Umrüstung eines V6 mal anders...
Hallo,
bin neu hier, habe aber eine Weile schon "passiv" mitgelesen.
Diese Woche habe ich einen gebrauchten V6 3BG gekauft, den ich nächste Woche zum LPG Umrüster fahren möchte. Ich bin leider noch bei 2 Sachen unschlüssig:
1. Radmuldentank (70 L brutto) ist klar...Aaaber: Ich fahre momentan ca 3600-4000 Km pro Monat, und mit meinem jetzigen Wagen war ich ziemlich oft an der Tanke (Vebrauch 10L auf 100Km, LPG Tank mit 27 L netto), was mich mittlerweile ziemlich genervt hat. Jetzt überlege ich mir noch einen 2ten Zylindertank bei dem Passat (Kombi) mit 100L einbauen zu lassen. Daher wird bei voller LPG Betankung der Wagen um 200 Kg schwerer (2*30 für die Tank, Rest LPG). Frage: Wieviel Mehrverbrauch würde bei dieser Lösung entstehen?
2. Der Platz im Kofferraum ist dann um 50% weniger. Mal angenommen, es würde Fahrten in den Urlaub eng werden, könnte ich mir noch eine Dachgepäckbox mit 3xx Liter holen. Wie verhält sich da der Mehrverbrauch? Habe was von 5 Litern auf 100 gehört, was ich so wirklich nicht glauben will....
Danke im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Alsooooo:
Mal mit Zahlen begründen:
Lass den LPG bei 0,70 liegen, Diesel dabei bei 1,50. Sollten beide gleichauf jährlich mit x% steigen, so ist Diesel am Ende teurer als wenn man den Litervebrauch von LPG als Funktion des Dieselverbrauchs nimmt. Bsp: LPG Verbrauch von ~14 L (bei 140 Km/h und 11 L Durchschnittsverbrauch Benzin * 20% Mehrverbrauch) ist genau 2x den Vebrauch von Diesel mit 7 Litern. Dies ist natürclih nur eine "literweise" Betrachtung. Da die Gleichung aber mit dem Vebrauch konstant bleibt (LPG=2*Diesel), so ist die Vorteilhaftigkeit nur durch den %-Anstieg der Preise ausgedrückt. Da der Literpreis bei LPG schon immer kleiner Dieselpreis/2 (oder sehr nah dran) war, so ist LPG immer kostentechnisch günsitiger (nach Verbrauch in €). Es sei denn, der LPG wird weniger als doppelt so günstig wie der Diesel. Ich persönlich glaube nicht, daß dies in den nächsten 3 Jahren antreten wird, es sei denn, die LPG Autos werden mit einer Sonderabgabe belastet, die dann auf den Sprit umgelegt wird. (Stichwort Ende der Mineralsteuerbefreiung bei LPG)
Wenn man die Gesamtkosten betrachtet:
Wagenanschaffung: V6 Diesel liegt bei Mobile bei 11000 , ich habe für meinen Benziner 10k bezahlt
Hier schon mal 1000 Euro Vorteil für den Benziner.
Mit einem Diesel macht man sich generell keine Gedanken darüber wo man tanken wird. Soabld die Anzeige angeht wird getankt, egal wie hoch der Preis ist. Mit LPG muss man überlegen, wo man tankt, da der Sprit nicht überall verfügbar ist. Und da ich eh kucken muss, wo getankt werden kann, kann ich schon mal mir den günstigeren Anbieter auf der Route aussuchen. So ist z.B. ein Preis von 0,66 machbar, obwohl ich wohnortbedingt häufig für 0,74 tanke.
Wie sieht es dann aus:
40000km á 7 Liter diesel auf 100 = 2800 Liter á 1,55 (k.A. was der Diesel gerade kostet) = 4340,-
40000km á 14 Liter diesel auf 100 = 2800 Liter á 1,55 = 3696,-
macht ein Vorteil von 644 pro Jahr
Steuer:
Diesel 25*15,44=386
Benzin 28*6,75 =189
=> Vorteil pro Jahr 197,-
Jetzt kommt die Versicherung zur Geltung, die nach meinen Angaben für einen Diesel immer höher ist, als für einen Benziner. Jeder sollte seinen Wert hier in die Berechnung einfliessen lassen....
Bei den Reparaturen nehme ich an, daß beide Maschinen gleichauf sind, da beides V6er sind, somit ist ZR-Wechsel z.B. in etwa gleich teuer etc. Ölwechsel sollte man auch in Betracht ziehen, da fehlen mir aber die Infos für den Diesel.
Was kommt in 3 Jahren zusammen: 1000 + 3*644 + 197*3 = 3523.
Die Anlage kostet mich 2400. Ich habe es aber nicht für die ca.1000 Ersparnis gemacht, sondern weil ich annehme, daß die Schere zw. LPG und Diesel presilich noch weiter auseinander gehen wird, und weil ich etwa 10000 KM im Jahr zu Preisen unter 0,60 verfahren werde.
Ich denke, die Rechnung war auch für Laien nachvollziehbar, ich habe mich bemüht ;-)
51 Antworten
Hallo chudomir,
genau Deine Kombination (V6 mit LPG) schwebt mir auch demnächst vor.
Berichte mal bei Gelegenheit wie Du mit der Nachrüstung zufrieden warst und welche Anfangsprobleme aufgetreten sind. Man hört ja immer die tollsten Sachen die so nach einer Umrüstung auftreten.
Gruß
Redmike
Hab auch ein Termin im August,wenn bis dahin mein Auto nicht verkauft ist kommt sie rein..... Prins VSI
Also habe meinen letzte Woche umrüsten lassen. Passat 3bg V6 4motion auf LPG Anlage Prins VSI mit 65l brutto Tank. Komme mit dem Tank 400- 500 km weit. Bin bis jetzt zufrieden. Und wichtiger Tip FLASHLUBE mit einbauen lassenund Minitankstutzen . Hab meinen bei www.autogasland.de umrüsten lassen.
Zitat:
Original geschrieben von Audifan81
stellt sich mir die Frage ob ein Diesel nicht günstiger wäre?! Ich bin mit meinem Diesel nach Anrechnung der Kilometerpauschale immernoch günstiger unterwegs (Steuern nicht eingerechnet) wie ein V6 Benziner mit GAS (Meine Jahreskilometerleistung liegt etwa bei 50000km) Sollte es für die Gasanlage eine Bezuschussung vom Staat geben sähe die Sache anders aus, ist mir aber nicht bekannt.
Nein, der Diesel ist nie günstiger. Du darfst nicht einen 1,9 TDI mit nem V6 LPG Vergleichen.
Wenn du den V6 Benziner LPG mit nem V6 TDI vegleichst sieht das auch wieder anders aus.
die Kostenrechnung haben wir schon mehrfach durch.
1,9 TDi gegen 1,8 oder 1,8T, da ist der Diesel immer teurer.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Passat_Pilotin
Nein, der Diesel ist nie günstiger. Du darfst nicht einen 1,9 TDI mit nem V6 LPG Vergleichen.Zitat:
Original geschrieben von Audifan81
stellt sich mir die Frage ob ein Diesel nicht günstiger wäre?! Ich bin mit meinem Diesel nach Anrechnung der Kilometerpauschale immernoch günstiger unterwegs (Steuern nicht eingerechnet) wie ein V6 Benziner mit GAS (Meine Jahreskilometerleistung liegt etwa bei 50000km) Sollte es für die Gasanlage eine Bezuschussung vom Staat geben sähe die Sache anders aus, ist mir aber nicht bekannt.
Wenn du den V6 Benziner LPG mit nem V6 TDI vegleichst sieht das auch wieder anders aus.die Kostenrechnung haben wir schon mehrfach durch.
1,9 TDi gegen 1,8 oder 1,8T, da ist der Diesel immer teurer.
Sehe ich genauso, ich fahre mit dem v6 im laufenden betrieb nur unwesentlich teuerer als mit meinem golf TDI, bei meinen rechnungen die ich im vorfeld gemacht habe war der "gaser" immer mindestens gleichauf mit dem diesel, und ich hab bewust nicht zu gunsten des lpg fahrzeuges gerechnet, sondern eher ein worst case scenario gebastelt.
achja und Flashlube und vergleichbares ist beim 2.8er eigentlich nicht erforderlich (ich hab es nicht), schadet aber bestimmt auch nicht, auser ggf. dem geldbeutel.
Was ist das Flashlube? Mein Umrüster hat glaube ich nichts darüber gesagt?
Dann ist es ein guter Umrüster! 😉
Flashlube ist die Homöopathie der Gasumrüster.
Der Motor geht mit oder ohne FlashLube kaputt, wenn er denn will.
Kostet nur Geld und beruhigt das Gewissen derjenigen die sich einreden lassen, ihr Motor sei nicht Gasfest.
wozu genau wird das verbaut?
Bei EkoGas in Leipzig, wo ich mich mal habe beraten lassen, hat man mir gesagt, man baut das nur ein, wenn der Kunde es will; sie hatten schon mal einen 1.8T mit verklebten Einlassöffnungen bei Flashlube.
Fazi: Der Umrüster will das lieber nicht im VW haben...
Zitat:
Original geschrieben von Passat_Pilotin
Nein, der Diesel ist nie günstiger. Du darfst nicht einen 1,9 TDI mit nem V6 LPG Vergleichen.Zitat:
Original geschrieben von Audifan81
stellt sich mir die Frage ob ein Diesel nicht günstiger wäre?! Ich bin mit meinem Diesel nach Anrechnung der Kilometerpauschale immernoch günstiger unterwegs (Steuern nicht eingerechnet) wie ein V6 Benziner mit GAS (Meine Jahreskilometerleistung liegt etwa bei 50000km) Sollte es für die Gasanlage eine Bezuschussung vom Staat geben sähe die Sache anders aus, ist mir aber nicht bekannt.
Wenn du den V6 Benziner LPG mit nem V6 TDI vegleichst sieht das auch wieder anders aus.die Kostenrechnung haben wir schon mehrfach durch.
1,9 TDi gegen 1,8 oder 1,8T, da ist der Diesel immer teurer.
Ich denke das der V6 TDI denoch sparsamer ist als ein LPG V6.....denn 3000 Euro für die Umrüstung müssen schon rausgefahren werden.........und wenn der LPG V6 die kosten wieder eingefahren hat was der Umbau gekostet hat sind zig Tausende von km verfahren worden......und ein V6 mit LPG und nacher 300000Km auf der Uhr den möchte nacher auch keiner mehr.......😉 Naja Lpg war die Tage auch schon bei 72 Cent 🙂
Alsooooo:
Mal mit Zahlen begründen:
Lass den LPG bei 0,70 liegen, Diesel dabei bei 1,50. Sollten beide gleichauf jährlich mit x% steigen, so ist Diesel am Ende teurer als wenn man den Litervebrauch von LPG als Funktion des Dieselverbrauchs nimmt. Bsp: LPG Verbrauch von ~14 L (bei 140 Km/h und 11 L Durchschnittsverbrauch Benzin * 20% Mehrverbrauch) ist genau 2x den Vebrauch von Diesel mit 7 Litern. Dies ist natürclih nur eine "literweise" Betrachtung. Da die Gleichung aber mit dem Vebrauch konstant bleibt (LPG=2*Diesel), so ist die Vorteilhaftigkeit nur durch den %-Anstieg der Preise ausgedrückt. Da der Literpreis bei LPG schon immer kleiner Dieselpreis/2 (oder sehr nah dran) war, so ist LPG immer kostentechnisch günsitiger (nach Verbrauch in €). Es sei denn, der LPG wird weniger als doppelt so günstig wie der Diesel. Ich persönlich glaube nicht, daß dies in den nächsten 3 Jahren antreten wird, es sei denn, die LPG Autos werden mit einer Sonderabgabe belastet, die dann auf den Sprit umgelegt wird. (Stichwort Ende der Mineralsteuerbefreiung bei LPG)
Wenn man die Gesamtkosten betrachtet:
Wagenanschaffung: V6 Diesel liegt bei Mobile bei 11000 , ich habe für meinen Benziner 10k bezahlt
Hier schon mal 1000 Euro Vorteil für den Benziner.
Mit einem Diesel macht man sich generell keine Gedanken darüber wo man tanken wird. Soabld die Anzeige angeht wird getankt, egal wie hoch der Preis ist. Mit LPG muss man überlegen, wo man tankt, da der Sprit nicht überall verfügbar ist. Und da ich eh kucken muss, wo getankt werden kann, kann ich schon mal mir den günstigeren Anbieter auf der Route aussuchen. So ist z.B. ein Preis von 0,66 machbar, obwohl ich wohnortbedingt häufig für 0,74 tanke.
Wie sieht es dann aus:
40000km á 7 Liter diesel auf 100 = 2800 Liter á 1,55 (k.A. was der Diesel gerade kostet) = 4340,-
40000km á 14 Liter diesel auf 100 = 2800 Liter á 1,55 = 3696,-
macht ein Vorteil von 644 pro Jahr
Steuer:
Diesel 25*15,44=386
Benzin 28*6,75 =189
=> Vorteil pro Jahr 197,-
Jetzt kommt die Versicherung zur Geltung, die nach meinen Angaben für einen Diesel immer höher ist, als für einen Benziner. Jeder sollte seinen Wert hier in die Berechnung einfliessen lassen....
Bei den Reparaturen nehme ich an, daß beide Maschinen gleichauf sind, da beides V6er sind, somit ist ZR-Wechsel z.B. in etwa gleich teuer etc. Ölwechsel sollte man auch in Betracht ziehen, da fehlen mir aber die Infos für den Diesel.
Was kommt in 3 Jahren zusammen: 1000 + 3*644 + 197*3 = 3523.
Die Anlage kostet mich 2400. Ich habe es aber nicht für die ca.1000 Ersparnis gemacht, sondern weil ich annehme, daß die Schere zw. LPG und Diesel presilich noch weiter auseinander gehen wird, und weil ich etwa 10000 KM im Jahr zu Preisen unter 0,60 verfahren werde.
Ich denke, die Rechnung war auch für Laien nachvollziehbar, ich habe mich bemüht ;-)
Hallo,
Deine Kostenrechnung finde ich sehr gut.
Jetzt muesste man nur differenzieren. Wenn ich vor der Neuanschaffung stehe (auch Gebraucht) würde ich keine Gedanken mehr für den Diesel haben. Wie hier schon öfters beschrieben wurde, der Diesel Rechnet sich zur Zeit garnicht oder nur noch sehr wenig für Ottonormalverbraucher. Als Benziner würde ich auch fast jedes Auto auf LPG umrüsten (Ist aber eine Rechnung die jeder selber machen muss - ich sage nur Jährliche Fahrleistung).
Wenn man wie ich aber einen Diesel hat, was macht man da? Ganz einfach entweder in Panik verfallen und sofort verkaufen (Denkbar schlechteste Lösung!) oder einfach abwarten und mal schauen wohin die Reise führt. Begründung: Wenn ich Ihn jetzt verkaufe bekomme ich kaum noch was für - welcher normale Mensch kauft sich jetzt noch einen Diesel? Schaut Euch nur mal bei den Händlern um, da stehen fast nur noch Diesel rum oder Kleinwagen mit Benzinern.
Deshalb nur keine Panik - bin gespannt was aus dem Diesel wird. Denn Momentan fährt der Staat den Diesel an die Wand - Danke Merkel und Konsorten (Aral...).
Wenn aber jetzt jeder Denk, ich fahre keinen Diesel geht mich nix an, hat falsch gedacht! Jeder LKW fährt mit Diesel, jeder Trecker oder auch eine Züge fahren noch mit Diesel. So könnte ich weiter fohrtfahren... Denkt nur mal nach...
MfG
Zitat:
Original geschrieben von blue-speedy
Hallo,Deine Kostenrechnung finde ich sehr gut.
Jetzt muesste man nur differenzieren. Wenn ich vor der Neuanschaffung stehe (auch Gebraucht) würde ich keine Gedanken mehr für den Diesel haben. Wie hier schon öfters beschrieben wurde, der Diesel Rechnet sich zur Zeit garnicht oder nur noch sehr wenig für Ottonormalverbraucher. Als Benziner würde ich auch fast jedes Auto auf LPG umrüsten (Ist aber eine Rechnung die jeder selber machen muss - ich sage nur Jährliche Fahrleistung).
Wenn man wie ich aber einen Diesel hat, was macht man da? Ganz einfach entweder in Panik verfallen und sofort verkaufen (Denkbar schlechteste Lösung!) oder einfach abwarten und mal schauen wohin die Reise führt. Begründung: Wenn ich Ihn jetzt verkaufe bekomme ich kaum noch was für - welcher normale Mensch kauft sich jetzt noch einen Diesel? Schaut Euch nur mal bei den Händlern um, da stehen fast nur noch Diesel rum oder Kleinwagen mit Benzinern.
Deshalb nur keine Panik - bin gespannt was aus dem Diesel wird. Denn Momentan fährt der Staat den Diesel an die Wand - Danke Merkel und Konsorten (Aral...).
Wenn aber jetzt jeder Denk, ich fahre keinen Diesel geht mich nix an, hat falsch gedacht! Jeder LKW fährt mit Diesel, jeder Trecker oder auch eine Züge fahren noch mit Diesel. So könnte ich weiter fohrtfahren... Denkt nur mal nach...
MfG
Das sehe ich genauso.....Wenn den jetzt verkaufst dann nur mit verlusst für einen anderen musst noch ein paar Euros drauflegen plus Gasanlage.........das rechnet sich untern strich nicht.......Ich werde meinen Trecker weiter fahren.....
Habe heute auch mal gerechnet einen Volvo unzurüsten kostet ca 3000 Euro
Gasverbrauch ca 14 liter macht bei 70 cent auf hundert 9,80
Passat Diesel 7,5 Liter bei 1,50 auf hundert 11,25 euro eine Differenz von 1,45........
Ich würde jetzt meinen Diesel nicht verkaufen, wenn ich einen hätte. Erstmal weil das mit Verlust ausgehen wird, zweitens sollte man bei einem Gebrauchten noch die erste Inspektion mitrechnen (Öl, Filter, etc), die normalerweise sofort fällig ist (schliesslich kennt man Die Vorgeschichte des Autos nicht), die auch nicht gerade günsitg ist, wenn man alles machen lässt, und das braucht man bei dem Den-habe-ich-schon-Diesel nicht machen, da man das Auto kennt und weiss, wann was fällig wird.
Lange Rede, kurzer Sinn - den Diesel weiterfahren, schliesslich profitiert (auch wenn das momentan eher ein Verlust ist) man dort von dem niedrigeren Literverbrauch.
Meine Geschichte hat eine negative Wende genommen: Gerade habe ich Anruf vom Umrüster bekommen, daß im Ausgleichsbehälter viel siffiges Zeug rumschwimmt, also hat der Umrüster Verdacht auf kaputte Zylinderkopfdichtung. Diese Vermutung bringt einiges Negatives mit sich:
1. Umrüster traut sich nicht mit dem Wagen zum TÜV (Anlage ist schon drin), weil der Wagen könne unterwegs überhitzen (kann ich irgendwie nachvollziehen)
2. Ich müsste den Wagen zu VW bringen, so daß dort die Sache geprüft wird. Ich habe mit 2 Werkstätten telefoniert, keiner von den wollte aber sich festlegen, welche Schritte sie genau unternehmen werden, um den Fehler zu lokalisieren. Durchpusten und neues Befüllen des Kühlsystems, Prüfen vom Ölkühler waren die Sachen, die ich mir gemerkt habe...
Der hiesige Schrauber meines Vertrauens meinte, es gebe eine Möglichkeit, den Kompressionsdruck auszumessen, und da wird es sich wohl zeigen, ob es an der ZKDichtung liegt. Leider konnte keine der beiden Werkstätten mir diese Leistung anbieten (Wagen ist weit weg vom hiesigen Schrauber). Kann man also sich auf die Aussagekraft einer solchen Messung im besagten Fall verlassen, oder nicht?
3. Ich bin letzte Woche ca 1000 Km mit dem Wagen gefahren, und habe nichts Beunruigendes bei der Öltemperatur bemerkt. Habe mir aber sagen lassen, daß auf dieser Aussage auch kein Verlass ist, sprich bei den genannten Symptomen kann auch ein "plötzlicher Motortod" auftreten. Ich möchte aber nicht unbedingt in eine teure Reparatur investieren, obwohl ich mit "Appel und Ei" davon hätte kommen können...
Ich werde mir morgen den Wagen ansehen (bringt bei mir eh nichts ;-(), und es läuft auf Abschleppen zu VW hinaus. Was sollte ich den dann sagen? Prüfen Sie bitte ..., .... und ....? Wie gehe ich am Geschicktesten vor?