Tipp: erfolgreiche Reinigung Ansaugbrücke + Diskussionen
Hallo,
wie bereits angekündigt, möchte ich meine Erfahrungen mit der Reinigung meiner Ansaugbrücke teilen. Wäre toll, wenn wir hier auch über evtl. Verbesserungsvorschläge diskutieren können.
Vorgeschichte: bei 150tkm war das Glühsteuergerät defekt, und zu dessen Tausch wurde die Drosselklappe demontiert. Da konnte man schön in die Ansaugbrücke in den Bereich der AGR-Zuführung schauen.
Wie die aussah, war erschreckend (s. Bild 1).
Der Kanal war fast zu, aber erstaunlicherweise hatte sich das bisher kaum ausgewirkt: in der Warmlaufphase war ab-und-zu ein Leerlaufzucken im Hintern spürbar.
Klar ist jedenfalls, dass die Brücke irgendwann gereinigt werden muss. BTW: die NL wollte für die Reinigung EUR1000...
Abbau und Montage hatte ja letztens der Kollege yreiser schön ausführlich, und mit vielen Bildern gezeigt: YREISER's WECHSEL DER ANSAUGBRÜCKE
Bisherige Beiträge zeigen, dass die eigentliche Reinigung das größte Problem / Schweinerei darstellt.
Um das möglichst nervenschonend machen zu können, hatte ich im ersten Schritt mit verschiedenen Mitteln herumexperimentiert: verschiedene Reiniger, Alkohol, Benzin, Lösungsmittel,.. (alles was so herumstand). Dazu wurden Probeklumpen versucht aufzulösen.
Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Öl/Rußschmodder in einem Lösungsmittel auflösen (= verdünnen), und ausspülen. Das funktioniert z.B. mit bestimmten (Kalt-)Reinigern, und wenigen Lösungsmitteln, die entweder teuer und/oder erbgutschädigend sein können (z.B. Trichlorethen)
2) Öl/Rußschmodder umwandeln, sodass es wasserlöslich wird. Prinzip Waschmittel oder Verseifung von Fetten / Ölen.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
wie bereits angekündigt, möchte ich meine Erfahrungen mit der Reinigung meiner Ansaugbrücke teilen. Wäre toll, wenn wir hier auch über evtl. Verbesserungsvorschläge diskutieren können.
Vorgeschichte: bei 150tkm war das Glühsteuergerät defekt, und zu dessen Tausch wurde die Drosselklappe demontiert. Da konnte man schön in die Ansaugbrücke in den Bereich der AGR-Zuführung schauen.
Wie die aussah, war erschreckend (s. Bild 1).
Der Kanal war fast zu, aber erstaunlicherweise hatte sich das bisher kaum ausgewirkt: in der Warmlaufphase war ab-und-zu ein Leerlaufzucken im Hintern spürbar.
Klar ist jedenfalls, dass die Brücke irgendwann gereinigt werden muss. BTW: die NL wollte für die Reinigung EUR1000...
Abbau und Montage hatte ja letztens der Kollege yreiser schön ausführlich, und mit vielen Bildern gezeigt: YREISER's WECHSEL DER ANSAUGBRÜCKE
Bisherige Beiträge zeigen, dass die eigentliche Reinigung das größte Problem / Schweinerei darstellt.
Um das möglichst nervenschonend machen zu können, hatte ich im ersten Schritt mit verschiedenen Mitteln herumexperimentiert: verschiedene Reiniger, Alkohol, Benzin, Lösungsmittel,.. (alles was so herumstand). Dazu wurden Probeklumpen versucht aufzulösen.
Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Öl/Rußschmodder in einem Lösungsmittel auflösen (= verdünnen), und ausspülen. Das funktioniert z.B. mit bestimmten (Kalt-)Reinigern, und wenigen Lösungsmitteln, die entweder teuer und/oder erbgutschädigend sein können (z.B. Trichlorethen)
2) Öl/Rußschmodder umwandeln, sodass es wasserlöslich wird. Prinzip Waschmittel oder Verseifung von Fetten / Ölen.
974 Antworten
Ihr baut die Teile aus und legt sie darin ein, oder wie sieht die Reinigung genau aus?
Geiler Scheiß... Danke. Da muss man erstmal drauf kommen
Ich benutzte für den AGR kühler damals Oxi Action und das ging wunderbar
Zitat:
@looserpils schrieb am 13. Februar 2017 um 09:42:24 Uhr:
Der Stellmotor musste ja für die Reinigung ab. Hast du den auch wieder mit richtiger Ruheposition der Drallklappen montiert?
Die Welle hat ein quadratisches 4-kant Profil, kann also in 4 Winkelpositionen montiert werden. Die Klappenwelle hat keinen Anschlag -> bei falscher Montage werden die Klappen in die falsche Sollposition gedreht, ohne dass ein Positionsfehler erkannt wird...Ich hatte den Kugelpopf vom Stellmotor abgehebelt.
Da muss ich wohl nochmal genau schauen, ob da der Fehler liegt.
Unten noch ein Paar Bilder, unteranderem der AGR-Kühler,
dieser verhindert beim Gt ein Wechsel des Gühsteuergeräts ohne Ausbau der Ansaugbrücke
hallo, habe eine Frage. Was liegt auf dem Foto außer ASB in der Wanne? Ist das eine Pumpe ?
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Ja, das ist eine Tauchpumpe.
Hallo, habe bei meinem n57 auch gereinigt, Km 236.000. Demnächst AGR und DPF o ?? ff. Ich habe Backofenreiniger und Hochdruckreiniger genommen, sieht wieder so gut wie neu aus. Habe leider vergessen Bilder von der sauberen ASB zu machen. Ruckeln ist vollkommen weg.
@HobsA4 seit wie viel km hast du das auto? Worauf ich hinaus will schon die zweite, dritte asb reinigung oder die erste?
Bin Zweitbesitzer von dem her kann ich nicht sagen die wievielte ASB drauf ist. Ich persönlich habe erst ca. 10.000Km in einem Jahr abgespul.
Zitat:
@HobsA4 schrieb am 15. Mai 2019 um 19:16:58 Uhr:
Bin Zweitbesitzer von dem her kann ich nicht sagen die wievielte ASB drauf ist. Ich persönlich habe erst ca. 10.000Km in einem Jahr abgespul.
hast du nur die Ansaugbrücke gereinigt? Oder auch die Kanäle im Motorblock mit Walnussschalen?
Habe alles gereinigt, die Kanäle mit kleinen Kupferröhrchen auf Staubsauger, habe damit vorsichtig die Verkrustungen weg geschabt-gesaugt ohne Kratzer zu machen.
Klingt interessant.
Also was selbst gebasteltes auf den staubsauger gesetzt?
Hast du ein Bild?
Muss man aber höllisch aufpassen, dass nichts in die Kammer fällt, oder?
Kleinste Partikel vom Ruß sind egal die werden verbrannt
Metall sollte nicht rein und die Ventile sollten geschlossen sein dies ist klar
Bin grad im Urlaub, kann deshalb kein Bild einstellen. Ist aber nichts kompliziertes gewesen, habe mir ca. 20-30 cm von einem Kupferrohr wie man es unter einem Waschbecken findet abgeschnitten. Ein Ende leicht plattdrüchen um etwas mehr Fläche zum schaben zu haben (natürlich entgraten-feilen) und das andere Ende mit Klebeband am Staubsaugerschlauch befestigen. Dass nichts in den Brennraum fallen soll, versteht sich.
Moinsen, wollt mich nun mal nach knapp einem 3/4 Jahr auch wieder melden und meine Eindrücke nach der Reinigung der Brücke und Kanäle geben.
Bisher läuft er gut, ab und zu ein ganz kurzes ruckeln, aber nur minimal. Meist bei Tempomat rein lass laufen.
Sonst zieht gesund und munter hoch.
Muss dazu sagen, hatte lange Zeit noch zwei Fehler drin die die Abgasgegendrucksensoren betreffen. Die hatte ich dann auch mal getauscht und auch die Leitungen durchgepustet.
Fehler gelöscht. Und schwupps: Murphys Law. Kamen Sie kurz danach wieder. Ging ne ganze weile so.
Dachte mir, probierst mal einen anderen Ansatz. Bin dann mal so bei 170 bis 200 einige Kilometer unterwegs gewesen. Damit er dieses grausame AGR-System nicht benutzt. Und siehe da. Der Fehler blieb weg. Mal schauen ob das echt am AGR-System hängt. Da ich glaube das der Kühler bei mir auch versottet ist, und nur noch wenig durchlässt.
Der Durchschnittsverbrauch hat sich jetzt so bei um die 7,5 l/100km eingependelt. (Vorher bei um die 8,5).
Wenn die wieder kommen, geht's dem AGR-Kühler an den Kragen und bekommt ne Grundreinigung.
Gruß Remo
Ich habe meine Ansaugbrücke nun auch gereinigt. Ohne Pumpe 8 Stunden über Nacht .. zwischendurch mal etwas geschwenkt/bewegt. Und am nächsten morgen dann nochmal 4 Stunden in frischer Lösung. Jeweils 30L Wasser + 1Kg NaOH + 300g Waschpulver. Ist super sauber geworden. Das einzige Problem war, dass ich vergessen habe den Sensor für den Ladedruck auszubauen. Mein Mechaniker wird es heute oder morgen alles wieder zusammenbauen. Ich bin gespannt, ob der Ladedruck Sensor es überlebt hat. Falls ja, ist er auf jeden Fall nun sauber. Generell lassen die sich ja nicht reinigen. Falls er kaputt ist habe ich mein Lehrgeld bezahlt und brauche halt einen neuen. Immer noch günstiger als eine neue Ansaugbrücke. War übrigens ein 318d Touring N47D20C mit aktuell 215TKM. Sobald ich weiß, ob der Sensor es überlebt hat schreibe ich das hier mal noch 😉