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Tipps wegen zu hohen Werkstattkosten

BMW 3er F30
Themenstarteram 11. September 2019 um 19:28

Hallo Zusammen,

Da die Inspektion meines F30 überfällig ist und ich demnächst eine lange Reise habe, plus ich mit meinem bisherigen Werkstatt nicht zufrieden bin, habe ich eine freie Werkstatt in der Nähe ausgesucht.

Termin für heute vereinbart, Fahrzeug abgegeben. 2 Stunden später kam der Anruf, dass alles i.O. ist, bis auf die Bremsbeläge, welche erneut werden müssen. Preis wurde für ca. 500 euro geschätzt. Ich hatte schon schlechtes Gefühl, als ich den Preis hörte. Irgendwie habe ich den Stop nicht gewagt und habe es trotzdem machen lassen.

Nach dem Feierabend habe ich das Auto abgeholt und die Rechnung bekommen: 509,44 €. Auf meine Frage, warum es so teuer ist, kam die Antwort dass es überwiegend die Materialkosten waren. Mir wurde auch die Abholschein von der Fa. Springer gegeben, mit der Preisauflistung aller Teilen: Belegsätze (Ohne Bremsscheiben) + Kontaktstifte machen zusammen ca. 300€ ohne Mwst.

Die Rechnung habe ich bezahlt, da ich merkte dass eine Diskussion nichts weiter bringen würde. Meine Vermutung wurde bei späterer Recherche bei Amazon bestätigt: alle Bremsbeläge der gleichen Marke (ATE) kostet ca. 100 €.

Ich bin jetzt sehr frustriert als Opfer von Abzocken, finde aber auch selber schuld, da ich ohne Recherche Fremde nicht blind vertrauen und bei Preisabschätzung gleich stoppen soll.

jetzt überlege ich was ich noch machen kann. eine 1-Stern-Bewertung bei Google würde ich die Werkstatt geben, nicht nur dass ich mein Frust loslassen, sondern auch die anderen warnen. Sonst fällt mir nicht ein.

gibt es von euch Tipps/Anregungen?

Danke und Gruß,

Fahrer HB

Nachtrag:

- Die Werkstatt hat auf meine Anfrage die Marke ATE mitgeteilt. Mich wurde auch die leer ATE Verpackung gezeigt.

- Es handelt sich um alle Bremsbeläge, also vorne und hinten

- noch eine Frage: wie findet ihr den Preis? fair oder zu teuer?

 

Beste Antwort im Thema

Ich verstehe die Aufregung nicht!

Das Auto war in der Werkstatt. Dabei ist aufgefallen, dass die Beläge fällig sind und der Kunde wurde angerufen und ihm der ungefähre Preis genannt und fast auf den Euro genau auch eingehalten. Der Kunde hat die Reparatur freigegeben. Warum die Überlegung, die Werkstatt schlecht zu bewerten? Was wurde von denen falsch gemacht? Die haben doch sogar die EK-Rechnung gezeigt (brutto darum, weil es der Preis ohne Rabatt ist; zzgl. MwSt.).

Wo ist das Problem!?!? Was bitte hat die Werkstatt falsch gemacht? Die haben doch vorbildlich gehandelt! Man kann als Kunde doch sagen, dass die Beläge nicht gewechselt werden sollen und eine günstigere Werkstatt aufsuchen!

Ich hasse es, wenn Menschen erst nach dem Kauf auf die Idee kommen zu prüfen, ob man es woanders günstiger bekommen hätte. So was überlegt man sich vor Vertragsabschluss und jammert nicht danach. Sorry für die harten Worte aber irgendwo muss man auch mal die Situation akzeptieren und nicht die Schuld bei einer Werkstatt suchen, die alles korrekt gemacht hat... oder habe ich was Wesentliches übersehen?

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Zitat:

@HB28279 schrieb am 11. September 2019 um 21:28:45 Uhr:

Mir wurde auch die Abholschein von der Fa. Springer gegeben, mit der Preisauflistung aller Teilen: Belegsätze (Ohne Bremsscheiben) + Kontaktstifte machen zusammen ca. 300€ ohne Mwst.

Die Rechnung habe ich bezahlt, da ich merkte dass eine Diskussion nichts weiter bringen würde. Meine Vermutung wurde bei späterer Recherche bei Amazon bestätigt: alle Bremsbeläge der gleichen Marke (ATE) kostet ca. 100 €.

Hat die Werkstatt denn auch Beläge von ATE verbaut?

Es macht einfach keinen Sinn, Teilepreise aus dem Internet mit denen der Werkstatt zu vergleichen. Entweder man genießt den Luxus der Werkstatt oder man bestellt sich die Teile und verbaut sie auch selbst. Man wird selten eine Werkstatt finden, die vom Kunden mitgebrachte Teile verbauen.

Wir wissen ja auch noch nicht, welches Fabrikat die Werkstatt verbaut hat.

Zum besseren Verständnis sollten hier einfach mal alle Fakten auf den Tisch.

Welche Marke wurde verbaut und wurden die Beläge vorne und hinten gewechselt?

Stell doch die Rechnung mit den einzelnen Positionen hier ein (den Namen der Firma natürlich unkenntlich machen, hier soll keiner an den Pranger gestellt werden).

Das Problem mit "Gefühlen" ist immer, dass man nur selbst Herr über seine eigene Gefühlswelt ist.

Fakt ist:

1. Die Werkstatt hat auf Nachfrage ihren Einkaufsbeleg mit ihren echten Bezugpreisen vorgelegt. Ich denke 90% aller Werkstätten würden dies nie tun und die Mitarbeiter beim Freundlichen würden in schallendes Gelächter ausbrechen wenn ein Kunde die interne Bezugspreisliste sehen möchte.

2. Für den Wechsel aller 4 Bremsbeläge hat die Werkstatt 200 Euro berechnet - dieser Preis ist aus meiner Sicht i.O.

3. Gerade bei Bremsbelägen ist nicht nur der Bezugspreis sondern vor allen die Haltbarkeit entscheident. ATU hat manchmal Angebote für 249 Euro pauschal alle Bremsbeläge inklusive Wechsel. Aber der Preis relativiert sich wenn die Beläge nach 15Tkm komplett runter sind und die original Beläge doppelt so lange halten. Bei einem Preis von 300,- Euro (in deinem Fall) darfst du allerdings durchaus hohe Ansprüche an die Haltbarkeit und Qualität der verbauten Beläge stellen.

Übrigens zum Thema Ebay-Preise, die Frage ist immer noch ob auch die bestellten Markenbeläge am Ende geliefert werden. Bei Autoersatzteilen werden auf Ebay leider auch viele Fälschungen gehandelt.

am 11. September 2019 um 20:37

500€ für ATE-Beläge vorne und hinten finde ich nicht „deutlich“ überzogen, so wie es der TE darstellt. Einfach mal tief durchatmen, das ist schon noch im Rahmen des vertretbaren. Auch wenn andere das hier im Forum selbst erledigen können.

Kannst ja mal die Kampfpreise von Pitstop vergleichen.

Wenn es nur die Bremsbeläge auf einer Achse waren, wäre der Preis für eine freie Werkstatt schon heftig und meiner Ansicht nach um mindestens 150 € überzogen.

 

Wenn jedoch vorne und hinten gewechselt wurde, wäre der Preis für eine Werkstatt in Deutschland sogar als günstig anzusehen.

 

Wer meint bei 2 Achsen seien 500 € zuviel, fährt dann meiner Meinung nach mit einem BMW das falsche Fahrzeug und sollte vielleicht zu Dacia, Seat oder Skoda wechseln.

 

Aber vielleicht klärt uns der TE ja noch auf, ob an 1 oder beiden Achsen die Beläge und Scheiben gewechselt wurden.

Was für ein Fahrzeug hast Du denn? Bei meinem 328i mit den großen Bremsen habe ich für vorne 900€ bei BMW gezahlt. Da waren die Lohnkosten dabei. Die Werkstatt hat Dir doch die Kosten mitgeteilt und jetzt willst Du ihn schlecht bewerten? Super Ansatz!

So ein BMW fällt ins Segment der „Premiumautomobile“: Schick, schnell, an die Straße getackert - Und deutlich teurer als Nichtsoschick, Nichtsoschnell und Inderkurverumschwimmen.

In diesem Zusammenhang halte ich eine Inspektion und den Wechsel aller Bremsbeläge für € 500 -wie einige meiner Vorredner- für eine eher ziemlich günstige Angelegenheit. - VG MD

Über 500€ für den Wechsel der Beläge.. man man man! Kauf dir die Beläge nächstes mal selber und fahr zu Ali der dann die Beläge für maximal 60€ einbaut.

Also ich hab nen 330d mit m Bremse! Hab mir die Beläge für vorn original bei bmw für ca.125€ geholt! Und hinten für 55€ bei kfz teile 24! Alles innerhalb einer Stunde eingebaut! Verschleiß hinten nicht mehr als bei orig. Bremsbelägen! Lg

Die Werkstätten berechnen allgemein für Endkunden die Listenpreise der eingekauften Teile, nie die Bezugspreise. Diese liegen bis 70% unter den Listenpreisen, je nach Abnahmemenge und Lieferkonditionen.

Ich denke schon, dass man das Recht hat, die Teile selbst mitzubringen, ebenso wie die Werkstatt das Recht hat, nur Teileeinkauf und Reparatur in Kombination anzubieten. Muss man eben verhandeln oder oder nächste Werkstatt suchen oder es selbst einbauen.

Der Umstand, dass die Werkstätten, insbesondere die freien, am Teileverkauf oft mehr verdienen als an der Arbeitsleistung, der ist leider historisch gewachsen. Man sollte als Kunde schon genau überlegen, welche Leistung man selbst erbringen kann, und welche die Werkstatt wegen ihrer Routine.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 12. September 2019 um 08:06:55 Uhr:

Die Werkstätten berechnen allgemein für Endkunden die Listenpreise der eingekauften Teile, nie die Bezugspreise. Diese liegen bis 70% unter den Listenpreisen, je nach Abnahmemenge und Lieferkonditionen.

Ich denke schon, dass man das Recht hat, die Teile selbst mitzubringen, ebenso wie die Werkstatt das Recht hat, nur Teileeinkauf und Reparatur in Kombination anzubieten. Muss man eben verhandeln oder oder nächste Werkstatt suchen oder es selbst einbauen.

Der Umstand, dass die Werkstätten, insbesondere die freien, am Teileverkauf oft mehr verdienen als an der Arbeitsleistung, der ist leider historisch gewachsen. Man sollte als Kunde schon genau überlegen, welche Leistung man selbst erbringen kann, und welche die Werkstatt wegen ihrer Routine.

da bin ich mir nicht so sicher mit dem Selber-Mitbringen, da es immer ne Haftungsfrage gibt, wenn was passiert.

Als Werkstatt wäre ich da vorsichtig, ob die Leute nicht irgendwelche gefälschten Teile aus der Bucht mitbringen.

Die Werkstatt haftet doch dann höchstens noch für Falschmontage. Anders geht es ja nicht.

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