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Turbolader hinüber

VW Polo 5 (6R / 6C)

hallo zusammen,

bei meinen polo, 1.2 tsi, 1 jahr alt und 30.000km laufleistung, hat der turbolader jetzt den geist aufgegeben. lt. vw ist das ja alles gar kein problem, ist ja noch garantie drauf. schön und gut, aber ich stelle mir natürlich jetzt die frage, wie es in den nächsten 30.000km aussieht? dann ist nichts mehr mit garantie und ich habe die kosten für nen neuen turbolader an der backe, oder was???

nun meine frage, ist das mal wieder etwas was nur mir passiert (also einzelfall) oder ist das schon mehreren tsi´lern passiert?

viele grüsse
kurze80

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Oranienburger


So, nach eigener Erfahrung hält der Turbo vom 1,2 TSI knapp 15000 km.
Nach einer Stunde Autobahn mit Tempo 130 gings mit leuchtender EPC-Lampe in den Notlauf.
Dies wünsche ich keinem mitzumachen.
Fehler wurde ausgelesen und es wird ein Distanzstück im Turbo eingebaut.
Hab dem Wagen nicht viel mehr abverlangt als meinem 9n mit 64 PS und der fuhr 8 Jahre ohne Motorprobleme.
Für mich war der 1,2 TSI ein Top-Motor, hat aber jetzt einen Knacks wegbekommen.

So eine bescheuerte Aussage von deinem Einzelschicksal gleich auf die Allgemeinheit des 1.2 TSI zu schließen!

Ich hab sehr viel mehr als doppelt so viel Kilometer auf der Uhr und außer Turbobraves Warm- und Kaltfahren, wird er wirklich nicht geschohnt wenn man mal in mein Spritmonitorprofil schaut!

Auch wenn ich es sicher niemanden wünsche, aber wenn man die Zahlen überlegt was nun aktuel TSI Motoren bei VAG vom Band laufen, sind diese paar Ausfallfälle die hier erwähnt werden eher sehr gute Quote wie ich finde.

Das gleiche mit deinem 9N Motor, auch keine Aussage für die Allgemeinheit! Egal ob du nun den 1.9 SDI meinst oder den 1.2MPI, denn sowohl bei beiden kenne ich Fälle wo dieser Motor schon eher platt war!

...

Ich finde auch nicht dass hier die Fehler groß beim Verbraucher gesucht werden, sondern eher dass sich hier im Forum immer nur Verbraucher melden melche auch Probleme haben (Warum sollte sich ein Verbraucher ohne Probleme hier im Forum auch an melden und einen Thread eröffnen) und dies in letzter Zeit immer mehr wahnsinnig auf die Allgemeinheit hochgepusht wird.

Kann mich ESLIH in gewisser weiße nur anschließen, vieles hier ist Hochschaukelei, z.B. allg. Downsizingabneigung, Materialeinsparung,... nur eben manche vergessen dass man einfach nicht mehr auf dem Materialallurgischen stand der 70er ist und daher ander Möglichkeiten hat, bzw. sich vieles geändert hat.
Auch standhafte Motoren der 70er hatten in einzelfällen Probleme, nur da gab es keine Foren und WWW-Communities die das alles ratz fatz verbreiteten.

Will nicht sagen dass VW das gelbe vom Ei ist, aber wer sich mal etwas weiter aus dem Fenster lehnt und sich etwas Zeit nimmt, der wird auch merken, dass es in so ziemlich allen Markenforen gewisse Problemthreads gibt, die genauso wie hier ihren "Herstellerbeschimpfend" sind und man daher auch bei allen anderen Herstellen nicht unbedingt "besser behandelt wird", sei es wärend der Garantie-Zeit, oder der Kulanz-Zeit!

Deswegen finde ich es schade dass in letzter Zeit immer wieder Threads so vom sachlichen auf das allgemeine Non-Thread-Topic abknicken.

...

Musste ich jetzt einfach mal sagen weil mir gerade danach war, obwohl ich solche Threads i.d.R. in letzter Zeit immer "de-abonniere" und ich ebenfalls weiß dass meine Meinung auch nicht immer die Beste und Perfekte ist.

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Als wir damals das Geräusch gesucht haben, war ich dabei. Waren ne halbe Stunde drüber, da echt schwer zu Orten war. Einer hat im Stand immer mit dem Gas gespielt um das Geräusch zu erzeugen, der andere am Fahrzeug mit Montageeisen sämtliche Teile abgehört oder unter Spannung gesetzt.

Als der Meister dann mit dem Eisen die Verstellstange durch leichtes anhebeln blockierte, war das rasseln schlagartig weg.
Also defentiv kommt es von einer Komponente der Verstelleinheit.

Dann hat er eben Werk kontaktiert und da kam dann nur als Antwort, bekannt, Stand der Technik und keine Reparaturversuche machen. Und nach ETKA gibt's da auch keine Einzelteile, sondern bei defekt an dortiger Stelle ist die ganze Turboeinheit zu ersetzen.

Also entweder sagen sie Stand der Technik, weil ihnen der ganze Turbotausch zu teuer kommt, oder es ist wirklich unbedenklich und einfach nur nervig, beschämend, unschön.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Ich weiß nicht, was bei dem elektrisch betätigten Wastegate des 1,2TSI rasseln sollte.
(abgesehen davon, wenn etwas nicht festgeschraubt sein sollte)

Also bei den 2.0 TSI ist wohl was im Anmarsch gegen das Wastgateklappern. Ob das Problem beim 1.2er ähnlich gelagert ist, vermag ich nicht zu beurteilen...

*KLICK*

also bei mir war schonmal ein unterdruckventil vom Turbo defekt, daraufhin musste auch die komplette Turboeinheit getauscht werden da es nichts einzeln gibt. Trotz des tausches kommt immernoch das rasseln. Also bringt ein kompletter tausch auch nicht viel.
Mich würde mal interessieren wie die Klappe nachgestellt worden ist um somit das geräusch zu beseitigen?!?! (gibts vlt nen Werkstattbericht?)

Zitat:

Original geschrieben von flashsmaster


soll ich dein Geschriebenes nochmal zitieren, oder merkst du selbst, dass du die Aussage in die Tonne treten kannst?... du hast lediglich geschrieben, dass andere Hersteller auch Mängel haben... und nich geschrieben, dass sich hier nur sehr sehr sporadisch leute melden, die mal so absolut gar keine Probleme mit ihren Wagen haben! Das Forum ist auch eher dafür gedacht, dass Probleme angegangen und gelöst werden, somit sind hier IMMER nur Defekte oder Fehler zu finden! Es setzt sich nun mal nicht jeder vor den Rechner und schreibt nach 5 Monaten, dass sein Auto immernoch kein Defekt hat!

Richtig!

Gilt aber auch umgekehrt, sinngemäß.

Unterschätzt bitte nicht, dass viele auch dann den Weg hier zu mt nicht finden werden, DIE Probleme mit dem Auto haben. Die einen kennen mt nicht, die anderen interessiert´s nicht, die dritten haben keinen Bock, sich hier auszubreiten, die vierten sehen ein Auto einfach als Gebrauchsgegenstand und wollen nur, dass das Ding seinen ihm zugedachten Aufgaben problemlos nachkommt und haben anderes (besseres?) zu tun, als sich hier elegisch über die Probleme auszubreiten.

Fakt ist auch, dass die Fehlerstreuung eben sehr groß ist.
Innerhalb desselben Fahrzeugmodells schon mal ansich und dann auch innerhalb desselben Motors.

Beispiel:
Hätte ich von den ganzen Mängelberichten am Golf IV/Bora vorher gewusst, die hier auf mt zu lesen sind, hätte ich ggf. meinen Bora nie gekauft.
Hab ich aber, war auch relativ gut informiert (welcher Motor, welche Ausstattung etc., selbst das mit dem verlängerten ZR-Wechselintervall wusste ich...), nur das mit den besch***. ähem, bescheidenen H4-Scheinwerfern wusste ich nicht.
Das ist aber gleichzeitig auch der einzig echte Kritikpunkt an meinem Auto, nach 11 Jahren (Reps siehe unten). Insgesamt war er in diesen 11 Jahren bisher doch sehr problemlos, hat z.B. noch immer den ersten Auspuff und gerade HU+AU ohne Mängel und mit allerbesten Abgaswerten bestanden.
Neben dem völlig reparaturfreien Golf II (1.8, 90 PS Vergaser, EZ 4/85, nach 12 problemlosen und vor allem rostfreien Jahren verkauft) ist mein Bora wohl der problemloseste VW, den ich jemals hatte bisher!
Angesichts der nicht erlaubten Vergleichbarkeit des technisch simplen Golf II (kein ABS, ESP, EDS, ASR, eFH, Regensensor, Sitzheizung, ZV, EPC...) mit dem Bora ist das doch schon mal was!

Die Frage ist aber: WAS SAGT UNS DAS JETZT ALLES?

Dass ein Forum aussagekräftig ist in Bezug auf die Langzeitqualität und Zuverlässigkeit eines Autos?
Oder eben genau das Gegenteil?

Letztlich kann auch ich diese Frage nicht eindeutig beantworten, allenfalls mit einem entschiedenen "jein", also dialektisch, und dabei komme ich, ganz knapp, doch gar nicht aus dem deutschen Osten, denn Wolfsburg lag ganz knapp davor...😁

Mein (subjektiver) Eindruck ist, dass die Qualität von VW in summa (seit Golf IV und vor allem Polo 6N2 !!!) dennoch nicht gerade gestiegen ist.
Das mag zum einen an der zunehmenden Komplexität der Fahrzeuge liegen (DSG, TSI-Lader und ggf. Kompressor etc. etc.), auch hier gilt, was schon immer galt:
Was nicht darin, das nicht daran.

Mit dieser "Wahrheit" nichts, aber auch gar nichts zu tun haben aber solche "Defekte" wie die winterlich bedingten Beschädigungen an den vorderen unteren Türecken am Golf V/VI (das ist nämlich ein trivialer Konstruktionsfehler und hier weiß ich recht gut, wovon ich spreche...) oder generell die wieder auflebende Rostproblematik (Heckklappe, Radläufe) an div. neueren VW-Modellen.
Das sind Defekte, die nach wie vor unakzeptabel bleiben, einerlei, ob VW sich dann kulant zeigt oder nicht.

Beim Verkaufspreis und dem von VW selbst ausgerufenen Premium-Anspruch ist das ein absolutes no-go.
Nicht vergessen sollten diejenigen Kulanz-Jubler hier im Forum, dass es mit der "Großzügigkeit" von VW, Verarbeitungs- und Produktionsmängel oder gar Konstruktionsfehler für den Endkunden quasi kostenfrei (oder zum größten Teil kostenfrei) zu beseitigen, ganz schnell vorbei ist, wenn die 2 Jahre vorbei sind.
Die für den Endkunden kostenpflichtige Verlängerung der Garantie ist daher zumindest für mich auch kein Trost, sondern eher Augenwischerei. Wenn ich dafür zahlen muss, dass VW später Mängel beseitigt, die auch objektiv vermeidbar gewesen wären und nicht dem durchschnittlichen Serienstand aller Hersteller entsprechen, kann eine Garantieverlängerung AUF MEINE KOSTEN, schon angesichts des hohen Einstandspreises, wohl kaum die Lösung sein!

Tragische Kulanzfälle wie die 1.4er Frosttodproblematik (deren techn. Ursache trotz div. Um- und Nachrüstaktionen nie vollständig abgestellt werden konnte) oder das Fensterheberdebakel beim Golf IV beweisen dieses, denn andere Hersteller kennen solche Probleme nicht (oder habt Ihr jemals von durch Eisbildung umgeknickten Türecken bei anderen Herstellern gehört? Ich jedenfalls nicht!

Dass auch die anderen Hersteller durch die Bank Probleme haben, selbst die ehemalige "Burg" Mercedes-Benz kämpft mit Rost- und Technikproblemen) stimmt zwar, dürfte aber für den VW-Käufer nur bedingten Trost darstellen - und ist letztlich auch kein Argument der Verteidigung von VW.

Wenn man SO argumentiert, dann finden wir uns allesamt ganz schnell auf ganz, ganz niedrigem Niveau wieder ("Zu welcher Marke wollen Sie denn wechseln? Die anderen sind doch auch nicht besser!"😉 möchte ich von einem Kundendienstberater bei VW jedenfalls niemals hören!

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Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Die Frage ist aber: WAS SAGT UNS DAS JETZT ALLES?

Zumindest mir sagt es: "Ein riesen ausschweifender Roman der eigentlich nichts mit der Threadproblematik zu tun hat"

Sowas kannst du so gut wie jeden Tag in vielen Threads schreiben, bringt aber gar nichts außer Threadthemaabweichende Diskussion. Denn wenige Tage später, wenn nicht sogar noch am selben, kommen eh wieder Andere mit anderen Meinungen

@Taubitz:
"Wenn man SO argumentiert, dann finden wir uns allesamt ganz schnell auf ganz, ganz niedrigem Niveau wieder ("Zu welcher Marke wollen Sie denn wechseln? Die anderen sind doch auch nicht besser!"😉 möchte ich von einem Kundendienstberater bei VW jedenfalls niemals hören!"

Als ich meinen Meriva bei VW in Zahlung gab, hatte ich mich mit dem Verkäufer über Qualität unterhalten.
Da ging es nicht darum, dass andere auch nicht besser sind, sondern es war für ihn klar, dass VW über Opel steht.
Ich war damals schon skeptisch und habe recht behalten.
VW hat innovativere Technik (TSI, DSG) als Opel, sieht für meinen Geschmack "wertiger" aus, aber qualitativ tut sich da in der Summe gar nichts.

Hallo zusammen,

habe huete unseren Touri 1,2 TSI nach Tausch der Turboeinheit abgeholt. Wagen ist 10 Monate alt und hat 20.000 km gelaufen.
Es leuchtete erst die EPC-Leuchte und die MFA meldete "Motorstörung Werkstatt". Ende vom Lied nach allerlei Fehlersuche: Die geführte Fehlersuche meldete "LAdedrucksteller - unplaubibles Signal". Laut Werkstatt klemmte der Steller im kalten Zustand. Tausch einzeln nicht möglich, daher die gesamte Turboeinheit neu.
Ich hoffe, das war es damit...

Gruß, Touri1976

@Taubitz

Danke für Deinen Beitrag, der meiner Ansicht nach schon zum Thema hier passt.

Eine Diskussion entwickelt sich eben und da kann es schon mal passieren, dass ein Statement nicht unbedingt zur Überschrift passt. Von daher finde ich die Kritik an Deinem Beitrag unberechtigt.

Zur Zuverlässigkeit/Zufriedenheit im Alltag, abseits glorreicher Testberichte finde ich folgenden Artikel ganz interessant:

http://www.autobild.de/artikel/j.d.-power-report-2011-1797674.html

Und nicht, dass VW-Fans jetzt Sturm laufen. Ich hab gesehen, dass Taubitz' Beitrag nicht taufrisch ist. Ich will hier auch nicht für Unruhe sorgen. Mir gefallen die meisten in den letzten Jahren auf den Markt gekommenen VWs auch ausnahmslos gut bis sehr gut. Die Marketingabteilung bei VW ist sicher absolut fähig, die verbaute Technik im Konkurrenzvergleich topmodern bis innovativ aber dass man pauschal behauptet, die Qualität der Fahrzeuge sei denen von Mitbewerbern überlegen, halte ich für eine Legende.

Zitat:

Die Marketingabteilung bei VW ist sicher absolut fähig, die verbaute Technik im Konkurrenzvergleich topmodern bis innovativ aber dass man pauschal behauptet, die Qualität der Fahrzeuge sei denen von Mitbewerbern überlegen, halte ich für eine Legende.

Es ist aber keine Legende, da deutsche Fahrzeuge rund um den Globus führend sind und als die besten überhaupt gelten. Eine deutsche Ingenieursleistung wird immer noch als ein Level für sich angesehen. Da kannst du nach USA, VAE, China, Russland oder sonstwo hingehen.

Deutsche Fahrzeuge haben u. a. im Ausland den Ruf, dass sie in allen Geschwindigkeitsbereichen sicher sind und das sie vollgasfest sind. Der Ruf, den deutsche Autos im Ausland haben muss ja einen Grund haben, sowas entsteht schließlich nicht einfach so.

Auch die Innenraumqualität/Verarbeitungsqualität ist von Haus aus Höher. Welches vergleichbare Fahrzeug einer Nichtpremiummarke kann z. B. den Qualitätseindruck eines Polo oder Golf toppen? Mir fällt keines ein. Das zieht sich durch bis zur Luxus- und Sportwagenklasse. Ein Ferrari ist Welten von der Perfektion der Verarbeitung eines Porsche entfernt.

@Keopsbeat

Aber die von Dir genannten Punkte garantieren offensichtlich keine überragende Zufriedenheit der Kunden im Alltag mit dem von ihnen erworbenen Produkt sondern sind vielmehr die Argumente, die das Top-Image der deutschen Marken begründen. Dagegen ist ja auch nichts zu sagen. Es sind ohne Zweifel sehr gute Autos.

Interessant ist eben, dass sich trotz aller Ingenieurskunst und trotz des guten Ansehens der Marke die Kundenzufriedenheit im Alltag nicht automatisch einzustellen scheint...

Der Unterschied ist der, ein Käufer eines deutschen Fahrzeugs hat einen viel höheren Anspruch an das Produkt. Er wird sich über Kleinigkeiten beschweren, über die der Fahrer eines anderen Fahrzeugs hinwegsieht.

Wenn die Kunden im Alltag z. B. ernsthaft unzufrieden wären mit einem Golf, dann wäre der Golf nicht immer wieder die unangefochtene Nr. 1!

Der Erfolg eines Fahrzeugs sagt sehr viel aus über dessen Qualität.

Ein Massenhersteller wie VW bedient aber auch viele Kunden (vor allem in D), die sich einfach an den Verkaufscharts orientieren oder an dem vergleichsweise lückenlosen Händlernetz oder einfach ein deutsches Fahrzeug wählen, weil das immer schon so gemacht wurde und so weiter. Nicht wenige befassen sich überhaupt nicht näher mit Alternativen, auch weil VW ja schon vom Namen her urdeutsch ist und sowieso nichts anderes ins Haus bzw. davor kommt😉. Nicht zu vergessen Firmenfuhrparks. Hier sind ausländische Marken immer noch Exoten. Das sind sicher alles Faktoren, die den Nr. 1-Status festigen.

Und ob sich Kunden deutscher Marken wirklich eher über Kleinigkeiten beschweren als Fahrer von Konkurrenzprodukten aus dem Ausland? In der von mir angesprochenen Kundenzufriedenheitstudie sind deutsche Marken wie BMW oder Mercedes ja unbestritten höher positioniert als VW. Deren Kunden sind sicher ebenso pingelig wie VW-Fahrer, trotzdem liegen drei Mercedes-Modelle in ihrer Klasse vorn.

Wie gesagt: Interessant ist eben der gravierende Unterschied zwischen dem Ansehen der Marke, dem Verkaufserfolg und der Zufriedenheit im Alltag. Auch wenn die Verkaufszahlen stimmen kann letzteres für VW auf keinen Fall befriedigend sein.

Nimm doch als Beispiel mal den Mega-Erfolg des Golf. Wenn er schlecht wäre im Alltag dann würde er nicht immer haushoch die Zulassungszahlen anführen. Die meisten wechseln, wenn sie schlechte Erfahrungen gemacht haben mit einer Marke/Modell. Der Käufer eines deutschen Fahrzeugs hat einen höheren Qualitätsanspruch, darum ist er ja bereit, mehr Geld für sein Auto auszugeben. Daher ist die Erwartungshaltung eben eine höhere. Der Ruf eines Autos/Marke muss wachsen über viele Jahrzehnte hinweg. Das kommt nicht einfach so. VW ist nicht nur in D begehrt, sondern auch im Ausland. Gerade VW ist die Marke, die im Alltag in der Summe der Eigenschaften top ist. Mit VW macht man nie was verkehrt. Deine Aussagen sind mir ein Rätsel.

Zitat:

Original geschrieben von Keopsbeat


Nimm doch als Beispiel mal den Mega-Erfolg des Golf. Wenn er schlecht wäre dann würde er nicht immer haushoch die Zulassungszahlen anführen. Die meisten wechseln, wenn sie schlechte Erfahrungen gemacht haben mit einer Marke/Modell. Der Käufer eines deutschen Fahrzeugs hat einen höheren Qualitätsanspruch, darum ist er ja bereit, mehr Geld für sein Auto auszugeben. Daher ist die Erwartungshaltung eben eine höhere. Der Ruf eines Autos/Marke muss wachsen über viele Jahrzehnte hinweg. Das kommt nicht einfach so.

Ich würde eher sagen, VW Fahrer sind sehr leidensfähig, zudem sie aus Imagegründen einfach bei VW bleiben wollen, zudem sie denken, woanders ist es noch schlimmer, was noch lange nicht so ist.

Als ich vor 10 Jahren nen Ford kaufte wurde ich belächelt, als das Ding nach 10 Jahren nur 400€ Reparaturkosten verschlungen hatte und nach 200.000km noch tadellos aussah, bekam ich sogar vom VW Verkäufer bei der Inzahlungnahme ein Lob, die VW´s die er sonst reinbekommt sehen schon nach 3 Jahren schlimmer aus(ich sag nur Softlack), meine Kumpels(die fast alle VW fahren) haben eher mir damals versucht zu vermitteln ich habe Glück und wenn ihre VW´s wiedermal zickten, sei das normal, etwas sei ja immer...

Eins hat VW aber auch noch, einfach das perfekte Gesamtkonzept an Auto, das ist es auch manchmal Wert den ein oder anderen Qualitätsmangel hinzunehmen....

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