Unfallschaden! Was nun am besten?

Mercedes C-Klasse W204

Hallo,

heute ist es leider passiert... Nach 2 Monaten in meinem Besitz ist mir einer 100 m vor meinem Ziel reingefahren. Er hat beim Ausparken nicht aufgepasst und so die Stoßstange, Kotflügel, Felge, beide Türen mitgenommen. Die Schuldfrage ist eindeutig. Mein weiteres Vorgehen ist mir noch nicht ganz bewusst. Wie hoch schätzt ihr den Schaden? Wie lange wird so eine Reparatur dauern? Ist mit einem erheblichen merkantilen Minderwert zu rechnen? Ich würde vermutlich das Auto bei MB auf den Hof stellen und denen alles machen lassen... was meint ihr?
Wenn man selbst betroffen ist, ist man plötzlich total überfordert mit der Situation

Viele Grüße,

Alex

Img-20150509-085120
Img-20150509-085219
Img-20150509-090536
+4
Beste Antwort im Thema

Nabend Leute... Ich wollte mich mal zurück melden. Seit gestern kann ich mich wieder voll und ganz auf das Auto freuen. Ich habe mich für das - nach meinem Dafürhalten - einzig richtige entschieden: Ich habe vor 12 Tagen das Auto bei MB abgestellt und gestern wieder wie neu abgeholt.

Ich habe die von Euch genannten drei Meinungen (unrepariert verkaufen, billig reparieren lassen oder bei MB reparieren lassen) reichlich durchdacht und mich für letztere entschieden und diese Entscheidung nicht bereut. Hätte nicht gedacht, dass man das so gut hin bekommt. Die Farbe passt (es mussten nicht mal in angrenzbare Teile einlackiert werden), Spaltmaße passen, ja sogar das Türschließverhalten ist 1 : 1 identisch...

Während der letzten Wochen war ich freilich neugierig, was der Markt zu bieten hat, falls ich doch unrepariert verkaufen sollte: und ich hab nichts gefunden. Warum also dieses tolle Auto abstoßen.

Die NL hat mir noch fix meinen neuen Grill eingebaut und das Auto sowohl innen als auch außen auf Neuauslieferungszustand gebracht.

Besten Dank Euch allen für die Tipps... und ich hoffe, dass jedem von uns das Thema verschont bleibt...

Haken an der Sache... nun darf ich mich wegen des Nutzungsausfalls mit der Versicherung auseinandersetzen :-)

207968016-w988-h731
88 weitere Antworten
88 Antworten

@ ELBronko
Ganz einfach: ich behandle andere nicht schlechter als ich selber behandelt werden möchte. Und wenn ich den Verkäufer frage, möchte ich eine ehrliche Antwort.

Ist vielleicht ein bischen "aus der Mode" gekommen.

Zitat:

@zicke330dTA schrieb am 10. Mai 2015 um 19:02:56 Uhr:


@ ELBronko
Ganz einfach: ich behandle andere nicht schlechter als ich selber behandelt werden möchte. Und wenn ich den Verkäufer frage, möchte ich eine ehrliche Antwort.

Ist vielleicht ein bischen "aus der Mode" gekommen.

...trotzdem empfinde ich es legitim, wenn es jemand nicht ungefragt sagen würde.

Die Frage kommt auf jeden Fall.
Legal mag es vielleicht sein, i.O. finde ich es nicht.

Und ob das (in diesem Nichtmehr-Bagatellfall) wirklich legal ist, ist die gaaanz große Frage. Ich weiß jedenfalls, bei wem ich niemals ein gebrauchtes Auto kaufen würde...

Ejtsch-Pi

Ähnliche Themen

Zitat:

@ElBronko schrieb am 10. Mai 2015 um 19:00:01 Uhr:


warum sollte man den Schaden angeben, wenn alle Teile 1:1 ersetzt werden ?! (vorausgesetzt keine tragende Teile, weil dann "unfallauto"😉

Der Käufer hat absolut keinen Nachteil, nur der Verkäufer.

Ich finde es absolut legitim es nicht anzugeben (wenn keine tragende Teile)

Dann müßtes Du den Wagen als Unfallfrei verkaufen, für mich wäre das Betrug. Denn Du hast ja Kenntnis von der Reparatur sowie von den Schaden. Ein Unfall bleibt ein Unfall und ich meine hier nicht Kratzer weil einen ein Einkaufswagen in die Seite gefahren ist. Der Käufer hat auch einen Nachteil weil er von einen Fahrzeug ausgeht, was keinen Unfall hatte. Meine persönliche Meinung wer so als Verkäufer denkt, kann dann auch für die folge Kosten gerade stehen auf wenn es ein Privatverkauf ist.

Zitat:

@ElBronko schrieb am 10. Mai 2015 um 19:00:01 Uhr:


warum sollte man den Schaden angeben, wenn alle Teile 1:1 ersetzt werden ?! (vorausgesetzt keine tragende Teile, weil dann "unfallauto"😉

Der Käufer hat absolut keinen Nachteil, nur der Verkäufer.

Ich finde es absolut legitim es nicht anzugeben (wenn keine tragende Teile)

Sollte der Käufer Probleme haben und von Deiner Legitimität erfahren, hast Du ein Problem. So etwas wird arglistige Täuschung genannt.

Wenn kein tragendes Teil, dann MUSS garnix.
In den Fall geht es nur um Ethik!!!

Zitat:

@ElBronko schrieb am 10. Mai 2015 um 19:16:44 Uhr:


Wenn kein tragendes Teil, dann MUSS garnix.
In den Fall geht es nur um Ethik!!!

Der BGH ist da anderer Meinung.

Hier ein Beispiel.

Es sind genug weitere Urteile im Netz zu finden.

Ich denke, man sollte sich als Erwachsener so verhalten, wie man es von anderen sich selbst gegenüber auch erwartet.
Für mich wäre es undenkbar, hier einen Betrug zu begehen, egal, ob dieser nun legal ist oder nur ein Kavaliersdelikt. Der Käufer eines gegenstandes hat das Recht, zu erfahren, was er da genau kauft, und hier gehört diese Information dazu. Wenn er sich dann entscheidet, zu kaufen, kann der Verkäufer dies ruhigen Gewissens tun und muß hinterher auch keine Streitereien befürchten, egal, wie diese dann ausgingen.

Aber jeder so, wie er mag.

Bisher habe ich immer alles angegeben. Und mal im Ernst: findet mal einen Gebrauchten der nicht mal nachlackiert wurde. Wenn mir ein Privater sagt,da wurde nie was gemacht, würde ich stutzig werden. Und wenn es die Stoßstange war.

Zitat:

@bugatti1712 schrieb am 10. Mai 2015 um 20:29:52 Uhr:


Bisher habe ich immer alles angegeben. Und mal im Ernst: findet mal einen Gebrauchten der nicht mal nachlackiert wurde. Wenn mir ein Privater sagt,da wurde nie was gemacht, würde ich stutzig werden. Und wenn es die Stoßstange war.

...mein CLC Mopf war so einer :-) bisschen Trauer ich dem schon noch nach.

@ElBronko
Ich verstehe das nicht, du sagst wenn alles Fachmännisch repariert wird dann ist alles ok und man braucht sich keine Sorgen machen wegen z.B Rost oder anderen nachteilen einer solchen Instandsetzung. Genau so mit der Wertminderung, ah was wenn schon Wertsteigerung. .....

Aber trotzdem würdest du es beim Verkauf nicht erwähnen.
Warum????

Hier war der Aufschrei doch groß, als man deine Aussage lesen konnte. Das zeigt doch schon das so ein Auto sich nicht leichter verkauft.

Zitat:

@mustafa5727 schrieb am 10. Mai 2015 um 22:37:08 Uhr:


@ElBronko
Ich verstehe das nicht, du sagst wenn alles Fachmännisch repariert wird dann ist alles ok und man braucht sich keine Sorgen machen wegen z.B Rost oder anderen nachteilen einer solchen Instandsetzung. Genau so mit der Wertminderung, ah was wenn schon Wertsteigerung. .....

Aber trotzdem würdest du es beim Verkauf nicht erwähnen.
Warum????

Hier war der Aufschrei doch groß, als man deine Aussage lesen konnte. Das zeigt doch schon das so ein Auto sich nicht leichter verkauft.

Ich habe es so verstanden, dass der Aufschrei so groß war, dass er die Tatsache eines Unfallschadens einfach nur verheimlichen wollte und dadurch einen höheren Verkaufspreis aufrufen wollte. Meiner Meinung nach einfach schäbig so ein Verhalten.

Hannes

Guten Morgen... Ich war heute beim freien Reifenhändler um eine Achsvermessung zu machen. Nachdem er mir mitgeteilt hat, dass durch die Kralle die Felgen zerkratzen könnten, habe ich den Laden wieder verlassen. MB hat ja soweit ich weiß eine spezielle Aufnahme, richtig?

Das kann eigentlich nicht sein. Der hat wohl keine Ahnung. Der soll einen Lappen oder Gummiepolster unterlegen und gut ist. Wesentlich anders machen die das bei Mercedes auch nicht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen