Umfrage: Würdet ihr für die Umwelt auf euren E36 verzichten?

BMW 3er E36

Ja, Frage ist halt wegen der aktuellen Ideen der Regierung, ob ihr wegen Umwelt(-steuer) auf euren BMW verzichten würdet oder auf einen kleineren Motor umsteigen würdet?

Mir persönlich reicht der kleine 316i, finde es unnötig mit etwas größeren in der Stadt rumzugurken.

Sagt mal eure Meinung 🙂

Score12

104 Antworten

Also icgh beziehe mein Warmwasser und Heizung aus einer Wärmepumpe und habe eine 15KW Photovoltaikanlage auf dem Dach. Wenn das den Politikern nicht reicht und die meinen, mir noch mehr an den Sack gehen zu müssen, als bisher, habe ich direkt die nächste Sparmöglichkeit. Dann bringe ich mein altöl nämlich nicht mehr zum Entsorgen.

Zitat:

Original geschrieben von TommyGT 1.1


...Dann bringe ich mein altöl nämlich nicht mehr zum Entsorgen.

Genau. Das geht mindestens noch einmal für die Fritöse.

Wie schon erwähnt, leben wir in einer sterbenden Umwelt!

Bis vor ein paar hundert Jahren musste sich der Mensch der Natur unterwerfen und passte sich so derer an.
Seit den letzten 300Jahren haben wir die Umwelt irreparabel geschädigt, unsere Zukunft verbaut und unseren Kindern eine ungewisse Zukunft hinterlassen.

Ich werde es noch, so Gott will, erleben wie das Erdöl ausgeht, die Spritproduktion zum erliegen kommt, die Kunststofffabriken die Tore schließen und der Rest der Menschheit vor dem nichts steht!
Und wo für? Die Bequemlichkeit um 2Km zum einkaufen zu fahren, um auch in der Nacht eine Wohnungstemperatur von 20°C zu halten, den jährlichen Urlaub im Süden, das laufen lassen von elektrischen Geräten die keiner braucht, ...

Die Dinosaurier wurden durch eine Umweltkatastrophe ausgerottet, die zufällig eintrat. Die Menschheit bringt sich selber um. Und jeder schiebt die Schuld auf den anderen.

Das ist wie im Kindergarten:
Der macht die Umwelt aber mehr kaputt, das legitimiert mich da mitzumachen! Einwach nur Sau dämlich diese Aussagen!

Nicht unsere Generation ist es die die Folgen tragen wird, es sind meine und die euren Kinder die es abbekommen werden. Lebt weiter in eurer beschränkten Welt. Die Zukunft, sollte es diese noch geben, wird sich nicht positiv an die Vergangenheit erinnern. Speziell nicht an unsere Generation!

Nächtliche Grüße

BlueWhite ---> Der jetzt Urlaub hat!

Ich stimme weitestgehend BlueWhite zu.
Ergänzend möchte ich noch sagen, dass es mittlerweile zu einer Tugend verkommen ist, die Schuld anderen leuten zuzuschieben. (Ich bin's mit meinem Auto doch gar nicht, die vielen anderen sind's...)
Ich fürchte, dass die Menschheit nicht klug handeln wird sondern erst aufhört mit Rohöl zu Heizen und zu Fahren, wenn der letzte Tropfen weg ist.
Daher bin ich für hohe Spritpreise, da dies das einzige probate mittel ist, dass jeder freiwillig zum Sparen beiträgt

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Ich gebe Blue in den Meisten Punkten auch recht, man sollte alles daran setzen, die Emissionen weiter zu drücken, keine Frage.

Aber wenn man sich mal diverse Zahlen anschaut, muß man einfach feststellen, das es weitaus sinnvollere Punkte zum ansetzten gäbe als den deutschen Automobilverkehr.
Deutschland hat einen anteil von 3,4% am Co2 Ausstoß weltweit, von diesen 3,4% Gesammtausstoß fallen etwa 14 % auf den Straßenverkehr zurück.

Guckt euch mal die Zahlen der Amis oder Chinesen an, da muß was getan werden, denn selbst wenn wir von heut auf morgen unsere 3,4% beseitigen bringt das wenig, wenn die Herren überm großen Teich weiterhin ihre rund 25% und die Chinesen ca. 20% rausschmeißen.
Nicht falsch verstehen, ich sage nicht das Deutschland nichts tun muß solange die anderen nix machen, aber auf den deutschen Autofahrer einzuprügeln weil die Co2 Werte hoch sind (sind sie auch, es gab aber auch schon höhere Kontentrationen in der Atmosphäre, noch ist also nicht alles verloren wenn gehandelt wird), halte ich für bedenklich.

Grüße

Genau so ist es ich geb the_deity vollkommen recht wir duetschen müssen immer tiefer in die Tasche greifen wegen irgend solchen schwachsinnigen A..... die sich immer mehr Gesetze ausdenken um die Bürger in ihrem Land auszunehmen und die Amis und Chinesen können weiterhin raushauen was sie wollen.

Ich werde niemals auf meinen Wagen verzichten und wenn er 14 Liter durchjagt und 1000 euro steuern kostet!!

Was noch dazu kommt diese sogenannten Volksvertreter fahren mit ihren Dicken Karren rum, die bestimmt mehr CO2 ausstoßen als meiner. Und müssen noch nicht mal dafür bezahlen da kommt mir die Galle hoch! Hoffentlich läuft mir von denen keiner übern weg sonst kann ich für nix garantieren!!

Es müssen ganz einfach verbindliche Vorschriften weltweit gemacht werden, auf nationaler Ebene ist das völligst sinnlos.

Mal angenommen die Deutschen rüsten alles was geht auf regenerative Energiequellen um und verbrauchen so keinerlei Öl/Gas etc. mehr. (das das nicht geht ist mir selbst klar, aber einfach mal als Gedankenexperiment 😉 )
Dann haben wir keinen Co2 Ausstoß aus eben fossilen Energiequellen mehr, klingt sicher gut, sieht auf dem Papier beeindruckend aus und ändert, genau, fast garnichts wenn die anderen Staaten so weitermachen wie bisher.

Wenn keine weltweiten Grundlagen geschaffen werden, wird das vorhandene Öl/Gas auch ohne die Deutschen verfeuert bis es nix mehr gibt. Okay, das dauert dann ein Stück länger, an dem ausgestoßenem Co2 ändert das aber nichts, das wäre in dem Fall trotzdem da, ob nun ein paar Jahre später oder nicht ist ja völlig Wumpe.

Alles in allem finde ich die deutschen Ansätze gut. Ich gebe zu diese Windräder nicht zu mögen, weil sie einfach hässlich sind, aber ihren Sinn haben sie schon. Ich finde auch alle anderen Methoden, und da gibt es ja recht viele verschiedene, sehr sinnvoll, auf jeden Fall weiter dran arbeiten, voranbringen etc. Nur weltweit gesehen ist das noch nichtmal ein Tropfen auf einen immer heißer werdenden Stein, und daran gehört gearbeitet, nicht Frikellösungen von einzelnen Länden.

Grüße

btw sind auch die Zahlen des pro Kopf Ausstoßes der einzelnen Länder sehr interessant, da siehts dann nicht mehr ganz so überzeugend gut für Deutschland aus, aber da tauchen Länder auf der Liste auf mit denen man so vielleicht nicht gerechnet hat. Einfach mal bei Wiki bissl stöbern 😉

Natürlich macht es mehr sinn, dass die chinesen, die amerikaner... einfach alle mitmachen.
Die frage ist nur, was kann ich dazu beitragen.
Momentan geht unsere regierung ja den entgegengesetzten Weg und probiert die EU an verschärfungen des Umweltschutzes zu hindern.
Es stimmt auch, dass wir nicht nur am Auto ansetzen dürfen. Eigenheimheizungsysteme und der Flugverkehr sind da große Punkte.
Aber... wir sollten nicht sagen, erst die, dann wir sondern probieren auf allen kanälen gleichzeitig etwas zu erreichen.
Und.. ich muss dafür ja den E36 nicht aufgeben, höchstens den Motor tauschen 😉

Die Industrie macht nunmal die Politik.

Ich stimme mal wieder zu, nur diesmal dem Klaus 😉

Sicher ist es nicht sinnvoll wenn man die Autos komplett vergißt und sich wirklich nur der Riesenprobleme annimmt, man sollte überall das möglichste tun, dabei aber meiner Meinung nach das Hauptaugenmerk auf die Großprobleme richten.

Sicher könnte ich alle Ferraris in Deutschland verbieten weil die viel CO2 in die Luft blasen, alles in allem gesehen wäre dies aber den Aufwand nicht wert, um mal ein extremeres Beispiel zu konstruieren 😉

Aber egal, uns wird dazu eh keiner befragen, entweder wir spielen mit und fahren weiter Auto oder eben nicht.

Grüße

Einige "Herren" sollten vielleicht in die Politik wechseln😉

Ich glaube wir haben uns darauf verständigt, bei der Lösung des sich immer mehr erhöhenden Emissionsausstoßes die Schuld hauptsächlich bei der Industrie zu suchen.

Ich habe mir am Wochenende die Zahlen des Emissionsausstoßes angeschaut. Der PKW Anteil liegt bei, Weltweit, 11% und wir deutsche sind zu 3,4% daran beteiligt. Die restlichen 89% steuert die Industrie bei, dabei erhöht sich unser Anteil auf gerade mal 10%.*

the_deity ich finde deinen Gedankenexperiment gut und möchte dieses weiterdenken:
Europa hat vollständig auf regenerativen Energiequellen umgestellt. Die restliche Welt verfeuert weiter fossile Energieträger.
Unser Emissionsanteil ist nahe Null.
Würde dies so geschehen, so würden wir die Technologien und das KnowHow besitzen wenn das Öl endgültig ausgeht.

Allerdings erübrigt sich ein solcher Gedankengang wieder, da wirnicht mehr am Rand der Klippe stehen, sondern schon im freien Fall sind.
Die Menschheit wird erst damit aufhören fossile Energieträger zu verschwenden wenn es diese nicht mehr gibt.

Das ein Herr Minister nun auf Erdgas umsteigt bringt auch nicht viel, denn dieser Rohstoff ist auch knapp.

P.S.: Ein Wirtschaftssenator erzählte mir mal was zu diesem Thema:

So lang die Politik nicht die Rahmenbedingung für uns schafft, so lang werden wir Öl, Kohle, ... verbrennen.

Auf die Frage was denn die Rahmenbedingungen wären sagte er:

Deutliche Steuerentlastungen für die Industrie, Sozialversicherungbeiträge senken, Kündigungsschutz lockern, ...!

Wie man sieht kann man nicht mit einer Unterstützung seitens der Politik machenden Industriebosse rechnen. So kann man nur hoffen das das Öl bald alle ist.

Diesen Herren Senator habe ich am Rande eines "Tags der offen Tür" des Landtages von Niedersachsen getroffen.

*EDIT*

* Die 11% und 89% sind nur die nicht natürlichen Emissionen

Mein Eindruck bleibt:

Wir rennen lauthals lachend in die laufende Kreissäge.

Zitat:

Original geschrieben von Score12


Mein Eindruck bleibt:

Wir rennen lauthals lachend in die laufende Kreissäge.

Das ist ein treffender Vergleich!

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