UP Diesel

VW up! 1 (AA)

Ein UP als Diesel soll wohl zum Jahresende 2013 kommen: ca. 55PS, eindeutig als Sparmobil (Reifen, etc.).

Quelle: Soll ich nicht nennen. Ich war nur eben bei einem größeren "Freundlichen" im Rheinland und jemand vom Werkstattpersonal war wohl kürzlich "auf Schulung" in WOB.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von strawberryfields



Zitat:

Original geschrieben von prien63


Ja das ist unbestreitbar, das Fahrzeug ist träge. ...
Ja, ehm, um diese 10 Sekunden geht es eben nicht. Sondern es geht um Sicherheit, z.B. beim Überholen auf der Landstraße. Letztlich geht es also um unser Leben (und das anderer unschuldiger Mitmenschen), also um das Ein und Alles.

und deswegen immer ne stärkere maschine wählen???

dann bleibt man einfach hinterm lkw und gut ist, gibt auch noch leute, die das nicht so stört.

54 weitere Antworten
54 Antworten

Es gibt ein Diesel ... Hybrid.
Nur Studien-Modell, aber es gibt einer (oder ein Paar).

Ich bin mit meinem super-sparsamen Eco-Up zufrieden, aber ich freue mich auch sehr auf einen Diesel-Up, so er denn kommt. Meine Familie ist groß, VW-affin oder hörig, da gibt es Verwendung dafür. Mehr als 3,3 l/ 100km werden es wohl nicht werden. Ich freu mich schon.

lg wt

die schulung zum vw up diesel ist schon ein jahr her, ob da nicht wieder irgendwer was durcheinander gebracht hat?
schließlich fahren wir ja mit den lupo motoren rum😉

Ich weiß auch nicht, ob man das glauben kann.
Alle Entwicklungen in jüngerer Zeit zeigen ja eigentlich, dass sich der Diesel ab einer gewissen Fahrzeuggröße nicht mehr wirklich lohnt, weil
- die direkteinspritzenden Ottomotoren unterdessen so sparsam geworden sind
- die konstruktiven Aufwendungen beim Diesel in Sachen Motorkonstruktion, Einspritzung und vor allem Abgasnachbehandlungen ungleich größer und teurer sind als beim Ottomotor
- die Dieselkraftstoffpreise stark nachgezogen haben (o.k., letzten Do. hab ich für € 1,309/l getankt, aber wir hatten ja auch schon Preise jenseits der € 1,50 etc.)
- ggf. eine Bepreisung nach Energieinhalt droht, wodurch der Literpreis beim Diesel steigen, der beim Otto sinken oder gleichbleiben würde
- unterm Strich bei Kleinstwagen die zu leistende km-Menge sehr groß wird, bis man kalkulatorisch wirklich ins Plus kommt

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Ich weiß auch nicht, ob man das glauben kann.
Alle Entwicklungen in jüngerer Zeit zeigen ja eigentlich, dass sich der Diesel ab einer gewissen Fahrzeuggröße nicht mehr wirklich lohnt, weil
- die direkteinspritzenden Ottomotoren unterdessen so sparsam geworden sind
- die konstruktiven Aufwendungen beim Diesel in Sachen Motorkonstruktion, Einspritzung und vor allem Abgasnachbehandlungen ungleich größer und teurer sind als beim Ottomotor
- die Dieselkraftstoffpreise stark nachgezogen haben (o.k., letzten Do. hab ich für € 1,309/l getankt, aber wir hatten ja auch schon Preise jenseits der € 1,50 etc.)
- ggf. eine Bepreisung nach Energieinhalt droht, wodurch der Literpreis beim Diesel steigen, der beim Otto sinken oder gleichbleiben würde
- unterm Strich bei Kleinstwagen die zu leistende km-Menge sehr groß wird, bis man kalkulatorisch wirklich ins Plus kommt

Sind natürlich immer wieder die Argumente gegen Diesel in Kleinstfahrzeugen. Gleichzeitig ist es imho doch attraktiv, da sich gerade mit einem kleinem Diesel in einem Kleinstfahrzeug ein sehr niedriger Verbrauch erzielen lässt (siehe Lupo oder C!) und der Diesel vom Drehmoment einfach angenehmer ist als die kleinen Saugbenziner. Und weniger aufwendig ist ja der Erdgas UP sicherlich nicht. In den UP könnte man einfach den vorhandenen 1.2 Liter TDI packen und hätte einen Verbrauch von ca. 3 Litern.

Ggf. verstehst Du mich das miss!
Es sind nicht MEINE Argumente, sondern die, die im allg. käufer- oder herstellerseitig dagegen vorgebracht werden.
Auch ich hätte nichts gg. einen stimmigen Diesel (oder zumindest mehr Drehmoment) im up, sofern er mich im Gesamtpaket (und also auch im Hinblick auf die Gesamtkosten) überzeugt, da ich Dieselfan bin seit TDI.

So einfach "reinpacken" geht natürlich nicht, auch wenn es so klingt, denn dazu sind umfangreiche Maßnahmen notwendig, angefangen von der Elektronik und Motorsteuerung drum herum bis hin zu Anpassungen von Bremsen, Fahrwerk und ggf. sogar Vorderwagenkonstruktion (höheres Gewicht, ggf. größere Baumaße).

Aber es ist und bleibt nun mal ungleich kostengünstiger, einen prinzipiell vorhandenen Otto auf CNG anzupassen, als einen komplett neuen Diesel zu konstruieren. Insofern ist Deine Annahme unzutreffend, dass die Anpassung des vorhandenen Ottomotors auf CNG auch nicht billiger sei als die Neukonstruktion oder Adaption eines vorhandenen Diesels, doch: Bei weitem!

Man kann ja auch sparen nach dem Prinzip "koste es was es wolle",
nur will das nicht jeder! 😁
Und schon wenn sich da das ganze nach Markterhebungen etc. nicht rechnet, wird´s nicht gemacht, wenn Sollstückzahlen vermutlich nicht erreicht werden.
Da kann der Norm- oder Realverbrauch noch so hübsch sein, der Kd. rechnet und wenn es sich für ihn final nicht rechnet, weil er die Jahres- oder Gesamtfahrleistung gar nicht erreicht, ab der sich das ganze rechnet, dann kauft er´s nicht!

Wie groß ist denn der Dieselanteil beim C1?
Offenbar gibt´s den ja schon länger nicht mehr!
Und das dürfte auch dort Gründe haben...

Ich denke, dass der Diesel-Hype in den letzten paar Jahren etwas abgeflaut ist. Gefühlt hat das eingesetzt, als ca. 2007/2008 (genau weiß ich es nicht mehr) die Kraftstoffpreise für Diesel und Benzin etwa gleich waren. Da haben dann viele Leute gemurrt und sagten: "Warum fahre ich dann eigentlich noch Diesel?" Und das zu recht meiner Meinung. Versicherung ist teurer, Steuer auch. Und was die Wartung/Instandhaltung angeht, möchte ich niemandem raten, sich einen älteren TDI mit PD und Zahnriemen anzuschaffen. (Eigene Erfahrung: Neulich wieder 600,- Euro für einen Zahnriemenwechsel gezahlt für den Passat TDI...)

Tendenziell höhere Instandhaltungskosten beim Diesel, Mehrpreis beim Kauf und höhere Versicherungsbeiträge sind sicher auch heute noch bei neuen, modernen TDIs ein Thema.

Im Vergleich dazu sind die aufgeladenen Benziner (Stichwort TSI) seit Jahren schwer im kommen. Na klar gibt es hier und da mal "Problemecken", siehe TSI und Steuerkette. Aber das Konzept ist für den Kunden insgesamt gelungen. Die kleinen Benziner mit Turbo (ohne gibt es ja fast nicht mehr) bieten auch genug Punch bei kleineren Drehzahlen. Und das war ja immer das Killerargument, das für den Diesel gesprochen hat - bisher! Meine Meinung: Benziner und insbesondere die aufgeladenen TSIs sind wieder sexy geworden. Wenn mein u.g. Passat fertig ist, dann wird es auch kein Diesel mehr bei mir werden. Die ziehen mir im Alter zu sehr das Geld aus der Tasche 🙁 - auch, wenn er einen phantastischen Punch bietet.

So kann das Denken täuschen. Der Diesel Anteil bei Neufahrzeugen war 2012 so hoch wie nie zuvor (fast 50%). 2009 war der Anteil durch die Prämie sehr niedrig (viele Kleinwagen), seitdem ist der Anteil stetig gestiegen. Gerade wenn man das Fahrzeug fordert, ist der Diesel beim Verbrauch nach wie vor unschlagbar.
@Taubitz: C1 war nur ein Beispiel. Es gibt ja auch aktuell noch den Smart, Fiat 500, Panda und andere Diesel in der Klasse. Beim Lupo wurde der Aufwand ja auch noch bei VW betrieben. Und bei einem Prestige Objekt XL1 wird der Aufwand anscheinend auch nicht gescheut...auch wenn es dafür nicht wirklich die Nachfrage gibt.

Zitat:

Original geschrieben von sam66


So kann das Denken täuschen. Der Diesel Anteil bei Neufahrzeugen war 2012 so hoch wie nie zuvor (fast 50%). 2009 war der Anteil durch die Prämie sehr niedrig (viele Kleinwagen), seitdem ist der Anteil stetig gestiegen. Gerade wenn man das Fahrzeug fordert, ist der Diesel beim Verbrauch nach wie vor unschlagbar.

Mag sein. Die Daten hatte ich nicht recherchiert. Aber in der Tat passt das Gefühl nicht zur Wirklichkeit. Besonders auch im (privaten) Bekanntenkreis ist der Diesel-Hype definitiv nicht mehr das, was er mal vor 10 Jahren war.

Jetzt muss man eigentlich noch zwei Dinge berücksichtigen/hinterfragen. 2009 mit Prämie und vielen Kleinwagen ist plausibel. War das aber ggf. auch der Zeitpunkt, an dem Diesel und Benzin gleich teuer waren? Das hätte den Effekt noch unterstützt.

Zweitens: Der Dieselanteil wird vor allem von den gewerblichen Käufern, sprich: Flotten, getrieben. Unterstellt, dass die wirtschaftliche Situation 2012 für viele Firmen (wieder) blendend war, lässt sich vermuten, dass viele Firmen ihren Fuhrpark in diesem Jahr erneuert haben. Ergo: sehr hoher Dieselanteil.

Insbesondere bei Kleinwagen wie dem up! sehe ich im Privatbereich überhaupt keine Notwendigkeit für einen Diesel in Konkurrenz zum Erdgas. Außer bei der Reichweite entsteht wahrscheinlich bei 99% der Kunden kein Vorteil durch einen Diesel up!

Zitat:

Original geschrieben von sam66


So kann das Denken täuschen. Der Diesel Anteil bei Neufahrzeugen war 2012 so hoch wie nie zuvor (fast 50%). 2009 war der Anteil durch die Prämie sehr niedrig (viele Kleinwagen), seitdem ist der Anteil stetig gestiegen. Gerade wenn man das Fahrzeug fordert, ist der Diesel beim Verbrauch nach wie vor unschlagbar.
@Taubitz: C1 war nur ein Beispiel. Es gibt ja auch aktuell noch den Smart, Fiat 500, Panda und andere Diesel in der Klasse. Beim Lupo wurde der Aufwand ja auch noch bei VW betrieben. Und bei einem Prestige Objekt XL1 wird der Aufwand anscheinend auch nicht gescheut...auch wenn es dafür nicht wirklich die Nachfrage gibt.

Vom Gefühl her brauch ich bei einem Kleinwagen keinen aufgeladenen TDI „Dampfhammer“. Da muss sonst auch die Geräuschdämmung wieder stimmen sonst wird es Innen zu laut. Und das macht das Fahrzeug noch ein Stück schwerer. Wer die vielen NM braucht, ist mit einem 250 CDI oder ähnlichem doch viel besser bedient und relativ sparsam sind diese auch, selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten.

Und warum sollte man noch ein Diesel haben wollen, wenn es den leisen und äußerst sparsamen CNG-Motor gibt? Das Hauptargument ist doch meist die Sparsamkeit, es muss sich Rechnen und das mit der guten Beschleunigung von unten heraus wird dann gerne noch mitgenommen. Aber wirklich kaufentscheidend ist das sicher nicht. Und wer weiß, vielleicht wird der Steueranteil ja bald auf den Energiegehalt bezogen berechnet. Das dürfte dann bei den Dieselfahrzeugen zu heftigsten Wertverlusten führen, da die KFZ-Steuer garantiert nicht im gleichen Maße gesenkt wird. Denn irgendwoher muss das Geld für die vielen versprochenen Wohltaten und Fehlplanungen ja kommen.

Naja, es gibt trotzdem noch eine Reihe Leute, die ein halbwegs flottes Auto mit 800 km Reichweite als 4-Sitzer wollen, das nicht 3,80 m oder noch länger ist, um dauernd Parkplätze zu suchen.

Da im Mini hinten leider niemand ernsthaft sitzen kann, bleibt deshalb die einzige Möglichkeit, den Lupo TDI bis in die Ewigkeit weiterzufahren. Jedes andere auf dem Markt befindliche Auto wäre ein herber Rückschritt. Auch im aktuellen Fiat Panda kann man leider hinten nicht wirklich sitzen.

Ich warte deswegen händeringend auf den UP-Diesel (aber bitte ohne schwere Batterie).

Zitat:

Original geschrieben von prien63


Das Hauptargument ist doch meist die Sparsamkeit, es muss sich Rechnen und das mit der guten Beschleunigung von unten heraus wird dann gerne noch mitgenommen. Aber wirklich kaufentscheidend ist das sicher nicht. Und wer weiß, vielleicht wird der Steueranteil ja bald auf den Energiegehalt bezogen berechnet. Das dürfte dann bei den Dieselfahrzeugen zu heftigsten Wertverlusten führen, da die KFZ-Steuer garantiert nicht im gleichen Maße gesenkt wird. Denn irgendwoher muss das Geld für die vielen versprochenen Wohltaten und Fehlplanungen ja kommen.

Finde den CNG UP auch klasse. Nachteil ist eben nur die Trägheit, die schon gewisse Einschränkungen mit sich bringt. Der Diesel wird oft aufgrund der Leistungsentfaltung und der Reichweite genommen. Nicht umsonst gibt es auch die Diesel Modelle als Sportmodellen. Gleichzeitig fängt der Diesel gerade bei fordernder Fahrweise nicht so extrem das Trinken an. Ich könnte mir eben einen kleinen Diesel im UP gut vorstellen und man darf ja träumen...auch wenn er sehr wahrscheinlich nicht kommen wird.

Das Geld wird nicht nur bei den Diesel Fahrer geholt. Wenn dann zahlen mal wieder alle mehr. Alleine den Diesel so extrem zu benachteilig wird die Lobby zu verhindern wissen. Auch an der Diesel Technologie hängen viele (Zulieferer) Arbeitsplätze und die getätigten Investitionen sollen noch rentabel sein. Wurden schon vor Jahren erzählt, dass der Diesel bald aussterben wird. Derzeit merkt man da noch nicht viel davon.

Zitat:

Original geschrieben von sam66


Finde den CNG UP auch klasse. Nachteil ist eben nur die Trägheit, die schon gewisse Einschränkungen mit sich bringt. Der Diesel wird oft aufgrund der Leistungsentfaltung und der Reichweite genommen. Nicht umsonst gibt es auch die Diesel Modelle als Sportmodellen.
...

Ja das ist unbestreitbar, das Fahrzeug ist träge. Ich verliere mindestens 10 Sekunden beim Auffahren auf die Autobahn gegenüber einem sehr potenten Diesel. Aber was bringt einem dieser Sekundengewinn bezogen auf eine zu bewältigende Gesamtstrecke von 100 Kilometer?

Zitat:

Original geschrieben von prien63



Zitat:

Original geschrieben von sam66


Finde den CNG UP auch klasse. Nachteil ist eben nur die Trägheit, die schon gewisse Einschränkungen mit sich bringt. Der Diesel wird oft aufgrund der Leistungsentfaltung und der Reichweite genommen. Nicht umsonst gibt es auch die Diesel Modelle als Sportmodellen.
...
Ja das ist unbestreitbar, das Fahrzeug ist träge. Ich verliere mindestens 10 Sekunden beim Auffahren auf die Autobahn gegenüber einem sehr potenten Diesel. Aber was bringt einem dieser Sekundengewinn bezogen auf eine zu bewältigende Gesamtstrecke von 100 Kilometer?

Natürlich gar nichts...aber es geht ja beim Auto (teilweise) auch um Emotionen, selbst bei einem Kleinstfahrzeug. Zum Glück für die Hersteller, weil sie sonst nur noch günstige, schwache und sehr sparsame Fahrzeuge verkaufen würden. Die Regierung hätte damit auch wenig Spaß...;-)

Zitat:

Original geschrieben von gato311


Naja, es gibt trotzdem noch eine Reihe Leute, die ein halbwegs flottes Auto mit 800 km Reichweite als 4-Sitzer wollen, das nicht 3,80 m oder noch länger ist, um dauernd Parkplätze zu suchen.

Da im Mini hinten leider niemand ernsthaft sitzen kann, bleibt deshalb die einzige Möglichkeit, den Lupo TDI bis in die Ewigkeit weiterzufahren. Jedes andere auf dem Markt befindliche Auto wäre ein herber Rückschritt. Auch im aktuellen Fiat Panda kann man leider hinten nicht wirklich sitzen.

Ich warte deswegen händeringend auf den UP-Diesel (aber bitte ohne schwere Batterie).

Mal im neuen Hyundai i10 (ab 2014) hinten Platz nehmen, ziemlich erwachsen, dieser Kleinwagen.

Gibt es allerdings nur mit 2 verschiedenen Ottomotoren... 🙂

Deine Antwort
Ähnliche Themen