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Tourneo bzw. Transit Custom - Erfahrungen

Themenstarteram 25. Mai 2013 um 13:39

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe jetzt einen Tourneo Custom Trend 114kW bestellt.

Weil er einfach besser aussieht als der T5 (fahre seit 23Jahren T3 und T4)

und weil das Autohaus monetär ziemlich gute Argumente hatte :)

Mich würde interessieren, wie es um die "Kundenzufriedenheit" also

Eure Erfahrungen mit dem Tourneo/Transit Custom bestellt ist.

Leider findet man dazu im Netz bisher nicht allzuviel.

Also, für zahlreiche Beiträge wäre ich (und wahrscheinlich alle,

die die gepflegte VW-Langeweile satt haben) dankbar.

Beste Antwort im Thema

Erfahrungsbericht Tourneo Custom

Jetzt sind wir auch Fordfahrende, unser Ford Tourneo Custom ist endlich - nach fast 5 Monaten - angekommen. Wir haben die Titanium-Ausstattung gewählt, quasi in Vollausstattung - es fehlen nur die Dachgepäckträger, 230V-Steckdose, Doppelverriegelung und Navi. Außerdem haben wir - ganz bewusst - auf die Schiebefenster in der zweiten Reihe verzichtet.

Erster Eindruck - optisch

Bisher hatte ich aus der Nähe nur einen Transit Custom, eine Tourneo Custom Limited und einen Tourneo Custom Trend gesehen, alle in diesem komischen latte-macchiato-Farbton, der auch die Werbebroschüre ziert. Wir haben uns nach einigem hin und her für Schwarz - "Panther black metallic" entschieden, und zumindest frisch geputzt war das wohl eine richtige Entscheidung. Das Auto wirkt wuchtig, die Ford-Kinect-Front gefällt mir ausgesprochen gut, die dezent ausgestellten Radkästen fallen nicht direkt ins Auge, sind aber für die "Gesicht" von echtem Vorteil. Nicht so gut gefällt mir der untere Plastik-Kühlergrill, genauso wie die verschämt in der matt-schwarzen Plastikstossstange versenkten Nebelleuchten. Ich habe also noch in der Halle eine Chrom-Zierleiste für den Kühlergrill (Edelstahl) und Chrom-ABS-"Hülsen" für die Nebelleuchten angebracht, die ich schon vor Monaten bei OMT-Automotive gekauft hatte angebracht. Und verleiht dem ganzen noch mal wirklich einiges an Charme.

Von der Seite finde ich die neumodischen ansteigenden Linien ja ein wenig affig, zumal sie naturgemäß schwachsinnig designte Rückfenster zur Folge haben - klein und unübersichtlich, wer je in einem neuen Polo - oder noch schlimmer - eine Scirocco gesessen hat, weiß was ich mein. Trotzdem ist auch die Seite ein gelungener Kompromiss zwischen der geradlinigen "Bauhaus"-Linie des VW-Bus, die dadurch ja etwas altbacken wirkt und der stark ansteigenden und noch stärker parabelförmigen Linie des Mercedes-Bus. Etwas störend empfinde ich die nicht versteckte Öffnungsleiste, aber daran gewöhnt man sich; von VW und Mercedes ist man hier ein dezentes Verstecken der Schiebetürleiste gewohnt.

Ganz fürchterlich finde ich das Heck: das Fenster zu klein (in der Höhe), die Rückleuchten zu schmal, die Stoßstange mit Ladekantenschutz in (gutem) Plastik - alles nicht mein Ding. Ich habe die Ladeschutzkante ebenfalls noch in der Halle mit einer Chromleiste aus Edelstahl abgedeckt, sieht gleich viel edler aus. In Leopoldhöhe gibt es einen Tuner, der auch Heckspoiler anbringt, ich habe - muss ich gestehen - damit gespielt, mir auch diese zu holen, habe es aber dann - auch aus Bequemlichkeit - gelassen.

Sehr schön ist, dass die Spaltmaße überall gerade und gleichmäßig sind, die Fenster optimal verdunkelt - nicht so dunkel, dass man denkt, man wäre bei der Mafia oder noch jeden Samstag in die Disko fahren, aber dunkel genug, um gut mit der schwarzen Karossiere zu harmonieren und für ausreichend Privatsphäre zu sorgen. Die Antenne habe ich gleich Parkhauskompatibel gegen ein 5cm-Modell ausgetauscht..

Erster Eindruck - Innenraum

Die (mir persönlich etwas zu hellen) Ledersitze, der gepflegte Dachhimmel, die zahlreichen Ablagen, der gut verarbeitete Teppich machen einen insgesamt wertigen Eindruck. Klar: das Cockpit ist nicht Oberklasse - kein Aluminium, kein Wurzelholz, kein Carbon, kein Chrom, keine LED-Ambientebeleuchtung - sondern ganz klar guter Mittelstand mit - hochwertigem! - Plastik. Dafür möchte die Verarbeitung aber auch nichts sein, was nicht da ist: kein ABS-Chrom, keine Klebfolien, sondern tatsächlich solide, schnörkellose Verarbeitung.

Wir haben in der zweiten und dritten Reihe Transit-Gummimatten drin, damit die Kinder wenigstens 4 oder 5 Jahre brauchen, bis der Teppich durch ist, vorne sind Velourteppiche über dem Bodenbelag. Das Platzangebot: Fantastisch und überhaupt nicht mit dem bisherigen Bus zu vergleichen - Beinfreiheit in der zweiten Reihe auch für Dirk Nowitzki ausreichend, in der dritten kann immerhin noch Per Mertesacker bequem Platz finden. Nicht so gut: Die Sitzbänke sind "untenrum" nackt und auch die Bedienung ist etwas umständlich, insbesondere das zum Einsteigen unerlässlich umklappen des rechten Sitzes in der zweiten Reihe macht mir Sorgen. Ich werde wohl die beiden Einzelsitze umklappen und in die Dritte Reihe verfrachten.

Das Beleuchtungskonzept ist meiner Meinung nach deutlich klüger gestaltet, als das im T5 Multivan, viele einzelne Leseleuchten, dazu eine taghelle "Grundbeleuchtung" über den Sitzen. Nur das Kofferraumlicht scheint mir zu funzelig.

Wo wir schon bei der Problemzone sind: Der Kofferraum. Im Nachhinein ärger ich mich, nicht die L2-Variante gekauft zu haben; der Kofferraum wirkt kleiner als der im VW T4 Multivan, zumal man unter den Sitzen weniger Stauraum hat. Ich vermisse auch jetzt schon das Multiflexboard, kann man das für den Tourneo irgendwo nachbestellen? In jedem Fall werde ich ein Ladesicherungsnetz kaufen müssen.

Erster Eindruck - Das Cockpit

Das Einsteigen ist irgendwie gewöhnungsbedürftig; es fehlt ein Griff an der A-Säule. Die Sitzposition ist ausgezeichnet, guter Überblick, nur das kleine Rückfenster könnte größer sein. Die großzügig dimensionierten Außenspiegel verschaffen aber einen Ausgleich, zumal es zwei kleine Extraspiegel mit "altmodischem" Totewinkelalarm gibt.

Ablagen gibt es noch und nöcher: In beiden Türen je zwei große Ablagen, die untere ist allerdings während der Fahrt nicht zu bedienen, je einen Maxiflaschenhalter im Fußbereich der A-Säule, je einen Kaffeetassenhalter auf der Konsole, mittig über der Anzeige eine große Ablage mit Deckel und einem USB- und einem 12V-Anschluss, außerdem einem Aux-In-Klinkenstecker. Brillenfach für den Fahrer über der Tür, etwas klein dimensionierter "Handy-Halter" (allerdings für die Nokiageneration, ein Phablet passt da nicht rein) rechts neben dem Lenkrad, Ablage vor dem Radiodisplay in der Mitte der Konsole. Außerdem ein kleines Fach im Dachhimmel über dem Rückspiegel. Der absolute Clou ist aber das Geheimnis des Doppelbeifahrersitzes (wir haben die Sitzausstattung 37!): Die Rückenlehne des Mittelsitzes gibt eine Armlehne mit zwei integrierten Becherhalter frei. Und die Sitzfläche lässt sich hochklappen, darunter wird ein riesiges Fach frei, das einen Porschefahrer grün vor Neid werden lässt). Ich habe dort meine Notfall-Taschen, Warndreiecke, Winterutensilien, Warnwesten (9 Stück!), eine riesigen 5l-Kanister Winterscheibenfrei, Karten von ganz Europa, Taschenlampe inklusive Batterien, Notfalllichter und eine Ration Notessen & -trinken sowie Schneeketten untergebracht. Letztere passen aber glaube ich nicht, die gehörten noch zu meinem VW-Bus. Ah, und eine Decke natürlich. Klasse! Außerdem gibt es vor den Beifahrern noch ein großzügig dimensioniertes abschließbares Fach.

Elektroschnick-Schnack ist ebenfalls reichlich vorhanden: es gibt zwei Displays, eins eingeklemmt zwischen Drehzahlmesser (links) und Tachometer (rechts), im Gegensatz zum Transit - wohl wegen dem Premium-Sicht-Paket - in farbig und besserer Qualität, als beim 2 Jahre alten Galaxy meines Kollegen. Dort wird rechts der Fahrspurassistent und der Fernlichtassistent angezeigt (mein Auto in Draufsicht, rechts und links eine gestrichelte Linie, die je nach Status rot (überfahren!), grün (super!) oder grau (keine Seitenbegrenzung erkannt). Der linke Bereich wird vom Bordcomputer beansprucht, drüber und drunter sind Status- und Informationsleisten (Temperatur, Uhrzeit, Fernlichtassistent etc.). Ebenfalls zwischen Tacho und Drehzahlmesser sind im unteren Bereich noch Tankanzeige und Motortemperaturanzeige integriert. In der Mitte des Dashboards dann das Blau-Monochromdisplay für das Radio, Sync, CD und ggf. ein USB-Laufwerk; hier zeigt sich auch der Parkpilot mit Abstandanzeigen, ebenfalls in Draufsicht. Ein fordtypisch großzügig mit Tasten ausgestattetes Bedienfeld ermöglicht einem das Telefonieren, die Wahl der Audiogeräte und die Regelung der Lautstärke. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber eine mögliche Alterative zu den "Joystick"-Lösungen von Mercedes oder BMW, zumal man mit dem reichlich ausgestatteten Lenkrad auch per Menüführung ans Ziel kommt. Hier muss ich mich noch gewöhnen: Insgesamt gibt es 4 Steuereinheiten; zwei Steuerkreuze mit OK-Taste links (Bordcomputer) und rechts (Audio / Telefon), darunter eine Wippe mit Mittelschalter und Zusatztaste (für den Autopilot) links und dasselbe rechts für Spulen, Lautstärke, Abheben und Auflegen. Hier schlecht gemacht: Vorspulen und Zurückspulen sind beleuchtet, die gleichzeitige Belegung fürs Telefon aber nicht, so dass man im Dunkeln nicht so recht weiß, welche Taste man drücken muss. Dahinter links der Blinkschalter mit integriertem Schalter fürs Fernlicht und Fahrspurassistenten (als Wippe am Ende, zum Aus- & Anschalten), rechts für die Scheibenwischer. Besonders gefreut hat mich die im Rückspiegel integrierte Rückfahrkameramonitor. Erstaunlich gute Qualität, deutlich besser, als im Ford Kuga, die ich jedem ans Herz legen will. Alternative bleibt die Fresnel-Linse an der Heckscheibe, für die Übersicht ist das Rückfenster einfach zu klein, und die ersten 2 oder 3 Jahre will man auch nicht unbedingt nach Gehör einparken. Die Außenpiegel steuert man über einen Joystick in der Tür, mit diesem kann man sie auch bequem ein- und ausklappen (leider nicht automatisch). Auch vorne gibt es zahllose Leuchten: Make-Up-Beleuchtung, Leselampen und Voll-Beleuchtung. Habe ich noch erwähnt, dass die Sitze eine "Ein-Aus"-Sitzheizung und elektrisch verstellbare Lehnen / Lordosestützen haben? Die Sitzheizung ist mir fast einen Tick zu heiß, da war der Galaxy mit fast stufenloser Einstellung deutlich besser...

Erster Eindruck - Die Heizung

Eine echte Fehlkonstruktion ist die - nur als Klimaanlage ohne -automatik- erwerbbare Heizung, um genau zu sein die Bedienung. Die drei Drachenköpfe zur Gebläse-, Gebläsestärke- und Temperaturwahl sind selbst für mich nur durch Strecken und Räkeln erreichbar. Außerdem wird die Heizung hinten "blind" im Dachhimmel gesteuert, Vorteil: der auf dem Mittelsitz in der zweiten Reihe sitzende kann problemlos die Anlage steuern, Nachteil: wenn da eines meiner Kinder sitzt, meckern die anderen Kinder sicherlich über mangelnde Hitze / Kälte / Luftzug. Die Klimaautomatik meines VW-Buses war deutlich komfortabler und vor allem besser zu erreichen. Dafür heizt die Heizung, der Bus wird zügig auch hinten warm, ob die Klimaanlage auch kühlt und ob auch ich das "Kondenswasserproblem" erleide, werde ich im Sommer erfahren. Gut funktioniert auch die Standheizung, bereits bei vier Fahrten bin ich in ein angenehm temperiertes Auto gestiegen, ohne Eis, allerdings auch bei milden Außentemperaturen. Die Steuerung erfolgt über den Bordcomputer, warum die Funktion "Komfort" sich an letzter Stelle des Menüs befindet, obwohl sie wohl am häufigsten benutzt werden wird weiß ich nicht. Die "Autopilot.ru"-Fernbedinung ist aber auch bestellt, mal schauen, wie es wird.

Erster Eindruck - Die Fahrt!

Endlich konnte ich den Motor anstellen, ein erstaunlich leises Schnurren weckt Begehrlichkeiten, 155PS wollen fast 2,2t Stahl (und einen "Kofferraum" unter den Beifahrersitzen voll) bewegen. Leicht Gas geben, schon rollt der Wagen an - und säuft direkt ab. Das hier schon beschriebene "Loch" im unteren Drehzahlbereich hat mich voll erwischt. Auf den 200km der Überführung wird mir der Motor insgesamt noch 5mal absaufen, so oft ist mir zuletzt der Golf meines Fahrlehrers abgesoffen, und das ist schon eine Weile her. Nach oben hin lassen sich die Gänge aber erstaunlich komfortabel ausfahren - im niedrigen Drehzahlbereich bis 1500, 1800 mit einem leichten Zittern, nach oben aber erstaunlich ruhig, mit einer großen Spannbreite. Selbst der 6 Gang ließ sich auf der Ebene bis 70-60 problemlos drosseln, dann stotterte der Motor aber zunehmend; der Bordcomputer hatte da schon eine Weile zum Schalten aufgefordert. Ebenfalls Gewöhnungbedürftig: Der Tachometer. Zahlen nur bei den geraden "Zehnern" und in Kombination mit dem erstaunlich leisen Fahrgeräusch läuft man immer wieder Gefahr, zu schnell zu fahren, zumal der Tourneo für sein Gewicht erstaunlich "spritzig" ist.

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Themenstarteram 1. Oktober 2016 um 11:01

Hallo Northbound,

hast Du ein Foto? Rote Stahlkisten - hab ich noch nicht gesehen....

Die Alu-Teile kenne ich.

Gruß

Hallo Lotisch,

Fotos habe ich hier leider nicht dabei, du findest die Kisten z.B. beim Bauhaus (https://www.bauhaus.info/.../11141700) oder Hornbach. Die Kisten sind eine Kopie von der Standard Offizierkiste dann (in olivgrün oder sandfarbe )die seit Jahrzehnten in Frankreich beim Militär verwendet wird. Gibt es auch kleiner. Die Größe darunter passt gerade noch quer im Ford Custom wenn ein Einzelsitz im L1 in der 2. Reihe drin bleiben muß.

Schöne Grüße aus West Kanada!

Northbound

Moin, liebe Fordfahrende,

seit August bin ich stolzer Besitzer eines Tourneo Custom Bj. 2016, 2,0 TDCI, 180 PS, L1, Titanium. Ich habe mich vor dem Kauf hier im Forum ausführlich informiert und viele Für und Wider gelesen und abgewogen. An dieser Stelle erstmal vielen Dank an alle, die sich immer wieder zu ihren Erfahrungen äußern und so anderen Interessenten helfen, Danke.

Nun möchte ich auch schon mal meine ersten Erfahrungen mit dem Neuen mitteilen. Ich hoffe, Ihr seht es mir nach, wenn ich den Inhalt/ die Themen mehrerer Threads verknüpfe.

Bisher habe ich immer Fahrzeuge eines koreanischen Herstellers gefahren, SUV bzw. Kombi, und war sehr zufrieden mit Ausstattung und den Preisen. Kollegen haben mich auch schon mal belächelt wegen der "Reisschüssel", na ja, wer's braucht....

Aber dann: Zu Hause stand eine Familienfeier an und ich musste mir mehrere Bierzeltgarnituren organisieren. Ein Kollege mit Bus hat sie mir gebracht. Die Rückgabe allerdings erwies sich als schwierig. In meinen Kombi hat immer nur eine Garnitur gerade so reingepasst. Es musste sich also was ändern. Mein Koreaner bot keine Alternative mehr, viel Geld für immer noch relativ wenig Platz. Da stand die Wahl zwischen Pickup und Bus. Aus ganz praktischen Gründen, einen Bus kann ich bis hinter die Fahrersitze beladen, indem ich reingehe, in den Pickup (wenn dann mit "Deckel"), muss ich "reinkriechen". Von der LKW- Versicherung gar nicht zu reden. Bei diversen online- Plattformen zum Autokauf habe ich mich schlau gemacht, zu welchen Preisen welche Fahrzeuge zu haben sind.

Mit Hilfe der Beiträge hier im Forum haben wir uns für einen Tourneo entschieden. Älter als ein Jahr sollte er nicht sein. Im Netz gab es meist nur welche mit Beifahrerbank. Die wollten wir nicht, wegen der bekannten Einschränkung mit der Lehne. Außerdem hat sich der so ergebene Durchgang schon einige Male bewährt. So sind wir zu einem FFH in der Nähe und haben uns Angebote eingeholt. Ich hatte da schon einige Wunschaustattungen, an die ich mich im Koreaner gewöhnt hatte - Klimaautomatik, Tempomat, Regensensor, etc. Außerdem wollte ich eine Anhängerkupplung und eine Standheizung. Nach 'ner Woche kamen auch schon Angebote zu akzeptablen Preisen. Darunter war eins für einen Neuwagen. Wegen einer laufenden Sonderaktion bei Ford konnte man die Autos auch bezahlen. Da sich preislich die Wagen nicht wesentlich unterschieden, haben wir uns für den Neuwagen entschieden, Euro 6 zieht ja bei einem evtl. Wiederverkauf doch. Das war alles im Mai diesen Jahres. Ich hatte ja gelesen, dass einige fast ein Jahr auf ihren Tourneo gewartet haben und machte mich auf einiges gefasst. War ja nicht ganz so eilig, dachte ich, der Alte fuhr ja noch. Wenn aber mit der Bestellung dann alles über die Bühne gegangen ist, zählt doch jeder Tag. .... und wir hatten Glück. Ende Juli war meiner im Land. Anfang August stand der Neue auf meinem Hof. Und schick ist er...

Die erste längere Tour ging mit der Familie, Frau, Tochter, Schwiegersohn und Enkel, an die Ostsee. Dazu die letzte Sitzreihe ausgebaut (ist immer noch draußen), und alles nötige unterhalb der Fenster verstaut, fetzt. Die Kinder sind begeistert, der Kleine sitzt im Kindersitz in der Mitte, kann so also immer sehen, wohin Opa fährt, und rechts und links daneben sitzt man trotzdem bequem. Welche Limo kann das schon bieten? Am Besten haben mir aber die neidischen Blicke der Strandbesucher gefallen, wenn wir mit dem vollen Bollerwagen auf dem Parkplatz ankamen und den einfach so, wie er war, ins Auto gestellt haben. Kein umständliches Leerräumen und Zusammenklappen, genial.

Die Antenne habe ich, nach den Erfahrungen Anderer, getauscht. Da ist jetzt ein kurzer Stab vom Zubehörhändler mit den drei Buchstaben drauf. Da ich kein DAB nutze, funzt alles super. In Parkhäuser komme ich rein, auch in Italien, in das, in der Stadtmauer von Sienna. War erst spannend, dann entspannt. Mittlerweile habe ich 7500 km auf der Uhr. Mal sehen wie lange eine adBlue- Füllung hält. Der Verbrauch ist moderat und entspricht den Erwartungen (das System zeigt etwas weniger an, als selbst errechnet). Ich weiß das und werde wohl nicht in der Elektronik rumfummeln. Die Fahrleistungen sind in Ordnung. Es ist immer noch eine Reserve da. Ich habe mir früher schon eine ökonomische Fahrstufe angewöhnt, da geht es jetzt auch so weiter. Warum soll ich die paar Minuten, die ich auf der Piste gespart habe, am Ende an der Tanke wieder vertrödeln?

So, ist ja fast ein Roman geworden. Beim nächsten Mal dann übersichtlicher. Noch mal Danke an Alle, für die Tipps und Ratschläge im Forum. Vllt. kann ich ja so auch jemandem helfen.

 

Grüße aus dem Grünen Herzen Deutschlands,

Lemmi

Themenstarteram 14. November 2016 um 20:44

Grünes Herz? Wirtshaus im Spessart ?! :D

Viel Spaß mit der Karre!

MffG

Moin,

da war gestern der Wunsch Vater des Gedanken, es sind nur 170 PS, der Tacho zeigt schon mal 180+, wenn es sein muss, aber es reicht auch so. :rolleyes:

Themenstarteram 24. November 2016 um 5:32

Hi Fordfahrende,

das hat mich jetzt doch etwas überrascht:

Beim Räderwechsel (Pitstop) vor dem Winter stellte sich heraus, daß Bremsbeläge und-scheiben vorn getauscht werden müssen.

30,2mm (30 wären das Mindestmaß bei der Scheibe) und die Verschleißanzeige wäre "in den nächsten Tagen" gekommen.

82000 km. Der FFH hatte mir vor dem Sommer noch erzählt, daß die frühestens bei knapp 100000 kommen würden. Der Fluch der rel. kleinen Scheiben (15"-Räder)?

Na ich hab's machen lassen: 670,-. Hab heute'ne längere Tour.

Nicht direkt Fordersatzteile aber der Meister versicherte mir, es wäre "Erstausrüsterqualität" vom gleichen Hersteller.

Außerdem haben sie einen kleinen Steinschlag in der Windschutzscheibe gefunden. Winzig aber durch. Ich überlege, erstmal das Scheibenpflaster von Carglas zu benutzen und ich noch abzuwarten, ob die Scheibe weiterreißt....

Na ich werde es bei Gelegenheit mal dem FFH zeigen und schonmal die Versicherung fragen. Winterurlaub ist ja erst Anfang März.

Was empfiehlt das geneigte Forum?

MffG

Schau nach, ob du eine Teilkasko hast, dann kannst du es entweder reparieren lassen oder die Scheibe tauschen lassen.

Mir hat man bei Fordwerkstatt gesagt das Lieferwagen die 60000 Serviceintervalle mit den Bremsen nicht einhalten werden können. Ich muss feststellen das der ACC sehr oft bereits bremst wo ich noch rollen lassen würde.

Mal sehen wie lange die Bremsen halten sind nun 10000 auf Tacho

Themenstarteram 27. November 2016 um 16:33

Hi,

Danke, Teilkasko habe ich, ACC mit Abstandskontrolle noch nicht.

Nee, mir ist der Steinschlag nur zu klein, um deshalb gleich die Scheibe (Front-, nicht Brems- :D ) zu tauschen.

Reparieren geht wohl wegen der Scheibenheizung nicht. Bis jetzt geht die Heizung auch noch. Mal sehen, ob die Scheibe reißt, wenn es mal richtig kalt wird und ich die Scheibenheizung einschalte......

MffG

Ich habe seit 09/16 einen Tourneo Custom Titanium, L2, 170 PS und mittlerweile 6.000km runter. Der Verbrauch pendelt sich bei 8,5 bis 9 Litern ein und 10 bei reinen Stadtfahrten. Angesichts des Gewichtes und der PS bin ich damit zufrieden.

 

Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit dem Auto, bin jetzt jedoch das erste Mal in der Werkstatt gewesen, da die Rückfahrkamera ausgefallen ist und im Verlauf auch der Pre Collision Assistent. Da ich an der Heckscheibe innen Wassertropfen bemerkt habe, konnte ich der Werkstatt direkt den entscheidenden Tipp geben. Der Wasseintritt kam über die dritte Bremsleuchte, dadurch war die Kamera kaputt und irgendein Verteiler war bereits verrostet, der für den Ausfall des Pre Collision Assistenten gesorgt hat. Nach Austausch aller Teile, fehlen mir jetzt die Hilfslinien auf dem Bildschirm. Dazu hat der Händler erstmal keinen Plan und hat eine Anfrage an Ford gestellt. Ich berichte weiter. :-)

Undichte 3 Bremsleuchte habe ich auch, zu dem rutscht das Lenkrad runter. Fahrzeug geht morgen in die Werkstatt ...

Zitat:

@te449 schrieb am 28. November 2016 um 11:27:19 Uhr:

Undichte 3 Bremsleuchte habe ich auch,

Das hat Ford mit dem neuen noch immer nicht im Griff!!! :confused::mad:

Erdogans Rache :):):)

Zitat:

@lothisch schrieb am 27. November 2016 um 17:33:39 Uhr:

 

Reparieren geht wohl wegen der Scheibenheizung nicht. Bis jetzt geht die Heizung auch noch. Mal sehen, ob die Scheibe reißt, wenn es mal richtig kalt wird und ich die Scheibenheizung einschalte......

MffG

Bei meinem Kollegen habe sie die Scheibe repariert obwohl sie beheizt ist. :confused:

Themenstarteram 28. November 2016 um 20:27

Danke für den Tipp!

Na, ich komm sowieso morgen beim FFH vorbei; halte ich kurz an und frage nochmal nach.

MffG

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