Unfall heute auf der A1 Köln

VW Golf 4 (1J)

Hi !

Wollte euch mal zu dem obigen Thema fragen was ich am besten machen soll.

Und zwar war heute in Richtung Köln A1 unterwegs. Dauernd Stop and Go. Aufjedenfall ist mir nen Depp hinten drauf gefahren *grrr* . Haben es ohne Polizei geregelt. Daten und so habe ich alles aufgeschrieben. Und auch schriftlich bestätigen lassen das er der Unfallverursacher ist.

Zum Schaden bei ihm alter Audi vielleicht schrott ( Wirtschaftlich )

Bei mir Delle im Kofferraum und bischen Lack an der Stoßstange ab. Mehr konnte ich nicht erkennen.
Kofferraum geht auch noch normal zu und auf.

Wie sollte ich nun am besten weiter vorgehen ?

gruss alex

39 Antworten

also ich würde bei einem unfall immer die polizei hollen, man hat ja schon viel mitbekommen (zuerst zugeben und dann am nächsten tag weis man garnichtsmehr vom unfall)
sowas gibts wohl in der heutigen geselschaft zu oft, da wäre ich lieber etwas vorsichtiger und wenn die polizei wegen einem blechschaden nicht ausrücken will weil er in ihren augen zu gering ist dann habe ich eben kopfschmerzen oder nackenschmerzen dann müssen sie kommen aber dass ich mich auf das wort oder die unterschrift eines fremden verlasse die im zweifelsfall nichts wert ist wird nimals passiren.

Zitat:

Original geschrieben von Ding84Dong


[...] man hat ja schon viel mitbekommen (zuerst zugeben und dann am nächsten tag weis man garnichtsmehr vom unfall) [...]

Mag ja richtig sein und kommt auch allzuoft vor. Nur: Wenn er am nächsten Tag nichts mehr davon wissen will, dann nützt Dir auch die Unfallaufnahme durch Polizisten nichts. Die stellen nämlich garkeinen Schuldigen fest, sondern nehmen nur einen Unfall auf. Dann heisst es eben vor Gericht: Ich stand unter Schock... Er hat mich bedroht... Und schon ist es vollkommen egal, was die Polizisten auch immer sagen.

Es gibt Regeln und an die sollte man sich meiner Meinung nach halten. Für sinnvoll halte ich es jedenfalls nicht, durch das Vortäuschen einer Verletzung (und das kann man heute sehr gut nachweisen, ob jemand wirklich verletzt ist oder es nur vortäuscht) vollkommen unnötigerweise Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei herbeirasen zu lassen und so eine unnütze Unfallaufnahme durch die Polizei erzwingen zu wollen.

Nebenbei: bei einem VU mit Personenschaden kommt es (nach §230 StGB) auch zwangsläufig immer zu einem Strafverfahren wegen Körperverletzung im Strassenverkehr. Man kommt also um eine Gerichtsverhandlung so nicht herum und spätestens dann werden die Verletzungen gutachterlich untersucht.
Bevor man also eine Verletzung vortäuscht nur damit ein Bagatellunfall von der Polizei aufgenommen wird, sollte man sich den Folgen seines Handelns wenigstens bewußt sein...

Es ist nunmal so, dass eine gute Unfallaufnahme durch die Nennung unabhängiger Zeugen, Fotos etc. viel mehr wert ist, als die reine Anwesenheit von Polizisten.

Zitat:

Original geschrieben von giovannisbora


[...]
Wir sind alle erwachsen und sollten solche Unfälle im direkten Gespräch mit dem Gegner regeln können. [...]

Mal ehrlich, wie naiv bist du denn? Sorry, aber was man heutzutage alles erlebt, und das bei ERWACHSENEN Menschen...

Bei dem vortäuschen einer Verletzung stimme ich dir zu.

Dennoch würd ich trotzdem immer versuchen, die Polizei zu holen, die den Unfall hoffentlich dann auch aufnimmt. Dazu gehört bestimmt auch ein Schuldeingestädnnis eines Verursachers, oder?

Das kann man ja völlig unabhängig von Zeugen vor Ort machen

Beim Unfall IMMER Polizei holen, hab schon die dollsten Sachen erlebt und gehört.

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Zitat:

Original geschrieben von Turbissimo


Beim Unfall IMMER Polizei holen, hab schon die dollsten Sachen erlebt und gehört.

Die haben mich nochnie gefragt wie gross der Schaden sei. Sobald der andere mein Auto berührt und ein Kratzer zu sehen ist, wird die Polizei geholt. Unfall ist nunmal Unfall. Auch als ich shcon einmla schuld war. Der Vorteil liegt hier auf der Hand, der Polizist kann vom geschilderten Unfallhergang direkt die entstandenen Schäden sehen und auch den einen oder anderen Vorschaden ausschliessen. Und die Kosten für die Unfallaufnahme muss der Schuldige zahlen - so ein Unfall will schon was kosten.

cu,
olly..

Zitat:

Original geschrieben von Robbilein


Mal ehrlich, wie naiv bist du denn? Sorry, aber was man heutzutage alles erlebt, und das bei ERWACHSENEN Menschen...

Ich glaube noch an das Gute im Menschen 😉. Ich finde es naiv, zu denken, dass das Hinzurufen der Polizei das Allheilmittel schlechthin sein soll. Es bringt im Zweifelsfall garnichts und da ist eine vernünftige Unfallaufnahme und das Nennen unabhängiger Zeugen viel wichtiger!

Das eine schliesst das andere aber auch nicht aus. Wenn es sich um einen größeren Schaden handelt, der Unfallgeger einem nicht koscher erscheint oder direkt vor Ort anfängt alle Tatsachen zu verdrehen, dann kann man ja problemlos die Polizei hinzurufen. Nur für notwendig erachte ich das bei solch einem kleinen Schaden + Schuldeingeständnis des Gegner wirklich nicht - und darum handelt es sich ja im Ursprungsposting.

Ich habe bisher alle Unfälle ohne Polizei abgewickelt und das auch recht erfolgreich. Nur einmal mußte ich die gegnerische Versicherung direkt anrufen, da der Unfallpartner nicht selber aktiv wurde...

Ist ja letztlich auch egal, jeder, wie er will nur diesen Polizei-Hype kann ich echt nicht nachvollziehen. Und wenn es dann noch um das Vortäuschen von Verletzungen geht, weil man meint, dass man ohne die offizielle Unfallaufnahme über den Tisch gezogen wird - und das alles bei einem Schaden um 1000 Euro und Schuldeingeständnis des Gegners - dann hört irgendwo mein Verständnis auf.
Das scheinen dann die Leute zu sein, die auch auf der Autobahn die Unfallstelle nicht richtig absichern und die Fahrstreifen nicht schnellstmöglich räumen, weil sie ja evtl. wichtige Beweise vernichten könnten...

Zitat:

Original geschrieben von giovannisbora


Ich glaube noch an das Gute im Menschen 😉. Ich finde es naiv, zu denken, dass das Hinzurufen der Polizei das Allheilmittel schlechthin sein soll.

Ich glaubte bis vor kurzem auch daran, als mir ein Fahranfänger den Seitenspiegel abgefahren hat, alles zugestand, einsah, dass er mir die Vorfahrt genommen hatte und mir zusicherte, er werde ohne widerrede zahlen...ICH hatte dann aber die Umtriebe, durfte ihm nachrennen, mit ihm streiten, mir von dem kleinen Bengel eine Drohung anhören (welche ich nicht auf mir sitzen liess...), schliesslich beschimpfte er meinen Garagisten als einen Betrüger.

Dann wandte ich mich einfach an seine Versicherung, bestellte einen Experten in die Werkstatt, und liess ALLES, was er verursacht hatte NEU mache...(ansonsten hätte ich einen Spiegel vom Schrottplatz geholt, ist ja noch in Ausbildung der kleine).

Seither habe ich mir gesagt: nie wieder ohne Polizei!

kann ich jedem hier wärmstens empfehlen.

mfG
Ioannis

hey, bist ja ganzschön nett. hätte da kurzen prozeß gemacht. einfach nach dem unfall direkt den zentralruf der versicherer anrufen, die regeln alles weitere und setzen sich auch mit dem unfallgegner auseinander. selber den schaden bezahlen kann er später immernoch.
im übrigen hätte die polizei dir mit deinen problemen mit dem unfallverursacher auch nicht weiterhelfen können...
nochmal: wir reden hier über bagatellunfälle. kleine kratzer und abgefahrene spiegel. da braucht es einfach keine polizei, wenn man bei der privaten unfallaufnahme nichts falsch macht und sich alles brav unterschreiben lässt. sollte es dann im nachhinein zu problemen kommen, hätte einem auch die polizei nicht weiterhelfen können, da sie nur den unfall aufnehmen (und das manchmal dazu noch recht stümperhaft) und sonst nichts weiter tun. wenn man sich unnötig mit dem unfallgegner auseinandersetzt oder sich irgendeinen streß macht, liegt das entweder an der unprofessionellen haltung, die man selber an den tag legt, an zu viel zeit oder an einer unendlichen güte und nettigkeit... wer keinen streß will, der übergibt die ganze angelegenheit einfach seinem anwalt, der holt dann das maximum für einen raus und der gegner muß diesen auch noch bezahlen...
just my 2 cents...
aber ich denke, ich klinke mich mal aus der diskussion hier aus. bringt ja nix mehr. habe alles IMHO wichtige in den letzten postings geschrieben...

schönen gruß,
jo

Zitat:

Original geschrieben von giovannisbora


nochmal: wir reden hier über bagatellunfälle.

ursprünglich nicht, da ging es um den auf seite 1 zu sehenden wagen der es doch ganz schön hinten abbekommen hat.

Zitat:

Original geschrieben von Chris1968


Hallo !

Die Möglichkeit besteht immer nach Gutachten abzurechnen.
Dann bekommst du den Reparaturpreis lt. Gutachten ohne MWST erstattet.

ergänzend zu erwähnen wäre noch, dass, wenn neue Teile gekauft werden, man die Rechnung bei der Versicherung einreichen sollte. Die darin enthaltene MWST bekommt man dann auch erstattet.

Und Polizei zu rufen ist nicht immer eine gute Lösung. Das kann u.U. zusätzlich Geld kosten. Einerseitz ein Verwarngeld und andererseits wegen unnötiger Bestellung der Polizei (z.B. bei Bagatellschäden)

Sen

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