Tourneo bzw. Transit Custom - Erfahrungen

Ford Nutzfahrzeuge Transit

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe jetzt einen Tourneo Custom Trend 114kW bestellt.
Weil er einfach besser aussieht als der T5 (fahre seit 23Jahren T3 und T4)
und weil das Autohaus monetär ziemlich gute Argumente hatte 🙂

Mich würde interessieren, wie es um die "Kundenzufriedenheit" also
Eure Erfahrungen mit dem Tourneo/Transit Custom bestellt ist.
Leider findet man dazu im Netz bisher nicht allzuviel.

Also, für zahlreiche Beiträge wäre ich (und wahrscheinlich alle,
die die gepflegte VW-Langeweile satt haben) dankbar.

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Erfahrungsbericht Tourneo Custom

Jetzt sind wir auch Fordfahrende, unser Ford Tourneo Custom ist endlich - nach fast 5 Monaten - angekommen. Wir haben die Titanium-Ausstattung gewählt, quasi in Vollausstattung - es fehlen nur die Dachgepäckträger, 230V-Steckdose, Doppelverriegelung und Navi. Außerdem haben wir - ganz bewusst - auf die Schiebefenster in der zweiten Reihe verzichtet.

Erster Eindruck - optisch
Bisher hatte ich aus der Nähe nur einen Transit Custom, eine Tourneo Custom Limited und einen Tourneo Custom Trend gesehen, alle in diesem komischen latte-macchiato-Farbton, der auch die Werbebroschüre ziert. Wir haben uns nach einigem hin und her für Schwarz - "Panther black metallic" entschieden, und zumindest frisch geputzt war das wohl eine richtige Entscheidung. Das Auto wirkt wuchtig, die Ford-Kinect-Front gefällt mir ausgesprochen gut, die dezent ausgestellten Radkästen fallen nicht direkt ins Auge, sind aber für die "Gesicht" von echtem Vorteil. Nicht so gut gefällt mir der untere Plastik-Kühlergrill, genauso wie die verschämt in der matt-schwarzen Plastikstossstange versenkten Nebelleuchten. Ich habe also noch in der Halle eine Chrom-Zierleiste für den Kühlergrill (Edelstahl) und Chrom-ABS-"Hülsen" für die Nebelleuchten angebracht, die ich schon vor Monaten bei OMT-Automotive gekauft hatte angebracht. Und verleiht dem ganzen noch mal wirklich einiges an Charme.
Von der Seite finde ich die neumodischen ansteigenden Linien ja ein wenig affig, zumal sie naturgemäß schwachsinnig designte Rückfenster zur Folge haben - klein und unübersichtlich, wer je in einem neuen Polo - oder noch schlimmer - eine Scirocco gesessen hat, weiß was ich mein. Trotzdem ist auch die Seite ein gelungener Kompromiss zwischen der geradlinigen "Bauhaus"-Linie des VW-Bus, die dadurch ja etwas altbacken wirkt und der stark ansteigenden und noch stärker parabelförmigen Linie des Mercedes-Bus. Etwas störend empfinde ich die nicht versteckte Öffnungsleiste, aber daran gewöhnt man sich; von VW und Mercedes ist man hier ein dezentes Verstecken der Schiebetürleiste gewohnt.
Ganz fürchterlich finde ich das Heck: das Fenster zu klein (in der Höhe), die Rückleuchten zu schmal, die Stoßstange mit Ladekantenschutz in (gutem) Plastik - alles nicht mein Ding. Ich habe die Ladeschutzkante ebenfalls noch in der Halle mit einer Chromleiste aus Edelstahl abgedeckt, sieht gleich viel edler aus. In Leopoldhöhe gibt es einen Tuner, der auch Heckspoiler anbringt, ich habe - muss ich gestehen - damit gespielt, mir auch diese zu holen, habe es aber dann - auch aus Bequemlichkeit - gelassen.

Sehr schön ist, dass die Spaltmaße überall gerade und gleichmäßig sind, die Fenster optimal verdunkelt - nicht so dunkel, dass man denkt, man wäre bei der Mafia oder noch jeden Samstag in die Disko fahren, aber dunkel genug, um gut mit der schwarzen Karossiere zu harmonieren und für ausreichend Privatsphäre zu sorgen. Die Antenne habe ich gleich Parkhauskompatibel gegen ein 5cm-Modell ausgetauscht..

Erster Eindruck - Innenraum
Die (mir persönlich etwas zu hellen) Ledersitze, der gepflegte Dachhimmel, die zahlreichen Ablagen, der gut verarbeitete Teppich machen einen insgesamt wertigen Eindruck. Klar: das Cockpit ist nicht Oberklasse - kein Aluminium, kein Wurzelholz, kein Carbon, kein Chrom, keine LED-Ambientebeleuchtung - sondern ganz klar guter Mittelstand mit - hochwertigem! - Plastik. Dafür möchte die Verarbeitung aber auch nichts sein, was nicht da ist: kein ABS-Chrom, keine Klebfolien, sondern tatsächlich solide, schnörkellose Verarbeitung.
Wir haben in der zweiten und dritten Reihe Transit-Gummimatten drin, damit die Kinder wenigstens 4 oder 5 Jahre brauchen, bis der Teppich durch ist, vorne sind Velourteppiche über dem Bodenbelag. Das Platzangebot: Fantastisch und überhaupt nicht mit dem bisherigen Bus zu vergleichen - Beinfreiheit in der zweiten Reihe auch für Dirk Nowitzki ausreichend, in der dritten kann immerhin noch Per Mertesacker bequem Platz finden. Nicht so gut: Die Sitzbänke sind "untenrum" nackt und auch die Bedienung ist etwas umständlich, insbesondere das zum Einsteigen unerlässlich umklappen des rechten Sitzes in der zweiten Reihe macht mir Sorgen. Ich werde wohl die beiden Einzelsitze umklappen und in die Dritte Reihe verfrachten.
Das Beleuchtungskonzept ist meiner Meinung nach deutlich klüger gestaltet, als das im T5 Multivan, viele einzelne Leseleuchten, dazu eine taghelle "Grundbeleuchtung" über den Sitzen. Nur das Kofferraumlicht scheint mir zu funzelig.
Wo wir schon bei der Problemzone sind: Der Kofferraum. Im Nachhinein ärger ich mich, nicht die L2-Variante gekauft zu haben; der Kofferraum wirkt kleiner als der im VW T4 Multivan, zumal man unter den Sitzen weniger Stauraum hat. Ich vermisse auch jetzt schon das Multiflexboard, kann man das für den Tourneo irgendwo nachbestellen? In jedem Fall werde ich ein Ladesicherungsnetz kaufen müssen.

Erster Eindruck - Das Cockpit
Das Einsteigen ist irgendwie gewöhnungsbedürftig; es fehlt ein Griff an der A-Säule. Die Sitzposition ist ausgezeichnet, guter Überblick, nur das kleine Rückfenster könnte größer sein. Die großzügig dimensionierten Außenspiegel verschaffen aber einen Ausgleich, zumal es zwei kleine Extraspiegel mit "altmodischem" Totewinkelalarm gibt.
Ablagen gibt es noch und nöcher: In beiden Türen je zwei große Ablagen, die untere ist allerdings während der Fahrt nicht zu bedienen, je einen Maxiflaschenhalter im Fußbereich der A-Säule, je einen Kaffeetassenhalter auf der Konsole, mittig über der Anzeige eine große Ablage mit Deckel und einem USB- und einem 12V-Anschluss, außerdem einem Aux-In-Klinkenstecker. Brillenfach für den Fahrer über der Tür, etwas klein dimensionierter "Handy-Halter" (allerdings für die Nokiageneration, ein Phablet passt da nicht rein) rechts neben dem Lenkrad, Ablage vor dem Radiodisplay in der Mitte der Konsole. Außerdem ein kleines Fach im Dachhimmel über dem Rückspiegel. Der absolute Clou ist aber das Geheimnis des Doppelbeifahrersitzes (wir haben die Sitzausstattung 37!): Die Rückenlehne des Mittelsitzes gibt eine Armlehne mit zwei integrierten Becherhalter frei. Und die Sitzfläche lässt sich hochklappen, darunter wird ein riesiges Fach frei, das einen Porschefahrer grün vor Neid werden lässt). Ich habe dort meine Notfall-Taschen, Warndreiecke, Winterutensilien, Warnwesten (9 Stück!), eine riesigen 5l-Kanister Winterscheibenfrei, Karten von ganz Europa, Taschenlampe inklusive Batterien, Notfalllichter und eine Ration Notessen & -trinken sowie Schneeketten untergebracht. Letztere passen aber glaube ich nicht, die gehörten noch zu meinem VW-Bus. Ah, und eine Decke natürlich. Klasse! Außerdem gibt es vor den Beifahrern noch ein großzügig dimensioniertes abschließbares Fach.
Elektroschnick-Schnack ist ebenfalls reichlich vorhanden: es gibt zwei Displays, eins eingeklemmt zwischen Drehzahlmesser (links) und Tachometer (rechts), im Gegensatz zum Transit - wohl wegen dem Premium-Sicht-Paket - in farbig und besserer Qualität, als beim 2 Jahre alten Galaxy meines Kollegen. Dort wird rechts der Fahrspurassistent und der Fernlichtassistent angezeigt (mein Auto in Draufsicht, rechts und links eine gestrichelte Linie, die je nach Status rot (überfahren!), grün (super!) oder grau (keine Seitenbegrenzung erkannt). Der linke Bereich wird vom Bordcomputer beansprucht, drüber und drunter sind Status- und Informationsleisten (Temperatur, Uhrzeit, Fernlichtassistent etc.). Ebenfalls zwischen Tacho und Drehzahlmesser sind im unteren Bereich noch Tankanzeige und Motortemperaturanzeige integriert. In der Mitte des Dashboards dann das Blau-Monochromdisplay für das Radio, Sync, CD und ggf. ein USB-Laufwerk; hier zeigt sich auch der Parkpilot mit Abstandanzeigen, ebenfalls in Draufsicht. Ein fordtypisch großzügig mit Tasten ausgestattetes Bedienfeld ermöglicht einem das Telefonieren, die Wahl der Audiogeräte und die Regelung der Lautstärke. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber eine mögliche Alterative zu den "Joystick"-Lösungen von Mercedes oder BMW, zumal man mit dem reichlich ausgestatteten Lenkrad auch per Menüführung ans Ziel kommt. Hier muss ich mich noch gewöhnen: Insgesamt gibt es 4 Steuereinheiten; zwei Steuerkreuze mit OK-Taste links (Bordcomputer) und rechts (Audio / Telefon), darunter eine Wippe mit Mittelschalter und Zusatztaste (für den Autopilot) links und dasselbe rechts für Spulen, Lautstärke, Abheben und Auflegen. Hier schlecht gemacht: Vorspulen und Zurückspulen sind beleuchtet, die gleichzeitige Belegung fürs Telefon aber nicht, so dass man im Dunkeln nicht so recht weiß, welche Taste man drücken muss. Dahinter links der Blinkschalter mit integriertem Schalter fürs Fernlicht und Fahrspurassistenten (als Wippe am Ende, zum Aus- & Anschalten), rechts für die Scheibenwischer. Besonders gefreut hat mich die im Rückspiegel integrierte Rückfahrkameramonitor. Erstaunlich gute Qualität, deutlich besser, als im Ford Kuga, die ich jedem ans Herz legen will. Alternative bleibt die Fresnel-Linse an der Heckscheibe, für die Übersicht ist das Rückfenster einfach zu klein, und die ersten 2 oder 3 Jahre will man auch nicht unbedingt nach Gehör einparken. Die Außenpiegel steuert man über einen Joystick in der Tür, mit diesem kann man sie auch bequem ein- und ausklappen (leider nicht automatisch). Auch vorne gibt es zahllose Leuchten: Make-Up-Beleuchtung, Leselampen und Voll-Beleuchtung. Habe ich noch erwähnt, dass die Sitze eine "Ein-Aus"-Sitzheizung und elektrisch verstellbare Lehnen / Lordosestützen haben? Die Sitzheizung ist mir fast einen Tick zu heiß, da war der Galaxy mit fast stufenloser Einstellung deutlich besser...

Erster Eindruck - Die Heizung
Eine echte Fehlkonstruktion ist die - nur als Klimaanlage ohne -automatik- erwerbbare Heizung, um genau zu sein die Bedienung. Die drei Drachenköpfe zur Gebläse-, Gebläsestärke- und Temperaturwahl sind selbst für mich nur durch Strecken und Räkeln erreichbar. Außerdem wird die Heizung hinten "blind" im Dachhimmel gesteuert, Vorteil: der auf dem Mittelsitz in der zweiten Reihe sitzende kann problemlos die Anlage steuern, Nachteil: wenn da eines meiner Kinder sitzt, meckern die anderen Kinder sicherlich über mangelnde Hitze / Kälte / Luftzug. Die Klimaautomatik meines VW-Buses war deutlich komfortabler und vor allem besser zu erreichen. Dafür heizt die Heizung, der Bus wird zügig auch hinten warm, ob die Klimaanlage auch kühlt und ob auch ich das "Kondenswasserproblem" erleide, werde ich im Sommer erfahren. Gut funktioniert auch die Standheizung, bereits bei vier Fahrten bin ich in ein angenehm temperiertes Auto gestiegen, ohne Eis, allerdings auch bei milden Außentemperaturen. Die Steuerung erfolgt über den Bordcomputer, warum die Funktion "Komfort" sich an letzter Stelle des Menüs befindet, obwohl sie wohl am häufigsten benutzt werden wird weiß ich nicht. Die "Autopilot.ru"-Fernbedinung ist aber auch bestellt, mal schauen, wie es wird.

Erster Eindruck - Die Fahrt!
Endlich konnte ich den Motor anstellen, ein erstaunlich leises Schnurren weckt Begehrlichkeiten, 155PS wollen fast 2,2t Stahl (und einen "Kofferraum" unter den Beifahrersitzen voll) bewegen. Leicht Gas geben, schon rollt der Wagen an - und säuft direkt ab. Das hier schon beschriebene "Loch" im unteren Drehzahlbereich hat mich voll erwischt. Auf den 200km der Überführung wird mir der Motor insgesamt noch 5mal absaufen, so oft ist mir zuletzt der Golf meines Fahrlehrers abgesoffen, und das ist schon eine Weile her. Nach oben hin lassen sich die Gänge aber erstaunlich komfortabel ausfahren - im niedrigen Drehzahlbereich bis 1500, 1800 mit einem leichten Zittern, nach oben aber erstaunlich ruhig, mit einer großen Spannbreite. Selbst der 6 Gang ließ sich auf der Ebene bis 70-60 problemlos drosseln, dann stotterte der Motor aber zunehmend; der Bordcomputer hatte da schon eine Weile zum Schalten aufgefordert. Ebenfalls Gewöhnungbedürftig: Der Tachometer. Zahlen nur bei den geraden "Zehnern" und in Kombination mit dem erstaunlich leisen Fahrgeräusch läuft man immer wieder Gefahr, zu schnell zu fahren, zumal der Tourneo für sein Gewicht erstaunlich "spritzig" ist.

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Ich bin den neuen Opel probegefahren und bin sehr unangenehm mit dem rechten Knie an der Schaltkonsole angestanden.
Gleich danach den Transit probegefahren und ich wusste sofort das es ein Transit wird.
Leider gab es letzen Sommer den Neuen von PSA (Peugeot/Citroen) noch nicht zum besichtigen, bzw. zu fahren. Nur ein paar Internetfotos habe ich gefunden. Und da ich nicht warten konnte, bestellte ich den Transit.
Am Samstag war ich wegen einem C4 bei einem Citroenhändler und da konnte ich den Spacetourer besichtigen......zu spät🙁

Zitat:

Vielleicht hätte man bei der Umstellung auf Euro 6 auch das Dash überarbeiten sollen. Und der Neuzeit anpassen .

Soweit ich mich erinnern kann, hatte der Connect doch die Gleiche Mittelkonsole wie der Transit.
Scheinbar gibt es für Connect etwas Neues.

Neue-bitmap

Zitat:

@Romulus13 schrieb am 27. Juni 2017 um 21:52:53 Uhr:


.
Am Samstag war ich wegen einem C4 bei einem Citroenhändler und da konnte ich den Spacetourer besichtigen......zu spät🙁

Hi,
ich wollte ursprünglich den PSA Spacetourer holen, bis ich die ersten Fotos gesehen habe. Das Teil ist ja echt breit, aber mit der Optik eines Panzerspähwagens ... das wollte ich mir nicht antun, auch wenn der Wagen sicher moderner ausgestattet ist wie der Tourneo Custom.

Der Spacetourer ist innen deutlich knapper geschnitten. Die hinteren Sitze sind nicht so wirklich für nordische Maße gedacht...

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Hi Fordfahrende,
War heute tanken. Fast 1000km (981) und noch lange nicht auf Reserve. 130km AB, der Rest Stadt: 7,2l/100.
95400 auf der Uhr. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß der Verbrauch immernoch zurückgeht. Kann das sein?
Bisher lag der Stadtverbrauch immer zwischen 7,5 und 8 ltr. Das ist in diesem Jahr schon die dritte Betankung nach überwiegendem Stadtverkehr deutlich unter 7,5ltr (7,4; 6,9; 7,2 ltr).
Oder wird mit fortschreitendem Alter auch der Fahrstil schläfriger 🙂?
MffG
P.S.
Naja, meine T3/T4, mit denen ich immer(noch) vergleiche, hatten ja beim Kauf bereits um 100000 runter....

1030km Mitte Juni über zwei Tage am Stück gefahren (850km AB in Deutschland, der Rest AB im Ausland mit 110km/h Begrenzung), voll beladen. Laut BC kommen wir auf 8,2L/100km. Kilometerstand knapp unter 30.000km. Ansonsten schafft die Karre auf Landesstraßen circa 7,7l/100km. Damit kann ich leben.
Kein Vergleich mit dem Schluckspecht den ich als WoMo auf Ford Basis (ein Zehn-Zylinder Ungetüm!!!) mangels vernünftige Alternative eben für eine USA Reise vermietet habe: 25 bis 30L/100km Verbrauch.

Nee, ne? 30ltr?
Dit braucht ja 'n Doppelstockbus in Berlin im Liniendienst- also wenna sparsam fährt 😁.
MffG

Bin gerade im ziemlich heißen Südfrankreich und habe dreierlei festgestellt:

Die Klimaanlage braucht bei > 35ºC locker zwei Liter - zumindest war das die Diskrepanz zwischen realem Verbrauch und BC-Wert. Kann das sein?

Eigentlich ist bei solchen Temperaturen eine Automatik relativ sinnfrei. Man dreht den Regler auf max. kalt und das Gebläse auf eine Stufe, die einen guten Kompromiss zwischen Lautstärke, Zug- und Wärmeentwicklung gewährleistet. Was überraschend gut geht. Man erreicht eine brauchbare Reisetemperatur. Hinten max/2 und vorne max/2 oder 3

Die vordere Klimaanlage allein hat bei der Hitze keine Chance.

MffG

Danke, lothisch! Seit langem suche ich eine belastbare Aussage bzgl der Notwendigkeit der hinteren Klima. Insbesondere, weil z.B. die Nugget offenbar ohne hintere Klima sind und es auch die PKW-DoKa nur ohne gibt. Erfahrungsberichte aus dem Alltag - insbesondere im Betrieb mit Kindern auf den Rücksitzen, die noch nicht vernünftig "Papa, mir ist zu kalt" oder "Papa, mir ist zu warm" antworten - fehlen leider. Mein aktueller Multivan hat die große Klimaautomatik, da interpoliere ich, dass die Temperatur, die mir vorne passt, hinten auch OK sein muss. Allerdings gebe ich den Multivan in 5 Wochen wieder zurück und suche Alternativen, am liebsten den TC.

Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wie es hinten ist, weil meine Kinder nicht mehr mitfahren, obwohl sie die hintere Klima nicht nur allein bedienen könnten, sondern auch dürften 🙂.
Ich wollte nur ausdrücken, daß es auch vorn erst erträglich wurde, als mir einfiel, daß ich die hintere habe und sie einschaltete 🙂.

Aber man hat für jeden Platz einen Ausströmer in der Decke (auf, zu, alles dazwischen und die Lamellen 360º drehbar) und kann vermutlich die Luftströme so lenken, daß die Kleinen nicht im Zug sitzen (sondern im Bus 🙂 ).
Blöd ist die Bedienung der hinteren, weil man als Fahrer rechts oben hinter sich greifen und die beiden Regler blind bedienen muß.
Ford und seine mitunter skurrilen Lösungen. Man gewöhnt sich ja an alles....

Ob das mit der mittlerweile lieferbaren Klimaautomatik besser gelöst ist, kann ich nicht sagen. Meiner hat ja noch keine Automatik, wobei ich sie bisher nicht vermisse. Hatte im T4 eine vorn und hinten.
Ich benutze sie aber nur, wenn es wirklich heiß ist.

MffG

Ohne hintere Klima würde ich mit meinen Kids nicht fahren wollen...
Ich habe es schon probiert die hintere auszulassen.. Aber man bekommt damit hinten es nicht kühl...gerade im Hochsommer läuft es es hinten immer mit...ich bin auch schon ganz hinten mit gefahren..für ca. 300km..da war ich froh etwas Luft zu bekommen..

Lesen zufällig Nugget-Fahrer mit? Deren Erfahrung würde mich (eher perspektivisch - für solche Urlaube möchte ich zunächst meinen T3 versuchen zu erhalten...) auch interessieren.
Das heißt, auch die Pkw-DoKa ohne Trennwand heizt vermutlich sich entsprechend auf, dass es eigentlich keine (günstige) Alternative darstellt?

T3? Baujahr, Variante & Kilometerleistung?
Ich glaube 91 oder 92 haben sie nochmal welche aufgelegt - mit rechteckigen Scheinwerfern.

Meiner war von 87. 99 mit 240000km verkauft. 70PS, 1,4t schwer. Ach ja....
Stell ihn schön trocken in eine Scheune o.ä. und warte, bis er richtig alt ist.

In Menton/Fr habe ich letzte Woche einen echten T1 als Lieferwagen gesehen. Total zerbeult aber immernoch in Betrieb.

MffG

Ach so, und allet ohne Klima. Nur mit Schiebefenster 🙂

Zitat:

@Borbecker schrieb am 9. März 2017 um 21:10:59 Uhr:



Zitat:

@Borbecker schrieb am 28. November 2016 um 10:27:07 Uhr:



Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit dem Auto, bin jetzt jedoch das erste Mal in der Werkstatt gewesen, da die Rückfahrkamera ausgefallen ist und im Verlauf auch der Pre Collision Assistent. Da ich an der Heckscheibe innen Wassertropfen bemerkt habe, konnte ich der Werkstatt direkt den entscheidenden Tipp geben. Der Wasseintritt kam über die dritte Bremsleuchte, dadurch war die Kamera kaputt und irgendein Verteiler war bereits verrostet, der für den Ausfall des Pre Collision Assistenten gesorgt hat. Nach Austausch aller Teile, fehlen mir jetzt die Hilfslinien auf dem Bildschirm. Dazu hat der Händler erstmal keinen Plan und hat eine Anfrage an Ford gestellt. Ich berichte weiter. :-)

Hier mal mein abschließender Bericht zu den fehlenden Hilfslinien bei der Rückfahrkamera. Ich war insgesamt vier Mal bei Ford nachdem sie jeweils neue Instruktionen erhalten hatten, wie die Hilfslinien nach Austausch der Rückfahrkamera wieder im Bildschirm erscheinen. Heute hat es dann endlich funktioniert. Es musste wohl tatsächlich etwas neu programmiert werden und ich bin in Deutschland der erste Fall gewesen, bei dem nach Austausch der Kamera die Linien gefehlt haben. Unbekannt ist das Problem bei Ford wohl generell nicht (Der Mustang hatte das Problem wohl auch), nur gab es das beim Tourneo Custom noch nicht. Falls also jemand mal die Kamera tauschen muss und die Linien fehlen, kann ich euch nen Händler nennen, der nun Bescheid weiß ;-)

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