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Tipp: erfolgreiche Reinigung Ansaugbrücke + Diskussionen

BMW 5er F10

Hallo,
wie bereits angekündigt, möchte ich meine Erfahrungen mit der Reinigung meiner Ansaugbrücke teilen. Wäre toll, wenn wir hier auch über evtl. Verbesserungsvorschläge diskutieren können.
Vorgeschichte: bei 150tkm war das Glühsteuergerät defekt, und zu dessen Tausch wurde die Drosselklappe demontiert. Da konnte man schön in die Ansaugbrücke in den Bereich der AGR-Zuführung schauen.
Wie die aussah, war erschreckend (s. Bild 1).
Der Kanal war fast zu, aber erstaunlicherweise hatte sich das bisher kaum ausgewirkt: in der Warmlaufphase war ab-und-zu ein Leerlaufzucken im Hintern spürbar.
Klar ist jedenfalls, dass die Brücke irgendwann gereinigt werden muss. BTW: die NL wollte für die Reinigung EUR1000...
Abbau und Montage hatte ja letztens der Kollege yreiser schön ausführlich, und mit vielen Bildern gezeigt: YREISER's WECHSEL DER ANSAUGBRÜCKE
Bisherige Beiträge zeigen, dass die eigentliche Reinigung das größte Problem / Schweinerei darstellt.
Um das möglichst nervenschonend machen zu können, hatte ich im ersten Schritt mit verschiedenen Mitteln herumexperimentiert: verschiedene Reiniger, Alkohol, Benzin, Lösungsmittel,.. (alles was so herumstand). Dazu wurden Probeklumpen versucht aufzulösen.
Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Öl/Rußschmodder in einem Lösungsmittel auflösen (= verdünnen), und ausspülen. Das funktioniert z.B. mit bestimmten (Kalt-)Reinigern, und wenigen Lösungsmitteln, die entweder teuer und/oder erbgutschädigend sein können (z.B. Trichlorethen)
2) Öl/Rußschmodder umwandeln, sodass es wasserlöslich wird. Prinzip Waschmittel oder Verseifung von Fetten / Ölen.

AGR Einmündung
Proben
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Hallo,
wie bereits angekündigt, möchte ich meine Erfahrungen mit der Reinigung meiner Ansaugbrücke teilen. Wäre toll, wenn wir hier auch über evtl. Verbesserungsvorschläge diskutieren können.
Vorgeschichte: bei 150tkm war das Glühsteuergerät defekt, und zu dessen Tausch wurde die Drosselklappe demontiert. Da konnte man schön in die Ansaugbrücke in den Bereich der AGR-Zuführung schauen.
Wie die aussah, war erschreckend (s. Bild 1).
Der Kanal war fast zu, aber erstaunlicherweise hatte sich das bisher kaum ausgewirkt: in der Warmlaufphase war ab-und-zu ein Leerlaufzucken im Hintern spürbar.
Klar ist jedenfalls, dass die Brücke irgendwann gereinigt werden muss. BTW: die NL wollte für die Reinigung EUR1000...
Abbau und Montage hatte ja letztens der Kollege yreiser schön ausführlich, und mit vielen Bildern gezeigt: YREISER's WECHSEL DER ANSAUGBRÜCKE
Bisherige Beiträge zeigen, dass die eigentliche Reinigung das größte Problem / Schweinerei darstellt.
Um das möglichst nervenschonend machen zu können, hatte ich im ersten Schritt mit verschiedenen Mitteln herumexperimentiert: verschiedene Reiniger, Alkohol, Benzin, Lösungsmittel,.. (alles was so herumstand). Dazu wurden Probeklumpen versucht aufzulösen.
Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Öl/Rußschmodder in einem Lösungsmittel auflösen (= verdünnen), und ausspülen. Das funktioniert z.B. mit bestimmten (Kalt-)Reinigern, und wenigen Lösungsmitteln, die entweder teuer und/oder erbgutschädigend sein können (z.B. Trichlorethen)
2) Öl/Rußschmodder umwandeln, sodass es wasserlöslich wird. Prinzip Waschmittel oder Verseifung von Fetten / Ölen.

AGR Einmündung
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Bei mir hängts leider an meinen Fähigkeiten die Ansaugbrücke aus-/einzubauen....

Wie kritisch ist beim Reinigen der Einlasskanäle wenn etwas Ruß in den Zylinder gelangt?
Kann doch nicht so schlimm sein, denn alles was sich in der Ansaugbrücke festsetzt kommt doch über die Auslassventile aus dem Brennraum und wird rückgeführt.
99% der Rückstände bleiben nicht in der Ansaugbrücke hängen sondern gehen gleich wieder über die Einlassventile in den Brennraum.
Sicherlich werden im Fahrbetrieb immer mal wieder größere Brocken in der Ansaugbrücke durch Vibrationen etc. gelöst und damit wieder angesaugt.
Oder mache ich hier einen Gedankenfehler?

Nun ja es kommt darauf an was mit diesen gelösten Stücken passiert.
Wenn ein solcher Rußbrocken komplett im Brennraum landet und dort verbrennt, ist das sicher kein Problem.
Unschön wäre z.B. wenn so ein Stück im Ventilsitz hängen bleibt. Wenn das Ventil dann auch nur minimal offen bleibt, pfeift die Verbrennung an dieser Stelle vorbei. Das führt in kürzester Zeit zu einem verbrannten Ventil.
Auch wenn ein kleiner Brocken durch den Brennraum bis zum Turbo kommt wäre das nicht gut. Dort schläg es auf der Turboschaufel ein. Bei den dort herrschenden Drehzahlen kann das schnell einen größeren Schaden geben.
Gruß
Michael

Gedankenfehler.Da lösen sich keine großen Brocken.Die Mischluft umströmt den Ölkohleklumpen.

Die Frage bezog sich auf Stücke die sich beim mechanischen Reinigen lösen. Im normalen Betrieb sollte das tatsächlich nicht passieren.
Gruß
Michael

Zitat:

@sperre schrieb am 14. April 2020 um 09:06:50 Uhr:


Wie kritisch ist beim Reinigen der Einlasskanäle wenn etwas Ruß in den Zylinder gelangt?
Kann doch nicht so schlimm sein, denn alles was sich in der Ansaugbrücke festsetzt kommt doch über die Auslassventile aus dem Brennraum und wird rückgeführt.
99% der Rückstände bleiben nicht in der Ansaugbrücke hängen sondern gehen gleich wieder über die Einlassventile in den Brennraum.
Sicherlich werden im Fahrbetrieb immer mal wieder größere Brocken in der Ansaugbrücke durch Vibrationen etc. gelöst und damit wieder angesaugt.
Oder mache ich hier einen Gedankenfehler?

Es ist machbar, wenn Du die Einlasskanäle vorsichtig reinigst. In Youtube gibt es ein engl. Video, wo ein weisser F11, 530d danach ewig nicht angesprungen ist, weil zuviel reingefallen ist... Er ist aber nicht kaputt gegangen...Man sollte es aber nicht unbedingt drauf anlegen.. Wenn Du vorsichtig vorgehst und Dir dafür einen kompletten Tag Zeit für die Einlasskanäle nimnst, geht die Reinigung ohne Probleme. Vermeide Gegenstände die brechen können. Schau dir mein Ergebnisse an unter "Ansaugbrücke geht nicht raus". Bei mir ist das Auto danach sofort angesprungen, ist 2 sekunden unruhig gelaufen und das wars...

Danach klebte die Tacho Adel am Anschlag auf der Autobahn. Trau dich, aber gehe respektvoll und vorsichtig um, dann stimmt auch das Ergebnis und es geht auch nix kaputt.

Mit trauen alleine ist einem handwerklichen eher ungeschickten Fahrzeughalter wohl nicht zu raten...
Muss aber jeder für sich selbst sehen und beurteilen, würde mich nicht daran wagen.
Risiko wäre mir zu gross dafür.
Respekt die es können!

Ich werde meinen diese Woche machen.
Habe jetzt 350tkm runter und noch keine Reinigung.
Natürlich werde ich alles vermeiden, dass Ruß in den Brennraum kommt.
Trotzdem glaube ich , dass öfter sich Ruß im normalen Fahrbetrieb löst. Die Drallklappen sind beweglich und wenn der Drallklappenfehler kommt bedeutet das, dass zwischen Drallklappe und Gehäuse Ruß klebt und auch mal was abgeschert wird.
Bei 4000 U/min strömen pro Sekunde 100 Liter Luft durch die Ansaugbrücke. Da ist schnell mal was mitgerissen.
Aber diese Drehzahlen hat man ja fast nie.

Wegen ein paar Rußkrümel schüttelt er sich ein bisschen, das wars dann aber auch. Man könnte auch die KW soweit drehen, dass die jeweiligen Ventile zu sind und eventuell mit Staubsauger den Kanal zusätzlich aussaugen. So hab ich's gemacht.

Beim Reinigen der Einlasskanäle würde ich auf jeden Fall den Motor weiterdrehen bis die Ventile zu sind. Die Reinigung wird ja wahrscheinlich smit Wallnussschalengranulat gestrahlt. Wenn da das Ventil offen steht, ist der Zylinder Ruck Zuck voll damit -trotz Staubsauger.

Ich sagte ja, Ventile zu!

Lässt sich die Kurbelwelle bei einem Automatikwagen eigentlich problemlos drehen?

Ja, läßt sich problemos an der Riemenscheibe drehen.

Bewegt sich der Wagen dadurch? Oder ist das Drehen der Kurbelwelle schädlich für das Automatikgetriebe? Weil das Getriebe ja nicht auf N steht.

Hallo Leute,
mal ein aktuelles Video zum Thema Ansaugbrücke reinigen, in diesem Fall bei einem N47. Extrem interessant der Wechsel der Membran gegen Ölnebel. Werde ich definitiv auch versuchen.
https://youtu.be/FntBTpXNwD8

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