Unterboden Golf 7 nur wenig konserviert
Hallo Golfer,
Hab bei meinem Golf 7 die Kunststoffabdeckung am Unterboden demontiert. Die Bleche sind nur grundiert.
Kaum Steinschlagschutz und kaum Wachs an den doppelten Blechen.
In den Radhäusern das gleiche Spiel. Sehr sparsam Wachs an besonders kritischen Stellen. Sonst nur Grundierung.
Die 4 Schaumstoffklötze sind bei mir ziemlich naß. Ob das gut ist? Für Fäulnis sicher, aber weglassen ist auch blöd, dann ist Richtung Tür der Kotflügel offen.
Jetzt steht er erstmal aufgebockt über der Grube und morgen hau ich erstmal 5 Liter Wachs in die Radhäuser und auf den Unterboden.
Weil lang ist nimmer Zeit, bis der Winter und damit das Salz kommt.
Beste Antwort im Thema
Also:
Ich finde ja die werksseitige Lackierung unzureichend. Daher schleife ich den Golf nach Erhalt zuerst komplett ab und lackiere ihn dann neu! Bei der Gelegenheit zerlege ich ihn auch gleich in alle Einzelteile und überprüfe, ob die Qualitätssicherung nichts übersehen hat!
Leute bleibt mal auf dem Boden. Ihr kauft ein fertiges Produkt. Ihr konnt das tatsächlich einfach so verwenden und müsst es weder fertigbauen noch modifizieren!
530 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Wir können jetzt hier alle auf VW rumhacken. 😉
Aber sind die Alternativen, also die anderen Hersteller wirklich sooooo viel besser?
Gerade was den Rostschutz angeht?
Nee, da machen alle mit, bei der geplanten Obsoleszenz.
Zitat:
Original geschrieben von marioxy
meinen 3er golf hatte ich 20jahre, nach 4 jahren war das auto noch neuwertig!!!!!!!!!
immer auf autobahnen wo gesalzen wurde unterwegs, rost erst nach 7-10 jahren bemerkbar.
durch meine pflege hatte mein 3er bis zuletzt keine durchgerostete stelle.
Da hast Du aber richtig Glück gehabt so einen guten 3er erwischt zu haben. Es gibt nicht wenige Leute die behaupten, dass der 3er Golf qualitativ der übelste aller Baureihen gewesen ist. Wenn der schon 20 Jahre läuft wird ein 7er wahrscheinlich 30 Jahre seinen Job tun 😁
Zitat:
Original geschrieben von marioxy
die aussage eines filialleiters, daß die vws für 10-12jahren lebensdauer gebaut sind haben mein misstrauen an die derzeitige qualität bestätigt.
10-12 Jahre Lebenserwartung ist mehr als den aktuellen Modellen im Durchschnitt in diesem Forum nachgesagt wird und sollte eher ein Grund zum Feiern sein anstatt Misstrauen hervorzurufen.
Zitat:
Original geschrieben von marioxy
mein auto wäre nach 10 jahren reif für die schrottpresse!
Das ist hochspekulativ. Ob der Unterboden eines aktuellen Fahrzeugs den entscheidenden Einfluss auf die Gesamt-Lebensdauer hat ist genauso spekulativ- ich halte diese Behauptung allerdings für sehr fraglich.
Zitat:
Original geschrieben von marioxy
also auto kaufen und gleich konservieren.
Kann man tun wenn man drauf steht, und es ist sicher nicht von Nachteil - muss man aber nicht. Der Wagen / Unterboden hält auch so lange genug.
Zitat:
Original geschrieben von f2711
Kann man tun wenn man drauf steht, und es ist sicher nicht von Nachteil - muss man aber nicht. Der Wagen / Unterboden hält auch so lange genug.Zitat:
Original geschrieben von marioxy
also auto kaufen und gleich konservieren.
Ich halte das nachträgliche konservieren auch für nicht nötig.
Zumal man durch solche Maßnahmen umgehend die Garantie verliert, sollten tatsächlich Rostprobleme auftreten.
Ich hatte beim Golf VI kurzzeitig auch die Idee nachträglich konservieren zu lassen.
Beim Freundlichen hat man die Hände überm Kopf zusammengeschlagen und mich gleich auf den Ausschluss der Garantie hingewiesen.
Außerdem erklärte man mir das könne auch beim Gebrauchtwagenverkauf Probleme geben. Da man als Händler solche Fahrzeuge grundsätzlich nicht ankauft.
Bei einem Karosseriebetrieb der auch solche Konservierungen durchführt, hatte man während der Garantiezeit auch abgeraten und mich ebenfalls auf den Ausschluss der Garantie hingewiesen.
Wer hackt denn auf VW herum und vor allem:
Wer hat bisher hier behauptet, dass das nur bei VW so sei und alle anderen Hersteller es wirklich sehr viel besser machen würden?
Es gibt ja zahlreiche weitere, schlechte Beispiele, u.a. so einige Modellgenerationen bei MB.
Nur: Was hilft das nun hier, in einem VW-Forum, einem VW-Käufer?
Soll er sich deshalb nun weniger ärgern oder Sorgen machen, mit dem "Argument":
Mach Dir nichts draus, dann "verschrottest" Du Dein Auto eben wunschgemäß nach x Jahren, bei den anderen ist es auch nicht besser!"
Mag ja sein, dass es bei den anderen auch nicht besser ist, entscheidend ist aber vielmehr:
Es war mal besser, auch bei VW (siehe Golf II + IV)!
Insbesondere die unterdessen nachweislich schlechtere Lackierung der Achs- und Fahrwerksteile spricht Bände, siehe auch Polo V-Forum. Und dort teilweise nach 3 Jahren zerbröselnde Endschalldämpfer waren bis dato eher sehr untypisch für VW und vielmehr eher typisch für div. Fremdmarken, meist ausländische.
Typische mt-Reaktion, sorry.
Kritisch-sachliche Diskussionen werden sofort ab- oder ausgebremst, weil man nicht in den Verdacht geraten will, hier in der VW-peer-group "VW-bashing" zu betreiben und somit die allg. Ablehnung der community auf sich zu ziehen - wie das z.B. auf mich längst zutrifft. 🙂
Leute, eigentlich können wir das dann doch gleich abkürzen und in den NUB festlegen, dass fortan kritische Beiträge strengstens untersagt und nur noch Lobhudeleien erwünscht sind. 😁
Ich will das nicht, aber es scheint Leute zu geben, die genau das wollen in einem Forum.
Als Wolfsburger VW-Fan fühlte ich mich da reichlich ver-"apple"-t ! 😰
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Zitat:
Original geschrieben von cc307
Außerdem erklärte man mir das könne auch beim Gebrauchtwagenverkauf Probleme geben. Da man als Händler solche Fahrzeuge grundsätzlich nicht ankauft.
So
grundsätzlichist das unzutreffend (um den Begriff "falsch" zu vermeiden).
Es kommt schon darauf an, was, wie und von wem es gemacht wurde.
Als gew. GW-Ankäufer würde ich vom obigen, fotografisch dokumentierten DIY-Beispiel auch eher die Finger lassen, letztlich deshalb, weil man nicht beurteilen kann, wie sorgfältig / professionell das gemacht wurde und vor allem, wie es zuvor darunter aussah (verbliebene Roststellen etc.).
Man kann Fahrzeuge ja nicht nur oberhalb "duschen" vor dem Weiterverkauf, sondern eben auch unterhalb. 😁
Das war aber auch sicherlich nicht die primäre Intention des TE, sondern wohl vielmehr das persönliche Bemühen um Werterhalt einer relativ teuren Einzel-Anschaffung, jenseits bereits jetzt geplanten Wiederverkaufs oder daraus resultierenden, erhofft höheren Wiederverkaufswertes.
Optisch nachvollziehbare und vor allem professionelle Konservierung (per Rg. etc. dokumentiert und insofern nachvollziehbar und beurteilbar), z.B. in Form von
- Hohlraumkonservierung durch Fachbetrieb
- Versieglung von Achs- und Fahrwerksteilen oder nur grundierten Unterbodenflächen (ohne Unterboden- oder gar Steinschlagschutz etc.) durch z.B. transparenten Sprühwachs etc.
lassen weiterhin eine Beurteilung der Substanz zu und sind eher als wertsteigernd zu erachten als dass sie den Ankauf, gerade seitens eines gew. Ankäufers, verunmöglichen.
Wäre das anders, ließe sich z.B. kein entsprechend werterhaltend konservierter Young- und vor allem Oldtimer weiterverkaufen, schon gar nicht an gew. Aufkäufer, von denen es bekanntlich sogar sehr hochklassige gibt, die Oldtimer unter € 500.000,- gar nicht erst handeln etc. (ehem. Kommilitone von mir macht sowas und gehört eher zu der benannten Klasse!).
Das sind jedenfalls meine Erfahrungen mit sowas, die sich auch auf gew. Erfahrungen und vor allem Aussagen gew. Ankäufer stützen, u.a. den o.g.
Innerhalb der Garantie kann man gern die Finger davon lassen, wenn man auf diese Wert legt oder legen muss, was auf die meisten Golf-VII-Fahrer (m/w) hier wohl zutreffen wird, schon wg. Finanzierung oder Leasing...😉
Wenn das Auto nach Ablauf der Garantie nicht mit schon erheblichem Aufwand allein für die Vorbehandlung (Entfernung von Rost etc.) nachträglich zu konservieren ist, wäre es ja noch immer "früh genug".
Das ganze ist aber nach Durchschnitt aller Äußerungen hier im Golf-VII-Forum eh eine recht akademische Diskussion, denn wie man lesen kann, finanzieren oder leasen die meisten (oder sind eh WA) und nach 3 oder 4 Jahren kommt der Golf eh weg und danach ein neuer.
Wozu dann die Mühe? 😰
Wirklich lustig hier.
Warum werden hier immer wieder andere Hersteller ins Spiel gebracht?
Wen interessiert denn bitte, ob die auch nicht besser sind?
Fehlt nur noch das typische "kauf dir doch einen Dacia".
Die Rostgarantie ist mir aber sowas von egal. Denn bringt gar nichts. Die massiven Schäden treten ja nicht nach 2 Jahren auf.
Mal davon abgesehen, niemand wird mir sagen, was ich mit meinem Auto tun werde oder zu lassen habe. Solange die Gesetze eingehalten werden.
Konservierung zahlt sich im Alter einfach aus.
Hab schon genug vergammelte Unterböden bearbeiten dürfen. Sitzt der Rost mal fest, ist es ungleich schwerer.
Ja das sehe ich genauso;
Bei meinem Golf V,den ich 6 Jahre hatte,den ich als Neuwagen gleich an den Achsen,blanken Schrauben usw mit Sprühwachs behandelte,und den Unterboden mit transparenten U-Schutz versehen habe...er sah aus wie Neu von Unten,und ich glaube daß dies den letzten Punkt beim Interessenten auslöste, den Wagen zu kaufen,denn die Leute waren davon sehr begeistert.
Daß Autos mit solcherart Versiegelungsmaßnahmen nicht angekauft werden halte ich für Unsinn,denn es sind ja transparente Versiegelungsmittel...eher im Gegenteil.
Über die 7 Jahre Garantie der Koreaner haben sich die Fanboys hier mächtig lustig gemacht, da diese ja gar nicht alles abdeckt.
Dann geht mal mit dem versammelten Unterboden in die VW Werke und fragt nach Garantie.
Über die Ausreden dort wäre ich gespannt, warum es hier Rost gibt und warum hier die Garantie nicht greift.
Mein Kollege hatte nur 2 Roststellen unter den Rücklichtern. Glaube ein 2009er Baujahr. Der hat sich dumm und dämlich gezahlt trotz Garantie und einer Sonderkulanz. Da der Reparaturwert extrem hoch angesetzt wurde.
Mit seinem Selbstbehalt hätte das eine andere Werke auch repariert.
Das kann ich noch konkretisieren:
Der unterdessen verkaufte Golf V (und durch einen VIer ersetzte) meines Schwagers wurde gem. SH regelmäßig in einem bekannten Wolfsburger AH gewartet, gepflegt und repariert, immer alles tutti.
Dann kam der bereits vom Golf IV bekannte Radlaufrost vorn, allerdings war der Ver kein Diesel, sondern ein kleiner Benziner.
Mein Schwager war etwas vergrätzt ob der miesen Qualität, zumal weil
- er Ex-WA ist und
- mein noch knapp 5 Jahre älterer Bora, zumal als TDI, nichts hat
Bei Vorstellung des Golfs (silbermet.) wurde gleich abgewiegelt vom freundlichen Meister:
Das sei ein bekannter konstruktiver Fehler (Radhausschale scheuere den Lack weg), dazu gäbe es ja die Durchrostungsgarantie, ggf. eine Sonderkulanz etc. etc., er solle sich keine Sorgen machen, man werde das zu seiner Zufriedenheit lösen.
Die Lösung sah dann so aus, dass VW einen Anteil an den Kosten übernehmen wollte.
Den verbleibenden Restbetrag, den mein Schwager zu leisten hätte, lag recht weit über den Kosten, die ein professioneller Karosserie- & Lackierbetrieb dafür aufgerufen hatte - naturgemäß ohne VW-Kostenbeteiligung, also = 100%.
Jetzt darf man raten, wo repariert wurde.
Hab ich ja auch schon erwähnt.
Als meine Heckklappe am 3. Bremslicht lackiert werden mußte, meinte der Meister im VW Autohaus auch, das die 100% Rostgarantie nur bis 5 Jahre gilt. Ab 6 Jahre hätte ich einen Teil zuzahlen müssen. Daher sind die versprochenen 12 Jahre doch mit Vorsicht zu genießen.
Aber gerade bei den Garantieleistungen könnte VW mal noch einen Zahn zulegen. Da Bieten einige andere Hersteller doch ETWAS mehr. 😉
Und eh ich dafür Schläge bekomme: Ich arbeite bei Volkswagen, aber deswegen darf man ja trotzdem auch mal Kritik üben. Auch wenn es der eigene Arbeitgeber ist. 🙂
hallo, freut mich daß in diesem forum mehr interesse besteht als im sharan forum, weil fast alle sharans geleaste firmenautos sind.
die aufwändige konservierung habe ich nur für mich gemacht, also für langen nutz und werterhalt.
mein problem war ja, daß mein auto untenrum schon recht viele korrosionen hatte.
die garantie auf eine professionelle instandsetzung(wäre aufwändig und sehr teuer) wurde ja abgelehnt.
auf die durchrostgarantie im unterbodenbereich kann ich verzichten weil die bei mir ja eh nicht gegriffen hätte, weil die korossion von aussen nach innen erfolgte!!
eines weiß ich die hohlraumkonservierung im bodengruppenbereich ist top, hab da selbst reingeguckt.
glaubt mir kenne alle schwachstellen und ecken im unterbodenbereich+radhäuser.
der arbeitsaufwand war enorm und ich will lange spaß am schönen fahrzeug haben.
ich weiß viele vw mechaniker treiben sich hier rum sicher auch die von meinem wohnbereich(tirol).
ich mach mir hier nur die mühe um vielen vw kunden die augen zu öffnen und vor ablauf der lackgarantie das auto sehr sehr genau auf rost zu kontrollieren und gegebenenfalls gleich garantieantrag auf behebung zu stellen.
gebrauchtwagenkäufer wird es auch interessieren was für schwachstellen die vws haben.
vor 10-15jahren interessierte sich kein händler, werkstattmeister oder die industrie(hersteller) für foren wo fehler und mängel ihres produktes aufgezeigt werden.
heutzutage machen sie sich schon mal die mühe hier reinzuschauen und genau deshalb will ich ihnen sagen " der zukünftige autokäufer könnte es ihnen heimzahlen und einen anderen (billigeren) hersteller bevorzugen"
auch wenn ihnen kritische kunden schnurz egal sind, zumal versucht habe ich es.
lg mario
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
...
Und eh ich dafür Schläge bekomme: Ich arbeite bei Volkswagen, aber deswegen darf man ja trotzdem auch mal Kritik üben. Auch wenn es der eigene Arbeitgeber ist. 🙂
Hallo,
das sehe ich genauso, wird dann unter "konstruktive Kritik" verbucht. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Wir können jetzt hier alle auf VW rumhacken. 😉
Aber sind die Alternativen, also die anderen Hersteller wirklich sooooo viel besser?
Gerade was den Rostschutz angeht?
Darum geht es gar nicht. Es geht um eine neue Unternehmensphilosophie.
Bis ca 2000 wollte man dem Kunden ein hochwertiges Produkt verkaufen, diese Philosophie brachte VW
viel Achtung ein, die Kunden honorierten es mit hohen Umsatzzahlen.
Heute will man einfach nur noch dem Kunden das Geld aus der Tasche ziehen, mit billigen Material
und Elektronik Zeugs. Daran werden sie zugrunde gehen, früher oder später hat keiner meiner Lust,
mehr zeit in der Werkstatt zuzubringen als auf der Strasse. Jetzt will Winterkorn schon wieder 5 Milliarden sparen, die durstigen Aktionäre saufen was das Zeug hält. Das alles kann kein gutes Ende nehmen.
Stimmt ja im Grunde.
Aber das ist KAPITALISMUS! Höchste Gewinnoptimierung ist das Ziel von JEDEM Hersteller.
Schau dir doch mal BMW's (1er & Co) im Innenraum an. Was hat diese Plastiklandschaft mit ,,Premium'' zu tun? Oder Mercedes, wo eine B Klasse schon nach 2 Jahren Rost ansetzt...
Wir können gegen diese Entwicklung nicht sehr viel ausrichten, weil die Alternativen am Ende auch nur mit Warmen Wasser kochen.
Es steht ja am Ende jeden frei SEINE Marke zu finden, mit der er glücklich wird. Und sicher kann man auch zu den Koreanern wechseln. Aber auch dort ist nicht alles Gold was glänzt.
Zitat:
Original geschrieben von pharmadata
Darum geht es gar nicht. Es geht um eine neue Unternehmensphilosophie.Bis ca 2000 wollte man dem Kunden ein hochwertiges Produkt verkaufen, diese Philosophie brachte VW
viel Achtung ein, die Kunden honorierten es mit hohen Umsatzzahlen.Heute will man einfach nur noch dem Kunden das Geld aus der Tasche ziehen, mit billigen Material
und Elektronik Zeugs.
Dafür ein Danke!