Umgang mit Kundenfahrzeugen bei Probefahrt

BMW 3er E91

Moin.

Ich habe mir heute einen größeren LLK (von Wagner) einbauen lassen für meinen E91 330d Bj 2010 in einer mittelgroßen Werkstatt (keine Kette).

Auto um 8 Uhr abgegeben, haben auch direkt angefangen den LLK zu tauschen, waren gegen 10:30 fertig und los ging die erste Probefahrt.

Ich habe eine Dashcam im Auto, die während der Fahrt aufzeichnet. Vorne und hinten raus und den Ton im Innenraum. Die habe ich vorher natürlich nicht ausgeschaltet 😉

5 min durch die Ortschaft mit teilweise über 100km/h, natürlich sehr oft vollgas bei absolut KALTEM Motor. Direkt angemacht und ab geht die Post. (Ich bin morgens auch nur 10 min zur Werkstatt hingefahren, eine gewisse Restwärme hatte das Auto sicher auch nicht mehr).
Die erste Probefahrt hatte der Mechaniker vorgenommen, der den LLK getauscht hatte.

Dann 1,5 Stunden später nochmal das selbe vom Meister oder ähnlichem, jedenfalls etwas älter als der erste Typ.
Er ist nicht ganz so rasant gefahren (aber auch über 100km/h), hat dafür umso mehr über den Anschnallton (laut) geflucht anstatt sich einfach direkt anzuschnallen.

Also ich verstehe ja absolut, dass sie gerade bei Volllast testen müssen ob der LLK funktioniert, aber doch nicht bei ABSOLUT KALTEM Motor direkt kickdown usw. Die DSC Lampe wird sicher auch die ganze Zeit geflackert haben.

Ich finde das ist absolut unverschämt beim Kundenauto und die Notwendigkeit der 2. Probefahrt sei auch mal dahin gestellt...

Eigentlich hört man vom Motor recht wenig bis garnichts; Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die durchaus Stoff gegeben haben (auch zu sehen an der GPS-Geschwindigkeit unten)
Hier mal die Videos:
https://drive.google.com/folderview?...

Auch absolut unverschämt ist, dass sich der Mitarbeiter am Ende der 2. Probefahrt wohl an meinen Lakritze, die ich in dem Türfach habe, bedient hat. Dieses Knistern kenne ich 😉 Und am Anfang sieht man auch, dass er selbst nichts dabei hatte, was knistern könnte.

Dashcams sind schon eine feine Sache 🙂
Sollte ich hinfahren und mich beschweren (108 [GPS-Gemessen, Tacho also locker 120] in der Ortschaft und ständig Kickdown bei kaltem Motor), was meint Ihr?

Mfg.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Comonrail schrieb am 21. Februar 2015 um 18:26:06 Uhr:



Zitat:

@wobPower schrieb am 21. Februar 2015 um 13:31:20 Uhr:


Fahr vorbei du Mongo^^ haha was fürn scharfer Typ...
Kindergequatsche ist hier fehl am platz, du solltest chatt wechseln vielleicht Kidschatt.de das waer was fuer dich....;-)

Du bist aber auch einer von der ganz erwachsenen Sorte, was?😁

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Egal welche Werkstatt

Audi Bmw oder Mercedes, die Mitarbeiter halten ordentlich drauf die interessiert es nicht ob der Motor "warm" ist meistens spielt Zeit auch eine geraume Rolle, denn die hohen Tiere machen druck...

Da wird der mechaniker wohl kaum ne halbe Stunde die Gurke schön warm fahren.

Im meiner BMW-Werkstatt haben die jedesmal den Stecker gezogen bei der Dashcam. Da nutzt auch ein Dauerplus nichts. Wenn man kein Vertrauen in die Werkstatt hat, muß man halt eine Andere suchen.

Zitat:

@knüppel74 schrieb am 22. Februar 2015 um 13:15:05 Uhr:

Bist du dir da so sicher, dass du dafür die Hand ins Feuer legen würdest?

Absolut sicher... 😁

Kann man jetzt schwer erklären, aber wer die Werkstatt kennt und die Leute dort, ist halt so...

Zitat:

@NeoNeo28 schrieb am 22. Februar 2015 um 14:27:43 Uhr:



Zitat:

@knüppel74 schrieb am 22. Februar 2015 um 13:15:05 Uhr:

Bist du dir da so sicher, dass du dafür die Hand ins Feuer legen würdest?

Absolut sicher... 😁

Kann man jetzt schwer erklären, aber wer die Werkstatt kennt und die Leute dort, ist halt so...

Hmm, kann ich mir jetzt gar nichts drunter vorstellen, aber gut, Hauptsache, du (bzw. deren Kunden) sind/bist zufrieden!

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Jo mei, Familienbetrieb seit 40 oder 50 Jahren, bayerische Kleinstadt, der Chef mittleren Alters hat sicher keinen Bedarf uuuuunbedingt mal 335'er zu heizen (als Inhaber eines Autohauses), Papa vom Chef schon gar nicht, der schraubt lieber und macht den Hausmeister, der Azubi darf nicht und der Meister ist auch schon etwas älter und nicht so der Typ für... Man kann's halt nur schwer erklären... 😉

Ahh, okay, jetzt verstehe ich es so langsam!

Zitat:

@NeoNeo28 schrieb am 22. Februar 2015 um 14:43:22 Uhr:


Jo mei, Familienbetrieb seit 40 oder 50 Jahren, bayerische Kleinstadt, der Chef mittleren Alters hat sicher keinen Bedarf uuuuunbedingt mal 335'er zu heizen (als Inhaber eines Autohauses), Papa vom Chef schon gar nicht, der schraubt lieber und macht den Hausmeister, der Azubi darf nicht und der Meister ist auch schon etwas älter und nicht so der Typ für... Man kann's halt nur schwer erklären... 😉

Das sind mir auch immer die liebsten Firmen! Egal welche Branche! Da zählt das Wort noch und da geht es noch um Tradition, Ruf und Kundenbeziehungen, wovon man beidseitig lebt!!

So isses... 😉

Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass mit solchem Verhalten unter Umständen auch der eigene Ruf in Mitleidenschaft gezogen wird. In etwas ländlicheren Räumen erkennen durchaus Nachbarn/Kunden das Auto bzw. Nummernschild(kombinantion).

So wurde ich mal von einem Kunden gefragt, was mir denn einfiele, wie die Axt im Walde zu fahren. Es stelle sich heraus, dass es zum beobachteten Zeitpunkt beim Freundlichen stand. Sehr ärgerlich, wenn durch so etwas die Außenwirkung eines Unternehmens unnötigerweise leidet.

lg

So, ich melde mich nochmal zurück.

Die Sache ist jetzt endgültig geklärt. Die beiden GF hatten mich nochmal zu einem Gespräch eingeladen. Die beiden Fahrer sollten eigentlich auch dabei sein, um auch Ihre Sicht zu "rechtfertigen", war dann aber (leider) doch nicht so. Da gab's wohl absolut nichts zu rechtfertigen, laut GF haben die beiden ihre Fehler auch eingesehen und sich dafür entschuldigt.
Die Sache hat intern sogar einen ziemlich großen Wirbel gemacht. Die GF haben klar gemacht, dass sowas da nicht mehr stattfinden wird, sonst wird es personelle Konsequenzen geben.
Die beiden Fahrer haben auch negative Einträge in ihre Akten bekommen und werden sowas in Zukunft aus Angst vor einer Kündigung wohl auch nicht mehr machen.

Als Wiedergutmachung habe ich 50% der Rechnung erstattet bekommen. (Also immerhin 93€ knapp).

Fazit: Die GF haben nach meinem Empfinden wirklich vorbildlich reagiert, wollen mich als Kunden natürlich nicht verlieren. Ich kann mir auch ziemlich sicher sein, dass mein Auto da in Zukunft bei Probefahrten gut behandelt wird. Ich weiß nur noch nicht, ob ich nicht einfach aus Prinzip die Werkstatt wechseln werde.
Und meine Dashcam fängt an sich zu rentieren 😉

PS: Videos sind jetzt offline, hat wohl jeder gesehen, den es interessierte.
(Bei Bedarf sonst melden)

Ja bei Probefahrten werden sie nett mit dem Auto sein, dir dann aber ne Hand voll Metallspäne in den Öleinfüllstutzen werfen, um dich mit einem kapitalen Motorschaden zu erfreuen😉
Die Jungs in der Werkstatt werden sicher alle zusammenhalten. Das kann in die eine als auch die andere Richtung losgehen. Wir bauen gerade ein Häusle und sind gleich zu Beginn bissl aneinander geraten. Das war gar nicht verkehrt, da danach alles sehr höflich und gewissenhaft vonstatten ging, da nun jeder den anderen einschätzen konnte.
Das kann in der Werkstatt auch so sein, dass sie nun wirklich sorgsam sind, oder sie rächen sich.

In so einem Betrieb wie dem obigen würde ich nicht arbeiten wollen.

Sie haben einen negativen Eintrag bekommen.. wenn sowas noch mal passiert, gibts personelle Konsequenzen..
uuuuuh ganz schlimm ;-), sagt schön artig das es euch Leid tut!
Ich sehe schon die haben ja alle eine richtig persönliche Beziehung zu einander. Das ist ja fast wie in ner 200+ Leute Firma, einfach grausig.

Ganz ehrlich.. das würd mein Chef so nie machen ;-).
Der muss nur ernsthaft mit mir reden, dann passt des. Wenns wirklich ist, auch ruhig vorm Kunden, hilft ja alles nicht. Wobei so manch einer gerne sehen würde, wie man da zur Sau gemacht wird.. ist aber in einer kleinen Firma nun mal nicht notwendig.
Ich hab auch schon vor dem Kunden gesagt, das er sich dann seinen Karrn doch selber herrichten soll, er braucht sich vor mir nicht so aufzuspielen, natürlich einigermaßen höfflich formuliert.
Alles muss ich mir ja dann doch nicht bieten lassen und ich bin kein Ventil für Leute, die scheinbar keinen Sex hatten o.ä.

Ich muss dieses Fahrzeug natürlich immer noch machen, aber es wird immer dafür gesorgt, das ich und er nicht zusammen kommen ;-). Selbstverständlich arbeite ich an dem Wagen, wie an jedem anderem auch, es war allerdings eine kleine Freude, einige Zeit später einen Heckschaden herzurichten *g*.

Ich bin vielleicht da etwas altmodisch, aber ich bin grundsätzlich zu jedem freundlich, aber irgendwann bin ich eben nur noch höfflich und zeige das auch. Mit freundlichem Auftritt erreicht man meist sehr viel mehr, aufpumpen kann ich mich später immer noch, dann hat der andere sogar Verständnis dafür.

Zitat:

@Mosel-Manfred schrieb am 18. Februar 2015 um 17:01:20 Uhr:


🙄Aber der Ärger bleibt zunächst mal am Halter hängen. ..😰😠

Ich finde es heftig und würde auf jeden Fall den GF zur Unterhaltung bitten.😰

Ich erinnere mich an einen Thread wo ein Werkstattmitarbeiter im NR-Kundenfahrzeug geraucht hatte und auch zu schnell unterwegs war...... 🙁

Manche fahren mit Kundenfahrzeugen einkaufen, nur blöd, wenn dieser schon auf dem Hof wartet, während noch ausgepackt wird.

Und dennoch würde ich sagen, dass dies unrühmliche Ausnahmen sind. Bei den meisten Werkstätten wird man dererlei Probleme wohl nicht haben.

Meine iTracker lief auch mit, als ich das Auto gestern in der Werkstatt hatte...

Anbei ein paar Snapshots der wilden Probefahrt, mit max. 131 km/h bzw. 105 km/h bei erlaubten 50 km/h und mit max. 61 km/h durch die 30er Zone.

Und schön mit den Schaltpaddles bis in den Begrenzer...

Vlcsnap-2015-03-17-19h34m48s62
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