Testfahrt 190 PS TDI
Hatte nun das Vergnügen, von Freitag bis heute den Passat mit dem
190 PS-Motor DSG zu fahren. Es war ein Variant, Comfortline mit diverser
Zusatzausstattung, ohne Allrad.
Nachdem ich zuvor schon in dem 150PS-tdi die technischen Gimmicks,
wie ACC und AID testen konnte, lag der Focus nun auf der Motorisierung.
In den 4 Tagen bin ich insgesamt 1.500 km auf Landstraße, Stadt und
Autobahn unterwegs gewesen. Der Gesamteindruck ist folgender:
Sehr homogene Leistungsentfaltung. Die Abstufung des DSG passt sehr
gut zur Motorcharakteristik. Da ich von einer Multitronic komme, musste
ich mich erst an Details, wie Zurückschalten bei Leistungsabruf oder am Berg
sowie das Herausdrehen der Gänge bei voller Beschleunigung gewöhnen.
Das Fahrzeug war auch ohne Akkustikverglasung sehr leise, insgesamt sehr
gut gedämmt. Der Durchzug von 60 km/h oder auch 130 km/h ist beeindruckend.
Bis dato fahre ich den 2.0 tdi mit 177 PS und Multitronic in einem A4. Gegenüber
dieser Motor-/Getriebekomination fühlt sich der Passat um klassen stärker an.
Bis 200 km/h geht es flotter voran und bis zur erreichente Höchstgeschwindigkeit
(laut Anzeige 242 km/h auf der Eben) dauert es dann ein bisschen. Alles in allem
aber ausreichend für mich, so dass der 240 PS Biturbo nicht zwingend notwendig ist.
Gesamtverbrauch lag in den 4 Tagen bei gemischter, aber meist flotter Fahrweise bei
7,0 Liter pro 100 km. Da das Fahrzeug aber erst 5.500 km auf dem Buckel hat, geht
der Verbrauch sicherlich noch um ein paar Zehntel nach untern.
Gesamturteil: Zum Fahrzeug ein sehr gut passender Antriebe, bei dem mir lediglich
Allrad und EDS gefehlt haben. Ansonsten wirklich uneingeschränkt zu empfehlen und
im Vergleich zu den bisherigen 2.0 tdi mit 177 PS noch mal eine spürbare Verbesserung
in Puncto Leistungsentfaltung, V-max und Verbrauch.
Beste Antwort im Thema
Hatte nun das Vergnügen, von Freitag bis heute den Passat mit dem
190 PS-Motor DSG zu fahren. Es war ein Variant, Comfortline mit diverser
Zusatzausstattung, ohne Allrad.
Nachdem ich zuvor schon in dem 150PS-tdi die technischen Gimmicks,
wie ACC und AID testen konnte, lag der Focus nun auf der Motorisierung.
In den 4 Tagen bin ich insgesamt 1.500 km auf Landstraße, Stadt und
Autobahn unterwegs gewesen. Der Gesamteindruck ist folgender:
Sehr homogene Leistungsentfaltung. Die Abstufung des DSG passt sehr
gut zur Motorcharakteristik. Da ich von einer Multitronic komme, musste
ich mich erst an Details, wie Zurückschalten bei Leistungsabruf oder am Berg
sowie das Herausdrehen der Gänge bei voller Beschleunigung gewöhnen.
Das Fahrzeug war auch ohne Akkustikverglasung sehr leise, insgesamt sehr
gut gedämmt. Der Durchzug von 60 km/h oder auch 130 km/h ist beeindruckend.
Bis dato fahre ich den 2.0 tdi mit 177 PS und Multitronic in einem A4. Gegenüber
dieser Motor-/Getriebekomination fühlt sich der Passat um klassen stärker an.
Bis 200 km/h geht es flotter voran und bis zur erreichente Höchstgeschwindigkeit
(laut Anzeige 242 km/h auf der Eben) dauert es dann ein bisschen. Alles in allem
aber ausreichend für mich, so dass der 240 PS Biturbo nicht zwingend notwendig ist.
Gesamtverbrauch lag in den 4 Tagen bei gemischter, aber meist flotter Fahrweise bei
7,0 Liter pro 100 km. Da das Fahrzeug aber erst 5.500 km auf dem Buckel hat, geht
der Verbrauch sicherlich noch um ein paar Zehntel nach untern.
Gesamturteil: Zum Fahrzeug ein sehr gut passender Antriebe, bei dem mir lediglich
Allrad und EDS gefehlt haben. Ansonsten wirklich uneingeschränkt zu empfehlen und
im Vergleich zu den bisherigen 2.0 tdi mit 177 PS noch mal eine spürbare Verbesserung
in Puncto Leistungsentfaltung, V-max und Verbrauch.
102 Antworten
Zitat:
@knightrider2006 schrieb am 1. Februar 2016 um 22:32:11 Uhr:
Habe seit Anfang Dezember den 190 PS TDI 4Motion Highline und bin mehr als zufrieden. Super Durchzug und Traktion. Nie wieder Fronttriebler. Hatte ich beim 177 PS CC und der war bei Nässe nur am radieren. Als nächstes wird es der 240 PS TDI !!!
Hallo,
ich habe seit letzter Woche meine 190er Alttrack. Der Motor zieht schon ordentlich was weg, auch im Vergleich zu den "alten" 177 PSern.
Einwandfrei. Und ich lobe mir den Allrad. Speziell in Stadtbereich mit den vielen 90 Grad Abzweigungen an Kreuzungen, Ein- und Ausfahrten und wenn möglich noch mit rutschigem Strassenbelag. Wenn möglich nie wieder ohne.
CU...Avant2016
ist der 190er gegenüber dem 170/177 PS TDI merklich sehr viel schneller?Ich würde sagen: JA. Habe meine A4 seinerzeit auf gleicher Strecke bei ähnlichen
Witterungsverhältnissen und Temperatur mit GPS gemessen, sowie auch den Passat.
Ergebnis: Der Passat war bei drei Messungen in der V/max immer zwischen 10 und 14
km/h in der Endgeschwindigkeit schneller. Trotz Allrad.
Das ist wieder mal ein Äpfel-Birnen-Vergleich und nicht aussagekräftig aufgrund
- unterschiedlichen Fahrzeugmodells
- unterschiedlicher Getriebeübersetzung
- unterschiedlichem Antriebslayout (2WD vs. 4WD, Motorquereinbau vs. Motorlängseinbau)
- unterschiedlicher Reifendimension
- unterschiedlicher Aerodynamik
- unterschiedlicher Ausstattung/Gewicht
Es ist schon schwer genug, einen Frontantrieb B7 mit 177 PS gegen einen Frontantrieb B8 mit 190 PS direkt zu vergleichen weils auch hier unterschiedliche Aerodynamik, Reifendimension und Fahrzeuggewicht gibt. Aber zumindest Antriebslayout und Getriebeübersetzung sind da schon mal gleich.
Zitat:
@vmaxer32 schrieb am 14. Mai 2015 um 12:00:23 Uhr:
Sorry aber das kann ich Dir so nicht abnehmen. Nach diversen Hecktrieblern mit viel Power (BMW, Mercedes) habe ich nun den dritten Frontriebler von Skoda bzw Audi innerhalb eines Jahres (143 bis 220 PS). Sogar der TDI mit 143 PS (A5 Sportback) hat bei nasser Straße massive Probleme das Drehmoment auf die Straße zu bringen, z.B. wenn man zügig in den fließenden Verkehr aus einer Querstraße einfädeln will. Und das hat nichts mit pubertärem Gehabe zu tun. Diese Traktionsprobleme gab es beim Heckantrieb (max. 620 Nm beim Mercedes!) in der Form überhaupt nicht. Frontantrieb bei drehmomentstarken Autos ist Murks und dazu zählt mit Sicherheit auch der sehr kräftige 190 PS TDI. Daher große Motoren für mich nur mit Heckantrieb oder, da bei VW /Audi nicht möglich, als Allrad. Somit ist es nur konsequent, dass der Biturbo nur mit Allrad ausgeliefert wird.Zitat:
@BJG_DO schrieb am 13. Mai 2015 um 08:04:58 Uhr:
Traktionsprobleme beim Anfahren auf nasser Straße kann ich übrigens aus meiner Praxis nicht bestätigen, selbst auf nassem Kopfsteinpflaster gab's beim Anfahren keine Probleme.
Du schreibst z.B beim abbiegen in den fließenden Verkehr bei Nasser Strasse......habe auch den 2WD und gebe dir Recht, dass man da definitiv mit einer blinkenden ESP Lampe rechnen muss.....
Was ich allerdings bezweifel ist, dass man mit 620 Nm auf der Hinterachse beim gleiche abbiegen keine Tracktionsprobleme hat. Ich habe leider nur 400 Nm auf der Hinterachse meines Sommerfahrzeuges, wenn ich mich da bei nasser Strasse zügig in den Querverkehr einfädel hat das DSC ziemlich gut zu tun und jeder der das erste Mal im Auto sitzt hat kurzfristig ein Schreckmoment, ob das Heck wirklich von der Technik eingefangen wird.
Also ich persönlich kann für den Passat sagen, dass ich jeder Zeit Traktionsprobleme herauf beschwören kann aber genauso gut auch bei Nässe ein anfahren (ohne ein Hinderniss darzustellen) ohne zerrende Lenkung hinbekomme.
Grüße
Dennis
Grüße
Dennis
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Wie seid ihr den Tag eigentlich immer unterwegs, wenn ohne Allrad nichts geht? Das frage ich mich dann eher. 🙂
Grundsätzlich ist bei Fahrzeugtypen wie Passat Audi A6 usw Frontanrtieb Mist und manchmal echt peinlich. Ich habe den Biturbo und bin sehr zufrieden , noch besser allerdings fände ich es wenn er die Haldex "andersrum" hätte , also hauptsächlich Heckantrieb und die Vorderräder würden sich zuschalten. Auch reiner HA Antrieb wäre echt klasse.
Mittlerweile haben alle Autos eine Gewichtsverteilung von 50:50, die Traktion ist also bei den meisten Wägelchen gleich schlecht. 😉
Mein letzter F31 3er Kombi hatte genau die gleichen Traktions"probleme" wie der Passat, nur hald an der Hinterachse.
Und ja, der quattro in den Audis, der ja permanent 40:60 verteilt, gefällt mir auch besser als der 4motion im VW.
Zitat:
@Heli220 schrieb am 10. Februar 2016 um 08:26:05 Uhr:
Mittlerweile haben alle Autos eine Gewichtsverteilung von 50:50, die Traktion ist also bei den meisten Wägelchen gleich schlecht. 😉Und genau da liegt das Problem des Frontantriebs 50/50 . Die dynamische Last verschiebt sich beim Beschleunigen nach hinten und belastet die Hinterräder. Ebenfalls bei Hängerbetrieb und Beladung. Frontantrieb war im Winter noch gut als Audi die Motoren noch VOR die Vorderachse baute, allerdings wollten die Dinger dann auch nur gradeausfahren
Zitat:
@Sabba81 schrieb am 10. Februar 2016 um 00:07:50 Uhr:
Wie seid ihr den Tag eigentlich immer unterwegs, wenn ohne Allrad nichts geht? Das frage ich mich dann eher. 🙂
so sehe ich das auch. Und nachdem ich in einem Land lebe, in dem ich für Motorleistung Steuern zahlen muss und nicht für Radleistung, werde ich sicher nicht für einen Motor mit verschiednen Getriebe-/Antriebsoptionen jenen Antriebsstrang auswählen, bei dem die Radleistung dann am geringsten ausfällt.
Zitat:
@goldengloves schrieb am 10. Februar 2016 um 08:49:16 Uhr:
@Heli220 schrieb am 10. Februar 2016 um 08:26:05 Uhr:
Mittlerweile haben alle Autos eine Gewichtsverteilung von 50:50, die Traktion ist also bei den meisten Wägelchen gleich schlecht. 😉Und genau da liegt das Problem des Frontantriebs 50/50 . Die dynamische Last verschiebt sich beim Beschleunigen nach hinten und belastet die Hinterräder. Ebenfalls bei Hängerbetrieb und Beladung. Frontantrieb war im Winter noch gut als Audi die Motoren noch VOR die Vorderachse baute, allerdings wollten die Dinger dann auch nur gradeausfahren
Genau, damit sich allerdings die Last nach hinten verschieben kann muss schon Vortrieb da sein, drehen aus dem Stand beim Anfahren die Räder durch, hat es noch keine Lastverschiebung gegeben, da ja noch kein Vortrieb aufgebaut wurde 😉
mfg Heli
Also soweit ich weiß ist die Gewichtsverteilung generell eher frontlastig. Nur bei den BMW X-Modell mit Motor Längseingebaut hat man 50/50% Lastverteilung. Der Antrieb wiederum ist dort eher hecklastig 40/60% ausgelegt....dieses Konzept hat mich wirklich überzeugt.
Zitat:
@GTDennis schrieb am 9. Februar 2016 um 12:46:20 Uhr:
Du schreibst z.B beim abbiegen in den fließenden Verkehr bei Nasser Strasse......habe auch den 2WD und gebe dir Recht, dass man da definitiv mit einer blinkenden ESP Lampe rechnen muss.....Zitat:
@vmaxer32 schrieb am 14. Mai 2015 um 12:00:23 Uhr:
Sorry aber das kann ich Dir so nicht abnehmen. Nach diversen Hecktrieblern mit viel Power (BMW, Mercedes) habe ich nun den dritten Frontriebler von Skoda bzw Audi innerhalb eines Jahres (143 bis 220 PS). Sogar der TDI mit 143 PS (A5 Sportback) hat bei nasser Straße massive Probleme das Drehmoment auf die Straße zu bringen, z.B. wenn man zügig in den fließenden Verkehr aus einer Querstraße einfädeln will. Und das hat nichts mit pubertärem Gehabe zu tun. Diese Traktionsprobleme gab es beim Heckantrieb (max. 620 Nm beim Mercedes!) in der Form überhaupt nicht. Frontantrieb bei drehmomentstarken Autos ist Murks und dazu zählt mit Sicherheit auch der sehr kräftige 190 PS TDI. Daher große Motoren für mich nur mit Heckantrieb oder, da bei VW /Audi nicht möglich, als Allrad. Somit ist es nur konsequent, dass der Biturbo nur mit Allrad ausgeliefert wird.
Was ich allerdings bezweifel ist, dass man mit 620 Nm auf der Hinterachse beim gleiche abbiegen keine Tracktionsprobleme hat. Ich habe leider nur 400 Nm auf der Hinterachse meines Sommerfahrzeuges, wenn ich mich da bei nasser Strasse zügig in den Querverkehr einfädel hat das DSC ziemlich gut zu tun und jeder der das erste Mal im Auto sitzt hat kurzfristig ein Schreckmoment, ob das Heck wirklich von der Technik eingefangen wird.Also ich persönlich kann für den Passat sagen, dass ich jeder Zeit Traktionsprobleme herauf beschwören kann aber genauso gut auch bei Nässe ein anfahren (ohne ein Hinderniss darzustellen) ohne zerrende Lenkung hinbekomme.
Grüße
DennisGrüße
Dennis
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich mit 620 NM beim Einfädeln voll aufs Gas steige. Klar würde der dann auch durchdrehen aber nicht annähernd so wie ein Fronttriebler. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass zügiges Einfädeln oder Beschleunigen mit drehmomentstarken Motoren bei Frontantrieb schwierig (und bei Nässe kaum möglich) ist, mit Heckantrieb wesentlich besser klappt und mit Allrad praktisch ohne Schlupf erfolgt? :-)
Viel schlimmer als fehlende Traktion finde ich dieses hart schlagende Geräusch, wenns durchdreht. Das ist zusätzlich peinlich, trotz DSG. Früher hatten die Frontkratzer dieses Problem weniger.
Wir befinden uns hier ja im 190er Erfahrungsthread - worauf basieren denn deine Erfahrungen mit dem 190er 2WD bzw. 4WD?
Ehrlich gesagt achte ich in meinem Wagen weniger auf durchdrehende Reifen bei anderen, aber mag ja sein, dass andere da mehr drauf achten, das kann ich nun nicht sicher widerlegen. 😁
Aber mal ehrlich, einen erheblichen Ateil hat hierbei auch die Qualität und die Größe des Reifens.
Wichtiger als sich über 4WD den Kopf zu zerbrechen, fände ich eher die Frage, ob 205er 16er Räder eventuell eher das Problem sein könnten. Ich finde, ab einer gewissen Motorstärke haben Reifen unter einer gewissen Größe auch nichts mehr auf dem Wagen zu suchen. Wobei ich aber auch sage, fahren kann man den Wagen auch damit, so ists ja nicht.
Peinlicher finde ich dann eher, wenn man sich einen neuen hochklassigen Wagen kauft, dazu zähle ich den Passat, und dann sieht man irgendwelche komischen Herstellernamen auf Reifen, bei denen ich nicht mal meiner Schwiegermutter das Auto ausleihen würde.
Erst letztens sah ich an der Tankstelle einen aktuellen 5er BMW. Die Reifen, die drauf waren, hatten einen asiatischen Namen, den niemand kennen muss.
Was ich also sagen will:
Es ist immer noch besser seinem 2WD Top-Reifen zu gönnen, als seinen 4WD mit irgendwelchen Reifen zu strafen, der das Fahren dann eher riskanter macht. Natürlich ist ein 4WD mit Top-Reifen das Ultimum, aber die Qualität des Antriebs eines 2WD liegt auch in der Größe und Qualität des Reifens.
Priorität haben bei mir die Reifen vor Allrad 😉