumentation, wobei ich aus Respekt nicht den Begriff "schwachsinnig" verwende.
...

Danke für die “Blumen“, dann hätte wir das ja auch geklärt. Das mit der unterschiedlichen Einschätzung bzgl. notwendiger Mindestperformance mag sicher daher rühren, dass unser tägliches Streckenprofil wahrscheinlich sehr voneinander abweicht. Von den 100 km sind bei mir 86 km BAB, der Rest ist Bundesstraße, meist beschränkt auf 70 km oder Ortsdurchfahrten. Dort überholen zu wollen bringt außer minimalstem Wagenlängenvorteil oft nur maximalen Punktegewinn in einer anderen bekannten Stadt ein.

Und ich gönne ja auch jedem sein (Kleinwagen)Diesel, bin selber nur sehr zufrieden endlich so ein leises günstiges Fortbewegungsmittel wie den Mii mit CNG-Motor zum Pendeln gefunden zu haben. Mein Motto lautet statt „Freude beim Fahren“ jetzt eben „Freude beim Tanken“. Und die gönne ich mir jetzt jeden zweiten Morgen.

Ansonsten steht der DING Motor ja schon in den Startlöchern und spätestens dann sind die ganzen alten Dieselfahrzeuge eigentlich nur noch ihr Altmetall oder weniger wert.

Wie gesagt, ich bin mit meinem verbrauchssparsamen Eco-Up mehr als zufrieden, hätte es aber einen Diesel-Up gegeben, ich wüsste nicht, wie ich entschieden hätte. Mit 35 Liter Tankinhalt und vielleicht 3,5 l/100 km wären das 1000km Reichweite, ein gutes Zusatzargument zur Spritzigkeit, aber schau ma mol....

Zitat:

Original geschrieben von prien63


Und ich gönne ja auch jedem sein (Kleinwagen)Diesel, bin selber nur sehr zufrieden endlich so ein leises günstiges Fortbewegungsmittel wie den Mii mit CNG-Motor zum Pendeln gefunden zu haben. Mein Motto lautet statt „Freude beim Fahren“ jetzt eben „Freude beim Tanken“. Und die gönne ich mir jetzt jeden zweiten Morgen.
Ansonsten steht der DING Motor ja schon in den Startlöchern und spätestens dann sind die ganzen alten Dieselfahrzeuge eigentlich nur noch ihr Altmetall oder weniger wert.

Ist doch schön, dass der Mii so gut passt, aber man kann es doch trotzdem objektiv sehen. Was hat ein Diesel Erdgas Motor mit dem Werterhalt der bisherigen Diesel zu tun? Man merkt das der Verlust bei Dieselfahrern Dich freuen würde, weil Du Diesel nicht magst...aber was passiert mit Erdgasfahrzeugen, wenn die Begünstigung 2018 auslaufen sollte? Sind doch alles nur Spekulationen. Schön wäre eben die Wahl für den Kunden zwischen Diesel und CNG. Bietet ja sogar Fiat an...

Zitat:

Original geschrieben von sam66



Zitat:

Original geschrieben von prien63


Und ich gönne ja auch jedem sein (Kleinwagen)Diesel, bin selber nur sehr zufrieden endlich so ein leises günstiges Fortbewegungsmittel wie den Mii mit CNG-Motor zum Pendeln gefunden zu haben. Mein Motto lautet statt „Freude beim Fahren“ jetzt eben „Freude beim Tanken“. Und die gönne ich mir jetzt jeden zweiten Morgen.
Ansonsten steht der DING Motor ja schon in den Startlöchern und spätestens dann sind die ganzen alten Dieselfahrzeuge eigentlich nur noch ihr Altmetall oder weniger wert.
Ist doch schön, dass der Mii so gut passt, aber man kann es doch trotzdem objektiv sehen. Was hat ein Diesel Erdgas Motor mit dem Werterhalt der bisherigen Diesel zu tun? Man merkt das der Verlust bei Dieselfahrern Dich freuen würde, weil Du Diesel nicht magst...aber was passiert mit Erdgasfahrzeugen, wenn die Begünstigung 2018 auslaufen sollte? Sind doch alles nur Spekulationen. Schön wäre eben die Wahl für den Kunden zwischen Diesel und CNG. Bietet ja sogar Fiat an...

"...doch trotzdem objektiv sehen."

Nein genau das kann man eben nicht, auch wenn man noch so oft vorgibt es zu tun. (Selbst) Getroffene Entscheidungen werden doch anschließend nur noch rationalisiert und genau unter diesem Blickwinkel solltest du auch meine subjektiven Beiträge lesen.

Da Autoauswahl und Kauf ja auch oft eine langfristige Spekulation auf das Kommende ist, sollte man die Punkt Werterhalt, Dieselpreisentwicklung, Steuer und Rußpartikelfilter beim Erwerb eines Dieselfahrzeugs doch mit ins Kalkül ziehen. Dagegen die eigenen subjektiven Vorteile rechnen und nun versuchen objektiv abzuwägen.

Und der Wert eines Fahrzeugs ist genau so viel, wie dir jemand zu einem Zeitpunkt x dafür bezahlt. Und das kann nach meinem subjektiven Kalkül in der Zukunft eben ziemlich wenig sein. Aber zum Glück gibt es dazu ja auch andere Einschätzungen. 😁

Zitat:

Original geschrieben von sam66


Natürlich gar nichts...aber es geht ja beim Auto (teilweise) auch um Emotionen, selbst bei einem Kleinstfahrzeug.

Das kleine Zeug muß - für mich - nur von A nach B fahren.

Die Emotionen mit der Eco up! kommen für mich an die Tankstelle.
Ich lache mich dort immer wieder einen Bruch 😁

Zitat:

Original geschrieben von prien63


Danke für die “Blumen“, dann hätte wir das ja auch geklärt. Das mit der unterschiedlichen Einschätzung bzgl. notwendiger Mindestperformance mag sicher daher rühren, dass unser tägliches Streckenprofil wahrscheinlich sehr voneinander abweicht. Von den 100 km sind bei mir 86 km BAB, der Rest ist Bundesstraße, meist beschränkt auf 70 km oder Ortsdurchfahrten...
Ansonsten steht der DING Motor ja schon in den Startlöchern und spätestens dann sind die ganzen alten Dieselfahrzeuge eigentlich nur noch ihr Altmetall oder weniger wert.

Offenbar hast Du mich missverstanden - oder eben ich Dich.

Wobei man aber Deine Einlassungen

Zitat:

Ja das ist unbestreitbar, das Fahrzeug ist träge. Ich verliere mindestens 10 Sekunden beim Auffahren auf die Autobahn gegenüber einem sehr potenten Diesel. Aber was bringt einem dieser Sekundengewinn bezogen auf eine zu bewältigende Gesamtstrecke von 100 Kilometer?

eigentlich nicht missverstehen kann - oder eben gerade. 😉

Was ich meinte und ggf. unzureichend erklärt habe:
Die 10s beim Auffahren sind ja wohl "peng". Du schreibst es ja selbst, dass sie "wurscht" sind, zumal bei einer zu bewältigenden (BAB-?)Gesamtstrecke von 100 km.
Da bin ich völlig bei Dir!
Insofern missverstehen wir uns ggf., denn obwohl ich - zugegeben - nach wie vor Diesel-Fan bin, wäre mir das vor dem Hintergrund der zeitlichen Gesamtkalkulation genauso egal wie Dir.
"Nerven" würde mich ein sehr träges Auto in diesem BAB-Nutzungsprofil nur dann wirklich, wenn ich inmitten vom Ruhrpott etc. wohnen würde, wo man sich ständig auf BABs bewegt und wo man, wie ich selbst weiß, zwischenzeitlich auch schon mal zügig Gas geben muss, um noch rechtzeitig rauf- oder runterzukommen auf bzw. von der BAB... 😁

Daher fand ich Dein Beispiel untauglich.
Wer einen eco-up fährt, wird nach Probefahrt vor dem Kauf und aufgrund technischer Daten etc. hoffentlich wissen, dass er nicht im Porsche sitzt und dessen Beschleunigungswunder eben auch nicht erwarten. Das geht mir nicht anders, schon deshalb, weil ich es hasse, Autos bzw. deren Motoren missbräuchlich und eben nicht bestimmungsgemäß zu verwenden.

Auf baldige Serienreife des DING-Motors, also eines direkteinspritzenden Erdgasmotos, würde ich übrigens nicht zu schnell hoffen. Ich höre da nichts in dieser Richtung, jedenfalls nicht von VW (was aber auch an meinen Ohren liegen kann...😁).

Dieselfahrzeuge werden deshalb aber noch lange nicht allenfalls ihren Gegenwert in Altmetall wert sein, dazu gibt es nach wie vor zahlreiche Einsatzzwecke im PKW und LKW, wo der Diesel unterm Strich die bessere Wahl ist als ein Otto mit CNG (von der Gesamtlaufleistungsfähigkeit angefangen...).

In Bezug auf meinen Diesel-Oltimer in meinem Fuhrpark bleibe ich daher ganz gelassen...
Übrigens, heute Landstraße HH-WOB: 5,2l/100 km, getankt hatte ich für EUR 1,309/l.

Und zur kalkulatorischen Restwerten ist grundsätzlich zu sagen, dass diese am Ende der Markt entscheidet, nicht eine noch so gute Prognose von seriösen Instituten oder dem ADAC.
Ich würde mich freuen, wenn der eco-up nach 4 Jahren mit 60tkm noch viel wert ist, aber noch kann das keiner wirklich wissen.
Ohne unken zu wollen, kann man über die VW-CNG-Varianten ja auch so einiges kritisches lesen und hören und Entscheidungskriterien beim Neuwagenkauf sind nicht immer identisch mit denen der Gebrauchtwageninteressenten.

Derzeit sehe ich für mich persl. 2 Kritikpunkte am eco-up:
- Reichweite
- Anschaffungspreis
Für viele klassische Zweitwagen-&-Kurzstrecken-Fahrer amortisiert sich der Mehrpreis häufig nicht, weshalb man bei der Benzin-Variante bleibt.
Für Berufspendler in Langstrecke wird es preislich attraktiv, aber da könnte die Reichweite besser sein.

Auch ich halte aus ökologischen Gründen CNG derzeit für optimal und ich trage mich nach wie vor mit dem Gedanken an einen Golf VII TGI, evtl. wieder als Variant... (mit WA-Rabatt über die Verwandtschaft...)

Im weiteren gebe ich Dir gern recht, dass die ganze Abgasnachbehandlungsproblematik und -technik beim Diesel (zumal ab Euro 6, zumal in größeren Fahrzeugen) immer aufwändiger wird (ein Diesel-up dürfte einiger dieser Maßnahmen nicht bedürfen, um Euro 6 zu erreichen) und langsam einem Chemie-Labor gleichkommt.
Die Kostenrechnung wird daher beim Diesel immer weiter zu dessen ungunsten verschoben.
Umgekehrt muss man sehen, dass zumindest beim TSI die derzeitige Technologie vermutlich nicht so bleiben wird, sondern vielmehr auch hier der Partikelfilter "droht", denn bekanntermaßen sind moderne ungefilterte TSI derzeit die weit größeren "Dreckschleudern" feinster und damit lungengängiger Partikel als jeder moderne TDI.😰

Für mich daher spannend zu beobachten, ob im klassischen Vielfahrer=Dienstwagen=Flottengeschäft ggf. ein prozentualer Wechsel weg vom Diesel hin zum CNG erfolgen wird. Noch sehe ich dafür keine wirklichen Anzeichen, ich glaub, der gew. Zulassungsanteil des Passat EcoFuel ist nicht so hoch, oder?

Dass gerade beim Autokauf vieles im Nachgang rationalisiert wird, ist korrekt und wird auch von mir immer wieder vorgebracht - mit der ständigen Folge, dafür "Prügel" zu beziehen.
Nicht zuletzt zeigen alle Untersuchungen, dass ein Großteil aller Konsumenten die klassischen Konsumenten-/Autozeitschriften nicht VOR einem Auto(neu)kauf kauft, um sich für den Kauf zu informieren, sondern hinterher, um sich in seiner Kaufentscheidung gerechtfertigt zu sehen.

Insofern darf man gerne unterstellen, dass es aufgrund des enorm hohen Werbebudgets von VW gerade in D eben kein Zufall ist, dass final halt immer ein VW oder zumindest ein Konzernmodell in eine dt. Automobilzeitschrift siegt, in welcher Test-Konstellation auch immer.
Dazu kann man hier ja noch das eine oder andere erhellende lesen:
http://www.chromjuwelen.com/.../...-neuwagen-im-kleinstwagen-test.html

Das macht dann übrigens auch hier auf mt Kritik häufig schwierig bis unmöglich, denn am Ende geht es, zumindest auf Seiten der Käufer, gar nicht mehr um eine objektive und objektivierbare Kritik am von ihnen gekauften Objekt, sondern vielmehr wird diese final als Kritik an der getroffenen Kaufentscheidung und mithin als Kritik an der eigenen Person empfunden - und da hört der Spaß dann doch auf.😁

Aber auch das scheint in D genz besonders ausgeprägt zu sein:
Das Auto ist und bleibt halt des Deutschen liebstes Kind.
Lieber wird am Essen gespart, aber in den Motor kommt gutes Motoröl für EUR 25,-/Liter... 😰

In diesem Sinne ein Frohes Weihnachtsfest an die up-Fahrer hier und anderswo!

Der Golf TGI ist so vom Anschauen ein schönes und praktisches Auto. Bei 15 Kg Erdgas kannst du bei normaler Fahrweise so mit 4 kg kalkulieren. Die Reichweite dürfte sich im Bereich von 360-410 Kilometern einpendeln. Aber wozu baut Volkswagen da noch einen 50 L Benzintank ein? Das sind doch mindestens 40 kg zu viel welche immer rumkutschiert werden und die man eigentlich, wegen der hohen Kosten, gar nicht verbrauchen möchte. Und in den Caddy gehen doch auch mindestens 26 kg bis 30 Kg Erdgas rein und das ganze kombiniert mit dem Golfverbrauch wäre eine unschlagbare Reichweite von 740-790 Kilometer. Mit Garantieverlängerung und Sportsitzen kommt man auf einen Listenpreis von größer 25.000. Klar das dann niemand mehr einen Diesel kaufen würde, also hat man es wohl bei den 15 Kg belassen. Schade.

Meine persönlichen Kritikpunkte am Mii sind folgende:
-Nackte Bleche an den Türen
-Fehlende Möglichkeit hochwertige Sitze auswählen zu können
Pluspunkte
-fehlende Servolenkung -> perfekte Rückmeldung bei Nässe oder Glätte
-Radiovorbereitung -> Da ist dann Platz für was richtig Gutes

Die von dir bemängelte Reichweite ist auf meiner Pendlerstrecke völlig belanglos, da direkt an der Strecke (Umweg kleiner 1 Km) 5 Erdgastanken mit gutem Druck auf Kunden warten.
Und auch den Preis finde ich jetzt (zumindest für meine Mii) für das Gebotene durchaus fair.

Und zum Diesel möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass man den doch schon für den Polo bekommt. Welchen Sinn sollte es machen den Dieselmotor in ein ausgewiesenes Kurzstrecken(Stadt)fahrzeug zu bauen? Eigentlich soll ein Dieselmotor auf Langstrecke bewegt werden, damit der Motor auch immer schön warm wird.

Zum dem DING-Motor hätte ich als Laie jetzt noch eine Frage. In der Beschreibung zu dem Motor steht ja das es ein Dieselmotor mit einem zusätzlichen Glühzapfen ist, weil das Erdgas sich ja nicht so leicht entzündet. Wieso kann man eigentlich nicht einen normalen Dieselmotor benutzen und dort Diesel für Standgas als Zündung einspritzen. Wird mehr Leistung angefordert reichert die Motorsteuerung die Ansaugluft mit Erdgas an. Im Motor ist das Luftgasgemisch dann doch optimal verwirbelt und wird anschließend zum richtigen Zeitpunkt vom einspritzenden Diesel entzündet. Die Abgaswerte müssten doch Phänomenal und die Leistungsausbeute maximal sein?

Sowas gibt´s bereits, z.B. im Kraftwerksbau (Zündstrahlmotor), wo der Diesel als Pilotzündung und quasi als "Zündkerze" funktioniert.
Siehe http://www.motor-talk.de/.../...inwagen-im-vergleich-t4663440.html?...
Wie man merkt, wird das ganze damit aber wieder ziemlich kompliziert und bleibt vor allem nicht monovalent.😁 (wenn der CNG-Tank voll ist, der Dieseltank aber leer, läuft das Ding nicht!).

Wenn man beim Diesel mal das ganze Abgasgedöns (Euro6: SCR-Kat inkl. Harnstoffeinspritzung, Dieselpartikelfilter etc. pp) wegdenkt, ist so ein Diesel ansich ja ein relativ einfach aufgebauter Motor.
Man denke mal an die alten Dieselmotoren mit Reiheneinspritzpumpe von MB (LKW und PKW) mit fliehkraftgeregelten Systemen etc.

Je aufwändiger das in der Steuerung wird, zumal im Auto, desto teurer wird das ganze.
Bei Stationärmotoren gibt´s keine Lastwechsel und keine echten Kaltstarts bei -18°C etc. etc.
Komfortansprüche fallen weg.
Was hat man bei schnelllaufenden, direkteinspritzenden Dieselmotoren schon alles unternommen, um ihnen ihre Ungezogenheiten abzugewöhnen. Da wird noch im Kaltlauf nachgeglüht, da wird der Einspritzpunkt verstellt, es gibt Teil-, Vor-, Haupt- und Nacheinspritzungen etc. etc., von daher:

Vieles, was in Stationärmotoren ggf. machbar ist, ist im Fahrzeugbau ungeeignet, zumindest im PKW-Bereich, wo die Anforderungen an den Motor wieder ganz andere sind als beim LKW.
Und ob bei Deinem Beispiel oben unterm Strich noch sinnvolle Gesamtverbräuche und vor allem Abgase herauskommen, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
Die Thermodynamik macht einem da ja häufig einen Strich durch die Rechnung, der Carnot´sche Kreisprozess ist eben nur Theorie i.S. eines theoretischen Optimums.

Schöne Weihnacht, Euch allen, und kauft Euch jenes Auto, das Euren Ansprüchen genügt, aber bitte keinen Koreaner, Japaner oder Franzosen!

Zitat:

Original geschrieben von wettertaft


Schöne Weihnacht, Euch allen, und kauft Euch jenes Auto, das Euren Ansprüchen genügt, aber bitte keinen Koreaner, Japaner oder Franzosen!

Warum nicht?

Auch da gibt es Leute in Deutschland, angefangen bei den Werkstätten bis hin zu den bekannten dt. Zulieferen, die von diesem Kauf profitieren.

Stell Dir vor, wir würden wieder zum Protektionismus zurückkehren und China würde dazu aufrufen, nur orig. chinesische Fahrzeuge von rein chinesischen Herstellern zu kaufen.
Dann könnte der VW-Konzern vermutlich sofort zu machen, denn das Hauptgeschäft läuft längst dort...

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