Turboladerschäden beim Facelift?
Man liest hier ja (leider) zunehmend von defekten Turboladern an den 1.6 und 2.0 TDCI-Motoren. Aber eigentlich ausschließlich an Focus MK 2 von 2004 bis 2007. Sind die Facelift-Modelle nicht betroffen, oder einfach noch nicht alt genug? Immerhin haben die ersten Facelifts ja nun auch schon ein Alter von 3 Jahren erreicht und sind dementsprechende Kilometer gelaufen.
Haben Ford oder PSA vll. reagiert und konstruktive Änderungen eingebracht?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Focus-CC
Benziner haben in den letzten Jahren gehörig aufgeholt beim Verbrauch. Wenn du bei einem heutigen modernen Benziner 10-12L/100km verbrauchen willst dann bist du schon bei ~ 200 PS und fährst einen 6-Ender .
Wenn du mir erklärst wodurch der 2l Benziner im Focus die letzten Jahre sparsamer geworden sein soll stimme ich dir gerne zu. Die Technik dieses Motors ist 10 Jahre alt.🙄 (Was nicht schlecht sein muss)
Bei gleicher Fahrweise braucht der 2l Benziner bis zu 4l mehr als mein 2l TDCi Diesel. Letztens erst wieder überprüft. Ein Kumpel mit seinem Focus Benziner und ich mit dem Diesel. Ich 3 Leute im Auto und er 2. Nach gut 200km Autobahn hatte ich nen Verbrauch von 8,3l und er von 11,8l.
Natürlich ist ein 2l Saugbenziner nicht so anfällig wie eine aktueller Diesel oder Turbobenziner. Hier wird es aber so hingestellt als ob die Diesel anfällig wären ohne Ende. Das ist einfach nur Blödsinn. Mein 2l TDCi hat jetzt knapp 150tkm und war ein einziges mal wegen der Lima außerplanmäßig in der Werkstatt. Also bitte lasst mal die Kirche im Dorf. Vor 30 Jahren waren die Autos wesentlich anfälliger und da hat sich auch keiner darüber aufgeregt.
25 Antworten
Zitat:"Anno 1982, als ein VW Golf Saugdiesel oder Mercedes W123 Saugdiesel, garantierte 200Tkm nur mit Öl und Filterwechsel lief ist vorbei ."
Einspruch,
euer Ehren!😁
Mein letztes Auto (Omega 2.5 td anno '96) lief ohne ein einziges Motorproblem fast 13 Jahre / 214000 km, davon die letzten 190000 km mit 5W40-Öl aus dem Praktiker für ca. 10 € / 5 Liter. Ölwechsel immer alle 15000 km, statt wie gefordert alle 7500 km. Darunter befanden sich alle möglichen Fahrzustände: 2 Jahre mit 4er-Fahrgemeinschaft volle Pulle Autobahn (120 km /Tag), 7 Jahre extremer Kurzstreckenverkehr (nur noch 5 km zur Arbeit) etc. Das Auto habe ich 2008 verkauft, und es fährt heute noch. Außerdem sind alle (langfristigen) Berechnungen über die Kosten der einen oder anderen Antriebsart Schall und Rauch, da keiner auch nur im entferntesten voraussagen kann, wie sich die Energiepreise bei den verschiedenen Angeboten entwickeln. Meine -derzeitige- Rechnung sagt mir, dass ich bei meinen 25000 km /a und einer Differenz von 15 cent / l zugunsten des Diesels 925 € Spritkosten spare. Wenn ich davon noch 100 € Steuer und 100 €/a zusätzliche Inspektionskosten zugunsten des Benziners abziehe, bleibt immer noch eine schöne Differenz. Den höheren Anschaffungspreis holt man locker auch beim Wiederverkauf herein. Für mich soll Autofahren auch ein bisschen Spass machen, und da kann mich KEIN Sauger überzeugen. Mein alter Herr fährt einen 2,5l-MK3-Mondeo mit V6 und 170 PS. Wenn ich mit dem Auto fahre, frage ich mich immer, ob da 100 PS zuviel angegeben sind. Die neueren Downsizing-Benziner mit Turbo sind da überzeugender, dafür fangen die ab 120 km/h an zu saufen wie die Löcher (und haben auch -was für ein böses, böses Wort- einen Turbo.....). Böse Welt😎.
Gruß
electroman
Zitat:
Original geschrieben von Focus-CC
Es geht hier nicht um LPG oder Warpantrieb, ein Saugbenziner besteht aus der Häfte der Bauteile wie ein Turbodiesel mit DPF . Selbst dann wenn er ggf. eine LPG Anlage hat .
Aber es geht hier ums sparen. Ein Saubenziner mit vergleichbarer Leistung braucht 10-12 Liter, wenn man dann um zu sparen wieder eine LPG Anlage montiert hat man wieder die Probleme.
Ebenso beim Saugdiesel, ich erinnere mich an den Meredes 123 meines Kumpels, der zwar über 350.000 km gemacht hat (und in Afrika wahrscheinlich heute noch fährt), aber aus seinen 2 l nur 55 PS geholt hat. Damit fährt heute bei uns niemand mehr
Viel Leistung mit wenig Verbauch braucht zwangsläufig viele Bauteile
(die Kaputt gehen können)
Zitat:
Original geschrieben von aemkei77
Aber es geht hier ums sparen. Ein Saubenziner mit vergleichbarer Leistung braucht 10-12 Liter....
Wovon träumst du nachts ? Das war mal, zu Zeiten eines W123 mit 2l Vergasermaschine .
Mein Focus benötigt mal gerade 10 Liter/100km LPG, jetzt rechne mal satte 15% runter, dann hast du meinen Benzinverbrauch .😁
Schau mal bei spritmonitor vorbei, da habe ich letztens für eine Bekannte beim Peugeot 207CC recherchiert, wegen 1.6TDCI 109PS in Gegenüberstellung zum 1.6er Benziner mit 120PS .
Im Mittel 7,0 Liter beim Diesel und 8,0 Liter beim Benziner .
Bei max. 15 Cent Preisvorteil/Liter und einem Liter Mehrverbrauch PLUS Reparaturrücklagen für Turbo und DPF bleibt da unterm Strich wahrscheinlich nichts übrig . Ach ja, die "Mehr" Steuern und der höhere Anschaffungspreis auch nicht zu vergessen .
Obwohl sie seit Jahren Diesel fährt kam sie dann doch schon ins Grübeln....
Benziner haben in den letzten Jahren gehörig aufgeholt beim Verbrauch. Wenn du bei einem heutigen modernen Benziner 10-12L/100km verbrauchen willst dann bist du schon bei ~ 200 PS und fährst einen 6-Ender .
Zitat:
Mein Focus benötigt mal gerade 10 Liter/100km LPG, jetzt rechne mal satte 15% runter, dann hast du meinen Benzinverbrauch .
8,7l/100km bei einem angenommenem Mehrverbrauch von 15%. Sehr sparsam...
Zitat:
Schau mal bei spritmonitor vorbei, da habe ich letztens für eine Bekannte beim Peugeot 207CC recherchiert, wegen 1.6TDCI 109PS in Gegenüberstellung zum 1.6er Benziner mit 120PS .
Im Mittel 7,0 Liter beim Diesel und 8,0 Liter beim Benziner .
Man kann sich die Welt mit falschen Fakten auch schönreden. Beim Focus ab 2004 im Leistungsbereich von 90 bis 150PS (also ohne ST und RS...) sind es im Spritmonitor 6,06l beim Diesel und 8,04l beim Benziner.
Der besagte Peugeot 207CC liegt bei 5,71l beim Diesel und 7,89l beim Benziner.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Focus-CC
Benziner haben in den letzten Jahren gehörig aufgeholt beim Verbrauch. Wenn du bei einem heutigen modernen Benziner 10-12L/100km verbrauchen willst dann bist du schon bei ~ 200 PS und fährst einen 6-Ender .
Wenn du mir erklärst wodurch der 2l Benziner im Focus die letzten Jahre sparsamer geworden sein soll stimme ich dir gerne zu. Die Technik dieses Motors ist 10 Jahre alt.🙄 (Was nicht schlecht sein muss)
Bei gleicher Fahrweise braucht der 2l Benziner bis zu 4l mehr als mein 2l TDCi Diesel. Letztens erst wieder überprüft. Ein Kumpel mit seinem Focus Benziner und ich mit dem Diesel. Ich 3 Leute im Auto und er 2. Nach gut 200km Autobahn hatte ich nen Verbrauch von 8,3l und er von 11,8l.
Natürlich ist ein 2l Saugbenziner nicht so anfällig wie eine aktueller Diesel oder Turbobenziner. Hier wird es aber so hingestellt als ob die Diesel anfällig wären ohne Ende. Das ist einfach nur Blödsinn. Mein 2l TDCi hat jetzt knapp 150tkm und war ein einziges mal wegen der Lima außerplanmäßig in der Werkstatt. Also bitte lasst mal die Kirche im Dorf. Vor 30 Jahren waren die Autos wesentlich anfälliger und da hat sich auch keiner darüber aufgeregt.
ein turbo läuft mit sehr hohen drehzahlen. und wer denkt das er den motor gleich ausmachen kann nach dem heizen soll sich nich wundern wenn der turbo hoch geht. ich las meinenMotor noch etwa 1 minn laufen . denne gehts auch dem turbo besser.
der max
Zitat:
Original geschrieben von Seicodad
...
Turbolader sind und waren immer ein hochbelastetes Bauteil, dem eine gewisse "grund" Pflege geschenkt werden muss. Bestes Öl, kurze Wartungsintervalle, Warm/Kaltfahren uvm.
...
Was wird an einem Turbolader denn gewartet (bis auf den im Zusammenhang stehenden Motorölwechsel)? Was soll "und vieles mehr" in dem Zusammenhang bedeuten?
Zitat:
Original geschrieben von pear.ath.cx
Was wird an einem Turbolader denn gewartet (bis auf den im Zusammenhang stehenden Motorölwechsel)? Was soll "und vieles mehr" in dem Zusammenhang bedeuten?Zitat:
Original geschrieben von Seicodad
...
Turbolader sind und waren immer ein hochbelastetes Bauteil, dem eine gewisse "grund" Pflege geschenkt werden muss. Bestes Öl, kurze Wartungsintervalle, Warm/Kaltfahren uvm.
...
das würd ich jetzt auch gern wissen!
bei uns an den baugeräten werden die turbos nur gemacht wenn die hochgegangen sind. und das is meist nur auf falsche bedienung zurückzuführen. da wird auch immer empfohlen den motor noch eine minn nachlaufen zu lassen . weil der turbo noch sehr schnell nachläuft wenn du den motor ausmachst und kein oel mehr zum schmieren da ist. gleiches gilt auch für pkw
Gewartet kann an einem Turbolader von Fahrzeugbesitzer nichts werden? Mit kurzen Wartungsintervallen meine ich die regelmäßigen Inspektionen und damit verbundenen Öl und Filterwechseln.
Longlife-Intervalle von bis zu 50.000km bei Dieselfahrzeugen, klingt schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt.
Die 20.000 km bei Ford sind schon an der oberen Grenze (finde ich)
Ja, die uvm. lassen sich beliebig weit ausführen:
-Motor mit niedrigen/mittleren Drehzahlen und ohne Last warmfahren
-Motor mit niedrigen/mittleren Drehzahlen und ohne Last kaltfahren
-nach Autobahn oder Passfahrten den Motor vor dem Abstellen noch kurz (1 min.) im Leerlauf laufen lassen
-kein Dauervollgas
-hochertiges Öl
-keine Ladedruckanhebung (Tuning)
-Luftfilter regelmäßig Wechseln, kein Tuningfilterelement mit verminderter Filterleistung verwenden
-tiefe Pfützen oder tiefe Wasserdurchfahrten meiden
Gruß
Horst
Zitat:
Original geschrieben von Seicodad
Gewartet kann an einem Turbolader von Fahrzeugbesitzer nichts werden? Mit kurzen Wartungsintervallen meine ich die regelmäßigen Inspektionen und damit verbundenen Öl und Filterwechseln.Longlife-Intervalle von bis zu 50.000km bei Dieselfahrzeugen, klingt schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt.
Die 20.000 km bei Ford sind schon an der oberen Grenze (finde ich)
Ja, die uvm. lassen sich beliebig weit ausführen:
-Motor mit niedrigen/mittleren Drehzahlen und ohne Last warmfahren
-Motor mit niedrigen/mittleren Drehzahlen und ohne Last kaltfahren
-nach Autobahn oder Passfahrten den Motor vor dem Abstellen noch kurz (1 min.) im Leerlauf laufen lassen
-kein Dauervollgas
-hochertiges Öl
-keine Ladedruckanhebung (Tuning)
-Luftfilter regelmäßig Wechseln, kein Tuningfilterelement mit verminderter Filterleistung verwenden
-tiefe Pfützen oder tiefe Wasserdurchfahrten meidenGruß
Horst
Nur mal aus Interesse: Warum nicht durch Pfützen fahren?
Es geht hier um tiefe Pfützen oder Wasserdurchfahrten.
Hierbei kann bei einigen Fahrzeugen (bei denen der Lader tief und nicht sonderlich spritzwassergeschützt ist) durch heftiges "Abschrecken/Abkühlen" der Lader bzw. die obere Abgasanlage beschädigt werden.
Bei Belastung glühen der komplette Lader sowie die Umliegende Abgasanlage. Wird so heißes Material nun schlagartig und zudem nur punktuell abgekühlt, können mit der Zeit Spannungen bzw. Risse entstehen.
Gruß
Horst