Turbolader defekt. Riesen Rauchwolke. Motor dreht allein hoch!
Von einen Freund ist der Turbolader bei voller fahrt zerschossen. Viel Rauch aus der Aga und der Motor hat etwa 10 Sekunden allein Vollgas gegeben bis er dann aus ging .Ich Prüfe grade noch ob er Kompression hat bzw. ob der Motor was abbekommen hat. Wenn alles ok ist wie gehe ich dann vor. Verdichter Rad Ansaugluft hat viel Spiel. Mehr konnte ich noch nicht sehen. Also gibt es einen neuen Turbolader. Was muss ich nun noch sauber machen bzw. prüfen das nachher alles wieder läuft? Motor ist der 2.7 tdi bj 2007. Danke
56 Antworten
Kann auch einen Ölschlag bekommen haben. Also, dass zu viel Flüssigkeit in den Kompressionsraum gekommen ist. Damit kommt es zu Stößen, die Lager, Pleule, Kolben, KW usw. beschädigen können. Gleitschienen können auch brechen, also auch ohne Ölschlag.
Das ist jetzt eine Menge "hätte" und "könnte"... Wenn Du unsicher bist, stelle hier mal ein Video auf YT rein, dann können noch mehr Leute mal hören.
ja Video ist schwer weil es so qualmt. Ich hab nun noch die Lagerschalen von unten angesehen und die Ventil Deckel ab gehabt. auch rein Garnichts zu sehen. Denn das Geräusch ist sehr laut. ich werde mir nun noch kettentrieb c ansehen. Aus der ecke kommt das Geräusch. Könnt aber auch einer der hinteren Zylinder sein auf der rechten Bank.
War sehr interessant zu lesen.
Wie ist es den ausgegangen? Auto läuft oder Auto Schrott ?
Wegen der Ölverdünnung bin ich diesem Thread gestoßen und möchte gerne Alternativen herausfinden ob meiner auch Kraftstoff verliert.. Wie kann man das Prüfen ?
Zitat:
@VW.1806 schrieb am 6. März 2019 um 18:43:40 Uhr:
Wegen der Ölverdünnung bin ich diesem Thread gestoßen und möchte gerne Alternativen herausfinden ob meiner auch Kraftstoff verliert.. Wie kann man das Prüfen ?
Ölstand messen? Das macht aber nur dann Sinn, wenn man etwas die zeitliche Entwicklung beobachten kann. Zum Beispiel achte ich darauf, dass nach dem ÖLwechsel der Pegel keinesfalls bei MAX steht, sondern eher in der Mitte oder im unteren Bereich.
Dann kann man alle 1000 km bei vergleichbarer Situation den Ölpegel messen bzw. auf mal ein Bild knipsen. Ich hatte mein Motor auf ca. handwarme Temperatur abkühlen lassen, das Fahrzeug stand bei dieser Messung stets an der selben Stelle, die weitestgehend waagerecht erschien. Dann kurz den Motor starten und diesen ca. eine halbe Minute laufen lassen und abstellen. Dann nach 3 min den Pegel messen.
Beim V6 TDI sind die Peilstäbe und auch das fast halbmondförmige Peilrohr keine Glanzidee seitens Audi. Daher hilft es, zuvor mit der Kugel am Peilstab die Ölreste im Peilrohr aufzunehmen und dann mit einem Lappen den Stab vom Öl zu befreien. Dazu den Stab nur fast eintauchen und dann ziehen und reinigen. 4...5 mal wiederholen und dann vollständig eintauchen, ziehen und ablesen/ fotografieren.
Es hilft auch, eine Ölprobe zu Ölcheck einzuschicken. Für ca. 50,- messen die verschiedene Parameter und Werte, u.a. den Biodiesel- und den Dieselanteil.
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Okey
Nächstes Wochenende steht wieder ein Ölwechsel an. Habe schon beim letzten mal auf 5w30 ll verzichtet und 5w40 genommen und werde bei ca 10 tausend dann wechseln und viel detaillierter auf meinen Ölstand achten bevor ich Öl einschicke.
Vielen Dank für die Antwort
Zitat:
@VW.1806 schrieb am 6. März 2019 um 18:43:40 Uhr:
War sehr interessant zu lesen.
Wie ist es den ausgegangen? Auto läuft oder Auto Schrott ?
Wegen der Ölverdünnung bin ich diesem Thread gestoßen und möchte gerne Alternativen herausfinden ob meiner auch Kraftstoff verliert.. Wie kann man das Prüfen ?
War ja nicht mein Auto. Hatte keine Zeit mehr mich damit weiter zu befassen. Letzter Stand ist. Kompression da. Pleullager ok. Turbo neu. KETTE I.O. Warum er immer noch nicht lief ist einfach zu sagen. Es wurde viel zu viel Kraftstoff eingespritzt. . Es waren 10 Liter auf 15 km wech. Warum da soll viel Kraftstoff eingespritzt wurde bleibt ein Rätzel
was hat das insgesamt gekostet?
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 20. März 2018 um 15:22:01 Uhr:
Stecker vom Druckregelventil abziehen, dann baut sich kein Raildruck auf und das MSG fässt die Injektoren nicht an.
Hi, aber wie kann sich dadurch kein Rail Druck aufbauen, denn die Hochdruckpumpe wird ja trotzdem angetrieben.
Zitat:
@DirkReiner schrieb am 21. März 2025 um 20:02:51 Uhr:
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 20. März 2018 um 15:22:01 Uhr:
Stecker vom Druckregelventil abziehen, dann baut sich kein Raildruck auf und das MSG fässt die Injektoren nicht an.Hi, aber wie kann sich dadurch kein Rail Druck aufbauen, denn die Hochdruckpumpe wird ja trotzdem angetrieben.
Wenn die HD-Pumpe gegen einen geöffneten Kreislauf arbeitet, dann schiebt sie lediglich Kraftstoff auf kleinem Druckniveau über den geöffneten Kreislauf in den Rücklauf Richtung Tank. Das nicht bestromte Druckregelventil ist, mit einfachen Worten ausgedrückt, geöffnet und dient als Ausgang in den Diesel-Rücklauf.
Super, Dankeschön.
Ist die 12 mit einem Rücklaufschlauch verbunden und drückt es über diesen Strang dann raus, wenn die 4 offen steht?
Ja, muss offenbar. Das Druckregelventil ist bei meinem 2.7 TDI (VFL-Generation) stirnseitig am Rail Beifahrerseite angebracht - genau so wie im Bild ebenfalls die BF-Seite zu sehen ist. Im kleinen Lastbereich regelt das CR-System den Raildruck hauptsächlich nur über dieses Druckregelventil, so dass Hochdruckkraftstoff über den Austrittsmechanismus von (4) über den Stutzen in das Rücklaufsystem gefördert wird. Da der Hochdrucksprit genau dort auf praktisch atmosphärische Druckverhältnisse runter entspannt wird, wird genau dabei diese freigesetzte Druckenergie in Wärme umgesetzt: Der Sprit kommt dort aufgewärmt raus und wird zur Aufheizung des Filters bei winterlichen Temperaturen benutzt (Knackfrosch regelt das entsprechend). Ansonsten gehts Richtung Tank...
Wieso? Hast Du Dein CR-System zerlegt und musst die Verschlauchung wieder zusammenbauen? Dann gibts sicherlich auch Bilder von freundlichen 4F-Fahrern mit einem VFL-V6-TDI...
Habe die Fehlermeldung ab und an "zu wenig Raildruck" und befasse mich aktuell mal mit der Thematik.
Vielen Dank @a3Autofahrer