Thema: DSC braucht man nicht, hab mein Auto in Griff etc
Hab eben die ersten Bilder von dem schrecklichen Unfall mit dem LKW gesehen.
Der LKW wurde von einem PKW gerammt dessen Fahrer die Kontrolle verlor. Die Deichsel des LKW brach, der Fahrer des LKW verlor die Kontrolle und stürzte eine 100 Meter hohe Brücke runter und starb.
Ich habe extra PKW geschrieben.
Falls es interessiert, es war ein M3, hoffentlcih kein Testfahrer
54 Antworten
Einer, "E46 Fahrer", hat die seltsamte Raserdefinition gebracht, der Rest sieht es "normal", also bitte genauer lesen. 😉
Notorische Linksfahrer gehören genauso bestraft, Handy-am-Ohr-Haber auch, usw... Ist ja richtig...
Aber die Lebenserfahrung eines ehemaligen schwäbischen Oberbürgermeisters hat ihn gelehrt:
Zitat:
Überall, egal wo Sie sich umschauen: 10% sind Seggl(*) - und mit diesen 10% muss die Menschheit läben.
(*) Seggl / Seckl = schwäbisch, je nach Gegend: Sehr unangenehme, manchmal dümmlich-egozentrische Person: A....loch.
Viele Grüße, Timo
ein raser bin ich auf keinen fall...passe imm schön auf, das mein schutzengel schön in reichweite ist 😉
An alle "Winkeladvokaten".
Gibt es eigendlich in der judikativen Sprache das Wort "Raser"?
Wie wird dieses Wort eigendlich definiert?
Martin.
p.s.: Im Duden steht für mich nur schwammiges Blabla
DUDEN:
Zitat:
Ra|ser, der; -s, - [zu →rasen] (ugs. abwertend): jmd., der [mit einem Kraftfahrzeug] übermäßig schnell fährt.
Das ist doch sehr treffend, finde ich jedenfalls:
- Wird in der Umgangssprache abwertend verwendet.
- Ist also wertend, und damit relativiert (subjektiv).
- Mit KFZ, aber auch mit Fahrrad/Skateboard möglich.
- "Übermäßig". In der StVO heißt das "unangepasst".
Bleibt also Raum zur Auslegung. Rasen kann mal 50km/h sein, mal 300km/h. Je nach Situation eben.
Viele Grüße, Timo
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@Moka
Ja genau das meinte ich mit schwammig.
Martin
Die Medien machen es sich auch sehr leicht. Aus eigener Erfahrung mit zwei Unfallen, einer davon selbst unschuldig beteiligt, weis das die Tatsachen föllig verfälscht werden. Ein 7èr hat vier Autos zusammengeschoben bei einem Auffahrunfall. Der 2 vorderste war ich. Ich hatte 5000DM Schaden, der hinter mir das doppelte, der neue Transporter danach war Totalschaden und der 7èr sah auch echt scheiße aus. Zeitungsartikel 25000DM Schaden. Der 7èr hatte gepennt, geschrieben haben sie überhöhte geschwindigkeit.
Ich nehme Berichete immer mit Aufmerksamkeit auf und versuche zwischen den Zeilen meine Warheit zu lesen.
Der Familie des LKW-Fahrers mein Beileid.
Ebenso die Sturzhöhe bei diesem jüngsten Unfall...
Da hat schnell ein "Augenzeuge" herausgefunden, dass die Brücke 100m hoch ist (steht wahrscheinlich auf der Tafel dort!), und schon berichten viele Fernsehsender, der LKW sei 100m in die Tiefe gestürzt. 🙁
Auch Menschen werden regelmäßig "evakuiert" - was bedeutet, dass man die Luft aus ihnen herauspumpt! Häuser und Wohngebiete werden evakuiert, nicht Menschen... 😰
Oder ist euch schon mal aufgefallen, dass Waldbrände immer "verheerend" sind, während Erdbeben nur "stark" heißen, auch bei zahlreichen Toten?
Ein PKW-Unfall mit 4 Opfern kommt höchstens in den Lokalnachrichten (außer bei einer Frau mit 3 kleinen Kindern), ein abgestürzter Segelflieger in der Tagesschau (sofern das Wetter gute Bilder zulässt!). 🙁
Die Medien haben großen Einfluss auf unsere eigenen Maßstäbe. Man sollte da sehr aufmerksam sein...
Viele Grüße, Timo
So ist das halt. Die Medien verdienen ihr Geld damit Aufmerksamkeit zu erregen und zwischendurch ihre Werbung zu verkaufen.
Stellt euch mal vor man würde nur noch nüchtern ohne Emotionen berichten. Dann würde sich ja keiner mehr regen. Ohne "Übertreibungen" und Kleinigkeiten an der "Wahrheit" feilen wäre das Leben doch viel zu uninteressant.
So z.B. ein Bericht über einen Banküberfall. Anstatt "Banküberfall in XY. Es wurden mit Personenschaden 20000 Euro gestohlen. Sachdienliche Hinweise...", lieber "Brutaler Bankraub! 2 Menschen wurden Samstag morgens um 9:43 Uhr in der Fialiale XY niedergeschlagen! Die Täter entkamen in einem gestohlenem BMW nach einer 1 stündigen Verfolgungsjagt mit der Polizei. Es wurden 20000 Euro gestohlen."
Die Medien berichten gerne über Bad News und manchmal auch sehr einseitig. Bestes Beispiel ist hier der Fall "Turbo-Rolf". Eine solche Vorverurteilung habe ich noch nicht erlebt. Es soll mal dahingestellt sein ob er es war oder nicht oder ob die junge Frau nicht fahren konnte. Aber für die Medien war alles klar: 600er Mercedes und ein Testfahrer verbunden mit einem Unfall mit Todesfolge. Da passt doch alles oder?
Auf jeden Fall bin ich immer skeptischer, was die diverse Berichte angeht.
Gruß Alex
@E46AT31: Das ist richtig was du sagst. Ich denke auch manchmal das so mancher unterbezahlter Reporter aus eigener Erfahrung in solchen Situationen auch schon Rachegefühle bei sowas auslebte. Lassen wir das mal dahingestellt.
Ahoi,
ich bitte die, die sich wie ich auch, immer mal wieder im 250km/h Club wiederfinden, folgendes zu beachten:
- es besteht, auch bei freier Autobahn, kein Anspruch auf eine bestimmte 200+ Geschwindigkeit
- mit Fehlern anderer ist immer und zu jeder Zeit zu rechnen
- aufgrund der geltenden Richtgeschwindigkeit von 130km/h ist jeder, der schneller fährt, wenn es zu einem Unfall kommt automatisch in der Mithaftung. Vollkommen gleich ob er objektiv Schuld am Unfall trägt oder nicht
- der menschliche Organismus ist für Geschwindigkeiten 200+ nicht geeignet, was sich z.B. in einem Tunnelblick bemerkbar macht
- es sollten optimale Verhältnisse herrschen
Jeder von uns sollte sich diese Dinge immer wieder in das Bewusstsein rufen. Insbesondere diejenigen unter uns, die fluchend wie die Rohrspatzen unterwegs sind, weil ein "Schleicher" keinen Platz machen will, sollten ihre Tauglichkeit zum Führen von Kraftfahrzeugen kritisch hinterfragen.
In nahezu allen Lebensbereichen hilft der Erfahrene dem weniger Erfahrenen und der Stärkere dem Schwächeren nur beim Autobahn- / Landstrassenfahren gilt das nicht 🙁 Ich kann und darf nicht erwarten, dass alle Teilnehmer auf den Autobahnen mit der Routine unterwegs sind, wie viele von uns.
Mal ein kleines Beispiel:
Ein auf die Autobahn auffahrender LKW wechselt mit Tempo 60 auf den Hauptfahrstreifen. Eine nicht so routinierter Fahrer auf dem Hauptfahrstreifen mit 140km/h sieht das in 100m Entfernung und wechselt auf den linken Fahrstreifen. Der dort unterwegs seiende Fahrer mit Tempo 220 muss die gleiche Geschwindigkeitsdifferenz abbauen, wie es unser 140km/h'ler hätte müssen, hat für die Reaktion aber weniger Zeit. Durch den ab 200km/h einsetzenden Tunnelblick kann es sogar sein, dass der schnellere Fahrer den auffahrenden LKW auf der Beschleunigungsspur gar nicht zur Kenntnis nimmt und sich somit kaum auf die drohende Gefahrensituation einstellen könnte...
Stimme dir bis auf einen Punkt bei - das Thema Schleicher auf der Bahn. Wenn jemand mit 120KM/H auf der linken Seite fährt auf einem Teilstück, welches freigegeben ist, dann habe ich sehrwohl ein Problem damit. Jeder Fahrer eines Kfz´s sollte sich regelmässig vergewissern, daß er kein "Hinderniss" auf der Bahn darstellt. Wenn er überholt und danach wieder einschert okay aber die meisten bleiben links bis du mit glühenden Bremsscheiben hinter denen bist. Dann schauen sie in den Rückspiegel und ziehen nach 2 Minuten nach rechts. Ist eventuell mein Risiko, wenn ich 250 Sachen fahre aber in Deutschland herrscht auch Rechtsfahrgebot. Und da halten sich die meisten leider nicht daran. Hauptsache ich fahre links! Echt klasse.
Gruß Alex
Hallo Alex,
ich bin ja fast bei Dir, denn auch ich freue mich nicht über diesen Typus Linksfahrer; jedoch koche ich nicht vor Wut und lasse mich vielleicht dadurch zu riskanten Fahrmanövern oder zu aggressiven sonstigen Verhalten verleiten.
Derjenige bei dem das jedoch so ist, der muss ruhiger werden, denn sonst geschieht irgendwann ein Unglück 🙁 . Ich denke in solchen Situationen oft an ein Schild, das die Verkehrswacht mal entlang der Autobahn aufgestellt hatte. Es zeigte ein Schiff auf der Autobahn in der Dämmerung und dazu stand dort der Satz: Die Entdeckung der Gelassenheit.
Allein dieser Gedanke beruhigt mich enorm und ich kann wirklich entspannt und gelassen weiterfahren und ertappe mich oft dabei, dass ich dann doch wieder mal den Tempomaten bei 140 einstelle und halt langsamer weiterfahre.
Beste Grüße
Zitat:
aufgrund der geltenden Richtgeschwindigkeit von 130km/h ist jeder, der schneller fährt, wenn es zu einem Unfall kommt automatisch in der Mithaftung. Vollkommen gleich ob er objektiv Schuld am Unfall trägt oder nicht
Das richtet sich streng nach der Laune der Richter! Es kann so sein, muss aber nicht. Über 130 herrscht "erhöhte Betriebsgefahr". Treffender wäre wohl: oberhalb von 130 beginnt der rechtsfreie Raum. Typisch deutsche Schizophrenie. 160 sind angeblich schon unverantwortlich und man muss sich die Fehler anderer zurechnen lassen. Gleichzeitig gibt es aber kein generelles Tempolimit, nicht mal bei 250! Aber zynisch könnte man ja auch sagen: Mord ist nicht verboten. Wird nur bestraft.
DAS find ich mal treffend formuliert ...
Deswegen gibts ja auch kein Tempolimit über 130 km/h , was ich echt schwachsinnig finde. Es gibt doch unbestrittenerweise Strecken, die man locker mit über 130 befahren kann, aber nicht mit 200 ...