Umstieg von DSG auf Handschalter
kann hier jemand was sagen? fällt der umstieg leicht bzw seid ihr froh, vermisst ihr da was oder hätte ich nur dsg behalten? oder egal macht doch mehr spaß? schreibt mal eure erfahrungen.
Beste Antwort im Thema
Um es mit deinen Worten zu sagen:
"Woher sollen WIR wissen was DU willst?"
122 Antworten
Nach 4 Autos mit Handschalter habe ich nun mein Golf mit Dsg gekauft. Wenn alles ohne Probleme läuft, kaufe ich mir nie wieder ein Auto mit Handschalter. So schnell und ruckfrei wie das Dsg kann man mit einem Handschalter niemals schalten.
Die Umstellung bzw. Umgewöhnung empfinde ich als ähnlich wie die Umstellung von Maus auf Touchpad (Laptop) beim PC.
Ich fahre schon mein Leben lang HS und Automatik, hatte vermutlich deshalb dann auch nie Umstellungsprobleme, bis heute nicht.
Beim PC ist es ähnlich. Seit den 1980er Jahren beruflich am PC, erst spät einen privaten PC=Laptop gekauft, diesen aber ganz konsequent nie mit ext. Maus betrieben, obwohl das fast alle Be-& Verwandten so machen und sich immer wundern, warum ich keine Maus habe und wie ich mit der ständigen Umstellung Dienst-PCs mit Maus und Dienst- & private Laptops mit Touchpad zurecht komme.
Ich denke, das liegt genau daran, dass ich mit Absicht & Konsequenz immer zweigleisig gefahren bin und daher das Gehirn auch zweigleisig darauf trainiert wird.
Das "Kupplungsbremsen", das f2711 oben beschreibt, dürfte aber geradezu typisch und quasi jedem bekannt sein... 🙂
p.s.: Ruckfrei schalten beim HS ist technisch durchaus möglich, sagt man. 😰 Insofern sollte man dem HS fairerweise nicht eine Schwäche vorwerfen, die tatsächlich eine Schwäche des Fahrers darstellt! 😁
Ich finde Automatik (ob nun DSG oder hydraulischer Wandler etc., die automatisierten Schaltgetriebe ASG wie im up oder smart mal außen vor...) vor allem in der Stadt und im Stau / stop&go schön, muss aber zugeben, dass ich mich auf der Landstraße ziemlich langweile mit Automatik.
Da ich sehr viel Landstraße fahre, ist das ggf. der Grund dafür, dass mir persl. im Automatik-Auto dann immer etwas fehlt.
Daher gehöre ich auch zur HS-Fraktion bei GTI oder noch schnellerem, sorry.
Kann aber jeder machen, wie er will. Aufgrund der heutigen Güte von Automatik-Getrieben kann man ja nicht mehr behaupten, dass das Geraffel nichts taugt, schon gar nicht zum dynamischen Fahren.
Zitat:
@f2711 schrieb am 8. Dezember 2014 um 01:10:43 Uhr:
Bei den aktuellen Fahrzeugen gibt es neben der Schalterei aber noch zahlreiche andere Dinge, bei denen eine "Elektronik zwischengeschaltet" ist die entscheidet was sie aus Deinen "Eingaben" macht. So gesehen bedienst Du also ohnehin einen Computer, egal welche Getriebeversion Du gewählt hast 😛Zitat:
@KKJudge schrieb am 7. Dezember 2014 um 23:30:53 Uhr:
Zugespitzt formuliert hab ich bei DSG-Autos immer das Gefühl einen Computer zu bedienen und nicht mehr direkt selber das Auto zu fahren. …….alles sind Eingaben, die von der zwischengeschalteten Elektronik erstmal verarbeitet werden …..
Ja das ist grundsätzlich natürlich richtig und bei vielen Dingen auch sinnvoll. Beim Getriebe merkt man es aber sofort, weil es ja einer der Grundbestandteile des Autofahrens ist. (Schalten, Lenken, Gasgeben, Bremsen).
Das manuelle DSG-schalten kam mir im Vergleich zum Handschalten immer so befremdlich oder "entkoppelt" vor und die "Gedenksekunde" beim Schalten war immer spürbar.
Kann sein, dass es sich in den neueren Getriebe-Versionen verbessert hat, ich hatte um die 2007 ja das 6-Gang DSG in dem kleinen 1.9er Diesel.