Unruhiges Fahren / Vibrationen im Antriebsstrang und oder Fahrwerk, was ist da los ?
Moinsen,
ich habe bereits den dritten Golf mit fast gleicher Ausstattung, das aktuelle Fahrzeug vibriert erneut ab Werk oder ist unruhig in einem Geschwindigkeitsbereich von ca. 80 - 160 km/h, besonders stark mit 205er Stahl Winterrädern zu spüren, aber auch mit den 18" 225er Sommer Alu Räder ist dieses Verhalten spürbar. Ich bin fast der Meinung das dies von der Hinterachse ausgeht, allerdings spürt man die Vibrationen auch im Lenkrad. Die Bereifung kann man ausschließen, wurden bereits mehrfach gewuchtet, auch andere Radsätze wurden getestet, sodass eigentlich nur noch der Antriebsstrang (Steckachsen / Getriebe), das Fahrwerk und alle anderen drehenden Teile übrig bleibt.
Was kann die Ursache für dieses Verhalten sein, Volkswagen und er 🙂 wollen nicht instandsetzen, für die ist das alles "Normal" .... ich möchte fast behaupten der VIIner hat hier ein echtes Problem 😰
Wer hat ähnliche Erfahrungen mit diesem Auto gemacht und wie wurden die gelöst???
Wer die ganze Historie zu diesem Fall lesen will, klickt hier
Beste Antwort im Thema
war grade in reifenfachwerkstatt sommerreifenwechsel.
vor ca. 3tkm hatte ich dort auch neue winterreifen aufziehen lassen. danach hoppelte das auto wie ein frosch zwischen 140-160km/h. vibrationen aber sind komplett weg.
habe den meister dort gefragt, was das sein könnte?
er nur: hat nichts mit den reifen zu tun. ist eine vw golf eigenart, sprich: vw hat da irgendwas nicht so richtig entwickelt. sie haben viele leasingflotten zu betreuen, der meister meinte, am anfang hätten die bei den 7er gölfen noch probiert, ob sie herausfinden können, was das verursachen würde (haben alle möglichen felgentypen und reifentypen in allen möglichen kombinationen probiert). das fazit wäre gewesen, dass es bei winterreifen fast egal wäre, was man aufziehen würde. vibrationen und oder gehoppel hätten alle gölfe, ausnahmslos, gehabt.
der meister geht davon aus, dass vw das auto quasi nur auf die sommerreifengröße optimiert hätte und alles andere anscheinend nicht berücksichtigt wurde in der entwicklung.
ich fragte dann, ob er nur so ca. 5 andere gölfe meinte. da lachte er, nein, er würde dutzende andere gölfe meinen (die betreuen viele firmen leasingflotten). und alle, absolut alle, hätten das identische problem. bis hin zu extremproblemen, viele gölfe mit winterreifen (neue!), hätten nach der wintersaison massive sägezahnbildung auf der hinterachse. und das auch nicht nur mal, sondern durchaus in beachtlicher anzahl.
er nimmt an, dass das hauptproblem die gewichtsverteilung des gesamtautos auf die hinterachse in kombination mit den verwendeteten stoßdämpfern wäre. die gölfe ohne probleme, wären nur die, die quasi fast nur vollbeladen fahren würden. die mit den problemen, wäre nur die gölfe, in denen quasi nur ein fahrer ohne beladung fahren würde.
er meinte gleich zu mir:"lassen sie mich raten, sie fahren fast immer alleine und ohne große zuladung?!". volltreffer!!!
anscheinend sind die stoßdämpfer auf vollladung konzipiert und eben nicht auf teil -und/oder keineladung. in kombination mit dem winterreifenprofil würden die probleme dann merkbar werden.
er sagte, die probleme wären auch mit sommerreifen vorhanden, aber eben kaum spürbar. sie hätten das getestet.
wenn heute noch jemand mit einem golf 7 leasing fahrzeug kommen würde und bei ihnen bzgl. winterreifen und gehoppel und/oder vibrationen nachfragen würde, würden sie nur noch darauf verweisen, dass hier vw defintiv unsinn getrieben hat und keinerlei raklamationen mehr annehmen.
ich sagte ihm, dass ich bei den vw händlern wegen dieses problems quasi auf granit gebissen hätte und alle würden so tun, als ob es gar kein problem geben würde, selbst wenn sie vibrierend am steuer sitzen und probefahren. der meister meinte nur, dass die vw werkstätten alle das problem kennen würden und es quasi aussitzen müssten, weil vw keinerlei lösung dafür hätte. bekannte vw meister hätten ihm "unter vier augen" gesagt, dass es keine lösung geben würde. die vermutung wäre, dass die federn schlicht überdimensioniert wären (gerade bei variant), weil diese autos ja gerne auch vollbeladen herumkutschen.
sein rat: nächstes mal keinen golf mehr kaufen und/oder passat (da wäre dieses problem mittlerweile auch bekannt).
mein fazit: was für eine scheisse! soll ich jetzt nur noch mit sommerreifen fahren? muss man sowas bei einem 43teuro auto hinnehmen? danke vw, für das tolle hoppelnde vibrationsauto!
mein rat an vw für einen neuen slogan: "golf - da wirste hoppelig vibriert!"
meinefresse...
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Dann würde ich drauf drängen, dass das mit der Axialkraftmessung nachgeholt wird. Das ist ein sehr häufiges Problem.
Je nachdem was Du so Premium nennst, kann ich Dir auch in dem Segment einige Hersteller nenne, die sich da nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Das mache ich aber nicht öffentlich, da ich hier im Forum keinen in Probleme bringen möchte (mich eingeschlossen ;-) ).
Wie gesagt, ich hatte Conti TS850, Dunlop Sport Maxx und aktuell Michelin Pilot Alpin A4 als W. Einen teureren Winterreifen gibt es für 225/40R18 nicht.
Liegt nicht an den Reifen... jedenfalls bei mir nicht... eindeutig Antriebsstrang!!!
Und das hab ich sowohl bei meinen beiden Golf 7, als auch bei einigen Leihwagen gehabt, allerdings waren auch welche dabei die nicht vibrierten. Qualitätsschwankungen...??
Zitat:
@navman schrieb am 23. Dezember 2017 um 10:20:19 Uhr:
@dbr70 Von wann ist deiner?
EZ 04/14. Unternommen hab ich da bisher übrigens nix. Bin sicher auch z.T. selbst schuld, fahre im Winter Enkei-Felgen mit Distanzscheiben an der HA. So brauch ich bei VW erst gar nicht vorstellig zu werden 😉 Aber wie schon gesagt: Ist kaum zu spüren, so what...
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Hallo zusammen,
ich möchte mal kurz auf ein paar Themen eingehen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass am Antriebsstrang oder den Bremsen was unwuchtig ist ist relativ gering. Bei den Bremsen gibt es natürlich Seitenschlag durch verzogene Bremsscheiben, dies ist jedoch nie ein Höhenschlag. Jeder kennt das vom Bremsen, wenns rubbelt. Ursache ist entweder eine thermische Überlastung (Starkbremsungen aus hohen Tempo, fester Bremssattel) oder die Anzahl von Temperaturwechseln, die eine Scheibe nur eine gewisse Zeit aushält. Falls der Bremssattel fest ist merkt man auch leichte Vibrationen, die Bremsscheibe mit Seitenschlag schlägt den Bremssattel aber zu 99% wieder mehr oder weniger frei.
EIn anderes Thema ist Schwingungsanregung der Räder.
Hier gibt es im Sommer das Thema mit den Standplatten, wenn zB heiße Reifen im Sommer (durch heißen Asphalt) auf einen kalten Betonboden in die Garage gestellt werden. Da gibts Flachstellen, da brauchts wie bekannt einige km um die Reifen wieder rundzufahren.
Beim Aufziehen von Reifen auf die Felgen gibts mehrere Themen. Jeder Reifen hat herstellungsbedingt immer eine Unwucht in sich, mal mehr, mal weniger. Wenn die Reifen sehr schwer auf die Felge gehen sind das auch oft Toleranzprobleme vom Reifenhersteller, sozusagen ein "enger" Reifen. Jede Hose geht auch nicht gleich leicht anzuziehen. Da kommts drauf an wie gut der Reifen geschmiert wird, damit er seine perfekte Endposition auf der Felge findet. Ein Indiz ist das Aufblasen des Reifens auf die Felge, wo es bekanntlich laut "plopp" macht. Manche gehen sehr schwer und brauchen viel Setzdruck. Darum werden Reifen dynamisch gewuchtet (Höhen- und Seiteunwucht), damit der Reifen perfekt ausgewuchtet ist.
Aber jetzt kommts.
Viele Probleme entstehen durch schlechtes Aufspannen auf der Wuchtmaschine. Man braucht nur einen Reifen mehrfach versuchen aufzuspannen und zu wuchten. Es gibt immer wieder neue Werte. Erst wenn er mehrmalig gut ist, dann ist korrekt gewuchtet. Nur das macht logischerweise keiner. Und es wird oft hastig und somit schlampig einmalig aufgespannt. Bei den Reifenwuchtmaschinen ist auch eine Toleranz eingestellt, alles was unter 5 Gramm ist wird in der Regel als " 0 " angezeigt.
Ebenso ist es absolut notwendig den Reifenhöhenschlag zu bewerten. Sollten das einige mm sein, dann kann das ein schlechter Sitz auf der Felge sein, ein Herstellfehler des Reifens, oder die Felge selbst hat einen Höhenschlag, durch zB einen Kanaldeckel-Schlag. Hier hilft nur ein Abpressen des Reifens, eventuell Drehen und erneut Aufblasen.
Gegen Rad-Höhenschlag (also Felge mit Reifen) kann keine Wuchtmaschine der Welt was machen.
Die Radaufhängung am Auto wird hier immer wieder angeregt und muß mitzappeln, und das spürt man. Je niedriger der Reifenquerschnitt, der das auch etwas abfedern kann, und je härter das Fahrwerk, umso schlimmer ist es. Große Felgen verschlimmern dieses Phänomen, weil viel Gewicht weit außen liegt vom Mittelpunkt aus gesehen (Fliehkräfte).
Fazit:
Nur absolut rundlaufende Reifen (ohne Höhenschlag) und perfekt gewuchtete Reifen garantieren ein absolut vibrationsfreies Fahren.
Ich hoffe dass ich dem einen oder anderen mit diesem Praxiswissen etwas Einblick geben konnte in die Schwingungsthemen. Voraussetzung in dieser Betrachtung ist natürlich eine fehlerfreie Radaufhängung. Spiel in Achslenkern sind logischerweise Multiplikatoren von angeregten Schwingungen, dann spürt mans umso mehr.
Zappelfreie Grüße!
Audi444
Sehr gute Beschreibung der Ursachen von Dir !
Zitat:
Voraussetzung in dieser Betrachtung ist natürlich eine fehlerfreie Radaufhängung. Spiel in Achslenkern sind logischerweise Multiplikatoren von angeregten Schwingungen, dann spürt mans umso mehr.
Eine Ursache würde ich noch hinzufügen :
Defekte Stoßdämpfer. Gerade an der Vorderachse.
Die können durchaus noch Dämpfungswirkung haben.
Was sie aber oft haben ist ein kleiner Leerweg ( Offset ) beim Wechsel der Schieberichtung. Also eine kleine Wegstrecke des Dämpferkolbens welcher leicht und ohne Dämpfung verschiebbar ist. Ursache sind vermutlich die Ventile welche wegen Verschleiß nicht mehr sauber schließen.
Dieser Leerweg beträgt nur einige Millimeter. Was wenig klingt.
Das reicht aber um Schwingungen nicht mehr zu unterdrücken. Denn wie richtig erwähnt bekommt man kein Fahrwerk total schwingungsfrei hin. Den Rest sollen dann fehlerfreie Dämpfer erledigen.
Ich schreibe das deshalb weil das bei mir bereits zweimal der Grund war daß ich Vibrationen nicht wegbekam.
Erst mit neuen Dämpfern.
Da denkt aber niemand dran. Auch nicht die Fachmänner .
Dankeschön euch beiden für den Nachtrag des in sich schlafenden Threads.
Wie recht ihr wohl habt.
Ich war ja auch ein von Schwingungen geplagter Golf Fahrer, mit sehr zickigem und sensiblen Fahrwerk, doch nun endlich, mit der richtigen Räderwahl endlich vibrationsfrei, und das nicht nur bei den Sommerrädern, auch bei den viel gefürchteteren Winterräder. Und ich bin so happy!
Ich kann die Aussagen von Audi444 und Ugolf nur unterschreiben.
Das A und O sind perfekt sauber gewuchtete Räder bzw. auch gute Qualität von Felgen und Reifen ohne Seiten- und Höhenschlag. Es lohnt sich also bei der Felgenwahl, Reifenwahl und natürlich auch bei der Montage dieser Komponenten in Qualität zu investieren, dann kann man auch Fahrgenuss erleben.
Übrigens, noch etwas in eigener Sache, wer an einem sehr genialen und absolut qualitätshohen und professionell gewuchteten Rädersatz interessiert ist, der nicht all zu oft gefahren wird und schon etwas einzigartig ist, dem kann ich ein gutes Angebot machen.
Siehe Signatur!
Allzeit, gute, sichere und vibrationsfreie Fahrt, schönes Wochenende, viele Grüße
te-75
Hallo zusammen,
… so haben inzwischen doch etliche ihre Erfahrungen mit Vibrationen gemacht.
Ich war auch von Vibrationen im Golf7 Variant geplagt, letztendlich habe ich das Fahrzeug gewandelt (siehe dieser Thread irgendwo zwischen den Seiten 10 und 30....
Ich bleibe dabei, dass die Räder nicht ausschlaggebend für die Probleme sind. Bevor mein Fahrzeug gewandelt wurde (Variant 2.0TDI Highline mit DSG und Sportfahrwerk) wurde alles mögliche unternommen, vom normalen Wuchten über Huntern und Untersuchung der Karre durch einen Werksingenieur bis hin zur Einsendung der Reifen zum Hersteller zur Untersuchung auf Höhenschlag oder anderer Probleme. Alle Aktionen waren Ergebnislos verlaufen.
Mein neuer war dann ein Variant GTD, ebenfalls mit DSG und Sportfahrwerk - und siehe da: Keine Vibrationen mehr, egal ob Sommer oder Winterreifen. Auch nach dem Tausch der Sommerreifen im letzten Sommer von Bridgestone S001 auf Conti PremiumContact 6 nullkommanull Vibrationen.
Somit bleibt für mich ein Problem im Antriebsstrang als mögliche Ursache über.
Hallo,
will das Thema mal wieder aufrollen. Ich habe seit 4.500 KM einen neuen Golf 7 Variant 1.5 TSI ACT in R Line Ausführung. Von Anfang an hatte er beim fahren, so ab 2000 U/min, starke Vibrationen. Man merkte es am Lenkrad und am Gaspedal. Selbst der Beifahrer merkte es im Fussraum. Originalreifen waren 17 Zoll von VW. Habe mir dann eigene 18 Zoll Felgen geholt und siehe da, auch wieder Vibrationen ( obwohl ausgewuchtet ).
Ich dachte immer es kommt vom Motor der so stark vibriert, aber anscheinend kann es auch woanders her rühren.
War die Tage beim Freundlichen und hab mein Prob geschildert. Der Meister war hilfsbereit und hat 2 identische Testwagen geholt ( selber Motor, etc. ) und siehe da ? Ebenfalls starke Vibrationen ( bei beiden Fahrzeugen ).
Liegt es jetzt am Motor ? Oder am Fahrwerk ?
Es ist furchtbar das Auto zu fahren und der Freundliche hilft mir nicht weil an beiden Testwagen das Gleiche war.
Aussage : STAND DER TECHNIK bei VW.
Oh man, ich ärgere mich echt von Mercedes A/B Klasse auf VW gewechselt zu sein 🙁
Zitat:
Bevor mein Fahrzeug gewandelt wurde (Variant 2.0TDI Highline mit DSG und Sportfahrwerk) wurde alles mögliche unternommen, vom normalen Wuchten über Huntern und Untersuchung der Karre durch einen Werksingenieur bis hin zur Einsendung der Reifen zum Hersteller zur Untersuchung auf Höhenschlag oder anderer Probleme.
Wie ich das so rauslese hat man das gemacht was man immer macht.
Man wuchtet und wechselt Reifen, eventuell die Felgen.
Den Rest glotzt man nur an.
Ein Fahrwerk besteht aber aus mehr Teilen. Aus Gummilagern, aus Dämpfern und Federn. Sind die auch gewechselt worden ?
Es ist ja nicht auszuschließen daß auch einmal ein fehlerhaftes Teil dabei ist.
Wahrscheinlich hat sich der Herr Werksingenieur daran die Finger nicht schmutzig gemacht.
Wie der Antriebsstrang Radvibrationen erzeugen kann muß man mir erst mal erklären.
Einflüsse vom Antriebsstrang her fühlen sich anders an.
Ich wundere mich immer wieder wie in Zeiten in denen man zum Mars fliegt vergleichsweise sehr primitive Autos umtauschen muß weil man einen Mangel nicht finden kann.
Mittlerweile hat die Branche mit ihrer eigenern Technik wohl Probleme die sie nicht mehr in den Griff bekommt.
Siehe aktuelle Situation .
Zitat:
@Ugolf schrieb am 26. Januar 2019 um 08:42:05 Uhr:
Wie der Antriebsstrang Radvibrationen erzeugen kann muß man mir erst mal erklären.
Einflüsse vom Antriebsstrang her fühlen sich anders an.
Da bedarf es bspw. nur paar Macken in den Gleichlaufgelenken und schon sind die Vibrationen da. Meistens ist es ja dieses tock tock Geräusch, aber nicht immer. Wenn ich mich nicht täusche, war das mal bei den VOX Autodoktoren Thema.
Meine sind immer ganz zerbröselt. 🙂
Gut - die Gelenke an der Antriebswelle können solche Vibrationen verursachen.
Hatte ich vergessen zu erwähnen.
Aber das fühlt sich am Lenkrad anders an wie ein schwingendes Vorderrad.
Ein solches können nur dynamische Unwuchten am Rad selber hervorrufen weil dazu ganz andere Kräfte notwenig sind wie ein ratterndes Gelenk.
Wenn der Fehler die Fehlerursache selbst durch zerbröseln findet - umso besser.
Aber all das sollte man doch herausfinden können ohne einen ganzen Wagen umzutauschen.
Wird der dann verschrottet ?
Wobei ich aber aus meiner Sicht feststelle daß ich den Eindruck habe daß die ganze Vorderwagenkonstruktion mitsamt der Achse gefühlt bei der neuen Plattform leichter zu sein scheint wie bei Golf V und Golf 6.
Ich habe manchmal Vibrationen beim Treten der Kupplung die man am Fuß spürt oder leichte Lenkradvibrationen wenn der Motor sehr unterourig läuft und dabei ziehen muß die ich früher beim alten Golf nicht hatte.
Die Verbesserung des Standes der Technik läßt eben grüßen 😁
Du hattest in einem anderen Thread ja auf Motorvibrationen getippt.
Vom Fahrwerk merkt man vorwiegend im Lenkrad oder Sitz.
Meine eigene Erfahrung (3 Golf 7) und von einigen aus dem Freundeskreis ist, dass die Räder sehr gut gewuchtet sein müssen, ansonsten entstehen Vibrationen um 120-140 Km/h. Mit Michelin und den Winterrädern von VW (Dunlop) läuft alles ruhig. Mit nachgekauften Uniroyal Allwetter und Pirelli war es eine Katastrophe, nach x-mal wuchten keine Ruhe. Erst das wechseln auf Michelin brachte wieder absolute Ruhe.
Ich habe sehr viele Golf 7 im Freundeskreis, bei allen lag es, wenn es Probleme gab, an den Rädern.
Allerdings kenne ich nur einen mit dem neuen 1.5 TSI, bin selbst schon mitgefahren, da ist alles ruhig. Generell ist der Grundton aber etwas rauer, unser 1.4‘er ist dagegen (mit V-Power) absolut leise.
Was hast du denn für Räder (Marke, Größe)?
Zitat:
Du hattest in einem anderen Thread ja auf Motorvibrationen getippt.
Weiß ich nicht mehr wo.
Beim SV G7 habe ich mit Goodyear Allwetterreifen bis jetzt keine Probleme.
Heuer im Herbst die ersten Originalreifen ( ca. 35 000 km drauf ) von hinten nach vorne machen lassen weil sie noch 6 mm drauf hatten.
Hegte erst Bedenken wegen des Rundlaufes. Zumal ich auf der Wuchtmaschine sah daß ein leichter Höhenschlag sich auf jedem Reifen zeigt was laut Reifenjonni normal ist .
Spüre aber nach Auswuchten nichts.
Wie ich überhaupt mit dem Laufverhalten der Allwetter sehr zufrieden bin. Sind komfortabel und ruhig. Halten auch lange.
Mir sind Michelin Reifen als sehr rundlaufgenau bekannt. Fuhr die früher viele Jahre auf meinen Renaults.
Sind zwar nicht die Billigsten. Aber dafür laufen sie gut und halten sehr lange.
ich war mal mit meinem damaligen Megane bei einem ADAC Fahrertraining. Hatte da einen Satz Michelin Sommerreifen drauf welcher etwa 60 000 km hatte und sieben Jahre alt war.
Mein Wagen unterschied sich im Fahrverhalten auf Naß oder Trocken in keiner Weise von dem wesentlich neuerer Autos was Ausbrechen oder Bremsen anbetraf.
Hat mich damals sehr verwundert weil doch da gerne andere Storys erzählt werden.
Habe mich da dann bei der Nachbesprechung wo es auch um Reifenfragen ging diesbezüglich geoutet.
War er doch etwas erstaunt - der Herr Fahrtrainer 😮
... aber vielleicht lag es ja am ganz guten Fahrer... 😁😁😁
Bei mir hat es geholfen die Räder penibelst genau zu montieren. Sprich ich setzte sie exakt über den Schraubenlöchern an und hebe sie dass sie nicht auf der Nabe hängen und drehe dann vorsichtig über Kreuz die Schrauben rein die auch gleichzeitig festgezogen werden. Meine Theorie ist inzwischen dass der Anstoß zu diesen Vibrationen die Räder bringen, auch wenn sie nur so leicht in der Unwucht sind, dass es gar nichts ausmacht. Das ganze schwingt sich jedoch fahrwerksbedingt auf sodass es dann stärker wird.
Ich hatte beim Räderwechsel in der Werkstatt den Test gemacht und die Jungs einfach machen lassen wie sie es halt machen. Rad dran hängen und die Schrauben nacheinander reinknallen, fertig. Ergebnis: Vibration. Zuhause jedes Rad gelöst, angehoben und vorsichtig festgezogen. Seitdem fahren wie im ICE. Natürlich wird man blöd angeschaut wenn man das bei der Werkstatt vorträgt und gern so montiert haben möchte...