Unterhaltskosten Golf IV 1.8 T GTI ???
Hallo !!
Ich werde mir nächstes Jahr im Sommer sehr wahrscheinlich
einen gebrauchten Golf IV GTI kaufen. Fahre zur Zeit noch
einen Golf II Bj. 10/89 mit 55 PS. Würde mich gern mal interessieren wie hoch die Unterhaltskosten (Sprit, Versicherung, Steuer, Reparaturen etc.) so sind. Der GTI hat ja schon einige PS mehr.
91 Antworten
Gib mal Deine Daten bei Check24 o. A. ein und gucke nach einer Versicherung.
Aber setz` Dich vorher lieber hin.
Man könnte ihn über die Eltern oder ähnliches versichern, somit sinken zwar die Kosten aber du verlierst keine Prozente.
Also entweder man hat die Kohle dafür oder nicht.
Es gibt ein paar Tricks, dass die Eltern oder Großeltern den Schadensfreiheitsrabatt abgegeben können. Zu diesen Tricks kann ein Versicherungsvertreter besser zu beraten.
Ich musste damals auch mit 140% anfangen, und bezahlte für einen 75PS Honda Civic 1400EUR im ersten Jahr. (Haftpflicht)
Heute bezahle ich 230 EUR Vollkasko für das ganze Jahr.
Ob man das Fahrzeug über Jemanden anders versichert, wirkt sich fast gar nicht aus. Das Problem ist das Alter des jüngsten Fahrers.
Ich habe das gerade mit dem VW Polo für meine Tochter (18Jahre, Fahranfängerin) durch.
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Zitat:
@das-markus schrieb am 7. März 2023 um 13:53:44 Uhr:
Es gibt ein paar Tricks, dass die Eltern oder Großeltern den Schadensfreiheitsrabatt abgegeben können. Zu diesen Tricks kann ein Versicherungsvertreter besser zu beraten.
Ja, sowas geht. Man muss dann nur einen entsprechend "freien" Vertrag finden, der übertragen werden kann.
Das Problem ist, wenn das neue Auto ein zusätzliches in der Familie ist.
Also kostet es für ein Golf 4 gti mehr als wenn ich z.b. ein 7 er gti in einer freien Werkstatt reparieren lasse ? Oder hab ich das falsch verstanden. Teile von vw sind ja jetzt net so teuer und Golf 4 ist ja bekanntlich eigentlich relativ günstig oder net ?
@das-markus ich bin nur mal so neben bei SF3 in Haftpflicht hab mir mal bei Check24 ausgerechnet was so ne Versicherung kostet für nen 4 er Golf Jubi. Waren so ab ca 1000€ jährlich für Teilkasko soweit ich das hier richtig sehe ist alles noch ein bissle neu haha ??
Zitat:
@crakcked schrieb am 7. März 2023 um 14:50:26 Uhr:
Also kostet es für ein Golf 4 gti mehr als wenn ich z.b. ein 7 er gti in einer freien Werkstatt reparieren lasse ? Oder hab ich das falsch verstanden. Teile von vw sind ja jetzt net so teuer und Golf 4 ist ja bekanntlich eigentlich relativ günstig oder net ?
Nein.
Der Golf 4 ist in Reparaturen deutlich günstiger als ein 7er....
Das Problem sind nur die Reparatur-Häufigkeiten. Es geht bei so einem Auto halt ständig irgendetwas kaputt. Als Hobbyschrauber ist das alles kein Problem.
Was sind den so Dinge die meistens kaputt gehen ?
Einiges was im Zusammenhang mit Unterdrucksystem steht (Unterdruckschläuche), Kurbelgehäuseentlüftung, Schubumluftventil, rissige Ladedruckschläuche, defekte Luftmassenmesser, Zündspulen, sterbende Benzinpumpen, Öldruckprobleme durch verstopftes Ölsieb, oder auch Ölverbrauch durch verschlissene Ventilschaftdichtungen oder Ölverlust durch alternde Dichtungen, Hitzerisse in Krümmer und Turbolader, klappernde Steuerketten der Nockenwellen sowie verschlissene Kettenspanner/Nockenwellenversteller - nur um Dir etwas zu nennen. Es muss natürlich nicht alles von den genannten immer zutreffen, aber einen Großteil davon habe ich selbst schon bei meinem Jubiläums-GTI durch. Mit steigender Kilometerleistung steigt auch die Wahrscheinlichkeit für solche Reparaturen. Und vor allem, wenn es um Unterdruck und Ladedruck geht, sucht man sich meist einen Bären! Der Teufel steckt da im Detail.
Ich möchte den Motor keinesfalls schlechtreden. Wenn er einwandfrei läuft, dann macht der echt Spaß! Aber im Vergleich zu einem alten 1.8 90PS (RP oder ABS) oder auch 1.9 TDI VEP (1Z, AFN, ALH) oder eventuell sogar einen 1.6 SR ist der Erhalt teurer und aufwändiger.
Wie kann ich dagegen vorgehen und Teure Schäden vorbeugen ? Gibt ja z.b. gute Schläuche und auch für Turbolader z.b. von SF hoses oder wie die hießen aber für die ganzen restlichen Dinge die im Motor stattfinden oder auch Krümmer z.n. Wüsste ich nicht wie ich da Schäden vorbeugen kann oder minimieren
Unterhaltskosten:
Also bei Autos habe ich 2 Dinge sehr schnell gelernt:
1.)
Wenn Du von jemand Fremdes = Unbekanntes ein Dir unbekanntes Auto kaufst und nicht alle 125 Millionen Schrauben gecheckt hast, dann lege jeden Monat mal 200€ + X als Krankenversicherung weg und hoffe, daß der Wagen Dir 1 Jahr Zeit gibt, bevor er krank wird.
(Und dann, wenn Du ihn wirklich gründlich bis in jede Ritze überarbeitet hast, kannste die Krankenversicherung auf 50-100€ je Monat senken.)
2.)
Für (regional) drastisch mehr als 50% aller Werkstätten gilt:
Verlaß Dich auf Andere und Du bist tot!
Steht in Gleichnis mit:
Wenn Du willst, das was besonders gut gemacht wird, dann mach es gefälligst selber und besonders gründlich!
---
@DerDiplomat
@PS-Schnecke1563
Ich hab da mal Eure Diskussion bezüglich Turbolader gelesen und eine etwas andere Meinung zu.
Fahrzeug-Beispiel:
1996er Citroen Evasion 1,9 TDx (also der EuroVan 1).
Familien-Van.
Motorleistung: Unerheblich (trotz Drehmoment).
Turbolader (von PSA Frankreich, von Sevel glaube ich.).
Damals 155.000km.
Der Van fuhr trotz Turbolader träge gemütlich (ist ja kein Porsche) und schaffte, wenn man sich zusammen riß, die 5-6 Liter Diesel (sonst 8-11 Liter).
Ja - und dann ging was am Turbolader kaputt (irgendwas verunreinigt).
(Auch, weil ich damals aus Unwissenheit einige der von Schnecke erwähnten Fehler machte).
Der, der den Van als Ganzes überarbeitete (und auch den Turbolader), sei verflucht und als vogelfrei = zum Abschuß freigegeben erklärt. Denn er haute auf der Zielgeraden einen Fehler beim Zahnriemen rein - 130km/h, Bämmmm!, Motor im Arsch, 8000€ futsch!!!!!
Jenes A------- hat aber eines am Van - das muß man ihm lassen - perfekt gemacht. Er hat irgendwas nach der Reparatur/Reinigung am Turbolader anders eingestellt, daß sämtliche vorgenannten Fahrzeugwerte blieben, aber der Van tatsächlich, wenn man es im Warmzustand richtig machte, beim Kavaliersstart so brachial nach vorne schoß, daß.....
a
man mit einem breiten Grinsen in den Sitz gedrückt wurde!
b
urplötzlich das Auffressen von rund 85-90% der Asphaltschädlinge möglich war!
c
so manch halbstarkem Poser an der Ampel das spöttische Lachen einfror!
---
Fragt mich nicht, was er gemacht hat.
Ich weiß nur, es war GEIL!
Denn wer erwartet schon so eine Bissigkeit von einem Van = einer alten lapidaren Familienkutsche?
😁
Bei einem Renault Master 3 135dCi L3H2 verhielt es sich mit dem Turbolader ähnlich (besonders, wenn man den Knopf neben dem Lenkrad von Eco auf Sport umlegte und dann den bösen Audi/Mercedes/BMW hinter sich trotz Ladung abhängen konnte!).
Deswegen glaube ich, daß die von Schnecke genannten Regeln zum Betrieb eines Turboladers (da gibt's noch mehr!) zwingend eingehalten werden sollten, um ihn schön zu erhalten und nicht zu versauen. Bei VW-Turboladern kann ich nicht mitreden.
Ganz bestimmt gibt es aber auch Turbolader-Varianten (was DerDiplomat sicher meinte), die nicht ganz so vorteilig/pflegeleicht sein könnten - jedenfalls höre ich immer wieder Leute über Turbolader etc. fluchen (ob die jene Turbolader-Fehler machen oder nicht, das weiß ich nicht in jedem Fall).
Ich glaube:
Ein Turbolader hat Vor- und Nachteile zugleich.
Es ist schön, einen zu haben.
Aber mir persönlich sind Motoren ohne Turbolader mit ehrlicher stählerner Kraft lieber.
Denn ein Turbolader ist ein zusätzliches Bauteil und zusätzliche Bauteile bedeuten:
Erhöhter Wartungs-Aufwand = erhöhte Wartungskosten.
(Mein W163 hat keinen, der hängt trotzdem runde 95% der Asphaltschädlinge bereits im Anzug ab. Dafür braucht er dann aber auch nen Tankwagen im Schlepptau....)
Das mit dem Turbolader sehen bestimmt Einige anders.
Es wäre sicherlich eine einige Abende füllende (Dauer-?)Diskussion.
Recht haben tut Ihr beide sicherlich irgendwo, denn Ihr saugt Euch das ja nicht aus den Fingern.
Dem Ersteller des Themas hier geht es, glaube ich, weniger um den Faktor Turbolader (bzw. kein Turbolader) als denn mehr darum, die Legende GTI zu haben und zu fahren.
... ein Auto - ein vermeintliches "Investment" entpuppt sich oft als Geldmagnet, streng genommen eigentlich immer.
Habe vor den Serien Lader aus dem Golf 4 GTI Jubi durch den Lader vom Audi A3 I8 zu ersetzen(Upgraden)
Das ist dann ja der K04-023 wenn ich mich nicht täusche, hat jemand schon Erfahrung damit ?
Nach dem Turbo Einbau muss natürlich noch abgestimmt werden also der neue lader muss aufs auto abgestimmt werden richtig?
Das Motorsteuergerät muss softwaretechnisch angepasst werden.
Aber bist du nicht ein Fahranfänger?
Da sollte man erstmal das Fahren lernen, die Kosten in Grenzen halten und keine Punkte kassieren...