Unfall durch Reifenverschleiss 718 Boxster S

Porsche Boxster 718 (982)

Servus,

wie Ihr am Titel schon seht bin ich etwas ratlos:

Gestern hatte ich auf Nasser Fahrbahn einen Unfall (zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen). Ich bin bei ca. 80 - 90 KM/H auf der Autobahn in eine Vertiefung gefahren, das Auto ist ausgebrochen und ich konnte es nicht mehr „einfangen“. Als die Polizei den Unfall aufgenommen hat, hat sie festgestellt, dass das Profil der Hinterreifen komplett abgefahren war. Es war meine erste Fährt mit Fahrzeug auf so nasser Strecke und daher bin ich so langsam gefahren.
Soweit, so „gut“.

Allerdings habe ich das Auto Ende Februar bei einem PZ mit ca 34.200 km erworben - mit neuwertigen Reifen und Porsche Approved Garantie. Das Fahrzeug hatte neuen TÜV. Zum Zeitpunkt des Unfalls hatte das Fahrzeug ca. 36.800 km.

Und nun meine Frage: Wie können sich die Reifen so schnell abfahren?

Ich habe das Fahrzeug verkehrsüblich bewegt (überwiegend eher gemütlich) und war auch nicht auf der Rennstrecke. Kann irgendeine Fahrwerks/Achseinstellung,... dafür verantwortlich sein?
Und ich gehe mal davon aus, dass die Beweislast, nicht unangemessen gefahren zu sein, bei mir liegt. Das dürfte schwierig werden (das Fahrzeug hat zwar Trackingsender an Board, aber ich glaube, ein Bewegungsprofil ist damit nicht erstellt worden).

Hat jemand schon mal von ähnlichen Fällen schnell abgefahrener Hinterreifen gehört?
Morgen möchte ich mich in der Angelegenheit an das PZ wenden und mich dann an die Versicherung wenden.

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Waren die Reifen wirklich "neuwertig" d.h. mindestens 8mm Profiltiefe?
Steht das so im Kaufvertrag, oder mit eigenen Augen gesehen, bzw. gemessen? Es gibt ja auch Firmen/Händler/ Privatverkäufer, welche zum TüV Termin einen Satz gute Räder/Reifen montieren und dann diese nach dem TüV wieder zurück wechseln...
Aber selbst, wenn so was geschehen wäre, was ich nicht hoffe, obliegt die Verantwortung über die fahrsicherheitsrelevante Technische Ausrüstung eines Fahrzeuges immer beim jeweiligen Fahrer. Selbst wenn man ein Fahrzeug eines Bekannten oder Geschäftsauto oder Mietfahrzeug übernimmt, muss man sich über den Zustand der technischen Ausrüstung informieren, die, zumindest per Augenschein überprüfbar ist, was ja bei Autoreifen überhaupt kein Problem darstellt.
Ich schaue so jedes 2. bis 3.Mal,bevor ich meine Corvette ZR1 (647PS) in Verkehr bringe, den Zustand der Reifen an. (dauert eine Minute und diese investiere ich gerne)
Also, von wegen andere haftbar machen zu wollen, für diese Art von Unfall dürfte kaum realisierbar sein und ethisch eher fragwürdig...
Da gibts nur eines:
Froh sein über den einigermassen glimpflichen Ausgang des Unfalls, EIGENVERANTWORTUNG übernehmen und: DAS NOTWENDIGE DARAUS LERNEN!

MfG C.Waller

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Habe jetzt auch hinten wechseln lassen, war zwar noch nicht kompl. runter , aber beim fahren merkte man schon das die hinüber waren. Dachte erst auswuchten würde reichen, dem war aber nicht so. Also neue, und Auto läuft wieder super. Bei keinem anderen Auto ist es mir bisher aufgefallen das man das so extrem merkt wenn die Reifen neu müssen.

Zitat:

@atSmeil schrieb am 19. Mai 2019 um 10:28:30 Uhr:



Zitat:

@Twinni schrieb am 14. Mai 2019 um 16:31:25 Uhr:


Liest du auch, bevor du schreibst? 🙄

Ich schon, du auch? 🙄

Twinni bezieht sich auf:
"..Allerdings habe ich das Auto Ende Februar bei einem PZ mit ca 34.200 km erworben - mit neuwertigen Reifen und Porsche Approved Garantie. "

Das deutet darauf hin, dass die Reifen keine 34200km runter hatten.
Oder liege ich da falsch?

Verstehe die Diskussion nicht.
Man ist doch absolut selbst für den Zustand seiner Reifen verantwortlich.
Ich würde sagen, nicht angepasste Geschwindigkeit in Verbindung mit nicht ganz neuen Reifen. Aber da kann doch der Händler nichts dafür. Heutzutage meint jeder, er müsste eigene Fehler irgend Jemanden anderen in die Schuhe schieben.
So ein Thread gehört wegen Belanglosigkeit gelöscht.

Zitat:

@S60D5+ schrieb am 19. Mai 2019 um 17:01:06 Uhr:


Verstehe die Diskussion nicht.
Man ist doch absolut selbst für den Zustand seiner Reifen verantwortlich.
..

Da gehen die meisten hier doch mit dir konform.
Ich habe aber den TE so verstanden, dass er ja nicht davon ausging, dass nach 2, 3tausend km in gemütlichen Tempo neuwertige Reifen schon verschlissen sind.
Ich habe ihn auch nicht so verstanden, dass er jetzt jemanden verklagen wil?
Sondern - woran könnte es liegen, dass die Reifen in so wenigen km verschlissen?
Und da kamen ja Vorschläge: burn-outs, racing, falscher Luftdruck.
Vielleicht teil er uns ja das Endergebnis mit.

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Der TE soll einfach mal Bilder von den Puschen einstellen, sonst geht das Glaskugelraten noch weitere 3 Seiten weiter.
Habe aber mittlerweile das Gefühl daß er sich hier ausgeklinkt hat.

Ja, sehe ich auch so. Hast Du denn selbst bei der Abholung die neuen Reifen bewusst gesehen? Aber egal wie, und das hast Du ja selbst richtig erkannt, verantwortlich ist der Fz Führer !

Zitat:

@S60D5+ schrieb am 19. Mai 2019 um 17:01:06 Uhr:


Verstehe die Diskussion nicht.
Man ist doch absolut selbst für den Zustand seiner Reifen verantwortlich.
Ich würde sagen, nicht angepasste Geschwindigkeit in Verbindung mit nicht ganz neuen Reifen. Aber da kann doch der Händler nichts dafür. Heutzutage meint jeder, er müsste eigene Fehler irgend Jemanden anderen in die Schuhe schieben.
So ein Thread gehört wegen Belanglosigkeit gelöscht.

Du empfindest es also als normal, dass Reifen in gutem Zustand nach 3.000 weiteren, „normal“ gefahrenen KM derart verschlissen sind?
Ich hätte angenommen, dass ich nicht der einzige bin, den die Ursache interessiert. Aber gut. Von mir aus löscht den Threat.

Verklagt habe ich niemanden. Ich habe den Wagen reparieren lassen und verkauft.

...schön nach knapp 3 Jahren das Ende der Geschichte zu lesen 😉

Und was war denn nun mit den Reifen?

Ich tippe noch immer auf unfähige Beamte!

Nein, der Polizist hatte das von Anfang an richtig eingeschätzt. Keiner - auch der Freundliche nicht - konnte mir sagen, was mit den Reifen ist. Es hätte wohl die Möglichkeit gegeben, die bei Pirelli checken zu lassen. Aber als ich das erfahren hatte, war es schon zu spät…

Komisch…

Es gibt jede Menge Möglichkeiten auf einem Porsche die Hinterreifen schon nach kurzer Laufleistung zu töten. Das fängt beim Fahrstil an, ich habe noch von keinem Fahrer gehört, dass er fährt wie die Sau und jede Kurve in Slide nimmt. Alle fahren zurückhaltend... Dann reicht auch ein schlecht eingestelltes Fahrwerk, eine falsche Spur und die Reifen lösen sich fast zusehends auf, obwohl der Wagen ja so schön geradeaus fährt. Auch können die Helferlein, die bei den Fahrzeugen gerne an der Hinterachse rumwerkeln, damit man es nicht so doll merkt, für den Verschleiss verantwortlich sein. Das hat dann aber auch wieder mit dem Fahrstil zu tun.

Fehlerhafte Reifen verschleissen nie schön gleichmässig. Ist dort was faul fallen Fetzen ab und das Verschleissbild wird extrem asymmetrisch.

Aber da der Wagen eh weg ist, werden wir das nie erfahren, ausser der neue Besitzer hat das gleiche Problem...

Greetz

Die Reifen können auch kurz vor Auslieferung getauscht worden sein.
Und dann hat ein anderer die guten Reifen drauf...

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